Martin Danders - Was für ein Hund!
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„Was hatte Frau B. bloß mit diesem Hund gemacht?“ fragte ich mich.
Während sie am Geländer angeleint war, zog sie natürlich nicht mehr, aber nachdem ich die Leine gelöst hatte, ging das wilde Schlittenhunderennen weiter. Erschöpft kam ich bei Frau B. an.
„Und wie war´s?“ fragte sie mich, als wir wieder in ihrem Wohnzimmer waren.
„Beeindruckend, ich bin vollkommen fertig von diesem Spaziergang“.
„Haben sie kein Interesse mehr an dem Hund?“, fragte sie besorgt.
„Doch, schon! Sie erinnert mich vom Aussehen sehr an meine alte Hündin, aber die hatte nicht so gezogen!“
Frau B. gab mir zur Stärkung ein Bier, das ich rasch austrank.
„Wollen sie den Hund immer noch?“ fragte sie mich.
„Ich werde mir das Ganze nochmal überlegen.“
Schließlich verabschiedet ich mich von ihr und fuhr weiter nach Berlin. In den nächsten Wochen folgten mehrere Besuche bei Frau B.. Jedes mal ging ich mit Tachoti spazieren. Unsere Ausflüge waren genauso chaotisch, wie der erste. Zunehmend kamen mir in stillen Momenten berechtigte Zweifel, ob Tachoti der richtige Hund für mich war. Allerdings war meine Sehnsucht nach einem Hund, so wie die Vorgänger-Hündin war, immer noch sehr groß. Trotz meiner Zweifel entschloss ich mich Tachoti zu nehmen. Immerhin wollte Frau B. kein Geld, somit gab es keinen finanziellen Aufwand.
Bei der verabredeten Übergabe bei Frau B. wollte sie nun doch 200 Euro. Ich gab ihr das Geld, obwohl sie vorher kein Geld wollte. Wahrscheinlich brauchte sie das Geld für ihren Alkoholkonsum. Sie gab mir eine viel zu dünne Hundeleine, ein Stofftier, eine Hundebürste, keine Steuermarke, keinen Impfpass und keine Belege über Tierarztbesuche. Scheinbar war der Hund noch niemals zuvor beim Tierarzt gewesen und auch nicht steuerlich angemeldet. Damit hatte ich kein Problem, aber mir war wichtig, dass der Hund äußerst gesund wirkte. Meines Erachtens war Frau B. froh diesen Bastard an Hund loszuwerden. Eine Haarallergie hatte sie bestimmt nicht. Meines Erachtens lag der Grund für ihre Hundeabgabe, dass sie das Tier kräftemäßig gar nicht halten konnte.
Frau B. brachte mich mit Tachoti bis zu meinem Auto. Als wir losfuhren, weinte sie dem Hund keine Träne nach. Tachoti benahm sich während der Fahrt nach Berlin vorbildlich. Scheinbar machte ihr das Autofahren keine Probleme. Häufig schaute ich zu ihr und hatte den Eindruck, dass sie die Fahrt hoch interessant fand. Übrigens hatte ich später Frau B. nie angerufen, was sie mir angeboten hatte. Auch sie hatte sich bei mir niemals telefonisch nach dem Hund erkundigt.
2. Kapitel
Die ersten Spaziergänge in Berlin mit Tachoti gestalteten sich ähnlich chaotisch wie in dem Dorf bei Helmstedt. Nach kurzer Zeit war ihre Hundeleine, die ich von Frau B. geschenkt bekommen hatte, gerissen. Auch die äußerst stabile Lederleine von meiner alten Hündin Tisza war nach kurzer Zeit gerissen. Schließlich kaufte ich ihr eine nagelneue Rottweilerleine aus Leder, die super stabil war. Warum rissen alle Leinen? Weil diese Verrückte die Angewohnheit hatte nicht nur an der Leine zu ziehen, sondern sich mit voller Wucht und ihrem gesamten Körpergewicht in sie zu werfen. Dieser schlagartige Zug von 32 kg hatte nur noch die Rottweilerleine ausgehalten. Allerdings gingen nun regelmäßig die Karabiner zu Bruch, die aus Gusseisen waren. Wenig später kaufte ich mir im Baumarkt Drehhaken aus Edelstahl, die 250 kg Tragkraft aushielten. Diese Spezialhaken hielten in Kombination mit der Rottweilerleine ihre kurzzeitige Zugspannung aus. Allerdings musste ich auf der Straße höllisch auf den Hund aufpassen, damit ich auf ihren nächsten Sprung körperlich eingestellt war. Bei Gesprächen mit anderen Hundehaltern musste ich immer aufmerksam sein, ob Radfahrer Jogger, andere Hunde oder Katzen sich näherten. Ansonsten konnte es passieren, dass ein unvermittelter Sprung von ihr zu einem lauten Klacken in meinem Schultergelenk führte, weil der Gelenkkopf des Oberarms kurzzeitig herausgezogen wurde.
In der Stadt hatte ich den Hund ständig an der Leine, weil mir das Risiko zu groß war. Jederzeit könnte sie in ein Auto rennen, einem Fahrradfahrer oder Jogger hinterher jagen. Problematisch waren insbesondere Radfahrer oder Jogger, wenn die nahezu geräuschlos auf dem Gehweg von hinten kamen. Häufig reagierte ich einfach zu spät mit der Folge, dass sie angeleint hinterher sprang. Natürlich hopste sie auch bei Hundebegegnungen immer wie verrückt in die Leine, egal wie groß der Gegner war. Sogar bei Welpen sprang sie in die Leine und erkannte nicht, dass der Gegner harmlos war. Nach meiner Einschätzung war Tachoti sehr verunsichert und wollte eigentlich nur flüchten.
Ein paar Tage später fuhren meine Freundin S. und ich nach Ihringen am Kaiserstuhl im Breisgau in den Urlaub. Wir hatten eine Ferienwohnung für zwei Wochen gebucht. Natürlich war Tachoti mit dabei. An einem Rastplatz mit Restaurant holte S. zwei Milchkaffee, damit ich nicht am Steuer einschlafe. Zuvor hatte es ewig lange gedauert, bis Tachoti überhaupt kapiert hatte, dass S. dazugehörte. Wenn sie S. ein paar Tage nicht mehr gesehen hatten, hatte sie bei der nächsten Begegnung immer erneut gefremdelt, indem sie S. anknurrte. Mit diesem Verhalten hatte sie sich bei S. zunächst nicht gerade beliebt gemacht. Während der Autofahrt hatte sich Tachoti gerade etwas an S. gewöhnt, doch als sie wegen des Kaffees 10 Minuten fort war, hatte sie inzwischen vergessen, dass sie zu unserem Rudel gehörte. Sie knurrte S. an, als sie auf uns zukam. Auch anderen Leuten gegenüber war Tachoti nicht gerade freundlich. Da sie sehr schön war, wurde sie häufig von Frauen wegen ihrer Schönheit angesprochen. Derartige Aufmerksamkeiten mochte sie überhaupt nicht und wurden stets mit einem bösen, lauten Knurren beantwortet.
In der Ferienwohnung hatte sich Tachoti schnell eingelebt und schlief friedlich in ihrer Ecke. Futterzeiten waren natürlich besonders spannend, wie bei jedem Hund. Der Urlaub diente auch den Hund an mich zu gewöhnen, denn mir war klar, dass das einige Zeit dauern würde, bis so ein Hund einen anderen Halter als Bezugsperson ansah.
In einer menschenleeren Gegend nahm ich Tachoti das erste Mal von der Leine. Zu meiner Erleichterung flüchtete sie nicht, sondern kam immer brav wieder zurück zu mir. Allerdings war sie nicht mehr zu halten, wenn sie andere Tiere wie Katze, Reh, Hase sah. Dann raste sie hinterher mit einer Geschwindigkeit, die ich bei Tisza immer vermisst hatte. Sie hatte ein ausgesprochenes Jagdverhalten, was für die Rasse eher ungewöhnlich war. Wenn sie durch die Gegend flitzte, war sie n Sekunden später meilenweit von uns entfernt. Laute Rufe meinerseits fruchteten wenig. Meiner Meinung nach sollte sie sich ruhig austoben, denn sie hatte einen großen Energieüberschuss. Manchmal war sie bis zu einer halben Stunde vollkommen verschwunden. In solchen Situationen rutschte mir der Schreck regelmäßig in Hose, denn ich befürchtete, dass sie mich nicht mehr wiederfindet. Nach ihrem Gesichtsausdruck zu schließen, fand sie die Lößterrassen im Kaiserstuhl absolut toll.
Die Spaziergänge in Bereichen mit Menschen, anderen Hunden, Fahrradfahren und Joggern waren jedoch eine wahre Herausforderung, die ich anfänglich falsch einschätzte. Bei Fahrrädern und Joggern rannte sie hinterher wegen ihres Jagdtriebes. Je größer der Hund, desto mehr wurde an der Leine gezogen. Menschen sollten ihr nicht nahe kommen. Die ersten Versuche ohne Leine scheiterten unter diesen Umständen, weil sie den Fahrrädern und Joggern hinterher lief und anbellte. Bei Begegnungen mit anderen Hündinnen kam es schnell zu Konflikten. Bei einem Spaziergang am Rhein beschimpfte mich eine Familie wegen meines verrückten Hundes. Schnell begriff ich, dass ich meinen Hund in der Öffentlichkeit nur an der Leine halten konnte, ansonsten würde ich überall Ärger haben.
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