Martin Danders - Was für ein Hund!
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S. und ich setzten uns in ein Gartenrestaurant mit Blick auf den Rhein und bestellten uns bei der Kellnerin Kaffee und Kuchen. Tachoti saß unterm Tisch und war mit ihrer stabilen Leine an meinem Bein fixiert. Gerade als wir unseren Kuchen aßen, betrat ein Ehepaar mit Hund das Restaurant. Tachoti sprang mit einem Satz in Richtung des anderen Hundes und zog mich mit der Leine ins Verderben. Chancenlos rutschte ich vom Stuhl und landete unterm Tisch, der mitsamt unserem Kaffeegedeck umkippte. Normalerweise wäre diese Szene mehr als peinlich gewesen, aber dazu war schlichtweg keine Zeit, denn ich musste meinen Hund mit einem gewaltigen Kraftakt zurückziehen. Stinksauer und frustriert verließ ich das Restaurant. S. zahlte bei der Kellnerin unsere Rechnung und folgte mir wenig später.
Bei einer Kaiserstuhlwanderung einen Tag später hatte ich Tachoti mal wieder von der Leine genommen. Natürlich ging auch diese Leichtfertigkeit vollkommen daneben. Hinter einer nicht einsehbaren Kurve kam uns eine seriöse Dame entgegen, die natürlich von Tachoti gestellt und angebellt wurde. Sofort rannte ich mit einem verzweifelten Gesichtsausdruck auf die Frau zu und versuchte meinen Hund einzufangen. Eigentlich war meine Aktion vollkommen falsch, denn Tachoti fühlte sich sogar bestätigt, wenn der Chef zu ihr kam. Erwartungsgemäß wurde ihr Bellen und Umspringen des Opfers um so schlimmer, je näher ich kam. Nur mit sportlichen Einsatz schaffte ich es den Hund an die Leine zu bekommen. Die Dame fand den Vorfall bestimmt nicht so gut, schwieg aber höflich. Auch ich kommentierte nichts, da jede Erklärung überflüssig gewesen wäre.
Wir setzten unseren Spaziergang fort. Zunächst lief Tachoti neben uns brav an der Leine. Später ließ ich sie erneut frei herumlaufen, weil ich nochmal einen Versuch mit ihr starten wollte. Sie genoss das Herumstöbern jagte und war glücklich, wie ein Hund nur sein konnte, der seine Freiheit hatte. Als wir kurz vor unserer Unterkunft waren, einem größeren Haus mit mehreren Ferienwohnungen, sah Tachoti einen anderen Hund im Vorgarten der unteren Ferienwohnungen herumlaufen. Sofort rannte sie dorthin, um ihrem Artgenossen einen Besuch abzustatten. Der andere Hund hatte Angst vor ihr und rannte schnell in die Wohnung, wo er zusammen mit seinem Frauchen wohnte. Tachoti folgte dem Flüchtling ins fremde Domizil und war kurz nicht mehr zu sehen. Wenig später kam sie zu meiner Erleichterung heraus und rannte auf uns zu. Als sie bei mir ankam, leinte ich sie vorsichtshalber an. Die Frau von der unteren Ferienwohnung war ziemlich böse mit mir, weil ich meinen Hund nicht unter Kontrolle hatte, womit sie nach meiner Auffassung auch Recht hatte. Die Frau hatte mich für den restlichen Urlaub nur noch wütend angeschaut. Was in dem Zimmer passiert war, wusste ich nicht.
„Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert“, kommentierte ich den Vorfall.
„Du kannst unmöglich den Hund im Dorf frei laufen lassen, sonst bekommen wir überall Ärger“, meinte S., die bestimmt besorgt war, dass wir aus unser Ferienwohnung geschmissen werden.
„Da hast du Recht.“
Wegen der diversen Vorfälle beschloss ich Tachoti in Siedlungsgebieten nur noch an der Leine zu halten. Falls wirklich niemand anwesend war und die Örtlichkeiten übersichtlich waren, ließ ich sie herumrennen. Sie erreichte bei der Jagd eine wahnwitzige Geschwindigkeit, die fast so hoch war, wie die der Rehe, die sie verfolgte. Mit dieser erstaunlichen Feststellung hatte ich nicht gerechnet, denn Tisza war dagegen eine lahme Ente. Der Urlaub sollte nach meiner Vorstellung dem gegenseitigen Kennenlernen dienen, allerdings war ich über ihr Verhalten schon sehr überrascht. Sie war auf jeden Fall eine große Herausforderung und eine richtige Flitzpiepe, die nur Chaos anrichtete. Langsam gewöhnte sie sich an ihr neues Herrchen. Insgesamt dauerte der Aufbau einer Bindung mindestens ein Jahr.
Meine Muskeln entwickelten sich, als ob ich täglich im Kraftcenter war. Wegen dem ständigen Bremsen gingen meine Schuhe rasend schnell kaputt. Mein Verbrauch an Socken stieg rapide an, wegen dem vielen Laufen und ständigen Ziehen. Allerdings war ich nicht mehr gefährdet an einem Herzinfarkt zu sterben, weil ich immer in Bewegung war. Abends schlief ich vorm Fernseher erschöpft ein, dabei lag die Hündin neben der Couch an meinen Füßen. Im Urlaub gab es eigentlich mit S. nur noch den Hund als Gesprächsthema.
Wanderungen im Schwarzwald waren für Tachoti keine Herausforderung. Allerdings musste ich immer darauf achten, dass uns niemand entgegenkam. Wenn Pferde irgendwo auftauchten mit ihren Reitern, nahm ich sie sofort an die Leine. Sie hatte vor diesen großen Tieren Angst und sprang aufgeregt in die Leine. Mehrfach hatte ich die Hündin zu spät angeleint. In solchen Situation lief sie nicht wie die alte Hündin Tisza ängstlich fort, sondern sprang aufgeregt um die Pferde und bellte dabei. Jedes Mal hatte ich den Hund nur mit Mühen wieder einfangen können. Zum Glück war bislang niemand vom Pferd gefallen oder ein Gaul durchgegangen, was auch nicht sehr spaßig für alle Beteiligten gewesen wäre.
S. und ich besuchten in Freiburg ihren Neffen, der in einem Mehrfamilienhaus in einem einfachen Stadtteil wohnte. Während S. nach oben in die Wohnung ihres Neffen ging, wartete ich vor der Haustür mit Tachoti. Dieses Warten war mit Tisza überhaupt kein Problem, aber mit Tachoti schon. Auf gar keinen Fall wollte sie auf dem Bürgersteig warten und lief stattdessen wie eine Irre um mich herum bis von der Leine gefesselt war. Ich löste mich aus meiner misslichen Lage, da ich jederzeit umkippen konnte.
„Was soll das? Wir warten hier und basta!“ kommandierte ich.
Tachoti war weiter störrisch. Vermutlich wollte sie unbedingt weiterlaufen, weil Warten nicht ihre Paradedisziplin war. Jedes Mal, wenn Passanten an uns vorbei liefen, versuchte sie Nasenschnapper zu verteilen, deswegen musste ich sie ziemlich kurz halten. Die Situation war mir ziemlich peinlich und nervte mich. Außerdem fand ich ihre Nasenschnapper absolut indiskutabel. Schließlich kam S. mit ihrem Neffen auf den Bürgersteig. Während der Begrüssung durch den Neffen musste ich aufpassen, dass Tachoti ihm keinen Nasenschnapper gab, was einige Verrenkungen meinerseits erforderlich machte. Wir liefen durch einen Stadtpark und Tachoti war die ganze Zeit an der Leine. Immer wenn andere Hunde auftauchten, sprang sie in die Leine und bellte aufgeregt. Mehrfach schüttelte der Neffe von S. missbilligend seinen Kopf. Allerdings wagte er es nicht, wegen dem Hund einen Kommentar abzulassen. Leider war er kein Hundefreund, was eine Erklärung der Situation noch schwieriger machte.
Abends lief ich mit Tachoti im Kaiserstuhl eine Gassirunde und löste ihre Leine, weil keine Leute zu sehen waren. In ungefähr 12 Minuten hatte sie blitzschnell alle Lößterrassen in der Umgebung nach Wildtieren und Katzen abgesucht. Dieses Tempo und ihre Energie hatten mich echt beeindruckt, insbesondere im Vergleich mit meiner alten Hündin. Plötzlich stürzte sie beim Rückweg zur Ferienwohnung einen steilen senkrechten Lößabhang hinunter, weil sie die mit Gras bewachsene Hangkante falsch eingeschätzt hatte. Mindestens fünf Meter rutschte sie in die Tiefe und landete auf dem unteren Lößplateau. Zum Glück hatte das Gras am senkrechten Hang ihren Sturz etwa abgebremst. Sichtlich geschockt stand sie rasch auf und rannte zum nächsten Weg, der hinauf zu mir führte. Häufig hatte ich, wenn sie auf mich zu kam, das Gefühl sie würde mich angrinsen. Kopfschüttelnd leinte ich sie an und ging mit ihr zurück zur Ferienwohnung. Dieser Chaos-Hund war eine echte Herausforderung.
S. und ich fuhren mit dem Auto von Ihringen nach Freiburg. Von dort ging es weiter zur Schauinslandbahn. Auf einem Parkplatz parkte ich meinen Wagen nicht weit von der Seilbahn entfernt. Mit unseren Rucksäcken liefen wir mit der angeleinten Tachoti zum Schalter und kauften wie verlangt drei Tickets, zweimal Erwachsene und einmal Kind für den Hund. Anschließend stiegen wir in eine Gondel. Wenig später schloss sich die Tür. Zum Glück wurden keine weiteren Gäste in unseren Käfig geschoben. Das Ungetüm setzte sich polternd in Bewegung. Tachoti fand die Fahrt äußerst unheimlich, denn sie schaute nervös zu mir hoch. Herunterschauen konnten nur wir Menschen, aber nicht sie, vielleicht war das auch gut so. Wenn wir einen Zwischenträger überrollten, rumpelte es jedes mal in der Gondel. Mein Hund war äußerst beunruhigt, obwohl sie ruhig blieb, taten wir ihr offensichtlich mit der Fahrt keinen Gefallen. Oben in der Bergstation rumpelte es auch nochmal heftig. Die Gondeltür öffnete sich scheppernd und wir stiegen aus. Ich raste eilig an den Leuten vorbei. Tachoti zog so heftig, weil sie hier schnell weg wollte.
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