Martin Danders - Was für ein Hund!

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Das Hundebuch ist wesentlich besser, als das von Dodileit! Der Erzähler beschreibt seinen verzweifelten Versuche seinen Hund so zu erziehen, damit er in der Öffentlichkeit wenigsten einigermaßen kompatibel ist. Leider gelingt ihm dieses Vorhaben überhaupt nicht, stattdesssen regiert das blanke Chaos. Super Literatur für Hundefreunde, wie auch für Leute ohne bisherige Fachkenntnisse!

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Nachdem wir die Bergstation hinter uns gelassen hatten, liefen wir einen Wanderweg entlang, der durch einen Fichtenwald führte, wie er im Schwarzwald überall anzutreffen war. Von einem Bergkamm hatten wir beste Sicht ins Rheintal wie auch zum Feldberg. Wir wanderten den Bergkamm entlang Richtung Süden. An einer beschilderten Weggabelung gingen wir nach rechts und befanden uns auf einem Pfad, der über neun Kilometer abwärts zur Talstation der Schauinslandbahn führte. Da niemand mehr zu sehen war, ließ ich Tachoti von der Leine. Sie genoss sichtlich ihre Freiheit in vollen Zügen, da sie ungestört herumstöbern konnte. Wahrscheinlich hatte sie die schreckliche Seilbahnfahrt bereits vergessen. Anfänglich waren die Wege im Fichtenwald sehr steil. Ein total bekloppter Mountain-Bikefahrer raste an uns vorbei. Zum Glück hatte ich ihn zuvor bemerkt und konnte den Hund noch im letzten Augenblick anleinen.

Schließlich verließen wir den Wald und gingen über einen sonnigen Weg, der an Wiesen mit Millionen von blühenden Blumen vorbei führte. Wir kamen an einigen Schwarzwaldbauernhöfen vorbei, die aussahen wie auf kitschigen Postkarten. Tachoti flitzte über die Wiese und war voll in ihrem Element. Plötzlich verschwand sie hinter einem Grashügel, sodass sie für uns nicht mehr zu sehen war. Kurze Zeit später hörten wir einen Bauern schreien:

„Jetzt haust du aber ab!“

Vermutlich hatte er Tachoti mit seiner Mistgabel verjagt, als er von ihr angebellt wurde. Mit ihrem typischen Grinsegesicht kam sie zu uns zurück. Leider hatten wir die Szene nicht sehen können. Vorsichtshalber gingen wir mit einem leicht unguten Gefühl den Weg weiter, um keine Scherereien mit dem Bauern zu haben. Bei den nächsten Bauernhöfen ließ ich Tachoti wegen der Kühe angeleint, die auf den steilen Wiesen herumstanden.

Ungefähr ein Kilometer vor der Talstation befand sich eine Ziegenherde auf einem von einem Elektrozaun umzäunten Areal. Natürlich fand Tachoti die Ziegen äußerst interessant und zog mit ihrer Leine in ihre Richtung. Dabei kam sie leider mit ihrer Nase an den Elektrozaun und wimmerte erbärmlich. Diesen Vorfall hatte sie sich sehr gut für ihr weiteres Leben gemerkt, denn sie war seitdem äußerst vorsichtig, wenn Elektrozäune vorhanden waren. Ohne weitere Zwischenfälle erreichten wir mein Auto an der Talstation und fuhren zurück zur Ferienwohnung nach Ihringen.

3. Kapitel

Wieder in Berlin hatte ich mir überlegt mit Tachoti in eine Hundeschule zu gehen. Ich fand eine passende Erziehungsanstalt für meinen chaotischen Hund im Frederikenhof südlich von Berlin. Bei unserem ersten Auftritt in der Schule zog Tachoti, wie eine Wahnsinnige an der Leine, als sie die anderen Hunde sah. Sie war kaum noch unter Kontrolle zu halten. Beim gemeinsamen Freilaufen auf einem eingezäunten Freigelände legte sie sich mit einer anderen Hündin an, kämpfte mit der Rivalin und gewann den Kampf. Die Gesichter der hauptsächlich weiblichen Hundebesitzer zeigten mir, dass sie mir diese Geschichte persönlich krumm nahmen. So zog ich es vor das Anwesen umgehend zu verlassen und mich mit meinem Hund in keiner Hundeschule mehr blicken zu lassen.

Auch den ehemaligen Minenstreifen rund um Berlin, ein beliebter Hundetreff, wo ich zuvor mit Tisza regelmäßig war, hatte ich nur ein paar Mal aufgesucht und danach nie wieder, weil Tachoti an jeder Ecke Beißereien mit anderen Hündinnen und kastrierten Rüden hatte. Tachoti hatte keinen der Kämpfe verloren, was mir auf dem Minenstreifen natürlich keine Freunde bescherte. Bis heute hat sie sich niemals unterworfen, indem sie dem Konkurrenten die Kehle zeigt. Bald konnte ich mich auf dem Hundetreff nicht mehr blicken lassen. Mir Rüden verstand sie sich ausgezeichnet, allerdings nur, wenn sie tatsächlich richtige Männer waren. Bei Kastraten wusste sie nicht genau, ob ihr Gegenüber überhaupt ein Hund war. Jahrelang hatte ich das überhaupt nicht kapiert. Nach Hundekämpfen mit Rüden hatte ich die Halter immer gefragt, ob der Hund kastriert war. Tatsächlich waren es ausnahmslos Kastraten, somit war mir die Angelegenheit klar. Seit dieser Erkenntnis fragte ich jeden Rüdenbesitzer, ob ihr Hund kastriert war. Wenn dieser Sachverhalt zutraf, hielt ich danach Abstand.

Aufgrund der zuvor genannten Erfahrungen suchte ich außerhalb von Berlin einsame Flecken, wo es keine Radfahrer, keine Jogger, möglichst wenig Hunde und Pferde gab. Ich hatte mehrere gute Stellen gefunden. Dort konnte sie ihrer größten Leidenschaft nachgehen, nämlich dem Wild hinterher jagen, wobei sie dann häufig für eine halbe Stunde verschwunden war.

Bei einem Spaziergang mit S. bei Genshagen war sie plötzlich nicht mehr zu sehen. Wir pfiffen und schrien in alle Himmelsrichtungen, allerdings erfolglos, da sie nicht mehr auftauchte. Für mich war das kein schönes Gefühl, wenn der geliebte Hund von der Bildfläche verschwunden war. Kurzzeitig durchzuckten mich Panikvorstellungen, dass der Chaosbomber irgendwo auf einer Landstraße überfahren wurde oder andere, ähnliche Schauergeschichten. Schließlich waren S. und ich in eine Schonung gelaufen, um sie dort nach ihr zu suchen. Leider hatten wir dabei keinen Erfolg. Wir setzten uns verzweifelt auf den Waldboden und überlegten, was wir noch tun könnten. Plötzlich kam Tachoti von hinten durch die Schonung gekrochen und freute sich uns wiederzusehen. Vielleicht hatte sie jetzt ein schlechtes Gewissen. Unwahrscheinlich, denn so etwas wäre eher ein zu menschliches Verhalten. Die Jagd war zu schön, da hatte ich vollkommen vergessen, wo sich mein Rudelführer befindet. Zu dumm, dass ich die Fährte des Rehs verloren hatte, waren bestimmt ihre Gedanken.

Bei S. in der Wohnung steht ein großer Kleiderschrank im Wohnzimmer, der aus unlackiertem Holz gebaut ist. In der großen Tür befindet sich ein ovaler, großer Spiegel, dessen Sichtbereich ca. 20 Zentimeter über dem Boden beginnt. Als Tachoti mit mir das erste Mal bei S. war, war sie über den großen Hund, der sie im Wohnzimmer anstarrte und sich auch noch bewegte, extrem beunruhigt. Sie bellte wütend ihr Ebenbild und wäre fast ins Glas gesprungen. Wir lachten uns über die komische Szene halb schief. Mindestens ein halbes Jahr dauerte es, bis sie sich nicht mehr über den Hund im Schrank aufregte. Danach hatte sie niemals wieder in den Spiegel geschaut.

Anfänglich hatte ich mich noch getraut, Tachoti vor dem Supermarkt an den dort vorhandenen Stahlringen, die an der Betonwand befestigt waren, anzubinden. Zusammen mit ihrem Geschirr und der Rottweilerleine mit Spezialdrehhaken aus dem Baumarkt war sie absolut sicher befestigt. Jedenfalls dachte ich es bis zu einem für Tachoti typischen Vorfall. Das Geschirr war übrigens bei ihr unbedingt notwendig, weil sie sich mit einem normalen Halsband beim Ziehen irgendwann erwürgt hätte. An einem Vormittag band ich sie an der Betonwand fest und ging in den Supermarkt. Einige Bauarbeiter standen mit ihrem Pritschen-LKW auf dem Kundenparkplatz und luden einige Bauutensilien auf die Ladefläche. Im Laden war ich auf meinen Einkauf konzentriert, so wie eine professionelle Hausfrau. Als ich an der Kasse in der Schlange stand, hörte ich draußen einen lauten Knall. Das Geräusch stammte von den Arbeitern, die eine größere Metallplatte auf die Pritsche geworfen hatten. Mein siebter Sinn sagte mir, dass der Knall bestimmt nicht so gut war. Mit einem unguten Gefühl zahlte ich meine Lebensmittel und packte sie in meinen Einkaufsbeutel. Als ich den Laden verließ, sah ich Tachoti draußen auf dem Kundenparkplatz ohne Geschirr und Leine herumlaufen. Sie war vollkommen verängstigt, erkannte mich aber und wartete bis ich bei ihr war. An der Betonwand hing ihre Rottweilerleine schlapp herunter und ihr Geschirr lag direkt daneben auf dem Boden. Ich führte sie nackt, wie Gott sie geschaffen hatte, zu ihren Hundeutensilien. Zum Glück schaffte ich es und befestigte dort ihr Geschirr und die Leine. Schuld war die Metallplatte, die die Arbeiter auf den LKW geworfen hatten, da war ich mir ganz sicher. Da solche überraschende, laute Geräusche innerhalb der Stadt immer mal wieder auftauchen könnten, hatte ich mich danach entscheiden, sie niemals mehr draußen beim Einkaufen anzubinden, weil das Risiko zu groß wäre. Auch Kinder sind häufig unberechenbar, zwar sind ihr Kinder egal, aber wenn sie von ihnen provoziert werden würde, würde sie das bestimmt nicht so gut gefunden.

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