Martin Danders - Was für ein Hund!

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Das Hundebuch ist wesentlich besser, als das von Dodileit! Der Erzähler beschreibt seinen verzweifelten Versuche seinen Hund so zu erziehen, damit er in der Öffentlichkeit wenigsten einigermaßen kompatibel ist. Leider gelingt ihm dieses Vorhaben überhaupt nicht, stattdesssen regiert das blanke Chaos. Super Literatur für Hundefreunde, wie auch für Leute ohne bisherige Fachkenntnisse!

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Beim Pendeln zwischen Berlin und Bremen hatte ich öfters Mitfahrer mitgenommen, um Fahrtkosten zu sparen. Außerdem war es ganz unterhaltsam die Geschichten anderer Leute zu hören. Manche Fahrgäste erzählten nämlich unterwegs unbefangen, ähnlich wie im Taxi, ihre ganze Lebensgeschichte. Der Grund für dieses Phänomen ist, dass ein Wiedersehen in diesem Leben sehr unwahrscheinlich ist. Allerdings mussten die Mitfahrer hundekompatibel sein, denn Tachoti war immer dabei. Nicht jedermann fand diese Aussicht so gut und suchte sich doch lieber einen andere Mitfahrgelegenheit. Die Strecke von Berlin nach Bremen und umgekehrt wird von vielen Mitfahrern gebucht, weil beide Städte für junge Leute äußerst attraktiv sind. Somit gab es eine Menge Leute, die für 15 EURO pro Strecke, mitfahren wollten. Meine Auslastung war auf der 388 Kilometer langen Strecke recht unterschiedlich, manchmal hatte ich gar keine Mitfahrer, manchmal nur einen und manchmal auch mehr. Maximal drei Leute hatte ich mitgenommen, weil es sonst zu voll gewesen wäre.

An einem grauen Novembertag hatte ich nur einen Mitfahrer, einen ca. vierzigjährigen, freundlichen Mann, mit dem ich mich vor dem Eingang zur Hochgarage im Zentrum von Bremen getroffen hatte. Wir fuhren zusammen mit Tachoti hoch in die Etage, wo mein Wagen stand. Am Auto angekommen, legte der Mann seinen kleinen Metallkoffer auf die hintere Ablage, wo normalerweise immer der Hund saß. Bei meinem Kombi waren die hinteren Sitze eingefahren, somit hatte der Vierbeiner eine große Liegefläche. Ein Netz zum Abtrennen von den Vordersitzen hatte ich nicht, aber eine senkrecht stehende Trennwand, die ca. 50 Zentimeter hoch war. Anschließend setzte sich der Mitfahrer auf den Beifahrersitz. Ich ließ Tachoti auf ihre Liegefläche springen und platzierte mich hinterm Steuer. Anschließend fuhr ich die enge Kreisspirale im Parkhaus hinunter, schob die bereits vorher bezahlte Ausfahrtkarte in den Automaten. Nachdem sich die Schranke geöffnet hatte, gab ich Gas und bog rechts ab auf eine kleine Nebenstraße. Da wir noch eine relativ große Wegstrecke vor uns hatten, fuhr ich etwas rasanter als üblich. Normalerweise fuhr ich mit dem Hund immer wie ein Opa, weil der Hund nicht angeschnallt auf der Freifläche lag. Der Koffer von meinem Mitfahrer rutschte mehrfach in jeder Kurve hin und her, für mich war das kein Problem. In einer schärferen Kurve schoss das Gepäckstück allerdings knallend gegen die Innenseite von meinem Auto. Tachoti war so entsetzt und verängstigt, dass sie während der Fahrt nach vorne kommen wollte, um bei mir Schutz zu suchen. Sofort überwand sie die Trennwand und drängte sich bei mir auf meinen Schoss. Da sie kein Schosshund war, war das keine gute Idee.

„Sie hat Angst vor dem Koffer. Ich werde hier gleich anhalten, den Hund wieder nach hinten packen und ihren Koffer sicher verstauen“, sagte ich zu meinem Mitfahrer.

„Nur zu!“

An einer geeigneten Stelle hielt ich und bugsierte Tachoti nach hinten, die eigentlich weiterhin vorne sitzen wollte. Den Metallkoffer verstaute ich sicher hinter meinem Fahrersitz und fuhr dann weiter. Tachoti hatte danach unterwegs mehrfach probiert zu mir nach vorne zu kommen, aber ich hatte sie jedes mal dran erfolgreich gehindert. Sie war durch diesen Vorfall vollkommen verängstigt. Seitdem dürfen wir bei ihr niemals mehr irgendwelche Utensilien hinten auf ihre Freifläche legen, wenn sie im Auto ist. Selbst, wenn sich der Gegenstand nicht bewegt, starrt sie ihn unentwegt an, bis sie sich dann wieder nach vorne zu mir auf den Fahrersitz quetscht. Auch auf Urlaubsfahrten, wo ich gewöhnlich mehr Gepäck dabei habe, darf nichts auf ihrer Freifläche liegen. Der Mitfahrer nach Berlin war ein verständnisvoller Mann mit dem ich auf der Weiterfahrt noch sehr gute Gespräche hatte. Bei einem Stopp auf dem Autohof bei Schwarmstedt begleitete er uns sogar bei der obligatorischen Hunderunde.

5. Kapitel

Im Sommer 2009 fuhr ich mit Tachoti von Berlin nach Wusterwitz in Brandenburg. In diesem elendigen Nest hatte ich Jahre zuvor einen Bauernhof gekauft, den ich jetzt unbedingt verkaufen wollte. Gegen Mittag traf ich mich an einem Sonntag mit Kaufinteressenten, um ihnen das Grundstück mit den Gebäuden zu zeigen. Als ich am Anwesen ankam, parkte ich an der hinteren Zufahrt, schloss das Metalltor auf und fuhr meinen Wagen auf das mit hohem Gras bewachsene Grundstück. Danach stieg ich aus, holte den Hund aus dem Auto und lief mit ihm durch den verwilderten Garten zum Innenhof des Bauernhofes. Tachoti war stets begeistert von dem Grundstück, weil das Erkunden sämtlicher Gebäude und der buchstäbliche Urwald für sie pures Abenteuer war. Die Natur hatte erbarmungslos ganze Arbeit geleistet, denn alles war wieder ziemlich zugewachsen. Von Berlin aus konnte ich nicht häufig genug hinfahren, um mich um ein Grundstück mit ca. 3000 Quadratmeter ausreichend kümmern zu können. Seitdem ich in Bremen arbeitete, hatte sich der Zustand sogar noch verschlimmert, weil mir noch weniger Zeit zur Verfügung stand. Nun wollte ich das Grundstück an eine junge Familie verkaufen, damit ich die Verantwortung und Belastung los wurde. Der Kaufpreis für die Familie war geringer, als das Geld, was ich insgesamt für die Immobilien aufgewendet hatte. Trotzdem wollte ich es verkaufen, denn die Immobilienpreise in den östlichen Bundesländern waren weiter am Fallen, weil viele Ostdeutsche nach der Wende nach Westdeutschland oder ins Ausland gezogen waren.

Als die Leute an der Haustür auf der Straßenseite standen und klingelten, band ich Tachoti sicherheitshalber an einem Baum im Schatten fest. Natürlich fand sie das nicht gut, denn sie hätte gerne die Fremden auf ihre Art begrüßt. Das Wetter war an diesem Tag sonnig, also ideal für eine Hausbesichtigung. Ich begrüßte ein junges Paar, die Kaufinteressenten, mit zwei Kindern und ein älteres, das die Eltern von dem jungen Mann waren. Bei der Besichtigung zeigte ich alle Ecken des Wohnhauses, die Scheune, das Waschhaus und zugewachsene Grundstück mit den Obstbäumen. Kein unangenehmes Detail verheimlichte ich und nannte auch die möglichen Kosten, die auf die Käufer zukamen. Nach der Begehung standen wir im Innenhof und diskutierten.

„In der Anzeige standen 55.000 EURO. Hiermit senke ich den Kaufpreis auf glatte 50.000 EURO. Nach meiner Einschätzung müssen sie weitere 50.000 EURO für die Sanierung ausgeben“, erklärte ich den Anwesenden.

„Das Dach muss gemacht werde, die Hausisolierung fehlt, die Fenster und Türen müssen ersetzt werden. Die Scheune und die westliche Wand des Wohnhauses zum Nachbargrundstück müssen gesichert werden. Meiner Meinung nach reichen die 50.000 € bei weitem nicht“, schätzte der ältere Mann, der sich als Handwerker ausgab. Meines Erachtens war er wirklich ein Fachmann.

„Sie können sich den Kauf ja noch überlegen. Mein Verkaufspreis bleibt bei 50.000 €“, antwortete ich.

„In Ordnung“, entgegnete der junge Mann, der sehr an dem Bauernhof interessiert schien.

Nachdem ich mich freundlich von den Leuten verabschiedet hatte, fuhren sie mit zwei Autos davon. Ich verschloss wieder das Wohnhaus und holte Tachoti, die immer noch am Baum angeleint war. Ich ließ sie wieder auf dem Grundstück herumstöbern. Innerhalb kurzer Zeit war das Grundstück ihres, deswegen bellte sie jeden an, der sich dem Zaun näherte. Ein Nachbar hatte Ponys, was sie natürlich mehr als aufregend fand. Mein Gefühl sagte mir, dass diese Leute meine Polenkate kaufen werden. Gutgelaunt ging ich zum zum Auto, ließ Tachoti hineinspringen und rangierte den Wagen durch die hintere Toreinfahrt heraus. Nachdem ich die Metalltür verschlossen hatte, fuhr ich mit Tachoti Richtung Ziesar zur Autobahn.

„Eigentlich wäre so ein Grundstück ideal für so einen Hund, aber ich muss den Bauernhof verkaufen, weil ich zu wenig Zeit habe“, murmelte ich vor mich hin.

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