Claudia Rimkus - Mondlicht auf kalter Haut

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Mondlicht auf kalter Haut: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Orchideenzweig schmückt die Leichen der jungen, nackten Frauen.
Keine Zeugen, keine verwertbaren Spuren. Die Polizei tappt im Dunkeln. Gerichtsmedizinerin Antonia hat viel zu tun. Sie muss die brutal zugerichteten Opfer des Orchideenmörders obduzieren, steckt mitten im Umzug aufs Land und lernt Leo, die Liebe ihres Lebens kennen. Für kurze Zeit ist sie glücklich – bis Leo in den Fokus der Ermittlungen gerät. Plötzlich deutet alles darauf hin, dass er der Täter ist. Hat Antonia wochenlang mit einem sadistischen Killer zusammengelebt?

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Liebevoll betrachtete er Antonias entspanntes Gesicht. Um ihren Mund lag ein leichtes Lächeln.

„Schläfst du noch oder simulierst du?“

Ohne die Augen aufzuschlagen, tastete sie nach ihm.

„Leg dich noch ein bisschen zu mir.“

„Möchtest du mir was Unanständiges ins Ohr flüstern?“

„Nur ein bisschen kuscheln“, bat sie, so dass er nicht widerstehen konnte. Rasch schlüpfte er zuerst aus den Schuhen und dann unter die Decke. Behaglich schmiegte er sich an die Frau, die er liebte.

„Zufrieden?“

„Mmmm ... Kannst du nicht die Zeit anhalten? Am liebsten würde ich für immer mit dir hierbleiben.“

„Sei vorsichtig mit solchen Wünschen. Sie könnten in Erfüllung gehen.“

„Wo ist das Problem?“

„Glaubst du wirklich, dass du es bis ans Ende aller Tage mit mir aushalten könntest?“

„Ja.“

Verwundert richtete er sich etwas auf. Seine Augen tasteten über ihr entspanntes Gesicht.

„Ja?“

„Schlicht und einfach: ja“, bestätigte sie. „Ich habe noch nie ein so starkes Zusammengehörigkeitsgefühl verspürt. Aber nicht nur das wurde mir in den letzten Tagen bewusst. Inzwischen weiß ich, wie sehr mir das immer gefehlt hat. Bislang habe ich erfolgreich verdrängt, dass ich mich nach jemandem Verlässliches an meiner Seite sehne. Nach jemandem, der mich akzeptiert, wie ich bin, mit dem ich alt werden möchte.“

Ein erwartungsvolles Lächeln glitt über seine Züge.

„Das klingt beinah wie ein Heiratsantrag.“

„Und wenn es einer wäre? Würdest du ihn annehmen?“

„Tja ...“ Er schien ernsthaft darüber nachzudenken. „Vor ein paar Tagen warst du alles andere als begeistert von meinem Wunsch, dich zu heiraten. Hat sich deine Einstellung dazu so schnell geändert?“

„Wenn ich das so genau wüsste ... Hier auf der Insel erscheint mir alles so anders – so einfach. Jede einzelne Stunde habe ich unendlich genossen. So ausgeglichen und glücklich war ich seit Jahren nicht. Wenn wir erst zu Hause sind, hat der Alltag uns schnell wieder.“

„Ich werde schon für Highlights in unserer Beziehung sorgen“, versprach er. Vorsichtshalber griff er das Thema Ehe nicht noch einmal auf. Er ahnte, dass sie zu einer Entscheidung für eine lebenslange Bindung noch nicht bereit war. „Du sollst auch unseren letzten Urlaubstag genießen. Wie wäre es für den Anfang mit einem ausgedehnten Frühstück?“

„Klingt gut“, meinte sie. „Vorher muss ich mit Quincy raus.“

„Schon erledigt.“ Er strich ihr eine Haarsträhne zurück und küsste sie auf den Nacken. „Willst du im Bett frühstücken?“

„Lieber nicht. Sonst finde ich heute überhaupt nicht aus den Federn.“ Erwartungsvoll schaute sie ihn an. „Wie ich dich kenne, hast du den Tag schon verplant. Worauf muss ich mich denn nach dem Frühstück einstellen?“

„Lass dich überraschen“, bat er und zog ihr mit Schwung die Decke weg. „Ab mit dir unter die Dusche. In einer halben Stunde beginnt mein letztes Insel-Verwöhnprogramm.“

Nach dem Frühstück unternahm Leo mit Antonia und Quincy eine Fahrt in die waldreiche, unter Naturschutz stehende Endmoränenlandschaft zwischen Kamminke und Ahlbeck. Den von Touristen umlagerten Wolgastsee ließen sie hinter sich, um am viel kleineren und stilleren Krebssee spazieren zu gehen. Später fuhren sie über Garz bis zum Golm, dem höchsten Hügel der Insel Usedom. Von dort genossen sie bei strahlendem Sonnenschein einen herrlichen Blick über die Haffküste.

Um die Mittagszeit verspürte Antonia Hunger. Leo versprach ihr ein besonderes Mittagessen und fuhr mit ihr in die Nähe von Morgenitz. Den Mietwagen parkte er am Straßenrand. Obwohl Antonia nirgendwo ein Gasthaus sehen konnte, stieg sie mit Quincy aus. Anscheinend plante Leo vor dem Mittagessen noch einen Spaziergang zu einer weiteren Sehenswürdigkeit. Darauf hätte sie zwar gut verzichten können, aber sie wollte Leo nicht in sein Verwöhnprogramm hineinreden.

„Bist du nun enttäuscht, dass ich nicht bei der erstbesten Futterstelle angehalten habe?“, neckte Leo sie, während er um das Fahrzeug herumkam. „Immerhin hätte mir in den letzten Tagen auffallen müssen, wie sich die Seeluft auf deinen Appetit auswirkt.“

„Hältst du mich etwa für verfressen?“

„So drastisch würde ich das nicht ausdrücken“, lachte er und öffnete den Kofferraum. „Da ich deinen Magen aber schon eine Weile knurren höre, werde ich dir diese Leckerbissen nicht länger vorenthalten“, fügte er hinzu und holte einen Picknickkorb aus dem Kofferraum. „Ein kluger Mann sollte auf alles vorbereitet sein.“

„Du bist wirklich immer für eine Überraschung gut“, erwiderte sie lächelnd und nahm ihm die karierte Decke aus der Hand.

Erst am frühen Abend kehrten sie in das reetgedeckte Haus zurück. Antonia ging gleich nach oben, um sich ein wenig frischzumachen. Unterdessen sorgte Leo für eine romantische Atmosphäre: Kaminfeuer, Kerzenlicht, leise Musik.

„Unser letzter Urlaubstag war herrlich“, sagte sie, als sie sich später zu ihm auf das Sofa setzte. „Das waren die kürzesten, aber auch die schönsten Ferien meines Lebens. Dafür möchte ich dir danken.“ Sie griff nach seiner Hand und legte einen bräunlichen Stein hinein. „Vor ein paar Tagen habe ich den Bernstein am Strand gefunden. Er ist zwar nur klein, aber er soll dich immer an unsere Zeit auf dieser Insel erinnern.“

„Danke, das wird sofort mein Glücksbringer sein“, freute er sich. Behutsam, als sei es zerbrechlich, nahm er ein dunkelblaues Kästchen vom Tisch. „Ich habe auch was für dich.“

Abwehrend hob sie die Hände.

„Waren wir uns nicht einig, dass du für mich kein Geld ausgeben sollst?“

„Selbstverständlich halte ich mich an unsere Absprache“, versicherte er und öffnete die Schachtel. „Das Armband hat meiner Mutter gehört, vor ihr meiner Großmutter und davor meiner Urgroßmutter. Ich möchte, dass du es jetzt trägst, Antonia.“

„Es ist wunderschön“, sagte sie, wobei sie den aus Gelb – Weiß – und Rotgold geflochtenen Schmuck betrachtete. „Anscheinend ist das ein Familienerbstück. Das kann ich unmöglich annehmen.“

„Du musst es tragen“, widersprach er bestimmt. „Die Tradition verlangt, dass der erstgeborene Sohn es der Frau schenkt, die er über alles liebt. So wird es von Generation zu Generation weitergegeben.“ Er nahm das Armband aus dem Kästchen und legte es um Antonias Handgelenk. „Es ist an der Zeit, dass es nach langer Suche endlich eine neue Besitzerin hat.“

Gerührt schaute sie ihm in die Augen.

„Leo, ich ... Das ist das wundervollste und kostbarste Geschenk, das ich jemals erhalten habe. - Ich liebe dich.“

Kapitel 17

Auf dem Landsitz Piccolo Mondo in der Toskana unternahm Vincent allmorgendlich einen Ausritt mit seinem Gast. Zu seiner Freude war Helen nicht nur eine ausgezeichnete Reiterin. Auch ihr umfassendes Wissen über Pferde und ihr fachgerechter Umgang mit diesen Tieren imponierte ihm. Seit sie sein Gästezimmer bewohnte, waren sie sich auf freundschaftliche Weise nähergekommen. Obwohl Vincent sich nach mehr sehnte, wagte er nicht, den ersten Schritt in diese Richtung zu tun. Einerseits wollte er nichts überstürzen, andererseits fürchtete er sich ein wenig davor, den Ansprüchen einer so temperamentvollen Frau nicht mehr zu genügen. Seit dem Tod ihres Mannes vor sechzehn Jahren hatte sie bestimmt nicht völlig enthaltsam gelebt. Eine Frau wie sie – intelligent, attraktiv, begehrenswert – zog die Verehrer an wie ein Magnet. Ihm selbst war es schließlich schon Minuten nach ihrem Kennenlernen in dem kleinen Café so ergangen. Zuerst hatte ihn nur ihr Lächeln verzaubert, dazu kamen ihre Anmut, der warme, wache Blick ihrer Augen und ihre klugen Bemerkungen. Aber auch ihre Spontanität, ihr Humor und die Bereitschaft zuzupacken, wann immer es nötig war – das alles zählte er zu Helens liebenswerten Eigenschaften. Er hatte selten einen Menschen getroffen, der so offensichtlich mit sich selbst im Einklang war. All das hielt er sich seit Tagen vor Augen. Dennoch war er sich seines Alters voll bewusst. Nicht einmal im Traum hätte er es für möglich gehalten, sich mit achtundsechzig noch einmal zu verlieben. Er erinnerte sich kaum noch daran, wann er zum letzten Mal eine Frau in den Armen gehalten hatte.

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