Claudia Rimkus - Mondlicht auf kalter Haut

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Mondlicht auf kalter Haut: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Orchideenzweig schmückt die Leichen der jungen, nackten Frauen.
Keine Zeugen, keine verwertbaren Spuren. Die Polizei tappt im Dunkeln. Gerichtsmedizinerin Antonia hat viel zu tun. Sie muss die brutal zugerichteten Opfer des Orchideenmörders obduzieren, steckt mitten im Umzug aufs Land und lernt Leo, die Liebe ihres Lebens kennen. Für kurze Zeit ist sie glücklich – bis Leo in den Fokus der Ermittlungen gerät. Plötzlich deutet alles darauf hin, dass er der Täter ist. Hat Antonia wochenlang mit einem sadistischen Killer zusammengelebt?

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„Weil ..., weil ...“ Jetzt oder nie, riet ihm seine innere Stimme. Dennoch zögerte er. „Weil du mir wichtig bist“, sagte er vorsichtig. „Sehr wichtig. Ich hätte es mir nie verzeihen können, wenn dir was passiert wäre. Seit unserer Begegnung in dem kleinen Café spüre ich wieder etwas, von dem ich vergessen hatte, dass ich es empfinden kann.“ Er sah, dass sie zitterte und schüttelte leicht den Kopf. „Entschuldige, das ist nicht der richtige Zeitpunkt. Du brauchst eine heiße Dusche.“ Damit schob er sie sanft in Richtung des Gästezimmers.

Kapitel 15

Antonia fühlte sich auf Usedom sehr wohl. Mühelos hatte sie den Alltag abgeschüttelt und genoss die Tage mit Leo. Sie unternahmen Ausflüge, auf denen er ihr die Schönheit der Insel zeigte. Häufig holten sie die Fahrräder aus dem Schuppen und radelten durch die Landschaft. Mehrmals täglich badeten sie in den Ostseewellen, lagen träumend im warmen Sand und brachen allabendlich mit Quincy zu einem langen Strandspaziergang auf. Oft saßen sie in den Dünen hinter dem Haus und schauten der langsam im Meer versinkenden glutroten Sonne zu. Nun wurde es rasch dunkel. Unzählige Sterne blühten am Firmament auf.

„Das ist überwältigend“, sagte Antonia mit Blick in den Himmel. „Vielleicht sehen wir heute wieder Sternschnuppen.“

„Ich muss dir etwas gestehen“, erwiderte Leo ernst. „Über mein bisheriges Leben.“

„Wird das jetzt eine Beichte über die Leichen in deinem Keller?“, fragte sie uns ließ sich zurücksinken. „Dann schließ los. Ich bin ganz Ohr.“

Auch er legte sich zurück und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Er fühlte sich unbehaglich, weil er sich vor Antonias Reaktion auf sein Geständnis fürchtete.

„Wie soll ich dir das nur beibringen?“, murmelte er, worauf sie sich zu ihm drehte.

„Du kannst mir alles sagen, Leo. Du weißt, wie viel Wert ich auf Ehrlichkeit lege.“

Deshalb fiel es ihm ja so schwer, dachte er innerlich aufstöhnend. Er hatte längst den point of no return überschritten. Wenn er jetzt mit der Wahrheit herausrückte, würde Antonia ihm das vielleicht niemals verzeihen. Er würde es nicht ertragen, sie zu verlieren.

„Was ist, Leo? Hat dich plötzlich der Mut verlassen?“

„Vielleicht sollte ich mir mein kleines Geheimnis bis nach der Hochzeit aufsparen“, flüchtete er sich in eine ausweichende Bemerkung, die Antonia jedoch veranlasste, sich ruckartig aufzusetzen.

„Welche Hochzeit?“

„Unsere natürlich.“

„Vergiss es!“

Diese zwei Worte klangen so endgültig, dass Leo sich enttäuscht aufrichtete.

„Was spricht dagegen? Wir verstehen uns in jeder Hinsicht großartig.“ Im Licht der Sterne suchte er nach einer Antwort in ihrem Gesicht. „Was mache ich falsch? Bist du nicht glücklich mit mir? Oder liegt es letztlich daran, dass ich eben doch nur ein einfacher Gärtner bin?“

„Ach, Leo ...“ Er war so sicher, was seine Empfindungen betraf – und so unsicher, ob sie seine Gefühle wirklich im vollen Umfang erwiderte. „Es ist doch schön mit uns, so wie es ist. Eine gut funktionierende Beziehung muss nicht amtlich abgesegnet sein. Ein Trauschein ist auch keine Garantie für ein dauerhaftes Glück.“

„Hast du nie daran gedacht, eine Familie zu gründen? Ist dir dein Job so wichtig?“

„Mein Beruf bedeutet mir tatsächlich sehr viel“, gab sie zu. „Es gibt aber noch etwas sehr viel Wichtigeres in meinem Leben.“ Um Verständnis bittend schaute sie ihm in die Augen. „Bislang habe ich dir noch nicht davon erzählt, weil ich erst abwarten wollte, wie es sich mit uns entwickelt. – Erinnerst du dich an das große Zimmer unter dem Dach in meinem Häuschen?“

„Das du so sorgfältig renoviert hast? – Was ist damit?“

„Es ist für meinen Sohn.“

„Du hast ein Kind? Wo ist er jetzt? Lebt er bei seinem Vater?“

„David ist schon erwachsen“, erklärte sie lächelnd. „Er studiert in den USA – in Cambridge an der Harvard-University.“

„Eine der besten amerikanischen Universitäten“, sagte er beeindruckt. „Dein Sohn muss ein sehr intelligenter junger Mann sein, sonst hätte man ihn dort kaum genommen.“

„David legte sein Abi mit einem Notendurchschnitt von 0,7 als Jahrgangsbester ab“, entgegnete sie stolz. „Danach wollte er unbedingt nach Harvard. Eigentlich hätte ich mir das finanziell gar nicht leisten können, aber er hat ein Stipendium bekommen und meine Mutter hat sich bereit erklärt, ihren einzigen Enkel großzügig zu sponsern. Seitdem teilen wir uns die Kosten. Das ist auch der Grund, aus dem ich mein schwer verdientes Geld nicht nach Herzenslust ausgeben kann. Aber für ihn schränke ich mich gern ein. Man muss nicht immer alles haben, was man sich wünscht. Für mich ist am wichtigsten, dass mein Sohn die bestmögliche Ausbildung bekommt und dabei glücklich ist.“

„Hätte sein Vater sich daran nicht wenigstens finanziell beteiligen können?“

„Stephan starb schon vor der Geburt des Jungen“, erwiderte sie, wobei ein Schatten über ihre Züge huschte. „Ich war zweiundzwanzig, als ich schwanger wurde. Obwohl wir beide noch studiert haben, freuten wir uns auf unser Kind. Wir dachten, dass wir es schon irgendwie schaffen würden. Als ich im dritten Monat war, hatte Stephan mit einem Freund einen schweren Motorradunfall. Er lag zwei Wochen im Koma, bevor er starb.“

„Trotzdem hast du dich für das Kind entschieden“, folgerte Leo beeindruckt „Wie konntest du das mit deinem Studium vereinbaren?“

„Mit der Hilfe meiner Eltern. Mam hat mir angeboten, den Kleinen zu betreuen, wenn ich in der Uni war. Damals war sie noch nicht berufstätig und froh, wieder eine Aufgabe zu haben. Ohne ihre Unterstützung wäre ich aufgeschmissen gewesen.“

„Ein solcher Familienzusammenhalt ist bewundernswert.“ Leo rechnete in Gedanken kurz nach. „Dein Sohn ist jetzt zwanzig, nicht wahr? Hast du eigentlich nie daran gedacht, noch mal ein Kind zu haben?“

„Diese Frage hat sich für mich nicht wieder gestellt. Zwar war ich gezwungen, David allein großzuziehen, aber im Grunde bin ich der Meinung, dass ein Kind in einer richtigen Familie aufwachsen sollte. Meine Partnerschaften haben aber immer unerfreulich geendet. Wahrscheinlich bin ich einfach nicht geschaffen für eine enge Bindung.“

„Eher lag es an deinen bisherigen Partnern, dass es nicht funktioniert hat. Wenn man liebt, muss man bereit sein, sich auf den anderen einzustellen. Du warst noch sehr jung, als du die Verantwortung für deinen Sohn übernehmen musstest. Auch dadurch wurdest du eine selbstbewusste unabhängige Frau. Ein Mann, der von einer so starken Persönlichkeit verlangt, sich ihm unterzuordnen, muss unweigerlich scheitern.“

„Meine Männer waren längst nicht so feinfühlig und verständnisvoll wie du, Leo“, sagte sie zärtlich und beugte sich zu ihm hinüber, um ihn sanft zu küssen. „Schade, dass wir uns nicht früher begegnet sind. Jetzt bin ich definitiv zu alt, um noch mal ein Kind zu bekommen.“

Mit nachsichtigem Lächeln schüttelte Leo den Kopf.

„Als Medizinerin solltest du eigentlich wissen, dass Frauen heutzutage oft erst in deinem Alter das erste Mal schwanger werden“, erwiderte er, um einen sachlichen Ton bemüht. „Allerdings nicht unbedingt von einem Gärtner, der vielleicht nicht imstande ist, eine Familie zu ernähren“, fügte er bitter hinzu. „Es ist eben doch fast alles im Leben vom Geld abhängig.“

„Allmählich glaube ich tatsächlich, dass du bislang nur an Frauen geraten bist, bei denen finanzielle Aspekte im Vordergrund standen“, sagte Antonia mitfühlend. „Dadurch fällt es dir so schwer, meine Sichtweise zu akzeptieren.“ Behutsam nahm sie seine Hand. „Du bist ein wundervoller Mensch, Leo. Sollte ich wider Erwarten noch mal ein Kind wollen, könnte ich mir keinen besseren Vater als dich dafür wünschen.“

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