Claudia Rimkus - Mondlicht auf kalter Haut

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Mondlicht auf kalter Haut: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Orchideenzweig schmückt die Leichen der jungen, nackten Frauen.
Keine Zeugen, keine verwertbaren Spuren. Die Polizei tappt im Dunkeln. Gerichtsmedizinerin Antonia hat viel zu tun. Sie muss die brutal zugerichteten Opfer des Orchideenmörders obduzieren, steckt mitten im Umzug aufs Land und lernt Leo, die Liebe ihres Lebens kennen. Für kurze Zeit ist sie glücklich – bis Leo in den Fokus der Ermittlungen gerät. Plötzlich deutet alles darauf hin, dass er der Täter ist. Hat Antonia wochenlang mit einem sadistischen Killer zusammengelebt?

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Ihre verkrampfte Haltung verriet Leo, dass sie sich nicht wohlfühlte. Vielen Menschen erging es so, wenn sie das erste Mal in einem kleinen Flieger reisten. Um sie abzulenken, flog er eine Schleife.

„Liebe Fluggäste“, sagte er in sein Mikrofon, so dass sie seine Stimme über die Kopfhörer vernahm. „Mein Name ist Leo Ulrich. Ich bin Ihr Pilot und wünsche Ihnen einen angenehmen Flug. Bitte wenden Sie Ihre Aufmerksamkeit der herrlichen Landschaft unter uns zu. Dort sehen Sie den im Süden der Region Hannover liegenden Deister. Er ist in der Kreidezeit entstanden und bildet den Ausgangspunkt zur norddeutschen Tiefebene. Heute ist der Deister ein beliebtes Naherholungsgebiet mit Wanderwegen, Trimm-dich-Pfaden und einem Jagdschloss. Vor uns auf der rechten Seite sehen Sie gleich ein kleines Häuschen am Waldrand. Dort wohnt eine ganz außergewöhnliche Frau. Zwar hat sie die etwas makabre Angewohnheit, an Leichen rumzuschnippeln, aber sie ist trotzdem das bezauberndste Wesen, das mir je begegnet ist.“

„Bitte beachten Sie auch das Anwesen auf der anderen Straßenseite“, übernahm Antonia. „Dort lebt und arbeitet ein Mann, der fähig ist, ein total verwildertes Grundstück in ein blühendes Paradies zu verwandeln. Außerdem ist er der hilfsbereiteste und einfühlsamste Mann, den ich kenne.“

Lächelnd wandte sich Leo ihr zu.

„Das hast du schön gesagt.“

„Dito“, entgegnete sie, sein Lächeln erwidernd. „Und nun schau gefälligst nach vorn“, fügte sie streng hinzu. „Du bist jetzt schon auf falschem Kurs. Falls mich meine geografischen Kenntnisse nicht täuschen, liegt Usedom im Norden.“

„Über kleine Umwege gelangt man auch ans Ziel“, behauptete er und korrigierte den Kurs. „Geht es dir gut?“

„Besser als noch vor wenigen Minuten“, nickte sie. „Danke, dass du mir mein Häuschen von oben gezeigt hast. Das war ein ganz lieber Gedanke.“

In den nächsten Stunden machte er Antonia jedes Mal aufmerksam, wenn sie Sehenswürdigkeiten überflogen und gab interessante Kommentare dazu ab, so dass sie alle Angst verlor.

Am frühen Abend landeten sie auf dem direkt am Stettiner Haff liegenden Usedomer Flughafen Heringsdorf. Dort stand der von Leo geleaste Mietwagen bereit, so dass sie bald auf der Straße in nördlicher Richtung unterwegs waren.

So abwechslungsreich hatte sich Antonia die Landschaft nicht vorgestellt: herrliche Alleen, viele kleine idyllisch gelegene Seen, dichte Wälder. Kurz nach dem Passieren des Seebades Trassenheide bog Leo in eine schmale Straße ein, die bis zu einem mit hohen alten Bäumen bewachsenen Grundstück führte.

„Ist das schön!“, rief Antonia begeistert aus und sprang aus dem Wagen. Das weiße Haus war reetgedeckt, wobei das Dach an einer Seite fast bis auf den Boden reichte. Im Erdgeschoss führten große, mit grünen Läden versehene Türen ins Freie. Die in den Dacherkern eingelassenen Fenster mit den Butzenscheiben wirkten, als trügen sie eine strohgedeckte Kappe.

„Du hast gesagt, dass dein Freund dieses Haus von seiner Tante geerbt hat. Es sieht gar nicht so alt aus.“

„Es war in einem ziemlich heruntergekommenen Zustand. Zu DDR-Zeiten wurde kaum etwas daran gemacht. Mein Freund hat das Haus nach der Wende geerbt und meinen Herrn Papa mit dem Umbau beauftragt.“

„Dein Vater muss ein großartiger Architekt sein.“

„Darauf kannst du wetten. Viel mehr als die Außenwände ist vom ursprünglichen Haus nicht stehen geblieben. Innen wurde total entkernt, neue Wände und Decken wurden gezogen. Dadurch ist die Raumaufteilung nun viel großzügiger. “ Lächelnd griff er nach ihrer Hand. „Komm, ich zeige dir alles.“

Während Quincy zuerst das Grundstück erkundete, betraten Antonia und Leo das Haus. Auch von innen wirkte es hell und freundlich. Zu ebener Erde befand sich außer einem kleinen Bad nur der geräumige Wohnbereich mit integrierter Küche. Zwei Schlafräume und ein größeres Badezimmer waren unter dem Dach eingerichtet.

Als Leo das Gepäck hereinholte, öffnete Antonia oben eines der Erkerfenster.

„Ich kann das Meer sehen!“, freute sie sich wie ein Kind, worauf Leo hinter sie trat und den Arm um ihre Schultern legte.

„Nachts, wenn alles still ist, kannst du sogar die Wellen rauschen hören. Ist das nicht ein wunderschönes Plätzchen, um uns besser kennenzulernen? Ich möchte alles von dir wissen: Welche Bücher du am liebsten liest, welche Musik du magst, ob du vom Frühstücksbrötchen die obere oder die untere Hälfte vorziehst, ob du dein Steak durch oder medium isst, ob du lieber ans Meer oder in die Berge fährst ...“

„Ein bisschen viel auf einmal.“ Mit einem schelmischen Lächeln wandte sie sich zu ihm um. „Ein Wunder, dass du keinen lückenlosen Lebenslauf von mir erwartest.“

„Würdest du mir denn vorbehaltlos alles erzählen?“

„Das käme darauf an, inwieweit du dazu bereit bist.“

Nachdenklich schaute er ihr in die Augen. War nun der richtige Zeitpunkt, Antonia die Wahrheit über sein bisheriges Leben zu sagen? Oder war das noch zu früh?

„Mir scheint, du hast etwas zu verbergen“, deutete sie sein Schweigen. „Ich werde schon noch rausfinden, wie viele Leichen du im Keller hast. – Aber zuerst möchte ich auspacken.“ Sehnsüchtig warf sie einen Blick aus dem Fenster. „Unternehmen wir nachher noch einen Strandspaziergang? Dabei wirst du erkennen, dass ich das Meer den Bergen vorziehe.“

„Okay“, stimmte er sofort zu. „Anschließend führe ich dich zum Abendessen aus. Bei dieser Gelegenheit teste ich, wie du dein Steak magst.“

„Daraus wird nichts“, prophezeite sie ihm lachend. „Wenn ich am Meer bin, esse ich frischen Fisch.“

Kapitel 13

Nach Dienstschluss erschien Kommissar Gerlach noch einmal bei der Staatsanwaltschaft, um Franziska über den neuesten Stand der Ermittlungen zu informieren.

„Mittlerweile habe ich auch eine Aufstellung über Gemeinsamkeiten der Opfer gemacht“, berichtete Pit. „Alle vier waren zwischen zwanzig und fünfundzwanzig Jahre alt. Außerdem waren sie ausgesprochen hübsch und hatten langes blondes Haar. Keines von ihnen hat in einer festen Beziehung gelebt. Dadurch waren sie vermutlich für eine neue Bekanntschaft offen.“

„Demnach kann man davon ausgehen, dass der Täter über Eigenschaften verfügt, die Frauen ansprechen“, überlegte Franziska. „Wahrscheinlich sieht er gut aus, oder er versteht es, charmant zu plaudern, Komplimente zu machen. Womöglich sucht er auch Situationen, in denen er durch Hilfsbereitschaft Kontakt zu seinen späteren Opfern aufnimmt.“

„Ausschließen können wir aber auch nicht, dass die Kontaktaufnahme über die berufliche Tätigkeit der Opfer läuft“, gab Pit zu bedenken. „Eines der Opfer hat neben dem Studium an einer Tankstelle gearbeitet. Die Medizinstudentin hat nebenbei in einem Bistro gejobbt.“

„Und das dritte Opfer in einer Weinhandlung“, fügte Franziska hinzu. „Wie passt aber die arbeitslose Polin in dieses Bild?“

„Bis vor zwei Monaten war sie Verkäuferin in einer Buchhandlung. Von ihrer Mitbewohnerin Mona wissen wir, dass Nadja durch Personaleinsparungen ihren Job verloren hat.“

„Also könnte er seine bisherigen Opfer tatsächlich in ihrem beruflichen Umfeld kennengelernt haben. De facto bringt uns das aber nicht wirklich weiter, da es in allen vier Betrieben unzählige Kunden gibt. Es ist zwar nicht sehr wahrscheinlich, dass sich in jedem davon Kollegen an denselben Mann erinnern, trotzdem sollten wir unbedingt in diese Richtung ermitteln. Vielleicht haben wir zur Abwechslung mal Glück und bekommen wenigstens eine Beschreibung.“

„Ich habe schon alles Nötige veranlasst. Sollte sich auch nur einer an jemanden erinnern, der besonderes Interesse an einem der Opfer gezeigt hat, reicht die Beschreibung vielleicht für ein Phantombild. Würde das veröffentlicht, gäbe es bestimmt zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung. Sollte nur einer davon eine heiße Spur bedeuten ...“

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