Claudia Rimkus - Mondlicht auf kalter Haut

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Mondlicht auf kalter Haut: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Orchideenzweig schmückt die Leichen der jungen, nackten Frauen.
Keine Zeugen, keine verwertbaren Spuren. Die Polizei tappt im Dunkeln. Gerichtsmedizinerin Antonia hat viel zu tun. Sie muss die brutal zugerichteten Opfer des Orchideenmörders obduzieren, steckt mitten im Umzug aufs Land und lernt Leo, die Liebe ihres Lebens kennen. Für kurze Zeit ist sie glücklich – bis Leo in den Fokus der Ermittlungen gerät. Plötzlich deutet alles darauf hin, dass er der Täter ist. Hat Antonia wochenlang mit einem sadistischen Killer zusammengelebt?

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„Nachdem der Tote identifiziert wurde, fängt man damit an, Freunde und Bekannte von ihm zu überprüfen. Ein rechtschaffender Staatsbürger erzählt der Polizei, dass ein gewisser Gärtner häufig Streit mit dem Opfer hatte. Da die hervorragend ausgebildete Gerichtsmedizinerin anhand der forensischen Untersuchungen den Todeszeitpunkt bis auf wenige Stunden eingrenzen konnte, wird der mordlustige Gärtner schnell zum Hauptverdächtigen. Bedauerlicherweise hat er für den Tatzeitraum kein Alibi. Nach stundenlangem Verhör gesteht er schließlich seine Untat.“

„Der Mörder ist anscheinend tatsächlich immer der Gärtner“, kommentierte er. „Dank deiner so farbigen Schilderung ist mir jetzt klar, weshalb du unbedingt auf diese Bodyfarm möchtest. Hoffentlich nimmst du es mir trotzdem nicht übel, wenn ich dir meine Begleitung dorthin nicht anbiete.“

„Ich hätte dich ohnehin nicht mitgenommen.“

„Ach, nein? Warum nicht?“

„Die Bodyfarm ist nichts für ein so zartfühlendes Wesen.“

„Du hältst mich für ein Weichei“, seufzte Leo, als hätten ihre Worte ihn gekränkt. „Einen richtigen Mann würde der Anblick von Maden zerfressenen Leichen völlig kalt lassen, nicht wahr!?“

„Von wegen“, winkte sie ab. „Bei mir im Institut sind schon stahlharte Burschen umgekippt, kaum dass sie den Autopsiesaal betreten hatten.“ In einer zärtlichen Geste griff sie nach seiner Hand. „Einen Kerl aus Granit mit einem riesengroßen Ego brauche ich nicht. Ich will einen Mann, der die ganze Palette seiner Empfindungen zulässt. Der nicht nur stark und überlegen, sondern auch sensibel und verletzbar sein kann. Der über seine Gefühle spricht, anstatt sie zu verdrängen. Den genau wie mich manchmal Ängste und Zweifel überfallen.“

„Eine starke Frau, wie du es bist, hat Zweifel? Woran?“

„In erster Linie an mir, an meinen Fähigkeiten.“ Sein ungläubiger Blick veranlasste Antonia, näher darauf einzugehen. „Nimm beispielsweise den Orchideenmörder. Mit jedem neuen Opfer, das ich obduziert habe, frage ich mich, ob ich nicht irgendwas übersehen habe. Vielleicht nur ein winziges Detail, das aber dazu führen könnte, ihn zu fassen. Das sein nächstes Opfer vor einem so grausamen Schicksal bewahren könnte.“ Resigniert schüttelte sie den Kopf. „Vorhin rief Franziska an. Sie erzählte mir, dass der Killer wieder zugeschlagen hat.“

„Sicher? Mordet der Kerl nicht im Vierwochenrhythmus?“

„Jetzt nicht mehr“, verneinte sie, bevor sie von den Neuigkeiten berichtete.

„Gibt es auch diesmal keine Spuren?“, fragte Leo, und es klang verwundert. „Das erscheint mir fast unmöglich.“

„Die Körper der Opfer werden jedes Mal Zentimeter für Zentimeter mit einer Folie abgeklebt, an der jeder noch so winzige Partikel haften bleibt. Schließt man die vom Fundort der Leiche stammenden Spuren aus, findet sich absolut nichts, das Rückschlüsse auf den Täter oder den Tatort zuließe. Weder Haare, Hautzellen, Spermaspuren oder Faserreste. Es ist zum Verzweifeln!“

„Dadurch lassen wir uns den Urlaub aber nicht verderben“, sagte Leo in strengem Ton. „Ab sofort ist dein Beruf hier auf der Insel Tabuthema.“

„Okay“, stimmte Antonia sofort zu. „Erzähl mir stattdessen was Schönes.“

Sekundenlang überlegte er.

„Wie wäre es mit einer Liebesgeschichte?“

„Kennst du eine? Sie muss aber ein Happyend haben.“

„Darauf läuft es hoffentlich hinaus“, erwiderte Leo verschmitzt lächelnd. „Während du heute Morgen unter der Dusche warst, hat mich mein Vater angerufen.“

„Und?“, fragte sie gespannt. „Macht er Fortschritte bei der Dame seines Herzens?“

„Immerhin ist sie mittlerweile Gast auf seinem Landgut. Laut Paps fühlen sie sich sehr zueinander hingezogen. Allerdings sind sie bislang noch kein Liebespaar.“

„Ab einem gewissen Alter ist man wahrscheinlich vorsichtiger, weniger impulsiv. Man lässt sich Zeit, sich kennenzulernen, weil man nicht mehr fürchtet, etwas zu versäumen.“

„Meinst du, bei uns hat sich das zu schnell entwickelt?“

Einen Moment lang schaute sie ihn nachdenklich an. Dann schüttelte sie den Kopf.

„Im Nachhinein: nein.“

„Im Gegensatz zu mir warst du dir deiner Gefühle anfangs aber nicht so sicher “, gab er zu bedenken, worauf sie abermals den Kopf schüttelte.

„Wahrscheinlich hatte ich nur Angst davor, mich noch mal zu verlieben“, gestand sie. „Also habe ich verdrängt, wie sehr ich dich mag. Aber jedes Mal, wenn wir uns begegnet sind, habe ich mich danach gesehnt, mehr Zeit in deiner Nähe zu verbringen.“ Leicht zuckte sie die Achseln. „Deshalb habe ich dich wohl so oft zum Abendessen eingeladen.“

„So, so“, kommentierte Leo schmunzelnd. „Das hättest du auch einfacher haben können.“

„Von wegen“, widersprach sie scheinbar vorwurfsvoll. „Du warst doch genauso beziehungsgeschädigt wie ich. Hätte ich dir sofort signalisiert, dass du der Typ Mann bist, für den ich eine Schwäche habe, hättest du den Lattenzaun um deinen Wohnsitz um einige Meter erhöht und zusätzlich einen Stacheldraht darum gezogen.“

„Möglich“, gab er ihr leise lächelnd recht. „Wie gut, dass du mir das erspart hast.“ Impulsiv griff er nach ihrer Hand und zog Antonia von ihrem Stuhl hoch. „Da Liebe bekanntlich durch den Magen geht, werden wir nun zusammen kochen. Was sagst du zu Pasta? Die wirkt bei uns beiden am besten. Das Dessert genießen wir dann im Bett.“

„Hältst du Pasta für ein Aphrodisiakum? Um deinen Appetit auf den Nachtisch zu wecken, brauche ich keine Nudeln. Mir schwebt da etwas viel Prickelnderes vor.“

„Willst du mich etwa vernaschen?“

„Für einen kriminalistischen Laien kannst du erstaunlich gut kombinieren, Leo.“ Zielstrebig zog sie ihn in die Richtung der Treppe. „Gleich stellen wir fest, ob du bei der Spurensuche genauso geschickt bist. Vielleicht steckt ein talentierter Detektiv in dir.“

„Ich kann es kaum erwarten, die Ermittlungen bei einer so aufregenden Frau aufzunehmen."

Kapitel 16

An ihrem letzten Urlaubstag bereitete Leo schon zeitig das Frühstück vor. Um Antonia nicht zu wecken, vermied er jedes Geräusch. Der Hund wich allerdings nicht von seiner Seite.

Deshalb öffnete er die Terrassentür und verließ mit Quincy das Haus. Nachdem der Vierbeiner alle Geschäfte erledigt hatte, schnitt Leo einen bunten Blumenstrauß für den Frühstückstisch. Auf leisen Sohlen betrat er das Schlafzimmer und setzte sich auf die Bettkante.

Unwillkürlich fragte er sich, weshalb das Schicksal ihm Antonia so lange vorenthalten hatte. Warum war er ihr nicht schon früher begegnet? Mit ihr an seiner Seite wäre sein Leben anders verlaufen. Ohne diese schmerzhafte Enttäuschung, die ihn völlig aus der Bahn geworfen hatte. Antonia hätte ihn niemals so schamlos hintergangen wie die Frau, der er einmal blind vertraut hatte, die dafür verantwortlich war, dass er ein anderer geworden war. Er war aus der Großstadt geflohen und hatte sich in dem kleinen Ort am Deister förmlich vor der Welt versteckt. Niemand hatte sich für ihn und seine Vergangenheit interessiert – bis zu dem Tag, an dem Antonia in seinem Leben aufgetaucht war. Ihr war es nach und nach gelungen, seine Verbitterung und sein Misstrauen in positive Empfindungen zu verwandeln. In Gefühle, von denen er geglaubt hatte, sie nie wieder empfinden zu können. Er hätte ihr schon viel eher reinen Wein über seine wahre Identität einschenken müssen. Dennoch schob er dieses längst fällige Gespräch immer noch vor sich her. Erst vor wenigen Tagen in den Dünen war er entschlossen gewesen, ihr endlich die Wahrheit über sich zu sagen, doch ihn hatte der Mut wieder verlassen, weil er fürchtete, Antonia könne sofort enttäuscht abreisen. Nun musste er sich eine Strategie überlegen, ihr möglichst bald alles zu erklären, ohne sie zu verletzen.

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