Biljana Fenzl - Abrechnung am Meer

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Mit der Familie zerstritten, von ihrem Traumberuf meilenweit entfernt und beziehungsscheu, kehrt die Kroatin Nika Paladin in ihre Heimat zurück. Dort will sie zu sich selbst finden. Doch ihr Vorhaben droht zu scheitern. Korruption und ein Mord zerstören die Idylle der kroatischen Insel.
Was hat der charismatische Bar-Besitzer Marko damit zu tun? Und welches Geheimnis hütet der Fotograf David? Wem kann Nika noch trauen?
Nika muss die richtige Entscheidung treffen, denn es geht um ihr Leben.

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„Der Espresso war für dich?“ Er sprach sie auf Kroatisch an.

„Ja, danke.“

„Ich habe dich hier noch nicht gesehen. Arbeitest du auf der Insel?“

„Ja, diese Saison.“

„Schön, dann sehen wir uns noch öfter. Ich bin übrigens Marko. Mir gehört die Bar.“

Er krempelte die Ärmel seines weißen Hemdes nach oben. Die braungebrannten, muskulösen Unterarme kamen zum Vorschein. Die obersten Knöpfe standen offen. Wenn er sie beeindrucken wollte, hatte er das geschafft.

„Du hast ein sehr schönes Fleckchen für deine Bar gefunden.“

„Ja, ich habe so meine Beziehungen.“ Er setzte sich auf den Barhocker neben sie und beugte sich zu ihr herüber. Ein herber Duft umhüllte sie. Nika wusste nicht, ob sie sein Rasierwasser wahrnahm. Ob er ein Parfüm benutzte? Ihr war klar, dass er alles tat, um seine Männlichkeit zu betonen. Ein Aufreißer. Ein Abenteurer. Der Typ interessierte Nika. Was war gegen ein wenig Spaß einzuwenden? Er neigte sich noch ein Stück näher zu ihr, so dass seine Nasenspitze beinahe ihre berührte.

„Und wie darf ich dich nennen, wenn wir uns das nächste Mal begegnen?“, wollte er wissen.

Nenne mich wie du willst, dachte sie.

„Nika“, sagte sie.

„Also gut, Nika. Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder“, zwinkerte er ihr zu, während er eine vorwitzige Strähne hinter ihr abstehendes Ohr strich. Er stand auf und verschwand im rückseitigen Teil des Cafés. Wärme durchflutete Nikas Körper. Und es war nicht der Kaffee. Der war inzwischen abgekühlt. Sie kippte ihn hinunter, legte Geld auf die Theke, schnappte sich ihre Tasche und verließ die Bar.

Am Strand packte sie ihre Sachen zusammen und trat den Heimweg an. Sie verspürte ein Hungergefühl. Nika überlegte, ob sie sich selbst etwas kochen oder irgendwo essen gehen sollte. Sie kam zu keinem Ergebnis. Ihre Gedanken schwirrten lieber um Marko als um die Nahrungsaufnahme. Er war aufregend. Er war selbstbewusst. Das gefiel Nika. Sie fand nichts Beunruhigendes an ihm oder seinem Café. Warum reagierte Ana so seltsam? Sollte sie sie fragen? Dann müsste sie zugeben, im Café gewesen zu sein. Aber Ana hatte es ihr ja gar nicht verboten. Trotzdem wusste Nika, dass es Ana nicht recht wäre. Sie wollte Ana und Ivan nicht verärgern, nachdem sie sie so herzlich empfangen und aufgenommen hatten. Nika musste eine andere Möglichkeit finden, an Informationen zu kommen. Sie hatte den ganzen Heimweg in Gedanken versunken auf den Boden gestarrt. Nun blickte sie auf und sah, dass sie die Einfahrt zum „Haus Ana“ bereits hinter sich gelassen hatte. Sie kehrte um, lief den Hügeln ein Stück hinunter und bog rechts in den Garten der Kovacs ein. Sie stieg die Stufen zu ihrem Zimmer hoch und wäre beinahe wieder mit David zusammengestoßen.

„Du hast mich schon wieder übersehen. Das sollte mir zu denken geben“, meinte er prompt.

Ja, das solltest es wirklich, dachte Nika.

„Entschuldigung“, sagt sie mit einem höflichen Lächeln. Schließlich war David Gast und durfte vom Personal eine freundliche Behandlung erwarten. Im gleichen Moment war ein knurrendes Geräusch zu vernehmen. Nika griff sich schnell an den Bauch. David sah Nika zunächst erstaunt an. Dann breitete sich ein Grinsen über sein Gesicht.

„Du hast noch nichts gegessen“, stellte er fest.

„Nein. Deshalb muss ich jetzt auch rein“, sie deutete auf ihre Zimmertür, „und mir, was zaubern.“

„Ich lade dich zum Essen ein. Was hältst du davon?“

„Lieber nicht. Ich weiß nicht, ob es Ana und Ivan recht ist, dass ich mich von Gästen einladen lasse“, versuchte sie sich herauszuwinden.

„Das hier ist doch kein Hotel. Und ich glaube nicht, dass Ana und Ivan etwas dagegen hätten. Komm schon.“

Nikas Magen meldete sich wieder und sie gab nach. Vielleicht hatte dieser David spannende Seiten an sich. Nika würde es herausfinden. Man sollte sich alle Optionen offen halten. David strahlte über die Zusage und hakte sich bei Nika unter. Sie wand sich sofort aus seinem Griff.

„Ich muss mir nur schnell etwas anderes anziehen. Ich habe noch die nassen Badesachen an“, entschuldigte sie sich, erleichtert darüber eine Ausrede zu haben. David wartete vor Nikas Tür. Nika stand in ihrem Zimmer und schüttelte den Kopf. Was hatte sie sich nur dabei gedacht. Sie wollte auf keinen Fall falsche Signale senden. Nun gut. Sie hatte beim Essen immer noch die Möglichkeit die Sache richtigzustellen. Eine gemeinsame Mahlzeit, das war alles. Er würde das verstehen. Die halb getrockneten Badesachen klebten an ihrer Haut. Sie zog sie aus und rieb sich mit einem Handtuch ab. Sie holte trockene Unterwäsche aus dem Schrank und stieg hinein. Dann zog sie T-Shirt und Shorts über und schlüpfte in ihre Chucks. Als sie die Tür aufmachte, wartete David noch davor. Sie hatte gehofft, er würde es sich anders überlegen und verschwinden. Nun stand er nach wie vor da, also galt es, das Beste daraus zu machen. Nika stürmte los, um David keine Möglichkeit zu geben, sich wieder bei ihr einzuhaken. Verdutzt folgte er ihr.

„Wo wollen wir überhaupt hin?“, rief sie ihm über die Schulter zu.

„Zum Essen dachte ich. Aber, wenn du lieber ein Marathontraining absolvieren willst, musst du es mir nur sagen“, keuchte er hinter ihr her.

Nika blieb stehen. Eine leichte Röte stieg ihr ins Gesicht. Es war zu offensichtlich, dass sie flüchtete. Sie riss sich zusammen. David holte sie ein.

„Du hast wohl einen riesigen Hunger? Komm, ich kenne ein nettes Lokal ganz in der Nähe. Da musst du nicht lange auf dein Essen warten.“ Jetzt zog David an Nika vorbei und sie beschleunigte ihren Schritt, um mithalten zu können.

Das Restaurant hieß Laguna und war tatsächlich nur ein paar Gehminuten vom „Haus Ana“ entfernt. Es hatte einen kleinen Außenbereich unter einer Pergola. Dort war es angenehm schattig und kühl. Ein Ober brachte ihnen die Speisekarten. Nika versenkte sich tief in die Karte und studierte das Angebot, während David intensiv Nika studierte. Sie spürte seinen Blick und rutschte unbehaglich auf ihrem Stuhl hin und her. Der Kellner kam und erlöste Nika für einen kurzen Moment. Sie bestellte Cevapcici mit Pommes frites und ein Mineralwasser. Davids Hunger schien nicht sehr groß, denn er orderte lediglich einen Salat. Als das Essen kam, stopfte Nika sich gierig den Mund voll. Beide Backen mit Fleisch gefüllt, mahlten ihre Zähne darauf herum. Sie schluckte und schob sich den nächsten Cevapcic hinein. Noch während des Kauens begann sie zu reden.

„Sag mal, warst du schon mal in dieser Beach Bar?“

„Ja, einmal. Ist nichts Besonderes. Der Besitzer ist überheblich, die Musik zu laut und der Kaffee ist eher durchschnittlich.“

Nika hielt im Essen inne und rieb an ihrem Ohrläppchen.

„Und was ist das für ein Zelt daneben?“

„Strandmassagen, glaube ich.“

„Ist dir irgendetwas Ungewöhnliches dort aufgefallen?“

„Außer, dass die bis in die frühen Morgenstunden lautstark Party machen und kein Mensch dabei schlafen kann? Nein. Wieso interessierst du dich so für die Bar?“

„Ach, nur so.“ David hatte also keine Ahnung. Und spießig war er obendrein. Marko durfte doch feiern so viel er wollte. Die jungen Leute freute es. Warum mischte David nicht einfach mit, statt zu motzen. Der Deutsche erwies sich als Spaßbremse. Mit ihm würde Nika sicher nicht mehr ihre Zeit verschwenden.

David bemerkte, dass das Gespräch ins Stocken geriet, und winkte den Kellner heran. Er bezahlte. Die Enttäuschung war ihm ins Gesicht geschrieben. Nika bedankte sich für die Einladung.

„Es war nett mit dir“, log sie, „aber ich muss jetzt Ana beim Putzen helfen.“

„Ja, ich habe auch noch zu tun“, erwiderte David. Sie verabschiedeten sich steif mit Handschlag vor dem Eingang des Restaurants und verschwanden, jeder in eine andere Richtung. Dieses Treffen konnte David niemals als Date missverstanden haben. Nika beruhigte sich.

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