Biljana Fenzl - Abrechnung am Meer
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Was hat der charismatische Bar-Besitzer Marko damit zu tun? Und welches Geheimnis hütet der Fotograf David? Wem kann Nika noch trauen?
Nika muss die richtige Entscheidung treffen, denn es geht um ihr Leben.
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Kaum hatte Nika diesen Gedanken zu Ende gedacht, sah sie einen Schatten näher rücken. Es mutete wie die Insel an, die für die nächsten Monate ihr Zuhause sein würde. Neugierig sah sie es sich genauer an. Nika schoss so schnell von ihrem Koffer hoch, dass der heiße Kaffee ihr über die Finger schwappte. Sie presste die Kiefer aufeinander. Ein Fluch zischte zwischen ihren Zähnen hervor. Sie musste sich angewöhnen, ruhiger zu werden. Mit ihren Schnellschussaktionen verletzte sie sich nur selbst. Sie schüttelte die nasse Hand aus und stellte den Pappbecher auf den Boden. Mit der anderen Hand wischte sie noch einige Male über die feuchte, brennende Stelle und beließ es dabei. Sie blickte in Fahrtrichtung. Vor ihr türmte sich Karstgestein auf. Der grau-weiße Berg wurde immer größer, je näher sie kamen. Er strahlte in der Sonne. Die Insel sah kahl und verlassen aus. Nika fröstelte.
Um sie herum begann ein geschäftiges Treiben. Touristen begaben sich zurück zu ihren Autos und Bussen. Nika würde zu Fuß von Bord gehen. Sie hievte ihren Rucksack auf den Rücken und nahm den Griff des Rollkoffers in die Hand. Die Knöchel ihrer Finger traten weiß hervor. Ihre Zähne knirschten aufeinander. Sie wuchtete ihr Gepäck die Metalltreppe hinunter zum Autodeck. Unten presste sie ihren dünnen Körper dicht an die Wand. Die Fahrzeuge standen so nah beieinander, dass die Menschen beim Besteigen gezwungen waren, eine artistische Schlangennummer zu vollführen. Wenn die Blechlawine losrollte, wollte Nika nicht mitgerissen werden. Mit Blicken suchte sie nach einem sicheren Weg aus dem Schiffsbauch. Sie sah wie die Landungsklappe sich langsam senkte und dahinter der Fährhafen zum Vorschein kam. Es hatte zum Übersetzen keine andere Möglichkeit gegeben, sie hatte die Autofähre nehmen müssen. Ein leichter Ruck durchzuckte das Schiff, als es an der Landungsstelle andockte. Nika wartete, bis alle Fahrzeuge das Deck verlassen hatten. Dann ging sie sicher von Bord. Die Rollen ihres Trolleys kratzen über den Asphalt. Das Geräusch war so laut, dass sie die Schritte hinter sich nicht hörte. Erst als ein Pulk Touristen Nika überholte, wurde ihr klar, dass es sich um Tagesausflügler handelte. Keiner hatte Gepäck dabei, viele trugen Kameras um den Hals. Sie waren ihr auf der Fähre nicht aufgefallen. Vermutlich hatten sie es sich im Gastraum gemütlich gemacht. Bei dem Gestank? Na, vielleicht waren ihre Nasen nicht so empfindlich wie Nikas. Sie folgte der kleinen Gruppe zum Tickethäuschen des Fährhafens. Dort parkte ein Insel-Bus. Nika lockerte ihren Griff und entspannte die Kiefermuskulatur. Der Bus würde sie und die Touristen über das Land verteilen. Das Transportproblem löste sich somit von selbst. Nika hob ihren Koffer in den Bus und stieg ein. Sie suchte sich einen Platz, legte den Trolley unter den Sitz und stopfte den Rucksack zwischen ihre Beine und die Lehne des Vordersitzes. Der Fahrer lief durch den Bus, verteilte und kassierte die Fahrscheine. Nika zog ihren Brustbeutel heraus. Das war zwar nicht die modernste, aber immer noch die sicherste Methode Ausweis und Geld sicher zu verwahren. Der Busfahrer erkundigte sich nach Nikas Ziel. Sie nannte den Ort und bezahlte in Kuna, der Landeswährung. Der Chauffeur nahm hinter dem Lenkrad Platz und der Bus fuhr an.
Die ersten Kilometer sah man nichts, außer karstigem Gestein links und rechts. Kaum Vegetation. Dazwischen schlängelte sich die Straße. Es sah bizarr aus. Nika hatte vergessen, wie karg die kroatischen Inseln wirkten. Nun staunte sie über die Landschaft, als wäre sie noch nie hier gewesen.
In ihrer Kindheit war Nika oft mit ihrer Familie auf die großen kroatischen Inseln gefahren. Sie hatten wunderschöne Urlaube dort verlebt. Nun war sie auf der Insel Maun angekommen, die sie bisher nicht kannte und die ihr trotzdem vertraut vorkam. Geologisch bauten die Inseln sich alle ähnlich auf. In Nika glomm Vorfreude auf. Sie wollte das Gefühl abschütteln. Was sollte das? Sie war nicht ganz freiwillig nach Maun gereist. Dieses kindliche Glücksgefühl war lästig und unpassend. Zwischen ihre pinken Brauen grub sich eine Falte. Die dunklen Augen richtete sie starr aus dem Fenster. Sie sah nicht, wohin sie fuhren und sie freute sich auf nichts. Sie tat es für ihre Großmutter, sie tat deren Freundin einen Gefallen. Hier ging es nicht um ihr eigenes Leben. Noch nicht. Noch ließ sie keinen Gedanken über sich selbst zu.
Der Bus hielt im Hafen von Maun-Stadt. Nika zerrte ihr Gepäck hinaus. Ihr Blick flitzte durch die Luft. Sie hatte keine Ahnung, wo sie hin musste. Da fiel ihr der zusammengeknüllte Zettel in ihre Hosentasche ein. Sie fischte ihn heraus und glättete ihn mit dem rechten Daumen. Wieder sah sie hilflos um sich. Der Busfahrer beobachtete sie eine Weile. Dann kam er auf sie zu.
„Wo wollen Sie hin?“
Nika zuckte mit den Schultern.
„Ich weiß nicht.“
Der Busfahrer deutete auf den Zettel und Nika zeigte ihm das zerknitterte Stück Papier.
„Ah, das ist gar nicht weit weg von hier. Sie müssen nur durch den Park. Sehen Sie? Hinter Ihnen. Dort können Sie dann weiterfragen.“
„Hvala. Danke.“ Nika ärgerte sich über sich. Wie konnte sie so kopflos sein. Das hätte sie auch alleine hinbekommen. Die Röte stieg ihr in die Wangen. Sie verbarg Wut und Scham, indem sie das Gummiband löste und ihre dunklen Haare ins Gesicht fallen ließ. Mit gesenktem Kopf trabte sie davon.
Sie überquerte die Fahrbahn und stand in einem Wäldchen. Erst jetzt hob sie den Kopf und blickte sich um. Links von ihr befand sich ein Kinderspielplatz, rechts grenzte der Park an eine andere Straße. Nika beschloss auf dem Weg zu bleiben, der geradeaus führte. Sie lief in den kleinen Wald hinein. Die hohen Kiefernbäume spendeten Schatten und dämpften alle Geräusche der Stadt. Parkbänke säumten den Kiesweg. Der Duft von Piniennadeln stieg ihr in die Nase. Mit jedem Schritt wurde Nika ruhiger. Plötzlich klatschte Nika mit der flachen Hand auf ihren Hals. Ein Reflex. Wild fuchtelte sie mit beiden Armen um sich. Was war das? Sie besah sich die roten Punkte auf ihrer Haut und begann unwillkürlich zu kratzen. Mücken. Sie war in einen ganzen Schwarm geraten. Mistviecher, dachte sie. Eine herzliche Begrüßung sah anders aus. Sie rannte los. Sie floh aus diesem Wald, bevor sie aussah wie ein Opfer der Beulenpest.
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