Heidi Büttner - Sterano auf Artesa

Здесь есть возможность читать онлайн «Heidi Büttner - Sterano auf Artesa» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Sterano auf Artesa: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Sterano auf Artesa»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Hariolene Sterano kommt als Teil einer Raumfracht auf den Planeten Artesa in das Institut für Außerartesianische Biologie. Das Wesen soll dort sofort aus hygienischen Gründen tiefgefrostet werden. Sterano kann sich aber befreien und trifft auf ihrer Flucht den leidenschaftlichen Sportschüler Rotam Vargun. Sie verschmilzt ihr Wissen mit dem Rotams und von diesem Moment an beginnt für die beiden eine innige Beziehung, die größer ist als alles, was sie je erfahren haben. Alle Verbote, Hindernisse, Jahre der Trennung und die Verwandlung Steranos in ein unheilvolles, von Angst gejagtes Wesen werden diese Beziehung nicht zerstören können. Die Treue der beiden und das Verständnis voneinander werden den Planeten Artesa vor dem Untergang retten.

Sterano auf Artesa — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Sterano auf Artesa», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Jede Maschinenzivilisation, die ihm bekannt war, hätte so einen wehrlosen Planeten in Wochen ausgehöhlt und alle hochwertigen Rohstoffe fortgetragen. Haben sie nicht. Was anderes war ihnen wichtig. Leben. Gut leben. Sicherlich eine recht archaische Art zu leben, aber wenn ich mit einem Kopfnicken meinen Standort und mein Aussehen verändern kann, dann können mir Steinewerfer und Bogenschützen vollständig egal sein. Dann aber muss irgendwas passiert sein, was so nicht mit ihrem normalen Lebenszyklus zusammenpasst, sie müssen Boden verlassen, versuchen zu diesem Zweck, meine PRAMOS zu entern und zur Artesa zu kommen. Das verhindert Martia Kooh zum großen Teil, indem sie ein Feuerinferno auf Boden anrichtet. Sie weiß zwar, dass eines der Energiewesen bereits an Bord ist, aber sie übersieht, dass dieses Wesen sich nicht so einfach in das All rausschießen lässt. Jetzt ist es da.

Ich denke, es ist lebendig. Aber vermutlich auf eine viel höhere Art, als wir das bislang für möglich gehalten haben. Wir sollten es auch so behandeln. Auch ein solches Energiewesen ist nicht unsterblich. Auch das kann nicht alles erkennen. Was wäre, wenn wir ihm die Möglichkeit gäben, alles über uns zu lernen? Würde es dann so werden wie wir?

Lakolar verwarf diesen revolutionären Gedanken. Sal hatte ihm das vorgeschlagen. Es wäre ein logisch nachvollziehbares und wissenschaftlich anerkanntes Verfahren gewesen. Assimilation durch Informationsübermacht! Nein, auf so ein Risiko wollte sich Lakolar nicht einlassen. Das Wesen las Gedanken, ohne dass es dazu einen Verstärker benutzen musste. Es gibt bestimmte Dinge, die durfte ein solches Wesen nicht lesen. Die durften nicht mal seine engsten Vertrauten erfahren. Wir werden anders vorgehen. Wir werden es mit seiner eigenen Natur schlagen.

Dazu müssen wir zuerst unsere eigene Natur in die Schranken weisen. Wir müssen unsere Angst loswerden. Wir müssen ihr einen Namen geben. Etwas, was ich benennen kann, dem ich eine Registriernummer geben kann, das kann sich nicht mehr einfach unserer Vorstellungskraft entziehen.

Die Fremde ist wie ein Sturmwind. Einer von den Sturmwinden, die sich immer wieder an den Polkappen des Planeten auszubilden drohten. Sie wurden vom Orbit aus mit mathematisch dosierten Mengen heißer Energie bestrahlt und fielen dann in sich zusammen. Hätten wir diese Strahler nicht, könnten wir nicht so leben, wie wir heute leben. Die Fremde ist der Testfall für die Stabilität unserer Lebensform. Sturm, Testfall, das sind alles zu starke Namen für sie. Sie würden sie aufwerten in den Augen seiner Verfolger. Sie sollte einen ganz einfachen, einen niederen Namen bekommen, und damit würde er sie bezwingen.

Welches ist das kleinste, abwertende Wort in der artesianischen Sprache neben den Schimpfwörtern und den Flüchen? Die Null. Das Nichts. Nies. Nies Boden. In Anlehnung an ihre Herkunft. Viel zu gut. Namen ließen sich töten, indem man sie rückwärts buchstabierte. Nies Nedob. Zuviel N. Nies Edo. Gut so. Jetzt konnte Lakolar Annselarmo damit hantieren.

In den gesprochenen Brief der Geschäftsleitung von KAPTOS war eine kurze Datei eingespielt, die die Menge der den Sonden entzogene Energie umriss. Damit ließ sich bereits jetzt ein größerer Satellitenstart realisieren. Lakolar Annselarmo gab einen Auftrag an die Raumsicherheit heraus, dass alle Tätigkeiten aufgelistet werden sollten, die eine solche Energiemenge benötigten. Was will sie damit? Den Einkreisungsversuchen war sie bisher geschickt ausgewichen. Bei KAPTOS war man inzwischen dazu übergegangen, das Sprungsondenlager zu räumen. Wir lassen sie nicht zur Ruhe kommen. Sie muss sich einen neuen Platz suchen. Wir bereiten einen solchen Platz vor. Es dauert nur noch einen kleinen Moment. Es dauert nur noch zehn Tage. Zehn Tage! Lasst euch Zeit, hatte Lakolar Annselarmo dem Blue Frog befohlen, lasst euch Zeit. Aber er hatte ihm nicht gesagt, weshalb, eben, weil die Fremde sich laut Aussage von Wass Mato bei den Gedanken ihrer Verfolger bediente, und schnell die Falle wahrnehmen könnte. Die Liste kam herein, die er angefordert hatte. Abschuss einer Raumstation, Zerstörung eines lebenswichtigen Kraftwerks, der Sondenstart, über den er selber schon gegrübelt hatte. Und die Möglichkeit, Subraumnachrichten zu versenden. Das könnte eine Möglichkeit sein. Lakolar Annselarmo gab den Befehl heraus, dass alle entsprechenden Objekte entsprechend zu sichern waren. Dazwischen kam die Nachricht von einem Blutbad in der Markthalle am Dreieck. Wass Mato hatte versucht, einen entlaufenen Häftling zu stellen. Es war misslungen. Wass Mato war tot und dreißig Marktbesucher ebenfalls, die in der Nähe gestanden hatten, als der ertappte Flüchtling eine Bombe zündete. Wass Mato war nicht mehr der Alte gewesen, seit ihn die Fremde berührt hatte und seit der Behandlung durch die Pharmakologen der Raumsicherheit. Sie sind alle Idioten! Lakolar hätte Wass Mato gebraucht. Einen Wass Mato mit genau der Rüpelhaftigkeit und Obrigkeitsignoranz, die auf Artesa selten geworden war. Die Markthalle am Dreieck würde jetzt endgültig in die Hände der thraxonischen Händlerkartelle fallen. Und Lakolar Annselarmo hatte nichts, womit er diesen Machtverlust verhindern konnte.

Wenn diese Sache vorbei war, dann würde er sein Kabinett umbilden. Er musste für frisches Blut sorgen. Und er musste sich auch um seine eigene Nachfolge sorgen. Die Jagd zerrte an seinen Nerven und Lakolar fürchtete den Moment, an dem er seinen ersten Fehler machen würde, der in einer solchen Situation schnell sein letzter sein konnte. Sein letzter Fehler könnte aber auch für Artesa schnell der letzte sein. Lakolar verbot sich, an einen solchen Fall zu denken. Es gab keinen würdigen Ersatz und keine wirklich kompetente Stellvertretung für ihn. Noch nicht! Deshalb konnte er auch nicht mitten im laufenden Verfahren die beteiligten Akteure auswechseln. Er musste es noch mit den alten Leuten durchziehen. Und er wusste noch nicht, wo er wirklich gute neue herbekam. Irgendwas stimmt nicht mit unserem System.

Hoffentlich beeilte sich der Blue Frog nicht so sehr mit seinen Aufräumarbeiten, damit wir DEN VORFALL nicht ein zweites Mal woanders einkreisen müssen.

Und was den gesprochenen Beschwerdebrief von KAPTOS betrifft, Annselarmo hielt es für richtig, hier den Schritt nach vorn zu wagen. Die Betriebsanlagen von KAPTOS werden nach der Räumung der Lager demnächst in den Orbit verlegt, die Verarbeitung von hochenergetischem Material auf der Planetenoberfläche ist seit Jahrzehnten nicht mehr der Stand der Technik.

Und dann begann Lakolar Annselarmo darüber nachzudenken, wie er den Erstkontakt mit dem Fremdwesen einleiten konnte. Er dachte ein paar Mal darüber nach, selbst in die erste Position zu gehen, verwarf das aber sofort. Dann suchte er in seinen Informationen nach weiteren Personen, die über ausreichende Fähigkeiten dafür verfügen könnten. Es muss eine Person sein, die sich einen Atemzug lang in die Nähe von Nies Edo begeben kann, ohne von ihr vernichtet zu werden. Ein Atemzug reicht aus, für Analyse und Schwachstellendefinition. Dann können wir entscheiden, ob wir diese Schwachstellen nutzen, um sie zu vernichten, oder ob wir ihre Fähigkeiten den unseren zuordnen können. Diese Person muss ich finden. Ich werde sie persönlich steuern und niemanden dazwischen reden lassen. Wenn ich diese nicht finde, fällt Nies Edo ohne Analyse sofort dem Vernichtungsfeldzug meiner Raumsicherheit zum Opfer. Ich weiß nicht, ob das so gut ist.

XII.

Das große Tor des Gefängnisses öffnete sich zischend. Draußen standen diejenigen, die dieses Tor jetzt überschreiten mussten. Zwischen den Wachtruppen stand Sameon Rauka, vor sich eine Liste mit Namen, kurzen Biografien, die alle mit einem Urteilsspruch endeten. Verurteilt wegen unsittlichen Lebenswandels, wegen Vortäuschung falscher Tatsachen, wegen Aneignung fremden Eigentums, wegen tätlicher Auseinandersetzung mit Krankheits- oder Todesfolge. Die meisten von ihnen trugen noch ihre guten Bekleidungsstücke, mit denen sie vor dem Richter gestanden hatten. Sie hätten besser stabile Arbeitsanzüge anziehen sollen. Aber es kam selten vor, dass jemand seine Erfahrung mit dem Gefängnis nach draußen trug. Die Gesellschaft wollte es so. Wer sich auf Artesa bei einem Gesetzesbruch erwischen ließ, riskierte alles. Nicht selten Gesundheit und Lebenserwartung.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Sterano auf Artesa»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Sterano auf Artesa» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Sterano auf Artesa»

Обсуждение, отзывы о книге «Sterano auf Artesa» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x