Heidi Büttner - Sterano auf Artesa

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Sterano auf Artesa: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Hariolene Sterano kommt als Teil einer Raumfracht auf den Planeten Artesa in das Institut für Außerartesianische Biologie. Das Wesen soll dort sofort aus hygienischen Gründen tiefgefrostet werden. Sterano kann sich aber befreien und trifft auf ihrer Flucht den leidenschaftlichen Sportschüler Rotam Vargun. Sie verschmilzt ihr Wissen mit dem Rotams und von diesem Moment an beginnt für die beiden eine innige Beziehung, die größer ist als alles, was sie je erfahren haben. Alle Verbote, Hindernisse, Jahre der Trennung und die Verwandlung Steranos in ein unheilvolles, von Angst gejagtes Wesen werden diese Beziehung nicht zerstören können. Die Treue der beiden und das Verständnis voneinander werden den Planeten Artesa vor dem Untergang retten.

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Sie waren zusammen in die Sporthalle gegangen, Clarissa hatte sich eine Sportuniform übergestreift und war ihm voraus in die große Halle getreten. Sie drehte sich um, bewunderte die Stille des Samstagabends und jetzt lächelte sie sogar ein wenig.

„Weißt du, Rotam, das ist ja wirklich nett, dass du mich schon das dritte Mal mit in die Sporthalle schleppst.“

„Ich dachte, dass es dir Spaß machen würde. Und außerdem bringt es Abwechslung.“

„Na gut, besser als das, was meine Kollegen manchmal in das Abendprogramm stellen, ist Taisieh immer. Aber wir müssten mehr sein. Eine Gruppe von acht Leuten oder so.“

„Warum nicht? Achtung, der Trainingscomputer startet jetzt. Heute bietet er uns zum ersten Mal eine dreiteilige Übung an.“

„Und du denkst, ich kann das?“

„Klar. Notfalls stellst du dich einfach in die Trainingsfigur hinein und lässt dich führen.“

„Ich lerne besser durch Zuschauen.“

„Wichtig ist die Kombination der Hüftdrehung und der Armbewegung.“

„Bei dir sieht das alles so elegant aus, Rotam. Warum hast du überhaupt deine Leichtathletikstunden halbiert? Der Sportpädagoge war bei mir und hat sich beschwert. So würdest du den Dreifachsalto aus dem Stand nie schaffen.“

„Glaubst du nicht, dass es Wichtigeres gibt, als diesen Salto?“

„Etwa Taisieh?“

„Nein, Ma. Anderes. Denk an die Hüftdrehung!“

„Entschuldigung. Eigentlich sollte man ja beim Training nicht quatschen, sondern sich konzentrieren. Dafür ist Taisieh doch konzipiert.“

„Das sieht schon richtig gut aus. Taisieh wirkt zwar sehr ruhig, aber du musst wirklich Kraft investieren. Sonst wird es nie elegant.“

„Danke Herr Lehrer! Trotzdem beschäftigt es mich maximal, wenn mein halberwachsener Sohn sich plötzlich so viel Zeit für seine gedankenlose Mutter nimmt.“

„Du kannst Taisieh als Entspannungsübung zum Beispiel zwischen zwei Reportagen in deiner Redaktion machen.“

„Das wäre es! Dann bringen mich meine Kollegen ins Frühstücksfernsehen. Als Unterhaltungseinlage! Wenn ich Abstand zu meiner Arbeit brauche, dann hab’ ich doch dich. Das reicht wohl. Oder nicht?“

„Ich weiß nicht, wie ich es dir sagen soll. Lass uns noch eine Doppelstrecke laufen.“

„Was willst du mir sagen?“

„Eine Doppelstrecke, quer durch die Halle.“

„Erfasst das der Trainer noch?“

„Bis zur gelben Linie, in Ordnung?“

„Sag bloß, du willst ein Mädchen mit nach Hause bringen!“

„Nein!“

„Wenn du Probleme mit der Schule hast, dann raus damit!“

„Nein, nicht mit der Schule. Ich will meine Sportlaufbahn abbrechen. Ich werde nach der Schule fort gehen. Ich habe mich bei der Raumfahrtakademie beworben.“

„Rotam!“

„Es ist so.“

„Du wirst genauso ein spinnenbeiniges Individuum werden wie alle diese Verrückten, die dem Ruf des Großen Lakolar folgen.“

„Nicht unbedingt. Ich war beim Orthopäden und hab’ mir das Phänomen erklären lassen.“

„Ja, natürlich! Sie gehen alle zum Orthopäden und fragen, wie es kommt, dass sie plötzlich mit den Händen an der Zimmerdecke entlang tasten können. Das ist die verminderte Schwerkraft im Orbitarium. Ihr geht alle dorthin, wenn das Längenwachstum noch nicht abgeschlossen ist und dann spielen die Drüsen verrückt und geben noch mal einen Impuls für das Längenwachstum heraus. Genau das ist es. Da machst du nichts dran. Und wenn du was dran machst, bist du immer der Kleine vom Dienst. Also, mach’ dir nichts vor!“

„Ma, du bist unbarmherzig!“

Clarissa blieb stehen. „Ist es wegen dieser Begegnung?“, fragte sie plötzlich.

Rotam war auch stehen geblieben. Der Trainer protestierte mit Pfeiftönen, aber weder Clarissa noch Rotam störten sich daran. „Ja, es ist deswegen“, sagte Rotam.

„Aber du hast sie nur sekundenlang gesehen. Du weißt überhaupt nicht, wo sie herkommt, wo sie jetzt ist!“

„Ich habe ihre Welt gesehen. Ich habe gesehen, dass sie hier nicht bleiben kann. Sie muss weg von Artesa. Zurück in ihre Heimat. Auch wenn sie momentan in Sicherheit ist.“

„Siehst du, Rotam, sie ist in Sicherheit. Erfahrene und geprüfte Wissenschaftler, die wissen, was sie tun, die werden sich mit ihr befassen und das Problem regeln. Deswegen musst du nicht dein Leben umschmeißen.“

„Genau das ist der Haken an der Sache. Erstens befindet sie sich nicht in der Obhut von irgendwem, sondern ist auf der Flucht, zweitens bezweifle ich, dass die Leute, die sich mit ihr befassen, wissen was sie tun, und drittens halte ich es für ein Verbrechen, von fremden Planeten höhere Lebewesen zu entführen, nur um ihre Widerstandskraft auszuforschen. Es geht bei diesen Experimenten um nichts weniger als die Vorbereitung von Landnahme.“

„Rotam, ich kenne dich nicht wieder!“

„Ich mich auch nicht, Ma. Es ist, als hätte ich eine rosa Brille abgestreift.

Pause!“, fauchte er den Trainer an, der reagierte sofort und stellte seinen Pfeifton ab.

„Weißt du, Ma, ich sehe plötzlich Dinge, die waren mir früher egal. Warum sind die Blätter an den Ranken alle gleich geformt. Alle gleich gezahnt.“

„Weil das eine optimale Form für ihre Funktion ist.“

„Wer legt das fest? Wer legt fest, dass Blätter nicht auch herzförmig, gelappt oder nadelförmig sein dürfen. Wer legt fest, dass niemand den Glasweg verlassen darf?“

„Deine Erkenntnis in alle Ehren, mein Sohn, aber dafür habe ich dich nicht in die Welt getragen, dass du irgendwann in einer einsamen Galaxie an Sauerstoffmangel oder Schizophrenie eingehst.“

„Ich kann es nicht ändern, Ma. Es ist einfach so. Und außerdem bin ich doch nicht gleich aus der Welt. Lass uns weitermachen! Wer weiß, wie oft wir noch dazu Gelegenheit bekommen.“

„Theater spielen! Du bist schlimmer als dein Vater. Hast du mal ein Taschentuch?“

„Nein. Leider.“

„Ach es geht schon. Die Ärmel machen es auch.“

„Ich glaube, wir bekommen Besuch. Ma, bitte!“

Rotam sah seine Mutter schnauben, sie konzentrierte sich nur mühsam auf das Trainingsbild, sie lief eckig, unsauber und nur noch halb so konzentriert wie am Anfang.

Er hatte gewusst, dass es schlimm werden würde, und er wusste, es war noch nicht ganz vorbei. Sie würde versuchen, einen Berg von Argumenten vor ihm aufzuhäufen, denn sie hatte schon seinen Vater an den Großen Lakolar verloren, nicht draußen, im endlosen Raum, sondern drinnen im Orbit, auf einer Reparaturwerft, als eine große Spiralfeder, ein Gerät von vier Metern Durchmessern, ihren durchrosteten Rahmen gesprengt und die Hälfte seines Vaters durch die Lagerhalle geschleudert hatte, während die andere Hälfte noch eine ganze Minute fassungslos in ihren Schuhen stand, und dann zusammenfiel wie ein loser Stoffsack voller Tennisbälle. Rotam war drei Jahre alt gewesen und erst in der allerletzten Zeit hatte er sich darüber Gedanken gemacht, wie seine Mutter es geschafft hatte, die folgenden drei Jahre bis zur Einschulung ihres Kindes zu überbrücken, ohne von diesem Unglück ins Niemandsland geschleudert zu werden. Aber er konnte es nicht ändern. Es war sein Leben. Dieses Leben hatte zum ersten Mal einen klaren Sinn. Ein Licht bekommen. Ein Neuanfang war möglich. Wenn er ihn jetzt verpasste, dann wäre der Rest dieses Lebens nur noch Pfusch.

Wie gut, dass die Halle so groß war. Vorn ging jetzt die Tür auf, seine Mutter sah auf. „Das sind Quodon und Sell“, sagte sie. „Ich mag den Kerl nicht.“

„Ma, bitte, das sind Vorurteile!“

Clarissa schwang ihre kleine Faust zornig gegen Rotam, dann fügte sie sich wieder in den Trainingslauf ein.

Quodon und Sell schlenderten barfuß quer durch die Halle, vorbei an der Ecke, in der die Fremde gestanden hatte. An deren Namen würde Rotam sich irgendwann auch erinnern, wenn er nur zu dieser tiefen Ruhe finden würde, die er manchmal im Taisieh erfuhr. In dieser Ruhe kamen die Bilder hoch, die er empfangen hatte, als Dank dafür, dass er ihr seine Sprache und seine Mathematik und seinen guten Glauben an die Weisheit des Großen Lakolar überlassen hatte. Unter diesem Schutz hatte Rotam sich bisher immer geborgen gefühlt, und es war ihm ein Bedürfnis gewesen, diesen Schutz auch an die Besucherin zu vermitteln.

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