Ich hatte mal einen Film-Dreh mit Klaus-Jürgen Wussow, dem früheren Star aus der Schwarzwald-Klinik. Wir drehten am „Anleger Reesendamm“ am Hamburger Rathaus irgendeinen Film, in dem ich mit einer kleineren Rolle dabei war. Zunächst schien es die Passanten nicht sonderlich zu interessieren, was da vor sich ging. Als dann aber Klaus-Jürgen erschien, gab es binnen fünf Minuten eine Massenansammlung vor dem Anleger. Die Leute drängelten, um einen Blick auf Klaus-Jürgen zu erhaschen.
Er aber ging ungerührt seiner Tätigkeit nach, so, als ob er das gar nicht bemerkte. Das wiederum veranlasste wohl zwei Fernsehserien-Konsumenten sich aus der Menge zu lösen.
Sie gingen beide auf Klaus-Jürgen zu und blieben ca. einen-Meter-fünfzig vor ihm stehen und begannen dann miteinander zu reden. Sie guckten ihn sich in aller Seelenruhe von allen Seiten an, betrachteten ihn wie ein Ausstellungsstück und kommentierten ihre Beobachtungen mit Bemerkungen wie „Irgendwie sieht er doch ein bisschen anders aus als im Fernsehen“ und ähnlichem, wobei sie ihm noch näher auf die Pelle rückten. Mit einer Engelsgeduld ließ Klaus-Jürgen alles über sich ergehen.
Dann unterhielten sich beide scheinbar sachkundig über Klaus-Jürgens Vorzüge und Nachteile. Es kam mir vor, wie am Affenfelsen bei Hagenbeck. Zu allem Überfluss kam dann noch eine Barkasse angetuckert, auf dem wohl gerade ein Betriebsausflug stattfand.
Als Klaus-Jürgen nun vom Schiff aus erkannt wurde, drehte der Kahn plötzlich bei und es löste sich aus den Reihen der Gaffer an Bord ein Mann, der plötzlich damit begann, Klaus-Jürgen launige Sprüche zuzurufen, was ihm den „Applaus“ und die „Bewunderung“ der anderen Passagiere einbrachte. Man verstand zwar nicht was er rief, aber die Betonung in seiner Stimme hatte so etwas Bestimmendes, Übergreifendes. Wahrscheinlich war dieser Rufer dem Irrtum aufgesessen, dass ihm Klaus-Jürgen, weil er ihn via Fernsehen immer in seinem Wohnzimmer besuchte, einfach gehörte, er sozusagen ein Familienmitglied sei, das über den Bildschirm, so glaubte er wohl, an dessen Leben teilnahm.
Als wir später zurück in unseren Aufenthaltsräumen waren, saß Klaus-Jürgen mir still gegenüber. Ich hütete mich ihn anzusprechen oder auch nur irgendeine Bemerkung zu machen…
Dieses Beispiel zeigt aber auch die Kehrseite der „Medaille Popularität“. Ganz peinlich wird es, wenn Unbekannte sich, ohne den naiven Charme des nur bewundern wollens, in den Dunstkreis von „Promis“ begeben. Sie haben meisten schon einen Fotografen dabei, der die Begegnung mit ihrem Star dann knipsen soll. Danach könnten sie später dann immer behaupten dass er, der Star, ein guter Freund von ihnen sei. Das würde ihnen, so hoffen sie wohl, alle Türen öffnen.
Ach, ich mag darüber nicht weiter Schreiben.
Das ist einfach zu dumm.
Bist Du es, die in der Hölle, beim Gehörnten, die Schlacke geschoben hat?
Als mein rosenumkränztes Haupt verblichen in der Asche lag?!
Und Du es dann davon getragen hast, um es in den Himmel zu heben?!
Und als es dort ankam, die Engel singen hörte?
Warst Du es, die da sang?
Warst Du es, die mit Engelszungen sang und mit Teufelskrallen zupackte, als die Nacht zu dunkel wurde?
Als dann die Sterne, erschrocken über Deinen Anblick, zu blinken aufhörten?
Warst Du es, die aus der Tiefe des Raumes einfach Milchstraßen hinweg pustete,
und tausendfache, hellhohe, tiefe, wundersam erhebende und vernichtende Töne von sich gab?
Teuerste, warum bin ich, für Dich, so billich?
Ich bin doch willich, will ich? Dich? Nicht?
Land in Sicht!
Ziehst vorbei, einerlei, ich bin treu und neu dabei,
mit Dir und Deinem Klavier und dann wir vier.
Zwei Katzen, süße Fratzen,
Schnurren auf dem Schoß, den ich so gekost...
Du und ich, soviel Licht in den Augen .
Freudestrahl, in mein Herz, löscht den Schmerz,
der mich traf, wie ein Blitz,
tief im Sonnenchakra sitzt;
Reikh ihn mir;
Bitte, bitte,
komm’ in meine Liebeshütte!
Wegen Einsamkeit geschlossen,
wegen Bitternis verdrossen,
ein wenig Säuernis tut gut,
belebt das Blut.
Lasst die Teufel in den Flaschen
steckt die Hexen in die Taschen.
Holt heraus den Zauberstab,
den ich Euch gegeben hab’!
Meine Hände haben zwölf Finger.
Zwei zu viel, so wie immer.
Fast drei Hälften Gehirnmasse,
na Klasse!
Die unkoordinierte Entäußerung von Lebensfreude
kann im Zustand der Endverstrahlung nicht stattfinden!
Das kollektive Unbewusste
Befindet sich bei Künstlern dicht
an der Oberfläche ihres Bewusstseins
und macht dieses transparent,
in dem sie Werke schaffen und abbilden.
Ob in der Musik, Dichtung oder Malerei.
Bei den Naturvölkern ist das auch so.
In dem ihnen die Masken der Geister,
die sich im Raureifring ihres Bewusstseins bewegen,
klar erscheinen.
Nicht beantwortete Liebe ist vergleichbar mit einer bunten, wunderschönen Glasmurmel
die man ins Wasser wirft und dabei hofft, dass sie schwimmt.
Trennungsphasen sind manchmal kaum zu ertragen,
weil man in der Möglichkeit der Zweisamkeit die Einsamkeit vorfindet.
Und da komm erst mal mit klar…
Der veritable
Liederpirat
im Lande der
Henker und Richter….äh,
Denker und Dichter?
Wer ausspricht was ein jeder denkt,
am Ende dann am Galgen hängt...
Der Urknall, die Unendlichkeit, die schwarzen Löcher und die Superstrings!
Es besteht All-so die Annahme, dass sich der Raum analog mit der Zeit ausgedehnt hat. Deshalb würde uns die Strahlung, die der Urknall ausgesendet hat und unter dessen Einfluss wir immer noch stünden, weil die Ausdehnung des Weltalls dessen direkte Folge sei, uns seither von allen Seiten erreichen. Der Grund dafür wäre, dass alles auf einen minimalsten Punkt zusammengeballt war, bevor es explodierte. Die Beschleunigung der Sterne während des Auseinanderfliegens gäbe es insofern „von Haus aus.“ Wenn es aber vor dem Urknall nur ein „Nichts“ gab, wo hinein explodierte er dann? Und es kommt noch rätselhafter: Einstein konstatierte nämlich, „Dass dieses Universum dabei zwar endlich sei, aber keinen Rand besäße.“
Ich persönlich könnte mir vorstellen, dass das Auseinanderfliegen selbst den Rand erzeugt.
Einstein erklärte die so beschriebene Unendlichkeit mit der „doppelten 3“, nämlich der „8“ und sagte dazu:
„Die Teilchen sind verschieden und besitzen einen Schwingungsmodus. Die Raumkrümmung impliziert Verkleinerung und durch die Gravitation stürzt Masse in sich zusammen, bis sie reine Energie wird (Tauchten da die ersten Superstrings in der Physik auf?).“
Diese Beschreibung Einsteins bezieht sich aber ausdrücklich auf den Makrokosmos.
Es existiert aber auch ein Mikrokosmos, den die „Quantenmechanik“ beschreibt. Aus dieser Tatsache heraus leitet sich die Frage ab, ob die „Unendlichkeit im Großen“ (allgemeine Relativitätstheorie) mit der „Unendlichkeit im Kleinen“ (Quantenmechanik) unvereinbar zu sein hat? Die Lösung könnte der sogenannten „Super-String-Theorie“ entspringen. Sie bezieht das Nichts und das Sein implizit mit ein.
Eigentlich ist es eine einfache Frage, die diese Gegensätzlichkeit aufhellen hilft; sie lautet:
„Warum gibt es etwas und nicht nichts?“ Man könnte sie folgendermaßen beantworten:
„Weil das Vakuum instabil ist“ Was Ordnung schaffe, wäre die Gravitationskraft, also eine gegenseitige Anziehung der Teilchen, die zu einer Selbstorganisation des dadurch entstehende führe. Somit sei eine Existenz Gottes nicht vonnöten.
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