Wilma Burk - Wo du hingehst, will ich nicht hin!

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Die Ich-Erzählerin aus dem ersten Buch «Tauziehen am Myrtenkranz» und dem zweiten Buch «Kinder erzieht man nicht so nebenbei» erzählt hier aus dem Leben ihrer Nichte von 1990 bis 1996.
Schweren Herzens gibt sie, eine Geschäftsfrau, ihre gut gehenden Geschäfte auf, weil er, ein Arzt, in einer anderen Stadt eine bessere Stelle annehmen will. Doch sie trägt es ihm nach. Im neuen Ort eröffnet sie ein neues Geschäft. Als er nach wenigen Jahren wieder in eine neue Stelle wechseln will, weigert sie sich, ihr Geschäft deshalb erneut aufzugeben. Die Kinder leiden unter der gespannten Stimmung. Sie einigen sich schließlich auf eine vorläufige Wochenend-Ehe. Kann die aber Bestand haben? Wie reagieren die Kinder darauf?
Daneben berichtet die Erzählerin auch über ihr Leben dabei und über das Schicksal von Freunden aus vorhergehender Zeit.

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„Ist der Bäcker von dir weit entfernt?“, holte mich Susanne aus meinen Gedanken.

„Nein! Gleich um die Ecke in der nächsten Straße.“

„Du magst doch frische Brötchen?“

„Ja!“

„Dann werdet ihr ab jetzt abwechselnd morgens Brötchen holen“, forderte sie ihre beiden Großen auf.

„Dani fängt damit aber morgen an“, verlangte Christine sofort.

„Warum ich?“, begehrte Dani auf.

„Ihr schafft mich noch!“, stöhnte Susanne.

Beruhigend legte Robert seine Hand auf ihren Arm. „Ihr werdet auslosen, wer als Erste Brötchen holt“, bestimmte er.

Inzwischen war Petra mit dem Essen fertig und versuchte in einem unbemerkten Augenblick unter den Tisch zu rutschen. Doch Robert hielt sie im letzten Moment fest. „Du bleibst sitzen, bis wir alle aufgegessen haben“, wies er sie zurecht.

Maulend malte Petra mit ihren Brotkrümeln Kreise auf ihrem Teller.

Julchen war noch tiefer unter die Bank gekrochen. Ich hoffte nur, dass Petra irgendwann das Interesse an ihr verlieren würde.

Nach dem Frühstück polterten alle wieder die Treppe hinauf. Jeder holte seine Sachen und raus ging es aus dem Haus, hinein in Roberts Mercedes und los, zu den Hausbesichtigungen nach Harzerode.

Ich lauschte dem wegfahrenden Auto nach. Dann Stille! Wirklich, absolute Stille. So lebte ich sonst? Nur die Spuren des Frühstücks verrieten, dass hier eben reges Leben geherrscht hatte. Ich ging in mein Wohnzimmer. In der Tür blieb ich stehen. Was hatte sich hier ereignet? Während ich mit Julchen draußen war, mussten die Mädchen sich hier niedergelassen haben. Da lag der arme Stoffhund von Petra am Boden umgeben von den Rückenkissen meiner Couchgruppe, womit wohl eine Hundehütte angedeutet werden sollte. Die Zeitschriften aus dem Ständer waren gleichmäßig verstreut. Es hatte sich wohl nichts geändert. Vom Aufräumen hielt Susanne bereits nichts, als sie noch in einem Zimmer bei uns in Berlin gewohnt hatte und mit ihrem Studium begann. Das hatte sie aber abgebrochen, als sie mit Christine schwanger war. Ich seufzte, daran musste ich mich wohl wieder gewöhnen. Ich räumte also alles an seinen Ort, ging in die Küche und machte auch dort wieder Ordnung. Dann setzte ich mich an den Schreibtisch in meinem Zimmer. Julchen trödelte durch den Garten. Sie genoss es wohl, dass Petra eine Weile nicht hinter ihr her war. Und ich? Na, so schlimm ist das auch wieder nicht, schalt ich mich. Es war mir doch nicht neu, dass Susanne nie ein Talent zur Hausfrau gehabt hat. Vieles hatte Robert früher bei ihnen erledigt, als er noch studierte.

*

Eifrig debattierend kamen sie gegen Mittag wieder zurück. Jedem gefiel ein anderes Haus. Das eine hatte ein spitzes Dach und oben Zimmer mit schrägen Wänden. Das fanden die Kinder einfach toll und romantisch. Der Garten aber war zu klein, und es lag an einer viel zu befahrenen Straße. Das andere, das zu mieten war, hatte einen zu großen Garten und das Haus ein Flachdach. „Da zieh' ich nicht nach oben. Im Sommer ist es dort viel zu heiß“, protestierte Christine sofort. Es sei im Ganzen auch viel zu klein, fand Susanne.

„Bleibt also nur die dritte Möglichkeit. Doch dieses Haus müsstet ihr ja kaufen oder nach einem Jahr wieder ausziehen“, stellte ich etwas ratlos fest.

„Es ist aber auch wert, gekauft zu werden!“ Robert war offensichtlich begeistert davon. „Es ist schön gelegen am Rand von Harzerode, hat große helle Räume, einen wundervollen Garten und sogar zwei Garagen.“

„Ich will aber ein eigenes Zimmer“, forderte Christine sofort und erklärte: „Wenn Vati ein Arbeitszimmer braucht, wie er sagt, dann hat es gar nicht genug Räume für uns.“

„Ja, das ist der einzige Nachteil. Die Räume sind groß, doch zu wenige“, überlegte Susanne.

„Das kann man ändern“, behauptete Robert. „Große Räume kann man teilen, so können aus zwei vier werden.“

„Was das aber kostet, Robert! Das Haus ist ziemlich eingewohnt. Allein das Bad müsste erneuert werden. Das wird teuer genug.“

„Wenn wir es kaufen, lohnt es sich.“

„Hast du aber auch daran gedacht, wie lange es dann dauert, bis wir dort einziehen können?“, fragte jetzt Susanne.

Sogleich sahen mich alle erwartungsvoll an. Einen Moment stutzte ich und zögerte.

Daraufhin seufzte Susanne und sagte „Das können wir Kati unmöglich zumuten.“

„Nein, nein! An mir soll es nicht liegen“, versicherte ich hastig. Doch schon kurz danach dachte ich: Habe ich das wirklich gesagt?

„Wundervoll, Kati!“, freute sich Robert sofort erleichtert. „Dann können wir alles in die Wege leiten.“

Bereits kurze Zeit später fuhren Robert und Susanne los, um alles festzumachen. Die Kinder blieben bei mir.

Draußen schien die Sonne. Es war ein schöner Sommertag. Christine aber hockte im Wohnzimmer vor dem Fernseher. Es gab einen Film, den sie unbedingt sehen wollte. „Würden dir das deine Eltern erlauben?“, fragte ich.

„Ach, was! Zu Hause habe ich meinen eigenen Fernseher. Da kann ich sehen, was ich will“, antwortete sie, ohne den Blick vom Bildschirm zu nehmen.

Dani und Petra hockten im Garten zusammen. Dani war eifrig bemüht, Julchen heranzulocken und Petra beizubringen, wie sie mit ihr umgehen musste. Und – Oh, Wunder! - sie schaffte es, dass Julchen sich neben sie setzte und von Petra wirklich streicheln ließ. Doch ich sah wohl, Julchen saß nur auf dem Sprung. Dann kam es, wie ich es gehofft hatte, Petra verlor das Interesse daran und wollte lieber in einer Ecke des Gartens mit ihren Buddelformen im Sand spielen.

Das sah ja so aus, als könnte ich mich ein Weilchen in mein Arbeitszimmer zurückziehen und an meinen Texten arbeiten. Also zog ich mich mit Julchen zurück. Doch es dauerte nicht lange, da klopfte es. „Kati, kann ich mal telefonieren?“, fragte mich Dani.

Natürlich gewährte ich ihr das. Sie nahm das schnurlose Telefon und verschwand damit nach oben in ihr Zimmer. Die Zeit verging, sie brachte das Telefon nicht zurück. Misstrauisch ging ich hoch. Tatsächlich, sie telefonierte immer noch. Dabei rannen Tränen über ihr Gesicht. Ich zeigte auf die Uhr. Sofort brach sie das Gespräch ab und versuchte verschämt, mit ihren vom Garten schmutzigen Händen ihre Tränen aus dem Gesicht zu wischen, so dass sie nur alles verschmierte.

„Dani, was ist los?“ Mühsam ließ ich mich neben ihr auf die Matratze nieder, nahm sie in den Arm und wischte ihr mit einem Tempotuch das Gesicht ab. Dabei spürte ich, wie sie sich an mich schmiegte. Ob Susanne überhaupt in der Lage war, sie jemals so in den Arm zu nehmen? Margot, ja, die konnte das. Doch sie war für Dani jetzt zu weit weg. Ich drückte sie an mich und fragte verwundert: „Mit wem hast du denn so lange telefoniert, dass du dabei weinen musstest?“

„Mit meiner Freundin“, schluchzte sie. „Die wusste noch gar nicht, wie es hier ist. Das musste ich ihr doch erzählen.“

„Natürlich! Das ist ein Grund für ein so langes Gespräch. Aber warum hast du dabei geweint?“

„Weil wir uns nun nicht mehr sehen können.“

„Ach, so! Ja. Doch …“

„Es ist wirklich schön bei dir, Kati“, fiel sie mir ins Wort. Dann druckste sie herum, bis sie leise sagte: „Ich wäre lieber in Berlin geblieben. Da kannte ich alles, hier ist mir alles so fremd.“

Sacht drückte ich tröstend ihre Hand. „Das ist nur am Anfang so. Glaube mir, bald wirst auch du dich hier nicht mehr fremd fühlen, besonders wenn ihr erst in Harzerode in euerm Haus wohnt und du vielleicht in der Schule eine Freundin gefunden hast.“

„Nein!“ Energisch schüttelte sie ihren Kopf, dass die Haare flogen. „Das sind doch alles Fremde in der Schule. Die kenne ich nicht. Außerdem verrate ich meine Freundin nicht und suche mir hier keine andere.“ Erneut flossen Tränen.

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