Wilma Burk - Wo du hingehst, will ich nicht hin!

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Die Ich-Erzählerin aus dem ersten Buch «Tauziehen am Myrtenkranz» und dem zweiten Buch «Kinder erzieht man nicht so nebenbei» erzählt hier aus dem Leben ihrer Nichte von 1990 bis 1996.
Schweren Herzens gibt sie, eine Geschäftsfrau, ihre gut gehenden Geschäfte auf, weil er, ein Arzt, in einer anderen Stadt eine bessere Stelle annehmen will. Doch sie trägt es ihm nach. Im neuen Ort eröffnet sie ein neues Geschäft. Als er nach wenigen Jahren wieder in eine neue Stelle wechseln will, weigert sie sich, ihr Geschäft deshalb erneut aufzugeben. Die Kinder leiden unter der gespannten Stimmung. Sie einigen sich schließlich auf eine vorläufige Wochenend-Ehe. Kann die aber Bestand haben? Wie reagieren die Kinder darauf?
Daneben berichtet die Erzählerin auch über ihr Leben dabei und über das Schicksal von Freunden aus vorhergehender Zeit.

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Da saß ich nun also an der Kaffeetafel auf meiner Terrasse in einem Kreis, der mich in der nächsten Zeit umgeben sollte. Julchen lag unter meinem Stuhl. Ob sie sich mit dem unruhigen Leben anfreunden konnte? Doch kaum war der Kaffee oder Kakao getrunken, nur noch ein paar Reste Kuchen auf dem Teller, da nahm Dani Petra an die Hand, lockte Julchen mit einem Leckerbissen unter meinem Stuhl hervor und ging mit beiden hinunter in den Garten. Hier nahm sie Julchens Ball und zeigte Petra, wie sie mit ihr spielen konnte. Zuerst hielt sich Julchen misstrauisch zurück. Dann aber war ihr das Spiel zu verlockend und sie sprang fröhlich dem Ball hinterher. Petra jauchzte vor Freude und schlug die Hände zusammen. Dani wurde nicht müde, ihr immer wieder zu erklären, dass sie Julchen nicht stürmisch bedrängen dürfe. Ich seufzte erleichtert, das wenigstens schien geschafft zu sein.

Christine stand auch bald auf. Sie wollte einige ihrer Sachen oben in den Schrank einräumen. Ich aber hatte den Verdacht, sie versuchte sich auf diese Weise, das beste Fach zu sichern.

Nun, ohne die Kinder dabei, begann Robert gleich von seiner neuen Stellung zu erzählen. Dabei betonte er keineswegs bescheiden, wie sehr er diesen Posten für sich als Auszeichnung empfand.

Susanne saß schweigend daneben.

Als selbst ihm das auffiel, änderte er schnell das Thema und berichtete davon, welchen guten Preis ihre Geschäfte erzielt hatten. „Ist wirklich beachtenswert, was Susi mit den Jahren aus der kleinen heruntergewirtschafteten Boutique gemacht hat“, lobte er.

Doch es blieb ein kläglicher Versuch. Als Susanne nun auch über dies und jenes zu berichten begann, klang alles, wie ein zurzeit ruhiger Vulkan, in dessen innerem Kern es brodelte.

Aufmerksam hörte ich beiden zu. Ich wollte verstehen, weshalb das bei ihnen so sehr zum Problem werden konnte. Doch ich fand nur bestätigt, dass Susanne den Kürzeren bei ihrer Entscheidung gezogen hatte. Ich sah sie nebeneinander sitzen und doch sah das früher anders aus. Ich konnte den Eindruck nicht loswerden, als hätten sie sich voneinander entfernt.

Ein Hupen vor der Tür unterbrach unser Gespräch. Der Kleinlaster der Umzugsfirma war da. Jetzt wurde nur noch ausgepackt und eingeräumt. Julchen und ich, wir brachten uns in unserem Zimmer in Sicherheit, während es draußen treppauf und treppab polterte. Gut, dass ich mir diesen Raum so eingerichtet hatte, um mich zurückziehen zu können. Vermutlich würde das öfter sein, als ich zuerst angenommen hatte.

*

Kapitel 5

Am nächsten Morgen erwachte ich und rieb mir die Augen. Zuerst wusste ich nicht, was das war, taptaptaptap ging es hin, taptaptaptap ging es wieder zurück über mir. Julchen saß aufrecht in ihrem Körbchen, die Ohren lauschend aufgestellt. Doch dann, natürlich, über mir liefen die kleinen Füße von Petra hin und her. Ich drehte mich auf die andere Seite, es war gestern spät geworden, und ich war müde. Als die Kinder schon längst im Bett gewesen waren, hatten wir noch zusammengesessen und geredet und geredet. Susanne schwärmte mit blanken Augen von ihren wundervollen Geschäften, die sie in Berlin gehabt hatte. Sie betonte, wie sie kaum einmal Zeit fand, die Füße hochzulegen. Ein Kunde hätte beinahe dem nächsten die Klinke in die Hand gegeben, so gut seien sie gegangen. „Der neue Besitzer hat sogar meine Angestellten übernommen, weil sie so gut eingespielt waren“, schloss Susanne und ihre Augen glänzten feucht dabei.

Ob Robert es auch sah? Er neigte sich ihr zu, griff nach ihrer Hand und versicherte „Ich werde dir nie vergessen, was du für mich aufgegeben hast.“

Doch Susanne zog sofort ihre Hand zurück und kniff die Lippen zusammen.

„Ich konnte die Entscheidung wirklich nicht länger hinausschieben“, verteidigte er sich mir gegenüber. „In dem Krankenhaus in Berlin wollten sie endlich wissen, ob ich nun aufhöre oder nicht. Auch die Zeit, bis ich hier anfangen sollte, wurde immer kürzer. Sei doch mal ehrlich, Susi, wir kamen ja nicht weiter. Wenn ich nicht endlich unterschrieben hätte, würden wir noch heute darum streiten.“

„Nun ist es so, wie es ist!“, antwortete Susanne kurz und stand auf.

Ziemlich bedrückt war ich danach schlafen gegangen.

Oben polterte es. Das holte mich aus meinem müden Dahindämmern. Julchen sprang erschrocken aus ihrem Körbchen. Türen knallten, im Bad begann Wasser zu rauschen. „Ich war zuerst dran!“ Das war Dani, die sich vor der Badezimmertür beklagte. Ich seufzte. Die beiden Großen hatten sich wieder einmal nicht einigen können.

Eine Tür wurde geöffnet. „Pssst! Macht nicht solchen Krach. Vielleicht will Kati noch schlafen.“ Das war Susanne.

Jetzt sausten eilige Schritte über den Flur. „Vati!“, jauchzte Petra laut, und rumps! Nun war sie wohl zu ihm ins Bett gesprungen. Ein dunkles Lachen schien dies zu bestätigen.

Wie soll man dabei noch schlafen? Das war die erste Veränderung in meinem Leben, nicht mehr erwachen zu können, wann ich wollte, sondern etwas unsanft von einer lebhaften Familie geweckt zu werden. Also stand ich auf. Ich machte mich fertig, nahm die Hundeleine vom Haken und ging mit Julchen hinaus in die kühle Morgenluft.

Kurz vor dem Wald begegneten wir wieder dem einen Hund mit seinem Herrchen. „Sie haben Einquartierung?“, fragte er und deutete auf die beiden Autos vor meinem Haus.

„Ja, meine Nichte mit ihrer Familie“, antwortete ich.

„Ich habe gesehen, drei Kinder. Da ist es wohl vorläufig mit der Ruhe vorbei“, lachte er mir freundlich zu.

Dann zogen uns unsere Hunde weiter. Wie man so beobachtet wird. Dabei fand ich das keineswegs lästig. Wenn man sich kannte, so war fast nie unangenehme Neugier dahinter. Man war einfach an den Menschen um einen herum interessiert. Das war eben der Vorteil oder der Nachteil eines kleinen Ortes gegenüber einer Großstadt. Ich glaube, in einer Großstadt, könnte man sich viel einsamer fühlen als hier.

Als ich mit Julchen von meiner Morgenrunde zurückkam, roch es im Haus nach Kaffee. Der Frühstückstisch war in der Küche gedeckt und alle sahen mich erstaunt an. „Wir dachten du schläfst noch“, sagte Susanne.

„So ein Quatsch! Habe ich doch gleich gesagt, dass sie nicht mehr da ist. Sonst hätte Julchen gebellt. Und wir sind hier herumgeschlichen …“, gab Christine missgelaunt von sich.

„Und warum habe ich das nicht von dir gehört, Fräulein Naseweis?“, fragte Robert und setze sich wie selbstverständlich ans Kopfende des Tisches. „Komm, Kati, setz dich zu mir. Du brauchst nichts mehr zu tun, alles ist fertig“, forderte er mich auf.

„Nun setzt euch endlich!“, ermahnte Susanne die Kinder, während sie Kaffee eingoss. Dann sah sie sich suchend um. „Wo ist Petra?“

„Na, wo schon!“, meinte Christine.

„Ich weiß!“, rief Dani und lief hinaus.

Ich wollte auch aufstehen, um nach Julchen zu sehen, aber Robert hielt mich fest. „Lass nur, Dani macht das schon. Keiner kann mit dem Wildfang so gut umgehen wie Dani“

Da kam Dani auch bereits mit Petra an der Hand zurück. „Sie war in deinem Zimmer, Kati, wollte unters Bett kriechen, wo Julchen sich verkrochen hatte“, erzählte sie. Susanne nahm Petra und bugsierte sie so auf die Bank, dass sie so leicht nicht mehr ausbüchsen konnte.

Dani aber nahm eine Scheibe Wurst vom Tisch und verschwand erneut damit. Es dauerte nicht lange, bis sie wieder erschien mit Julchen im Schlepptau. Noch näherte sich Julchen zögernd. Dicht an meine Füße legte sie sich unter die Bank. Armes Julchen, dachte ich, das wird eine schwierige Zeit für dich werden.

Und ich? Ich saß in einem Kreis lebhafter Menschen, die den Verlauf des Tages besprachen, manchmal aufbegehrten, dann wieder zur Ordnung gerufen wurden, und dachte daran, dass hier sonst beim Frühstück mein Gegenüber nur leere Stühle gewesen waren. Ich deckte nie mehr Geschirr für mich auf, als unbedingt nötig war. Wer interessierte sich dafür, ob ich den Kaffee schlürfte oder darin ein altes Brötchen eintunkte.

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