Wilma Burk - Wo du hingehst, will ich nicht hin!

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Die Ich-Erzählerin aus dem ersten Buch «Tauziehen am Myrtenkranz» und dem zweiten Buch «Kinder erzieht man nicht so nebenbei» erzählt hier aus dem Leben ihrer Nichte von 1990 bis 1996.
Schweren Herzens gibt sie, eine Geschäftsfrau, ihre gut gehenden Geschäfte auf, weil er, ein Arzt, in einer anderen Stadt eine bessere Stelle annehmen will. Doch sie trägt es ihm nach. Im neuen Ort eröffnet sie ein neues Geschäft. Als er nach wenigen Jahren wieder in eine neue Stelle wechseln will, weigert sie sich, ihr Geschäft deshalb erneut aufzugeben. Die Kinder leiden unter der gespannten Stimmung. Sie einigen sich schließlich auf eine vorläufige Wochenend-Ehe. Kann die aber Bestand haben? Wie reagieren die Kinder darauf?
Daneben berichtet die Erzählerin auch über ihr Leben dabei und über das Schicksal von Freunden aus vorhergehender Zeit.

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Traudel, der ich gleich davon erzählte, sagte: „Typisch Susanne! Hätte mich gewundert, wenn dieser Umzug ordentlich über die Bühne gegangen wäre. Manchmal frage ich mich, wie sie es überhaupt geschafft hat, mit ihren Geschäften so erfolgreich zu sein, wenn sie alles so gerne bis zuletzt aufschiebt.“

„Nun sei nicht ungerecht. Robert hat sich wohl auch nicht ausreichend um den Ablauf des Umzugs gekümmert“, verteidigte ich Susanne.

Margot war überrascht als sie erfuhr, dass sie bei mir vorübergehend einziehen werden. „Ich dachte, das mit dem Haus in Harzerode sei längst klar. Lieb von dir, dass du helfend einspringst. Doch mach dich auf Einiges gefasst. Bei der quirligen Familie wirst du dich nach deiner gewohnten Ruhe sehnen“, warnte sie.

Na, dachte ich, mal sehen, was da auf mich zukommt! Damals, in Berlin, hatten wir einen engen Kontakt zu Susanne gehabt. Doch inzwischen waren Jahre vergangen und seit wir aus Berlin weg waren, fanden Begegnungen fast nur noch bei Traudel in Hannover statt. Aber Bange wollte ich mir nicht machen lassen. Ich freute mich auf die junge Familie.

Gleich, als das nächste Mal meine Putzfrau zu mir kam, begannen wir mit dem Umräumen. Als Erstes nahm ich auch meinen Schaukelstuhl aus dem Wohnzimmer und stellte ihn ans Fenster neben meinen Schreibtisch im Nebenraum. Das war ein guter Platz. Hier sollte mein Hort sein, in den ich mich zurückziehen konnte, wenn es mir unter meinem Dach zu lebhaft zuging. Auch dieser Schaukelstuhl war ein altes Erinnerungsstück. Er hatte Konrads Mutter gehört. Wie oft schon hatte ich mich gerade in diesen Schaukelstuhl zurückgezogen, wenn mich Kummer oder Enttäuschung quälten. Ich strich mit der Hand über sein schnörkeliges Rohrgeflecht und lächelte, denn auch glückliche Träume hatte ich darin geträumt. Jetzt also würde er wieder zu einer Zuflucht für mich werden. Und Margot meinte ja, Trubel würde es geben.

*

Dann war der Tag gekommen, an dem sie bei mir einziehen sollten. Unruhig ging ich oben noch einmal durch die Zimmer, Schränke und Fächer waren leer, Platz für ihre Sachen gemacht. Mit Hilfe der Putzfrau und ihres Sohnes hatte ich in die Kammer und auf den Dachboden gebracht, wovon ich meinte, dass es im Wege sein könnte. Julchen folgte mir auf Schritt und Tritt. Irgendwie war sie ratlos, wusste nicht, was die Unruhe bedeuten könnte. Als ich mich zum hundertsten Mal davon überzeugt hatte, dass alles vorbereitet war, fiel ich endlich in meinen Schaukelstuhl in meinem Zimmer und Julchen sprang sofort auf meinen Schoß. Ich sah mich auch hier noch einmal um. So ungemütlich, wie ich erst befürchtet hatte, war es nicht geworden. Der Schreibtisch musste nicht einmal verrückt werden, und trotzdem hatte ich einen Sitzplatz am Fenster. Das Zimmer war auch groß genug, so dass mein Bett gleich neben der Tür an der Wand nicht riesig wirkte. Der alte Aktenschrank allerdings, war wieder ein Garderobenschrank geworden, was er früher einmal gewesen war. Dafür stapelten sich die Akten daneben auf einem Regal. So würde es also für einige Zeit gehen.

Julchens Körbchen hatte sogar seinen Platz beim Schreibtisch behalten. Doch jetzt saß sie lieber auf meinem Schoß. Bei dieser verwirrenden Unruhe bisher, wollte sie mich nicht aus den Augen lassen, am liebsten ständig Kontakt zu mir haben. Vielleicht befürchtete sie, ich könnte gleich meine Tasche nehmen und verschwinden. Doch als es vorm Haus hupte, vergaß sie das. Mit einem Satz sprang sie hinunter und lief laut bellend zur Tür.

Sie waren da, eine kleine Karawane. Robert mit seinem silbergrauen Mercedes vorneweg und Susanne mit ihrem kleinen Kombi hinterher. Beide Autos waren randvoll gepackt und dazwischen klemmten die Kinder. Erschöpft und verschwitzt von der Fahrt stiegen sie aus, Robert schlank und groß, die sonst glatten dunklen Haare, die dünner geworden waren, durcheinander geweht und Susanne klein, quirlig, ihre lockigen blonden, kurz geschnittenen Haare zurückwerfend, als wären sie noch eine lange Pracht.

Christine, dreizehn Jahre alt, kroch stöhnend aus Susannes Auto. Wie die Mutter, mit der gleichen Geste, warf sie ihre im Nacken zusammengebundenen blonden lockigen Haare ärgerlich zurück. „Endlich sind wir da. Länger hätte ich das in der Enge nicht mehr ausgehalten. Konnte mich ja kaum bewegen“, moserte sie.

„Glaubst du, wir hätten mehr Platz gehabt?“ fragte Daniela, die mit Petra bei Robert mitgefahren war. Sie strich erst einmal ihren Pulli und ihre Jeanshosen glatt, dann ihre schulterlangen rotbraunen Haare.

„Das will ich wohl meinen. Schau mal genau hin! Ihr hattet viel mehr Platz als ich“, wies Christine sie zurecht.

„Du spinnst ja“, giftete die zehnjährige Dani zurück.

„Hört auf, euch zu zanken, ehe ihr Kati begrüßt habt?“, fuhr Susanne ärgerlich dazwischen, kam auf mich zu, umarmte mich und drückte mich, als wollte sie mich nicht mehr loslassen. „Ich weiß nicht, wie ich dir dafür danken soll, dass du uns bei dir aufnimmst“, sagte sie.

„Wirklich, uns fiel ein Stein vom Herzen. Ich hoffe, wir müssen dir nicht zu lange auf den Wecker fallen“, ergänzte Robert.

„Kommt erst einmal herein!“, forderte ich sie auf. Jetzt erst wunderte ich mich, wo Julchen war. Sie, die zur Begrüßung sonst an jedem hochsprang, war nicht zu sehen. Doch auch Petra war nicht bei uns. Wir fanden sie im Garten. Sie hockte vor einem Busch, unter dem sich Julchen verkrochen hatte, und versuchte vergeblich, sie da hervorzulocken. Achtlos hingeworfen lag daneben Petras geliebter Stoffhund, den sie eben noch im Arm gehalten hatte, als sie aus dem Auto stieg. Wie sehr er geliebt wurde, sah man ihm an, er hatte nur noch ein Ohr und der Schwanz war ziemlich ausgefranst. Jetzt aber war ihr wohl Julchen wichtiger. Was die jedoch nicht zu erfreuen schien. Wahrscheinlich war sie vor einer allzu stürmischen Begrüßung lieber geflohen.

„Was machst du da?“, fragte ich.

Ungeduldig flog der kleine blonde Lockenkopf herum, und zwei braune Augen sahen mich enttäuscht an. „Sie soll rauskommen! Warum kommt sie nicht zu mir?“

Noch ehe ich etwas antworten konnte, war Dani bei ihr. Sie nahm den Stoffhund auf, Petra an die Hand und sagte: ,,Sie kommt von allein vor, wenn du sie in Ruhe lässt. Du darfst nicht so auf sie zu rennen, damit machst du ihr Angst.“

„Ach, so!“ Brav folgte Petra ihr ohne jede Widerrede.

Nun kroch auch Julchen vorsichtig wieder hervor und sah zu mir auf. „Ist die Luft rein?“, schien sie damit zu fragen. Ob sie befürchtet hatte, bald genauso auszusehen wie der Stoffhund von Petra? Noch misstrauisch folgte sie mir.

Robert und Susanne nahmen erst einmal die wichtigsten Sachen aus ihren Autos, dann gingen wir ins Haus. Die Mädchen sausten sogleich nach oben. Sie wollte sich die Zimmer ansehen.

Kurz darauf beugte sich Christine über das Geländer und rief zu uns herunter: „Muss ich etwa mit den Kleinen zusammen in einem Zimmer schlafen?“

„Das wird wohl eine Zeitlang gehen“, rief Robert mit warnendem Unterton zurück.

„Hauptsache ihr habt euer Zimmer für euch“, maulte sie daraufhin und ihr Kopf verschwand wieder hinter dem Geländer.

Ich mischte mich nicht ein. Während Robert und Susanne die ersten Sachen nach oben brachten, ging ich in die Küche. Das fängt ja gut an! So dachte wohl Julchen auch. Sie blieb in meiner Nähe und kroch unter die Bank der Essecke. Während ich Kaffee zubereitete und Kuchen aufschnitt, hörte ich von oben, wie sie noch weiter debattierten. Dann rauschte das Wasser im Bad. Sie machten sich frisch.

Plötzlich stand Susanne in der Küchentür. „Der Kleinlaster wird bald hier sein. Dann können wir richtig einziehen. Schön, wie du alles vorbereitet hast. Noch einmal danke dafür, dass wir die Zimmer oben für uns haben können. Hoffentlich ist es für dich hier unten in deinem Zimmer nicht zu eng“, meinte sie. Doch eine Antwort wartete sie nicht ab. Sie griff sich Tassen und Teller, fragte noch: „Trinken wir auf der Terrasse Kaffee?“ und als ich nickte, war sie damit schneller draußen, als ich mich umdrehen konnte.

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