Julianne Becker - Licht am Ende vom Filz

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Licht am Ende vom Filz: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Erlebnisse rund um die Lichtfilzlinge werden immer heftiger und die Überlegungen gründlicher. Die Autorin wird durch ihre Filzgeschöpfe immer tiefer in die Fragestellung rund um bewusstes Erschaffen gezogen und lernt als Kontroletti auf die harte Tour durch ihre Erfahrungen, dass ein Schöpfer seine Schöpfung GANZ loslassen muss: Sie muss ihre Kuscheltiere frei geben.

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Mir fiel einer der kleinen neugierigen Grünschnäbel ein, und ich musste lächeln bei dem Gedanken. Mit dieser knallgelben Kuschelente machte ich einen Ausflug im Doppeldeckerbus durch Berlin, sie hatte es sich so sehr gewünscht, mal mehr von der Stadt zu sehen. Meine Ente wollte ganz oben und vorne sitzen, und dann schaute sie und staunte. Und als wir die Schlossstraße in Steglitz passierten, sagte sie in meinem Kopf:

"Es ist ja unglaublich, dass diese Leute bei der Schwere und der Dichte und all diesem Zeug hier überhaupt noch leben!"

Und es klang so, als würde ich eine Fabrikhalle besichtigen mit ganz viel Lärm und Dreck und Dunkelheit, eine Umgebung, wie sie von Malern geschichtlich festgehalten worden waren, so sahen die Arbeitsbedingungen in den ersten Fabriken nach der Erfindung der Dampfmaschine aus. Und ich hatte mich auch bei diesen Abbildungen immer gefragt, wie Arbeiter das damals aushalten konnten und dennoch am Leben blieben.

Die Tücken einer besonderen Beziehung

Aber zurück zur besonderen Beziehung. Mittlerweile war ich durch meine ganzen Erfahrungen zu der Überzeugung gelangt, dass es in meinem Leben offensichtlich darum ging, zu lernen, die besondere Beziehung loszulassen. Nur so konnte ich bedingungslos lieben lernen und das war mein Ziel. Wenn ich mich mit jemandem besonders verband, verleitete mich das außerdem dazu, Dinge mit dem anderen unnötigerweise auszuhalten, die ich so bei keinem sonst akzeptiert hätte. Aber ich würde resignieren und sagen:

"O.K., Verständnis zwischen Partnern gibt es nur begrenzt und dieser Partner ist besser als gar keiner. Der Spatz in der Hand ist besser als die Taube auf dem Dach."

Und dann hoffte ich auf eine Besserung oder Änderung, also darauf, dass dieser Menschen irgendwann endlich schicksalhaft doch noch zu mir passen würde. Ich würde versuchen, den Partner doch noch zu ändern und dementsprechend mehr oder weniger massiv auf ihn einzuwirken, und auch das war nicht mehr mein Ding. Ich wollte doch keinen Mann erziehen. Und ich wollte auch nicht erzogen werden. Früher machte ich auch das zugegebenermaßen sehr gründlich. Aber dann erkannte ich, dass alles nicht hilfreich gewesen war, es führte manchmal eher in die abhängige Stagnation als in ein gemeinsames, freudvolles, bewusstes Wachsen, aber auch dieses hatte ich zumindest in Partnerschaften von anderen beobachten können.

Verliebtsein war für mich nach Jahren wiederholter Erfahrungen erst einmal nur ein Magnetismus, der die Leute zusammen brachte mit entsprechenden Drehbüchern um etwas zu lernen, oder weil sie karmisch etwas miteinander zu erledigen hatten. Es bedeutete noch lange kein Dauer-Happy-End, und nicht immer war "Beziehungsarbeit" sinnvoll, deshalb hielt ich es auch nicht für ein Scheitern, wenn eine Beziehung sich änderte oder zu Ende ging, für mich war sie dann einfach vollendet. So wie ein Film irgendwann einfach ganz abgedreht war, selbst die schönste und teuerste Hollywood-Produktion nahm mal ein Ende. Das bedeutete für mich bewusst damit umzugehen. Nicht bei den Sachen stehen bleiben und sie weiter dulden, die eine harmonische Beziehung unmöglich machten. Und Kränkungen in mir überwinden.

Keiner wollte mich je kränken. Was war dann gekränkt? Meine Visitenkarte, mehr nicht, auch wenn es sich gewaltig anfühlte. Im Laufe der Erfahrungen erwarb ich also eine gewisse Immunität, eine Gleich-gültigkeit bei Visitenkartenkränkungen. Wenn ich stattdessen noch dachte, dieser jetzige Mensch sei der einzig wahre, immer und ewig, die große Liebe, der Seelenpartner, der einzige, den es auf der Welt für mich gab, dann hatte ich doch eigentlich das Lernen zu diesem Thema beendet, schade. Auch da traf zu, was Sanat Kumara mir ans Herz gelegt hatte, damals in der Waldhütte und dann immer wieder:

"Schau, womit du dich verbindest!"

Und erst Jahre später verstand ich, warum mein Freund von der Venus, so meldete sich Sanat Kumara am Anfang unserer Beziehung immer, mich auf diese Fährte mit Tom gelockt hatte und erst da konnte ich ihm auch wieder vertrauen. Denn in mir hielt sich einfach unbewusst immer noch der große Traum, da könnte mehr dahinter sein, und es gäbe sie doch, die einzig seligmachende, die ganz besonders große Liebe, und diesen Mann gäbe es außerdem auch nur genau einmal auf der Welt: Mein Seelenpartner.

Welche Bedeutung lag alleine schon in dem Wort! Und das musste raus ans Tageslicht gezerrt werden, ins Licht meines Bewusstseins.

Vielleicht handelte es sich dabei ja nur um einen Archetyp des Unterbewusstseins, diese Geschichte mit dem Seelenpartner. Ein kollektives Märchendrehbuch, ein Drehbuch, das sich in unser Leben drängte, gelagert seit grauer Vorzeit und immer wieder in Remakes realisiert. Auf jeden Fall hatte es wirklich größte Kraft in mir.

Mit meiner Freundin Barbara träumte ich fast täglich von einem gemeinsamen Leben mit meinem idealen Partner, vor allem, nachdem ich eine Weile einen Internet-Channel verfolgt hatte, der uns allen einen Seelenpartner in Aussicht stellte. Damals gab ich mein Nicht-Wünschen, das ich jahrelang bevorzugte, weil meine Wünsche immer nur so stark verdreht zurück kamen, für das Konzept auf, ich müsse selbst wissen, was ich in meinem Leben wolle und es deutlich fokussieren. Dabei hatte ich den freien Wunschmarkt noch gar nicht entdeckt.

Barbara und ich malten uns das Leben mit unserem Seelenpartner in allen Farben aus, so pubertär, wie ich es mir in meinem ganzen vorherigen Leben schon nicht mehr zu träumen gewagt hätte. Und nun das. Sanat Kumara sagte erst, Tom sei mein Seelenpartner. Und jetzt eröffnete er mir, dass Tom sich für eine andere entschieden habe. Schluss mit der wundervollen, erträumten Beziehung, noch bevor es überhaupt damit angefangen hatte. Sanat Kumara versicherte mir auch erneut bei Nachfragen, dass Tom zwar der Richtige sei, aber sich nun für eine andere entschieden haben, das komme eben vor.

Hej, ich kannte doch diese Geschichten von Außerirdischen, die kommen und es dann doch nicht tun und all dem anderen Zeugs, ich hatte so ziemlich alles Kuriose und Heilige gelesen, was mir irgendwie unter die Finger kam, und in den vielen Jahren meiner Channelbeziehung mit Sanat Kumara und anderen aufgestiegenen Meistern hatte ich mich bisher immer darauf verlassen können. Wie unzählige Male zuvor, brach eine vertraute Welt in mir zusammen. An was sollte ich mich bloß halten?

Und dann ging ich alles noch einmal durch: Diese Idee von dem Richtigen, ohne den vieles einfach nicht ging und auf den ich wartete, angefangen mit dem Tango-Tanzkurs und eigentlich das ganze Leben, diese Idee verfolgte mich schon lange. Aber so, wie die Menschen um mich herum Beziehung lebten, konnte ich es nicht. Das war nicht meines, zumindest seit meiner Scheidung mit dreißig. Ich wollte nicht binden, nicht den anderen verändern und auch nicht gemeinsame Hobbies pflegen, wenn schon, dann gemeinsam den Weg des Gottmenschen gehen, zumindest mittlerweile, was auch immer das bedeutete.

Das Frustrationsgefühl in mir musste auch schon älter sein. Ich begann, dieses Gefühl zurück zu verfolgen, durch dieses und durch viele andere Leben, an die ich mich erinnerte. In einem atlantischen Leben spürte ich diesen Frust darüber, dass der Richtige nicht kam, in einer Situation besonders intensiv und so nahm ich an, dass dies die Inkarnation sei, um die es jetzt gerade ging, die es jetzt zu heilen galt, und ich hatte mittlerweile einen Riecher dafür. Ganz deutlich sah ich mich auf einer Insel sitzen, ganz alleine und auf ihn warten, auf diesen Tom: Dass er mit seinem Schiff käme mich zu holen. In meinem Hirn spielte sich sogleich die passende Schlagermelodie ein:

"Ein Schiff wird kommen... "

Ich wartete vergeblich, er kam nie. Und ohne ihn konnte ich meine wichtige Lebensaufgabe nicht erfüllen, das dachte ich zumindest in dem damaligen Leben. Denn das ging nur gemeinsam mit ihm, dazu brauchte ich ihn. Und er kam nicht. Was für eine Tragödie! Leben auf Leben hatte ich danach auf diesen einen gewartet, auf Tom. Auch in diesem Leben. Und wieder war da eine andere. Das hatte natürlich nebenbei zur Folge, dass ich mich erneut durch alle immer noch verdrängten Gefühlsreste hindurch weinte, und da kam so einiges zusammen, aus diesem und aus anderen Leben. Irgendwann beruhigte ich mich wieder und dachte auch nicht mehr so oft an Tom. Lediglich eine gewisse Frustration hielt sich in mir, dass mein Seelenpartner mich nicht haben wollte. Keiner wurde ja gerne abgelehnt.

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