Elisa Behr - Was soll's!

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"Was soll's?", denkt sich der 14-jährige Karl, «Was soll das ganze sich Anstrengen und Schuften, wenn man eh weiß, dass man ein Loser ist?»
Besser sich gleich damit abfinden, dass man seinem Überflieger von Bruder nie das Wasser reichen kann. Da helfen auch nicht die von der Mutter verordneten Hilfsprogramme wie Nachhilfe und psychologischer Beistand. Loser bleibt Loser. Das denkt er sich auch, als Lina neu in die Klasse kommt. Lina, die von allen bewundert wird. Was soll so eine schon von ihm wollen?

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Aber es bleibt ruhig. Ich drehe mich noch ein paar Mal in jede Richtung, dann reicht es mir. Als ich aufstehe, wanke ich ein bisschen. Die Dinge um mich rum wirken, als bewegten sie sich. Ich schwanke zu meiner Jacke, hebe sie auf und torkele weiter zur Tür, öffne sie. Im Treppenhaus ist es still. Ich kann Jakob und seinen Vater nirgendwo hören oder sehen. Zuerst will ich noch in der Küche und dem Wohnzimmer nachgucken, fühle mich aber komisch dabei und gehe direkt zur Haustür und raus. Als ich zu Hause angekommen bin, gehe ich sofort auf mein Zimmer und schreibe Jakob eine Nachricht auf WhatsApp.

„Musste weg. Was ist los?“

Erst als ich schon im Bett liege, vibriert mein Handy. „Kann ich nicht sagen.“

„Warum nicht?“

„Darf nicht.“

„Wer sagt das?“

„Mein Vater“

„Ich halt dicht.“

Es dauert eine Ewigkeit, bis sich wieder was rührt.

„Geh online, ruf dich auf facetime an.“

Ich stehe auf und schalte meinen Computer ein, aktiviere das Programm und die Kamera. Das Fenster öffnet sich, dahinter Jakob, der abwechselnd auf seinen Tisch und die Kamera starrt.

„Also was ist los?“, beginne ich ohne lange Vorrede.

„Äh na, du hast ja gesehen... also es geht schon ziemlich lang so, der hat uns gar nichts, selbst meine Mutter hatte keine Ahnung...“

Ich hasse es, dass er immer so in Brocken redet und bin kurz davor, ihm ins Wort zu fallen, beherrsche mich aber und versuche mir die Geschichte aus den Puzzleteilen seiner Rede zusammenzusetzen.

„... der hat die ganze Zeit so getan, als ob alles in Ordnung wäre. Pustekuchen, kein Auftrag, seit zwei Jahren schon nicht mehr, keinen Auftrag. Das sind die Fakten. Und nichts gesagt, hat er. Dann, in den Faschingsferien, steht der Gerichtsvollzieher vor der Tür und alles kommt raus. Selbst meine Mutter hatte keine Ahnung davon, dass mein Vater schon lange pleite ist.“

Jakob lässt die Schultern hängen. Ich weiß nicht, ob er traurig oder wütend ist. Er holt ein paar Mal tief Luft, ich suche nach irgendwas, was ich sagen kann, aber mein Mund geht nur auf und in dem Moment, in dem ich ein Wort aussprechen will, halte ich es für das so ziemlich unpassendste überhaupt.

„Und jetzt?“, frage ich endlich.

Jakob wettert los: „Jetzt haben meine Eltern beschlossen, dass es das Beste ist, in das Heimatdorf meines Vaters zu ziehen. Meine Großeltern haben da ein großes Haus, da kommen wir unter und er sucht sich einen Job.“

Er macht eine längere Pause, spielt mit irgendwas auf seinem Schreibtisch rum. Ich bin total geplättet von der Geschichte und völlig sprachlos. Mein Gehirn arbeitet auf Hochtouren, um das alles zu begreifen. Zu nichts anderem bin ich in der Lage. Nach einer Weile sagt Jakob: „Ich darf eigentlich gar nicht darüber reden. Strengstes Verbot! Der macht mich fertig, wenn er erfährt, dass ich dir...“

„Mach dir mal keine Sorgen. Ich halt die Klappe! Ehrensache!“

Aber ich versteh nicht so ganz, warum das ein Geheimnis bleiben soll? Jakob scheint meine Gedanken zu erraten, denn er redet weiter: „Es ist ihm so peinlich. Der fühlt sich so dermaßen als Versager, der kann meiner Mutter nicht mehr in die Augen sehen.“

„Und deine Mutter? Wo war die eigentlich heute Nachmittag?“, falle ich ihm ins Wort.

„Arbeiten. Hat sich gleich mal einen Job gesucht.“

„Dann könnt ihr ja vielleicht doch bleiben.“

„Vergiss es. Mein Vater will so schnell wie möglich weg von hier. Das Haus verkaufen und allen seine Lügengeschichte erzählen, damit keiner auf die Wahrheit kommt.“

„Aber er kann doch nichts dafür, dass er keine Aufträge mehr bekommen hat.“

„Sagt meine Mutter auch... egal, es ist beschlossene Sache. Zwei Wochen, dann sind wir weg.“ Ich kann mir nicht vorstellen, wie das ist, wenn Jakob weg ist. Jakob ist immer da gewesen. Auch als ich noch mit Christian befreundet war, bin ich manchmal mit ihm losgezogen. Dann wurde es immer öfter und dann waren wir die besten Freunde.

„Was für eine Scheiße“, sage ich.

„Absolut. Riesenscheiße...“

Jakob wischt auf seinem Tisch rum und ich auf meinem. Was soll man dazu auch sagen?

„Und dich? Hat dich jemand mal gefragt, was du davon hältst?“, will ich wissen.

Jakob schiebt weiter Staubfusseln oder was auch immer sich auf seinem Tisch befindet von einer Seite zur anderen. Ich gucke ihm zu und warte auf eine Antwort. „Klar. Schon. Aber ist doch egal, was ich will. Ist halt so“, sagt er schließlich nach einer Ewigkeit. Dann sitzen wir uns wieder gegenüber, schauen in den Bildschirm und dem anderen beim Schweigen zu. Irgendwann meint Jakob, er müsste jetzt mal und fragt, ob er sich wirklich auf mich verlassen könne.

„Mein Vater bringt mich um, wenn das rauskommt“, fügt er verängstigt hinzu.

„Ich halt die Klappe, ich schwör. Von mir erfährt keiner was“, versichere ich ihm.

„Alter, ich verlass mich echt auf dich. Kein Mensch darf das wissen. Der hat‘s ja nicht mal geschafft, mit uns darüber zu sprechen. Das musst du dir mal reinziehen: zwei komplette Jahre tut der so, als wäre alles in Ordnung. Spielt den Helden, bis alles zusammenbricht. Das ist doch nicht normal.“

Jakob sucht mit seinem Blick Bestätigung.

„Echt krass das Ganze“, antworte ich ihm, „und Mann, echt in zwei Wochen bist du schon weg. Das will mir gar nicht in die Birne.“

„Frag mich mal!“, kommt von ihm zurück. Wir verabschieden uns. Jakob trennt die Verbindung. Ich bin darüber fast froh. Das Ganze überfordert mich. Jakob weg! In zwei Wochen! Ich schalte den Computer aus und lege mich ins Bett. Lange kann ich nicht einschlafen. Mir geht die Sache einfach nicht aus dem Kopf. Herr Brandt hat immer so erfolgreich getan und jetzt ... Rückzug zu Mama und Papa? Jahrelang Arbeit und Stress und Gezerre! Und dann nichts außer sich schämen! Ich bin noch überzeugter davon, dass ich das nicht will.

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