Katherina Ushachov - Der tote Prinz

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Ein toter Jüngling.
Ein sprechender Spiegel.
Eine zerstörte Erde.
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Verseuchte Luft, haushohe Müllberge und rivalisierende Warladys, von denen eine ihre Mutter ist: Das ist Elessas Welt. Jeder Schritt draußen kann den Tod bedeuten. Dennoch verlässt sie den Schutz des heimischen Palastes auf der Suche nach dem Mann, den sie eigentlich nie heiraten wollte. Die Alternative zu Dario jedoch, sein Stiefvater, wäre weit schlimmer. Der erschlich sich durch Mord seinen Platz als heimlicher Herrscher der rivalisierenden Familie und bedroht nun auch Elessas Heimat. Um ihm zu entgehen, folgt Elessa der einzigen Spur, die sie hat: den Worten eines mechanischen Spielzeugs aus längst vergangener Zeit.
Ist Dario wirklich tot und damit das nächste Opfer des ruchlosen Stiefvaters oder steckt wirklich Hoffnung in diesem einen Wort, das die Maschine für Elessa hat?
"Die tote Prinzessin und die sieben Recken" einmal anders. Katherina Ushachov versetzt Puschkins Märchen in eine düstere Zukunft und erzählt im 16. Buch der Märchenspinnerei die Geschichte eines mutigen Mädchens – in den Überresten einer Gesellschaft, erbaut aus unserem Müll.

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Er brauch­te al­so nur noch ei­ne mäch­ti­ge Be­schüt­ze­rin.

Dann wür­de Ai­no es be­reu­en, ihn an­ge­grif­fen zu ha­ben.

Vergangenheit

1. Alixena

Ali­xe­na schwitz­te. Hit­ze stau­te sich un­ter ih­rer un­för­mi­gen Me­tall­rüs­tung ge­nau­so stark, wie un­ter den schad­stof­f­ab­wei­sen­den Mem­bra­nen des Kom­man­do­zelts. Zu ger­ne wür­de sie ih­re Leibs­kla­ven ru­fen, sich in ih­rem ei­ge­nen, we­sent­lich küh­le­ren Zelt aus dem Pan­zer schrau­ben las­sen und dann ein lau­war­mes Bad neh­men.

Statt­des­sen beug­te sie sich zu­sam­men mit den an­de­ren Frau­en über ei­ne in Kup­fer ge­ätz­te Kar­te von Jun­di und schob vor­sich­tig einen blau­en, ab­ge­flach­ten Stein bis vor die Stadt­mau­er. »An die­ser Stel­le ist die Mau­er am dünns­ten. Wir ha­ben be­reits er­heb­li­chen Scha­den an­ge­rich­tet. Dort pa­trouil­liert nie­mand mehr re­gu­lär, die Gän­ge sind zer­stört. Al­so spren­gen wir uns dort durch. La­dys?«

Vi­zela­dy Na­la beug­te sich ih­rer­seits über die Kar­te. »Un­se­re Mi­neu­re brau­chen De­ckung. Wenn wir al­so die­ses Ma­nö­ver durch­zie­hen wol­len, soll­ten wir …« Sie schob ei­ni­ge klei­ne, wei­ße Stei­ne über die Kar­te. »… einen Teil der Trup­pe hier an­grei­fen las­sen. Und nur die Schlei­cher fol­gen den Mi­neu­ren.« Sie stell­te schwar­ze Stei­ne um.

Ali­xe­na zwang sich, nicht zu gäh­nen. Das hät­te Na­la zu­recht als Re­spekt­lo­sig­keit wahr­ge­nom­men, da­bei war es nur ih­re Mü­dig­keit. Seit dem gest­ri­gen Tag hat­te sie kein Feld­pa­ket mehr von Ge­ro er­hal­ten und wuss­te so­mit nicht, wie es weit­ab von der Front – zu Hau­se – aus­sah. Das raub­te ihr den Schlaf und die für die­se Schlacht so drin­gend nö­ti­ge Kon­zen­tra­ti­on.

»Wir könn­ten ei­ne wei­te­re Grup­pe Mi­neu­re über den al­ten Wa­di schi­cken und sie im Sü­den der Stadt spren­gen las­sen. Oder ab­war­ten, ob un­se­re Spio­ne uns ei­ne un­dich­te Stel­le bei den Hü­geln mel­den.« Vi­el­leicht ließ sich der An­griff noch so lan­ge hin­aus­zö­gern, dass sie ih­re Feld­post be­kam. Vi­el­leicht war end­lich ein Ta­schen­tuch von Ge­ro dar­un­ter. Mit dem letz­ten Tuch, das sie er­reicht hat­te, wisch­te Ali­xe­na sich den Schweiß von der Stirn und blick­te da­bei auf das Or­na­men­tal­mus­ter aus ro­ten, grü­nen und blau­en Kreu­zen. Für die einen ein Ta­schen­tuch, für sie ein aus­führ­li­cher Be­richt über das Le­ben an ih­rem Hof und das Wohl­be­fin­den ih­res Man­nes und ih­res Kin­des.

Vi­zela­dy The­kla nick­te. »Die­sen Trupp wer­de ich be­feh­li­gen, wenn Myla­dy es er­laubt.«

»Ich er­lau­be es.« Die Kopf­schmer­zen, be­dingt durch die sti­cki­ge Luft und die Hit­ze, wan­del­ten sich von drückend zu po­chend und sie war sich nicht si­cher, was schlim­mer war. Er­neut starr­te sie auf das Ta­schen­tuch und las die Co­de­zei­len, als wä­ren sie in Plain ge­schrie­ben.

Ge­lieb­te Alix. Da­rio ent­wi­ckelt sich auf das Präch­tigs­te, er hat be­reits an­ge­fan­gen, den Ap­fel­brei zu es­sen, den die Knech­te zu­be­rei­ten und er mag es, den Skla­ven­kin­dern beim Spie­len zu­zu­se­hen. Bis du wie­der hier bist, fängt er noch an, Fleisch zu es­sen und mit ih­nen zu ren­nen. Der jun­ge Mann, der im Palast an­ge­fan­gen hat, macht sich un­ent­behr­lich und ich wüss­te nicht, was ich oh­ne Fe­lix tun soll­te. Er ist mir ei­ne Stüt­ze in al­len Be­lan­gen des Haus­halts. Ich wün­sche dir einen schnel­len Sieg über un­se­re Fein­din­nen und kann es kaum er­war­ten, mei­ne Lip­pen an­däch­tig auf dei­ne Stirn zu drücken. Im­mer dein, Ge­ro.

Ein harm­lo­ser Brief – wie­so war sie dann so be­sorgt? Sie ver­stand es nicht. Aber sie hat­te kei­ne Zeit – und konn­te die Schlacht nicht län­ger auf­schie­ben.

»Dann ha­ben wir un­se­ren An­griffs­plan, mei­ne La­dys. In ei­ner hal­b­en Stun­de soll­ten un­se­re Spio­ne zu­rück sein, bis da­hin ha­ben eu­re Ein­hei­ten marsch­be­reit zu sein.«

»Aye, Mila­dy.« Die zwei Frau­en sa­lu­tier­ten und ver­lie­ßen das Kom­man­do­zelt.

Ali­xe­na schaff­te es, in der um­ständ­li­chen Rüs­tung ih­re Ar­me zu he­ben und mit den Fin­ger­spit­zen ih­re Schlä­fen zu mas­sie­ren. Sie muss­te drin­gend in ihr ei­ge­nes Zelt und die­ses hier ent­lüf­ten las­sen. Has­tig zog sie sich den Helm mit in­te­grier­tem Mund­schutz über den Kopf und ver­ließ den Kriegs­rat.

So früh am Mor­gen war es noch kalt und die kost­ba­ren Sicht­glä­ser ih­res Helms be­schlu­gen au­gen­blick­lich von in­nen. Na­he­zu blind, tau­mel­te sie in die Rich­tung, in der sie ihr Zelt ver­mu­te­te – und hat­te das Glück, dass ei­ner ih­rer Skla­ven sie am El­len­bo­gen fass­te und in ihr Zelt es­kor­tier­te.

Er­leich­tert nahm sie den klo­bi­gen Helm wie­der ab und lös­te die Schar­nie­re an der Rüs­tung zu­min­dest so weit, dass ihr Kör­per et­was Luft be­kam. Erst dann er­in­ner­te sie sich dar­an, dass Lue – ihr äl­tes­ter Skla­ve – ver­mut­lich nicht zu­fäl­lig vor dem Kom­man­do­zelt auf sie ge­war­tet hat­te. »Was gibt es? Ist die Feld­post ge­kom­men?« Sie be­müh­te sich, we­der zu be­sorgt noch zu un­ge­dul­dig zu klin­gen.

»Mei­ne La­dy, ich kann kein Plain le­sen, aber das ist nicht die Hand­schrift von Lord Ge­ro.« Lue ver­beug­te sich und reich­te ihr einen in dün­ne, grau­brau­ne Plas­tik­fo­lie ge­ritz­ten Brief.

Sie nahm ihn ent­ge­gen. Ih­re Hän­de zit­ter­ten. »Von wem ist er dann?« Die Schrift wirk­te selt­sam kind­lich, als hät­te je­mand den Brief ver­fasst, der erst als Er­wach­se­ner ge­lernt hat­te, zu schrei­ben.

Myla­dy Ali­xe­na Lue Lue, hier schreibt Ihr un­ter­tä­nigs­ter Knecht Fe­lix M’nan. Lord Ge­ro Lue ist ges­tern Nacht über­ra­schend in das Haus der Nacht­kö­ni­gin ein­ge­zo­gen, mö­ge er an ih­rer Ta­fel spei­sen. Lord Da­rio ist wohl­auf, das Haus Lue je­doch in hells­ter Auf­re­gung. So­fern Sie an der Front ent­behr­lich sind, bit­ten wir al­le de­mü­tigst um Ih­re Rück­kehr. M’nan

Hät­te die Rüs­tung sie nicht ge­stützt, wä­re Ali­xe­na zu Bo­den ge­gan­gen.

2. Felix

»Es ist wirk­lich be­ängs­ti­gend, was man mit ei­nem hüb­schen Ge­sicht al­les er­reicht, nicht wahr, Nar­zis­sa?« Er lä­chel­te sei­ne ei­ge­nen Ge­sichts­zü­ge im Spie­gel an.

»Ja, Fe­lix.«

Er war sich nicht si­cher, ob der Spie­gel ihn wirk­lich ver­stand oder le­dig­lich dar­auf pro­gram­miert war, auf »nicht wahr?« mit ei­ner Be­stä­ti­gung zu ant­wor­ten. Aber es war ihm egal. Er hielt den win­zi­gen Da­rio im Arm und starr­te auf das schla­fen­de Ba­by­ge­sicht.

Es wä­re so ein­fach, den Jun­gen zu tö­ten. Er muss­te ihn nur ver­se­hent­lich fal­len las­sen, das al­lein wür­de ge­nü­gen, um sein zar­tes Ge­nick zu bre­chen. Wie ein Un­fall wür­de es aus­se­hen. Man wür­de Ver­ständ­nis ha­ben. Als obers­ter Knecht des to­ten Lord Ge­ro, war Fe­lix ein­fach von sei­nen neu­en Pf­lich­ten als Er­satz­va­ter über­for­dert. Er nick­te im Ge­hen ein. Ei­nem Mann – und so­mit ei­nem oh­ne­hin nie­de­ren Ge­schöpf – wür­de man Nach­sicht ent­ge­gen­brin­gen.

Ir­gen­det­was hielt ihn je­doch da­von ab. Vi­el­leicht das Ge­fühl, dass der Klei­ne ihm le­bend mehr nut­zen wür­de als tot. Vi­el­leicht auch bloß, dass das Kind ein hüb­sches Ge­sicht­chen hat­te. Und er moch­te es nicht, schö­ne Din­ge ka­puttz­u­ma­chen.

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