Katherina Ushachov - Der tote Prinz

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Ein toter Jüngling.
Ein sprechender Spiegel.
Eine zerstörte Erde.
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//
Verseuchte Luft, haushohe Müllberge und rivalisierende Warladys, von denen eine ihre Mutter ist: Das ist Elessas Welt. Jeder Schritt draußen kann den Tod bedeuten. Dennoch verlässt sie den Schutz des heimischen Palastes auf der Suche nach dem Mann, den sie eigentlich nie heiraten wollte. Die Alternative zu Dario jedoch, sein Stiefvater, wäre weit schlimmer. Der erschlich sich durch Mord seinen Platz als heimlicher Herrscher der rivalisierenden Familie und bedroht nun auch Elessas Heimat. Um ihm zu entgehen, folgt Elessa der einzigen Spur, die sie hat: den Worten eines mechanischen Spielzeugs aus längst vergangener Zeit.
Ist Dario wirklich tot und damit das nächste Opfer des ruchlosen Stiefvaters oder steckt wirklich Hoffnung in diesem einen Wort, das die Maschine für Elessa hat?
"Die tote Prinzessin und die sieben Recken" einmal anders. Katherina Ushachov versetzt Puschkins Märchen in eine düstere Zukunft und erzählt im 16. Buch der Märchenspinnerei die Geschichte eines mutigen Mädchens – in den Überresten einer Gesellschaft, erbaut aus unserem Müll.

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Spio­na­ge al­so.

Eles­sa ball­te die Hän­de zu Fäus­ten. »Ja, Mut­ter.«

2. Aino

Von der Müll­samm­le­rin zur War­la­dy.

Ai­no starr­te an ih­rer Toch­ter vor­bei auf die Plas­tik­schei­be, hin­ter der die zwei Fah­rer des Dampf­mo­bils sa­ßen. Sie al­le hat­ten dunkle Haa­re und dunkle Haut. Eles­sa, mit den dun­kel­ro­ten Haa­ren und dem hell­brau­nen Teint, wür­de in ein paar Jah­ren als Schön­heit gel­ten. Sie müss­te nur aus der schlak­si­gen Pha­se her­aus­wach­sen und beim Kampf­trai­ning ein paar Mus­keln auf­bau­en.

Ai­no da­ge­gen war häss­lich. Nie wür­den Din­ge ihr ein­fach we­gen ih­res gu­ten Aus­se­hens in den Schoß fal­len, sie muss­te im­mer mit all ih­rer Schläue und ei­ner an­trai­nier­ten Skru­pel­lo­sig­keit der Welt ih­ren An­teil ab­trot­zen.

Sie war noch klein ge­we­sen, als die große Dun­kel­heit be­gon­nen hat­te, die Welt mit Schnee und Asche zu über­zie­hen. Ein Kind, als ih­re Fa­mi­lie auf der Flucht vor dem un­er­bitt­li­chen Eis im Mit­tel­land lan­de­te. Trotz­dem war sie in die­sem frem­den Land nicht will­kom­men ge­we­sen. In ei­nem Land, in dem man es ihr auf den ers­ten Blick an­sah, dass sie zu den Ge­flüch­te­ten ge­hör­te, zu den Ge­hetz­ten und Ver­trie­be­nen, die sich in den oh­ne­hin bers­ten­den Groß­städ­ten Mit­tel­lands dräng­ten und stun­den­lang an­stan­den für we­nigs­tens et­was Ar­beit, we­nigs­tens et­was Nah­rung.

Aber wo soll­te in ei­ner Welt Nah­rung her­kom­men, in der kaum noch et­was wach­sen konn­te? Wo­her Ar­beit, wenn die Ver­sor­gung mit Ener­gie auf einen Schlag zu­sam­men­ge­bro­chen war, so­dass die meis­ten Ma­schi­nen still­stan­den? Ai­no wuss­te nicht ein­mal wie und warum das ge­sche­hen war.

Da­nach hat­te das Ster­ben be­gon­nen.

Sie schloss die Au­gen und sah sie al­le wie­der vor sich. Men­schen, die den Man­gel an Licht schlech­ter ver­tru­gen als an­de­re und Krank­hei­ten er­la­gen. Men­schen, die die Dun­kel­heit um sie her­um in ih­re Her­zen lie­ßen und ver­zwei­felt aus dem Le­ben gin­gen. Men­schen, die schlicht ver­hun­ger­ten, weil es so we­nig gab.

Als die letz­ten star­ben, gab es wie­der Licht, hat­ten die Reichs­ten be­reits Ge­wächs­häu­ser und Elek­tri­zi­tät. Aber für Ai­nos Fa­mi­lie kam das al­les zu spät. Ai­no er­griff den ein­zi­gen Be­ruf, der ei­ner Ge­flüch­te­ten wie ihr, ei­nem wei­ßen Ra­ben, über­las­sen wur­de: Müll­samm­le­rin.

Sie seufz­te. We­nigs­tens ih­rer Toch­ter woll­te sie ein bes­se­res Le­ben er­mög­li­chen, aber das Mäd­chen war … zu gut. Zu un­ab­hän­gig. Zu frei. So, wie sie in ih­rem Al­ter ger­ne ge­we­sen wä­re, statt hart und ge­mein sein zu müs­sen, um zu über­le­ben. Und sie hat­te kei­ne Ah­nung, wie sie da­mit um­ge­hen soll­te.

Wenn es dun­kel­te und sie sich zur Ru­he be­gab, sah sie im­mer noch den Jun­gen vor sich, der nur ih­ret­we­gen un­ter Ber­gen aus Müll be­gra­ben wor­den war. Nur, weil sie in Ge­gen­wart der Grup­pe nicht zu­las­sen durf­te, dass er die Trup­pe be­stahl.

Sie hat­te ihn ge­tö­tet. We­gen ei­ner Glas­scher­be. Ei­ne Schuld, die für im­mer auf ihr las­te­te.

Sie fuh­ren seit zwei Ta­gen durch die trost­lo­se Land­schaft und die gan­ze Zeit über starr­te ih­re Toch­ter aus den Fens­tern. So­gar wenn sie ei­gent­lich ab­ge­dun­kelt wa­ren. Es er­staun­te sie im­mer wie­der, wie viel Schwei­gen man in ei­ne mehr­tä­gi­ge Fahrt mit dem Dampf­mo­bil le­gen konn­te.

Eles­sa sprach kein Wort mit ihr, so­lan­ge sie un­ter­wegs wa­ren. We­der wäh­rend der Pau­sen in den Gast­häu­sern, wo ih­re Fah­rer den Treib­stoff er­neu­ern konn­ten, noch bei der An­kunft in der Haupt­stadt von Lue.

Nicht, dass sie ih­rer Toch­ter viel zu sa­gen ge­habt hät­te. Das Wich­tigs­te wuss­te das Mäd­chen und der Rest … Ai­no war zu an­ge­spannt, um Eles­sa und da­mit sich selbst durch nich­ti­ge Ge­sprä­che zu be­ru­hi­gen. Das war nicht das, was ihr lag.

Da­für schau­te sie sich – un­auf­fäl­lig – ge­nau­so neu­gie­rig um, wie auch das Mäd­chen. Sie hat­te zwar den Fuß schon öf­ter auf Lue­land ge­setzt, aber die Haupt­stadt selbst oder gar Lue-Schloss nie be­tre­ten.

Knech­te führ­ten sie bei ih­rer An­kunft in einen Ba­de­raum, der so lä­cher­lich lu­xu­ri­ös war, dass Ai­no sich si­cher war, dass er nie be­nutzt wur­de, au­ßer, um Be­su­che­rin­nen wie sie ein­zu­schüch­tern.

Das Was­ser fiel, ei­nem na­tür­li­chen Was­ser­fall nach­ge­bil­det, schein­bar aus ei­ner Fels­s­pal­te über ih­ren Köp­fen in ein weit­läu­fi­ges Bas­sin aus schwar­zem Gra­nit, er­hellt nur von ei­ni­gen Pe­tro­le­um­lam­pen. Trotz­dem fand Ai­no schnell die ver­steck­ten Reg­ler, mit de­nen sie die Was­ser­tem­pe­ra­tur an­pas­sen konn­te. Das be­deu­te­te, dass sie auch noch Me­tall­stä­be zur Er­hit­zung nutz­ten. Zu fort­ge­schrit­te­ne Tech­no­lo­gi­en, um wirk­lich täg­lich ge­nutzt zu wer­den. Zu ver­schwen­de­risch, zu teu­er.

»Du musst auf­pas­sen, Eles­sa. Auf­pas­sen.«

Das Mäd­chen nick­te nur. Es lern­te schnell.

Nichts Über­flüs­si­ges sa­gen. Kei­ne falsche Be­we­gung ma­chen. We­der die Knech­te noch die Mäg­de se­hen las­sen, was man wirk­lich dach­te und fühl­te, wenn man nicht will, dass de­ren Her­rin es er­fuhr.

Gleich­zei­tig hoff­te sie, dass ge­ra­de die Fri­sche und Ju­gend Eles­sas ihr Trumpf war. Die Zwän­ge der Di­plo­ma­tie hat­ten sie noch nicht ver­bo­gen.

»Komm. Zie­hen wir un­se­re bes­ten Sa­chen an.« Ganz be­wusst ließ sie die Wor­te fal­len, da­mit die neu­gie­ri­ge Magd sie wei­ter­trat­schen konn­te. »Die Lue sol­len se­hen, dass wir sie eh­ren.«

Eles­sa nick­te nur. Als wür­de sie selbst noch nach der Fahrt nicht mit ihr re­den wol­len, als wä­re sie wü­tend auf sie.

In­ner­lich seufz­te Ai­no. Sie konn­te sich spä­ter mit den merk­wür­di­gen Ge­dan­ken­gän­gen ei­ner Ju­gend­li­chen aus­ein­an­der­set­zen. Fürs Ers­te muss­te sie geis­tig da­für ge­wapp­net sein, La­dy Ali­xe­na Lue Lue ge­gen­über­zu­tre­ten. Mehr als al­les an­de­re galt es, end­lich den Krieg zu be­en­den, den sie selbst einst an­ge­zet­telt hat­te.

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