Lisa Holtzheimer - Neues Leben für Stephanie

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Als die Beziehung zu ihrem Freund zerbricht, will Stephanie nur noch eins: möglichst weit weg von Hamburg, von den Erinnerungen und ihrem alten Leben. Da kommt ihr die Stellenanzeige aus dem südlichsten Zipfel Deutschlands ganz recht.
Kurze Zeit später findet sich die junge Krankenschwester in einem völlig neuen Leben wieder. Beschauliche Kleinstadt im Voralpenland statt Millionenstadt an der Elbe, ein gewöhnungsbedürftiger Dialekt der Menschen dort und der Mangel an Freunden und Bekannten machen ihr den Einstieg nicht leicht. Erst die sich langsam entwickelnde Freundschaft zu einer gleichaltrigen Kollegin beginnt dies zu ändern. Doch als Britta sie in einen Hauskreis einlädt, ist Stephanie irritiert. Was – um alles in der Welt – ist nun das wieder?
Auch ihr Vorsatz, von Männern so schnell nichts mehr wissen zu wollen, wird auf die Probe gestellt. Wird einer ihrer neuen Bekannten es schaffen, ihr Herz zu erobern?
Der Leser begleitet Stephanie etwa ein Jahr lang auf der spannenden Reise in ihr ganz persönliches neues Leben.

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Er schlenderte langsam zur Gepäckausgabe des Bahnhofs, um seine Skier abzuholen. Die gehörten natürlich zu einem richtigen Winterurlaub dazu. Sein Koffer würde in der Pension schon auf ihn warten, den hatte er vorher aufgegeben. Er freute sich wie ein kleiner Junge auf den Schnee, auf die Abfahrten, auf die Berge. Er war nicht zum ersten Mal hier – Berchtesgaden hatte es ihm angetan, seit er vor 7 Jahren eher zufällig hier gelandet war. Damals war Sommer gewesen, aber er hatte sich die Landschaft sofort im Winter vorgestellt, die genialen Möglichkeiten zum Wintersport entdeckt und sich in seiner Pension direkt für zwei Wochen im Februar ein Zimmer vormerken lassen. Das war inzwischen zum festen Termin geworden – zwei Wochen im Februar oder Anfang März in Berchtesgaden, manchmal auch noch einmal im Sommer. Dieses Städtchen mit seinem unverwechselbaren Charme war für ihn zur zweiten Heimat geworden. Trotzdem konnte er sich nicht entschließen, Frankfurt zu verlassen, um hier zu leben. So blieb immer die Urlaubs-Vorfreude, das Aufregende, das ihm zu schade war, um es zu seinem Alltag zu machen. Außerdem fand in Frankfurt sein Leben statt, dort waren seine Familie, seine Freunde, seine Gemeinde und ... da war Katrin.

Katrin hätte ihn eigentlich in diesem Urlaub begleiten sollen, das Zimmer war schon gebucht. Die Erzieherin war von Darmstadt nach Frankfurt gezogen, weil sie dort eine gute Arbeitsstelle gefunden hatte. In der Gemeinde hatten sie sich kennen gelernt, und Michael war schon beim ersten Gespräch verliebt. Auch Katrin fand ihn sympathisch, und schon kurze Zeit später trafen sie sich so regelmäßig, als wären sie uralte Freunde. Sie konnten über alles reden, hatten viele gemeinsame Interessen und teilten die Liebe zur Musik. Mit Klavier und Gitarre hatten sie oft zusammen musiziert. Irgendwann – keiner von ihnen konnte ein genaues Datum nennen – war es klar, dass sie mehr als nur Freunde waren.

Das war jetzt beinahe zwei Jahre her. Im Sommer waren sie zusammen in Italien gewesen und in diesem Winter wollte er ihr endlich Berchtesgaden zeigen und mit ihr Ski fahren. Katrin war ein wenig skeptisch gewesen, denn sie hatte noch nie auf Skiern gestanden. Aber schließlich hatte sie im Herbst zugesagt, mitzukommen.

Zu Weihnachten hatte Michael seiner Freundin einen Gutschein für einen Skikurs geschenkt, und noch vor Silvester gingen sie gemeinsam in ein Sportgeschäft, um auch für Katrin das passende Outfit für einen Ski-Urlaub zu suchen.

Während Michael zu Fuß zu seinem Urlaubsquartier ging, hing er seinen Gedanken nach. Selbst die strahlende Nachmittagssonne nahm er kaum wahr, und beim Überqueren der Straße wurde er beinahe von einem glücklicherweise langsam fahrenden Wagen erfasst. Das laute Hupen des erschrockenen Fahrers brachte ihn wieder zurück in die Wirklichkeit. Er sah sich um, bemerkte endlich die geliebten Berge, beobachtete eine Weile die kleine Seilbahn, die die Winterurlauber mitten aus dem Ort direkt auf den Obersalzberg brachte, und setze dann das letzte Stück Weg fort.

Die herzliche Begrüßung von Pensionswirtin Christine ließ ihn erst einmal alle traurigen Gedanken vergessen. Dass Katrin doch nicht mitkäme, hatte er ihr schon am Telefon gesagt. Christine war diskret genug, nicht weiter nach den Gründen zu fragen. Sie kochte erst einmal eine Kanne Kaffee und lud Michael zu selbstgebackenem Kuchen ein. In den vergangenen Jahren, in denen Michael immer wieder in ihrem Haus abgestiegen war, hatte sich beinahe so etwas wie eine Freundschaft zwischen ihnen entwickelt. Sie selbst genoss es, eine Stunde Pause zu machen, bevor die nie enden wollende Arbeit in der Pension weiter ging. Sie erzählte von den neuesten Neuigkeiten in und um Berchtesgaden, zeigte ihm Fotos von Birgit, der 16-jährigen Tochter, die das Zeug hatte, sich einen Platz in der Ski-Nationalmannschaft zu erarbeiten, und erzählte von den immer neuen Ideen ihres Sohnes. Die Pensionsgäste hatten ihren Spaß an den Streichen des Zwölfjährigen; seine Eltern hingegen fanden seinen Übermut nicht immer nur witzig. Auch Peter, Christines Mann, schaute kurz vorbei, trank einen schnellen Kaffee, musste dann aber wieder weiter. Als selbständiger Taxi-Unternehmer hatte er in der Wintersaison nicht weniger zu tun als im Sommer, und ausgerechnet jetzt hatte sein Aushilfsfahrer einen Unfall mit dem zweiten Wagen gehabt. Peter klopfte Michael zur Begrüßung auf die Schulter und deutete auf die sich langsam in der Dämmerung verkriechenden Berge: „Schönes Wetter hast du mitgebracht. Bleib nur recht lange, damit es so bleibt.“ Michael grinste und versprach, sein Bestes zu tun.

Eine Stunde später betrat er „sein“ Zimmer, begann, seine Kleidung in den Schrank zu hängen, und trat dann auf den Balkon, um jetzt erst einmal in Ruhe die Umgebung auf sich wirken zu lassen und die winterliche Bergluft zu atmen, um „im Urlaub anzukommen“.

* * *

Der „Soleleitungsweg“, von dem ein Teil über dem Städtchen verlief, war selbst an Winterabenden ein Geheimtipp. Die verschiedenen Aussichten, die sich von dort boten, riefen in Michael immer wieder ein Gefühl der Faszination hervor. Er hatte sich fast von Anfang an angewöhnt, den Urlaub in Berchtesgaden mit einem Spaziergang auf der ehemaligen Sole-Leitung von Berchtesgaden nach Bad Reichenhall zu beginnen. Hier konnte er seinen Gedanken Raum geben, hier konnte er den Zauber des schneebedeckten und hell erleuchteten Ortes genießen und die gute Bergluft atmen.

Den Rückweg ging er durch den Ortskern, der auch zu recht später Stunde noch voller Leben war. Die Urlauber, die tagsüber sämtliche großen und kleinen Skipisten in der Umgebung mit Beschlag belegten, trafen sich nun in den zahlreichen Restaurants, Bistros und Wein- oder Bierlokalen im Zentrum der kleinen Stadt oder ließen sich bezaubern von deren so ganz eigenem Flair in der Winternacht. An einer Telefonzelle konnte Michael nicht widerstehen; er trat in das Häuschen, warf ein paar Münzen ein und wählte Katrins Telefonnummer. Nach zwei Klingeltönen jedoch legte er den Hörer wieder auf die Gabel zurück, nahm eilig das zurückfallende Geld aus der Schublade und verließ beinahe fluchtartig die Zelle. Mit einem Anruf bei ihr hätte er letztendlich sich nur selbst wehgetan. Wirklich begriffen hatte er immer noch nicht, was Katrin ihm vor knapp fünf Wochen offenbart hatte. Er hatte sie seitdem nicht wieder gesehen und auch nicht mehr mit ihr gesprochen.

Der Gedanke an sie zerriss ihm beinahe das Herz. Um ihn herum überall Pärchen – Hand in Hand bummelten sie an den Schaufenstern vorbei, turtelnd saßen sie im Lokal, heftig diskutierend wohnten sie im Nebenzimmer in seiner Pension. Wie sollte er den Urlaub jemals genießen können? Nicht einmal hier würde er abschalten können.

3

Das Telefon klingelte. „Hallo? – Moment.“ Jana musste erst einmal das Radio leiser stellen, damit sie überhaupt verstand, wer am anderen Ende war. „So, jetzt kann ich ‘was verstehen. Wer? Steph! Hi! Mensch, am helllichten Tag. Hast du keinen Dienst?“ – „Grippe, na toll. Die ist an mir bisher vorüber gegangen. Hast du wenigstens eine gute Pflege?“ Jana grinste hörbar. „Nein“, hörte sie Stephanie mit kaum erkennbarer Stimme krächzen, „ich könnte dich gut gebrauchen.“ „Dabei bist du die Krankenschwester! Mensch, ich würde so gerne kommen, aber mein Chef lässt mich garantiert jetzt nicht weg.“

Fast 1 ½ Stunden telefonierten die Freundinnen miteinander – selten schafften sie es, sich kürzer zu fassen. Jana fehlte Stephanie sehr, und die neuesten Neuigkeiten aus Hamburg wollte sie natürlich auch nicht verpassen. Während sich in ihrer neuen Heimat die Urlauber die Klinke in die Hand gaben, fegte ein handfester Sturm über die Hansestadt, deckte zum Teil Dächer ab und ließ das Wasser der Nordsee und damit auch das der Elbe gefährlich hoch steigen. „Naja“, dachte sie bei sich, „wenigstens wohnt Jana im 5. Stock, da wird kein Hochwasser sie erreichen.“ Und bis zum Dach waren noch einmal 4 Stockwerke über ihr. Aber aus ihrem Wohnzimmerfenster würde sie das schaurig–schöne Schauspiel aus nächster Nähe live beobachten können, denn sie blickte über die Landungsbrücken auf den Hamburger Hafen. Keine billige Wohngegend, aber als Assistentin des Geschäftsführers einer exklusiven Werft konnte sie sich diesen Luxus leisten. Jana liebte ihren Hafen, beobachtete gerne die Schiffe und hatte hier ihre Vorliebe mit ihrem Beruf verbunden.

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