Andreas Dürr - Manchmal trägt der Teufel weiß

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Manchmal trägt der Teufel weiß: краткое содержание, описание и аннотация

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Nach einem Arztbesuch gerät das Leben der jungen Sara völlig aus den Fugen. Sie tötet in Notwehr einen Mann und flieht, ohne zu wissen, dass sie bereits ins Fadenkreuz einer illegalen Organisation geraten ist, die Unglaubliches plant. Es beginnt ein verzweifelter Kampf ums Überleben, bei welchem Sara nur von einem Medizinstudenten unterstützt wird.

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“Da ist leider auch besetzt.”

Sara sah böse zu den beiden hinüber, nahm ihr Eis und ging bis ans Ende der Veranda, setzte sich hin und probierte ihr Bananeneis.

Sara bemerkte, wie die beiden am Ende der Veranda ihre

Köpfe zusammensteckten und miteinander tuschelten. Es war offensichtlich, dass es dabei um sie ging. Seit etwas mehr als drei Jahren war Sara für Nina ein rotes Tuch. Damals hatte Nina einen Freund aus der Oberstufe. Nicht, dass sie unsterblich in ihn verliebt gewesen wäre, doch ihr Ego war erheblich verletzt worden, als er sich von ihr abwendete und sein Interesse ausschließlich Sara galt, die dieses nicht erwiderte. Dennoch gab es für Nina eine Person, die sie hasste, und sie ließ sich einiges einfallen, um Sara bei anderen unbeliebt zu machen. Sara hingegen war es ziemlich egal, was andere über sie dachten. Sie löffelte weiterhin ihr Eis, während sie in die Weite blickte.

Ab und zu kam jemand vorbei oder ein Auto fuhr vorüber.

Nach zwanzig Minuten stand Sara auf, warf ihren Pappbecher in den Papierkorb und ging, ohne die beiden weiter zu beachten. Cloe sah ihr mit abschätziger Miene hinterher.

“Endlich ist sie weg!”, sagte sie.

Nina beugt sich über ihren Kaffee und sagte nur: “Schlampe!”

Am Horizont türmte sich eine Staubwolke auf, die immer größer wurde und rasch heranwalzte. Nach kurzer Zeit erkannte man einen schwarzen Jeep, der vor dem Eingang einer Hazienda anhielt. Der Fahrer stieg aus, rückte seine Sonnenbrille zurecht und lehnte sich gelangweilt an das Fahrzeug. Die Beifahrertür öffnete sich. Ein braungebrannter, schlanker Mann mit ärmellosem T-Shirt trat ins Freie. Auf seinen Armen trug er den kleinen Ricardo, der offensichtlich bewusstlos war, und legte ihn auf der Veranda ab. Dann begab er sich zu einem eingetopften Kaktus, schob ihn ein wenig beiseite, holte eine Messingbüchse hervor, öffnete sie, griff hinein und nahm ein Bündel Dollarscheine heraus, das er in die Höhe hielt, sodass sein Kumpan sehen konnte, dass sich die Fahrt wieder einmal gelohnt hatte. Nachdem sie beide wieder ins Fahrzeug eingestiegen waren, rauschten sie davon. Wenig später öffnete sich die Haustür und der Junge wurde hineingetragen.

Sara ging geradewegs auf ein mächtiges Backsteingebäude zu, über dessen Eingang in großen Buchstaben “ST. JOSEPHS HOSPITAL” zu lesen war. Sie betrat das Haus, welches sich im Inneren wesentlich von der Außenansicht unterschied. Die Wände im Eingangsbereich waren allesamt in sterilem Weiß gehalten, am Boden hatte man weiße Fliesen mit grauer Marmorierung angebracht, selbst die Anmeldungstheke aus Kunststoff, die fast im Zentrum dieser überdimensional großen Eingangshalle stand, strahlte in hochglänzendem Weiß.

Sara schritt an der Theke vorüber und betrat eine breite Treppe aus massiven Marmorstufen, die am Ende des Foyers nach oben führte.

Als sie die zweite Etage erreicht hatte, schritt sie einen Gang entlang. Mehre Türen führten dort in angrenzende Räume, der Gang war wie leergefegt, nur eine Krankenschwester kam ihr entgegen. Als sie am Ende angelangt war, hielt sie vor einer Tür, an welcher die Aufschrift “Dr. Spack – Chefarzt” zu lesen war. Sie holte nochmals tief Luft, dann klopfte sie an. Nachdem sie hereingebeten wurde, betrat sie das Sprechzimmer.

Ein fast zwei Meter großer Mann kam aus einem Nebenraum, setzte sich an seinen Schreibtisch und kramte in einem Stapel Papier. An seinem weißen Kittel steckte ein kleines Schild mit der Aufschrift “Dr. Spack.” Seine Haare waren leicht angegraut, obwohl er erst Mitte vierzig war. Sara sah in stahlblaue Augen, über die eine Stirn von immenser Größe in die Höhe ragte. Sara, die sonst selten vor etwas Respekt hatte, bemerkte, wie ein seltsames Gefühl in ihr aufstieg, das sie einerseits dem Ausgang dieses Termins und andererseits der übermenschlichen, fast furchterregenden Intelligenz, die Dr. Spack ausstrahlte, zuordnete.

“Ah, ja. Logan. Sara Logan”, sagte er mehr zu sich selbst, um dann freundlich, aber bestimmt fortzufahren: “Bitte nehmen Sie doch Platz.”

Er bot ihr den Stuhl an, der auf der gegenüberliegenden Seite des Schreibtisches stand. Sie ließ sich dort wortlos nieder.

Der Arzt hielt ein Stück Papier in seinen Händen und las. Dann räusperte er sich und sah ihr in die Augen.

“Die Untersuchung ist abgeschlossen. Frau Logan, es ist so …”

Während der Arzt zu Sara sprach, ertönte von draußen ein lauter Knall. Einige Zimmer weiter hatten ein Pfleger und eine Krankenschwester wegen eines Notfalls eilig einen Raum verlassen und dabei die Tür so heftig ins Schloss fallen lassen, dass es weithin zu hören war. Gleich darauf verließ auch eine Ärztin ihr Zimmer, um zum selben Patienten zu eilen. Danach herrschte im Gang vor Dr.

Spacks Sprechzimmer absolute Leere und die übliche Stille

war wieder eingekehrt.

Dr. Spack, der mittlerweile, genau wie seine Patientin, aufgestanden war und jetzt neben Sara stand, überreichte ihr einen Umschlag mit den Worten:

“Warten Sie nicht zu lange mit ihrer Entscheidung.”

Sara nickte, als würde sie es sich überlegen, nahm den Umschlag entgegen und verließ den Raum.

Dr. Spack sah ihr hinterher bevor er die Tür schloss, zum Telefon griff und eine Nummer eintippte.

In einem Stationszimmer der ersten Etage des St. Josephs Hospital hatten sich Schwestern, Pfleger und einige Stationsärzte zu einer Kaffeepause eingefunden. Die in der vergangenen Nacht geglückte Reanimation einer Sechsundachtzigjährigen wurde zum Hauptthema auserkoren. Die meisten saßen an einem Tisch, auf dem in der Mitte eine Kanne dampfenden Kaffees thronte. Einige lehnten stehend an einer Schreibablage oder am Aktenschrank und schlürften ihren Coffein-Drink aus Pappbechern.

Das Stationszimmer hatte breite Glasfronten zu den sich dort kreuzenden Fluren, sodass man das Stationsgeschehen gut überblicken konnte.

Eine der Schwestern war gerade dabei, den anderen mitzuteilen, wie das Ganze wohl ausgegangen wäre, wenn nicht ihre Kollegin, die Nachtdienst hatte, den Herz-Kreislauf-Stillstand der alten Dame sofort entdeckt und den Defibrillator angeschlossen hätte. Da ertönte laut die Melodie Gangnam Style von Psy. Eine Hand nahm das

Handy auf und führte es zum Ohr.

“Ja, hier Abteilung drei.”

Der Mann hörte gespannt zu, während er seinen rechten Fuß, der in einem braunen Cowboystiefel steckte, auf einen Hocker neben sich stellte. Der Stiefelschaft trug ein nicht identifizierbares, verschnörkeltes Muster. Dabei sah er, wie auf dem Flur gerade Sara vorüberging. Er sagte ins Telefon:

“Sie kommt gerade hier vorbei. Ja, ist gut, wir werden uns darum kümmern.”

“Ist was?”, fragte einer der Anwesenden und blickte ihm irritiert hinterher, denn er hatte das Stationszimmer schnell verlassen, nur um davor stehenzubleiben und eine Nummer von seinem Handy aus anzuwählen.

Sara ging einen verlassenen Feldweg entlang, der beiderseits von Getreidefeldern gesäumt war. Sie schlenderte gedankenversunken und ohne jede Eile auf dem schmalen Weg. Plötzlich hielt sie an, sah sich um, teilte die Ähren und verschwand im Getreidefeld. Nach fünf, sechs Metern ging sie in die Hocke und verschaffte sich Erleichterung.

Wenige Minuten später sprang sie mit einem Satz wieder auf den Weg, um ihren Heimweg fortzusetzen. Genau in diesem Moment musste ein Radfahrer seinen Lenker herumreißen und fuhr auf der anderen Seite ins Feld. Nach einigen Metern fiel er zur Seite und landete unsanft auf dem Boden, umgeben von goldenen Feldfrüchten.

Sara erschrak, denn ihr war bewusst, dass sie alleine Schuld daran trug, daher wollte sie nachsehen, ob etwas Schlimmeres passiert war. Bevor sie bei dem jungen Mann ankam, hörte sie ihn brüllen: “Auhh. So eine dumme Kuh. Ahh.”

Dann stand Sara vor ihm und sah zu ihm hinunter. Der Mann hatte die Jeans hochgeschoben und hielt sich seinen Knöchel. Das Fahrrad lag noch immer halb über ihm, sein Gesicht war schmerzverzerrt, seine kurzen, dunkelbraunen, leicht lockigen Haare waren durch den Sturz etwas zerzaust. Er blickte verärgert zu Sara hoch, fasste sich wieder an seinen verletzten Knöchel und versuchte, aufzustehen. Doch es gelang ihm nicht. Plötzlich wurde das Fahrrad, welches eben noch auf ihm gelegen hatte, wie von Geisterhand von ihm weggehoben. Nachdem Sara das Fahrrad beiseitegelegt hatte, beugte sie sich hinunter und betastete Ricks Knöchel.

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