Axel Birkmann - Tödlicher Aufguss

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Im Sauna-Paradies überlebt ein Saunagast den allseits beliebten Salzaufguss nicht. Er stirbt im Salzstollen. Sein Name ist Markus Backhaus, Schriftsteller und Journalist. Er schreibt Gruselromane über Zombies, Hexen und Geister und war damit mehr oder weniger
erfolgreich. Was zunächst wie ein ganz normaler Herzinfarkt aussieht, entpuppt sich bei näherem Hinschauen als kaltblütiger Mord. Die beiden Kommissare Alois Kreithmeier und Melanie Schütz werden mit dem Fall beauftragt und stoßen dabei an Dinge, die mit sie mit ihrem normalen Menschenverstand nicht deuten können. Sie bewegen sich in einer Welt, die sich zwischen Realität, Mythologie und Volksglauben befindet. Oftmals wissen sie nicht, was sie glauben sollen, und was nicht. Sie kämpfen gegen Mächte, die sie glauben lassen, sie seien mit übernatürlichen Kräften ausgestattet, und sie behaupten sich gegen Aberglauben und
religiöse Versessenheit. Ihre Hauptsorge in diesem Fall ist, dass sie ganz allein auf sich gestellt sind, denn niemand glaubt ihnen so richtig. Ihre Recherchen und Entdeckungen sind für ihre Kollegen nur Hirngespinste und Fantastereien. Nur durch ihre gute Zusammenarbeit, das Vertrauen ineinander und ihre Zuversicht, dass das Gute im Menschen letztendlich doch überwiegen kann, schaffen sie es, diesen unheimlichen Fall zu lösen.

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»Du chauvinistisches kleines Arschloch«, fauchte Melanie und formte ihre Finger zu scharfen Krallen, um Kreithmeier die Augen auszukratzen.

»Ich gehe dann mal lieber«, versuchte Zeidler sich aus dem Büro zu stehlen. Fast gleichzeitig drehten sich Melanie und Alois zu ihm um und riefen wie aus einem Mund: »Du bleibst da!«

Zutiefst erschrocken blieb Zeidler in seiner Bewegung verharren und drehte sich wie in Zeitlupe zu ihnen um.

»Du bleibst da!«, riefen sie erneut.

»Also Spaß beiseite. Rainer du holst jetzt mit dem Schurig den Wagen«, kommandierte Kreithmeier seine Kollegen, »Melanie, du kümmerst dich um den Hexenverlag, das passt zu dir, ich werde mich bei einigen Tattoo-Shops umhören, und mich nach der schwarzen Lilie erkunden. In zwei Stunden treffen wir uns wieder hier zum Rapport. Verstanden?«

Melanie und Rainer Zeidler nahmen Haltung an und salutierten mit einem lauten »Jawoll mein Führer.«

Kreithmeier winkte nur ab und tippte sich mit dem Zeigefinger an die Stirn »Ihr spinnt beide. Stopp Rainer! Was ich immer noch nicht von dir beantwortet bekommen habe, warum willst du so gerne mit mir zum Tattoo Treff in die Therme?«

»Weil ich auch tätowiert bin.«

Kreithmeier fiel der Kinnladen herunter: »Du?«

»Ja, ich!«

»Eine Rose am Hintern?«

»Natürlich nicht.«

»Was dann?«

»Du wirst es sehen.«

»Jetzt mach es nicht so spannend, nun sag schon, Melanie will es sicher auch wissen, gell Melanie?«

»Am Donnerstag. Und wenn sie es sehen will, sollte sie uns vielleicht begleiten.« Und schon war der Zeidler aus der Tür raus und im Flur verschwunden.

»Das wird ja immer schöner. Eine Hexe als Partnerin, ein tätowierter Spurensicherer, was kommt noch alles.«

»Ein chauvinistischer Kriminalkommissar.«

»Ich bin kein Chauvi.«

»Was noch zu beweisen wäre.«

»Komm Gizmo, lassen wir die Bocksberg Hexe allein, gehen wir Gassi.«

Gizmo sprang sofort von seiner Decke, als er das Wort Gassi hörte, er wirbelte durchs Büro, versuchte mit seinem Maul seinen eigenen Schwanz zu schnappen und folgte seinem Herrchen nach draußen. Melanie setzte sich an ihren Schreibtisch und griff zum Telefon.

Alois Kreithmeier wusste ganz genau wohin er wollte: In die Altstadt, in eine der kleinen Gassen in der Nähe des Marienplatzes, in ein Tätowier Studio, in den Laden mit dem fantastischen Namen »Dragonlady«, Drachenfrau. Seit die Thriller von Stieg Larsson in die Kinos, auf DVD und letztendlich auch ins Fernsehen kamen, begann ein richtiger Hype auf Tattoos, Piercings und Punk Kleidung. Eine der Schlüsselfiguren in seinen Romanen war Lisbeth Salander, eine junge Frau mit geheimnisvoller Vergangenheit, von Kopf bis Fuß gepierct und tätowiert. Und der Höhepunkt ihrer künstlerischen Bemalung ist ein Drachen auf ihrem Rücken. Der Name des Tattoo-Shops war nach dem Erscheinen des letzten Teiles der Saga geändert worden. Im Eingangsbereich überdeckte ein riesiges Poster der Lady mit dem Dragon Tattoo eine alte Tapete und im hinteren Bereich schmückte ein Poster der tätowierten verstorbenen Pornoqueen Sexy Cora die Wand.

Ein Mann stand gelangweilt hinter einem Tresen, blätterte in einer Zeitschrift und blickte kurz auf, als Alois Kreithmeier mit Gizmo an der Seite den Laden betrat.

»Grüß Gott!«, sagte der Kommissar höflich. Nur ein kurzer Blick, dann las der Mann weiter: »Mach ich, wenn ich ihn sehe.«

»Sie sind der Chef hier?«

»Wer soll ich sonst sein?«

Der Mann hatte einen kurzärmeligen Pullover an. Seine beiden Arme waren fast an jeder Stelle mit bunten Tattoos überzogen. Auf dem rechten Arm: Farbige Bilder von jungen Elfen, Drachen und anderen mythologischen Wesen. Auf dem Linken, so weit Kreithmeier erkennen konnte: Männer und Frauen in alten Gewändern mit blutunterlaufenen Augen und spitzen Zähnen – Vampire.

Kreithmeier wollte fast schon wieder gehen, denn er merkte sehr schnell, dass er hier nichts herausbekommen würde, das war halt nicht seine Welt. Sollte der Zeidler lieber hierher gehen und nach der schwarzen Lilie fragen. Das wäre sicher besser. Als er die Türklinke in der Hand hielt, kam der Mann hinter dem Tresen hervor und schritt auf ihn zu.

»Sven, mein Name ist Sven. Der Laden gehört mir. Was willst du? Hast du dich verlaufen, nach einem neuen Tattoo siehst du mir gerade nicht aus.«

»Das stimmt, ich wollte mich nicht stechen lassen. Aber ich bräuchte eine Auskunft.«

»Bist du ein Bulle?«

Kreithmeier zögerte: »Ja. Ich bin von der Kriminalpolizei.«

»Da schau her. Ich habe es mir fast gedacht, als du in den Laden hereingekommen bist. Ein Bulle. Und was kann ich für Sie tun, Herr Kommissar?«

Kreithmeier drehte sich um und kehrte zurück an den Tresen.

»Ich suche ein ganz spezielles Tattoo.«

»Für deine Freundin?«

»Nein.«

»Für deinen Freund?«

»Nein! Es ist eine Lilie. Es handelt sich um eine schwarze Lilie.«

»Eine schwarze Lilie. So etwas habe ich noch nie tätowiert, auch noch nicht gesehen. Die schwarze Lilie ist etwas aus der Mode gekommen. Sie war einmal sehr verbreitet. Nicht hier bei uns, aber in Frankreich. Und das vor langer Zeit.«

»Wieso denn das?«

»Komm, ich zeige es dir. Ein Bier, Herr Kommissar?«

»Nein Danke.«

»Ich verstehe schon, im Dienst. Setz dich, ich komme gleich wieder.«

Kreithmeier setzte sich auf einen der beiden Ledersessel und blätterte durch die Fotoalben mit den realisierten Tattoo-Mustern des Studios. Der Mann war plötzlich erstaunlich freundlich. Und das zu einem Polizisten.

»Da habe ich was. Die Lilie ist ein altes Göttinnensymbol und bedeutet Reinheit und Keuschheit, Unbeflecktheit und Jungfräulichkeit – auch im spirituellen Sinn. Hierbei ist aber auch die Farbe der Lilie zu beachten. Besonders die weiße Lilie steht für die vorgenannten Attribute. Eine schwarze Lilie bedeutet hingegen: Ehebruch und Unkeuschheit und wurde Ehebrecherinnen auf den Oberarm oder die Schultern als Brandmal eingebrannt. Die Jungfrau Johanna benutzte ebenfalls eine Lilie als ihr Symbol, so wie es auch das französische Königshaus seit Jahren tut. Grundsätzlich steht die Lilie für die Reinheit des Lebens und für dessen Lebenskraft.«

»Ich habe darüber gelesen. Die Nutten in Frankreich sind mit einer Lilie gebrandmarkt worden. Das war kein Tattoo sondern ein Brandeisen.«

»Wieso interessiert dich das, mein Kommissar?«

»Das kann ich leider nicht sagen. Ich ermittle noch. Aber es ist nett von Ihnen, dass Sie sich Zeit für mich nehmen.«

»Das bin ich dir doch schuldig. Einige meiner besten Kunden sind Polizisten.«

»Auch einer mit langen Haaren, die er seit ich denken kann in einem Pferdeschwanz trägt?«

»Mit einer etwas größeren Nase?«

»Ja!«

»Der Rainer. Natürlich, der ist schon oft bei mir gewesen. Immer sehr ausgefallene Sachen.«

»Und was?«

»Bei aller Liebe, Herr Kommissar. Diskretion. Du verstehst. Auch wir haben eine gewisse Schweigepflicht und Verantwortung unseren Kunden gegenüber. Du weißt gar nicht, wer sich hier schon alles stechen hat lassen, gerade auch von den gehoberen Herrschaften, und an was für Stellen. No Fucking Way . Do geht nix. Das musst du halt so hinnehmen. Zurück zu deinem Anliegen. Ich habe hier einen Schmöker über Symbolik. Das kann vielleicht interessant sein.«

Der Tätowierer ließ sich neben Kreithmeier fallen und schlug den Bildband auf.

»Hier steht einiges über die Lilie. Ich lese mal vor: Die Form dieser stilisierten Blume selbst geht zurück bis ins frühe Mesopotamien. Als Herrschersymbol wurde es in Österreich und in anderen Nachbarländern, auch in Deutschland, übernommen und findet sich in der Heraldik auf Schilden, Wappen und Flaggen wieder. Es wurde sogar zum Wahrzeichen von Florenz, der Stadt der Lilie.

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