Marie Gilfert - Kopfüber in den Tod

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Kopfüber in den Tod: краткое содержание, описание и аннотация

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Die 40-jährige Schriftstellerin Beatrice Walther zieht nach Mänzelhausen. In dem abgelegenen Nest erhofft sie sich Ruhe für eine neue Schaffensphase – und rechnet nicht mit der Existenz einer Gruppe sechs geselliger Individualisten, allesamt jenseits der 60.
Im «Club», als den sie sich bezeichnen, findet sie Aufnahme und einen Verehrer gleich mit dazu, der ihr schon bald mehr lästig ist als lieb.
Nach einem Überfall auf Beatrice und dem Auftauchen einer rätselhaften Morddrohung, wird die Villa der Vorsitzenden Braunmeier, bis dahin Ort harmlos feuchtfröhlicher Zusammenkünfte, zur Zentrale clubeigener Untersuchungen.
Begleitet von Champagnergelagen, deckt das Ermittlerteam zwei Morde auf, befreit sich selbst aus einer Geiselnahme und erhält ganz nebenbei Einblicke in den Ablauf einer «hygienischen Totenversorgung». Abschließend bringt es mithilfe eines geständigen Mörders Neues vom menschlichen Irrsinn zum Vorschein.

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»Ganz im Gegenteil«, widersprach Reinhold. »Sie sollten beides groß herausbringen und zu Werbezwecken vermarkten. Man wird mit Ihnen fühlen, und damit meine ich nicht nur Ihre bestehende Leserschaft. Sie werden viele neue Fans hinzugewinnen, die sich aus Sorge auf Ihre Bücher stürzen, denn wer weiß, wie lange es noch welche von Ihnen gibt. Die Auflagen werden steigen, darauf können Sie sich verlassen. Wenn Ihr Verlag davon Wind bekommt, wird er Ihnen und sich selbst zu diesem Glücksfall gratulieren.«

»Reinhold, bitte.« Doris schüttelte entrüstet ihren Kopf. »Schwer verletzt zu werden ist doch kein Glücksfall. Außerdem gibt es Wichtigeres als Geld im Leben eines Menschen.«

»Liebe Freundin, bei allem Respekt«, entgegnete Reinhold, »aber kommen Sie mir nicht mit dieser abgedroschenen Phrase. Möchten Sie etwa Ihr Leben in entbehrungsreicher Bescheidenheit verbringen? Wovon, wenn nicht von ihrer stattlichen Pension und dem Erbe Ihrer Eltern sollten Sie sonst den Champagner bezahlen, den hier alle wie selbstverständlich gleich flaschenweise trinken?«

»Was wissen Sie denn über meine Pension, geschweige denn über das Erbe meiner Eltern?«

»Nichts. Die Bemerkung sollte nur der Veranschaulichung dienen.« Er räusperte sich und warf ihr einen versöhnlichen Blick zu.

»Das klingt ja, als würden wir uns aushalten lassen«, empörte sich Margot, doch Lothar fuhr ihr über den Mund und rief: »Aber Beatrice, Sie können das doch nicht einfach auf sich beruhen lassen!«

Zitternd vor Erregung schüttete er den Inhalt seines Glases hinunter, doch er verschluckte sich und hustete seinen Protest hinaus, dass es nur so sprühte. »Gar nicht zu reden von dem Brief, in dem Ihr Tod angekündigt wird. Es geht um Ihr Leben und nicht um die Verkaufszahlen Ihrer Bücher.«

Er fasste sich an den Kopf und sah die anderen an, als hoffe er auf Zustimmung, und tatsächlich begannen sie, bis auf Reinhold, wild durcheinander auf sie einzureden wie auf ein krankes Pferd.

Doch Beatrice schwieg und senkte den Blick auf ihren Schoß, in dem der abgerissene Knopf lag. Sie nahm ihn und knetete daran herum, bis er ihr aus den Fingern sprang und unter eins der Sofas kollerte. Evi versuchte, ihn zu fassen, rutschte vom Sofa und stieß mit dem Kopf an die Tischkante.

Doris atmete plötzlich hörbar ein. »Sie wissen, wer den Brief geschrieben hat, nicht wahr?«

»Natürlich weiß sie es«, rief Lothar. »Ihre Weigerung, die Sache anzuzeigen, beweist es doch.«

Seine Stimme klang wie eine Mischung aus Ärger und Enttäuschung, doch es gab noch etwas anderes, was seiner Seele schmerzte, und alle wussten es. Dass sie nicht sehen wollte, wie verliebt er in sie war und wie sehr er sich um sie sorgte.

Beatrice stand plötzlich auf und begann, kreuz und quer durch den Raum zu wandern, bis sie an den Flügeltüren zur Terrasse Halt machte und durch schlierige Scheiben hinaus in den Garten blickte. Dessen graue und halb erfrorene Pflanzen boten einen traurigen Anblick.

Sie hatte ihnen den Rücken zugekehrt, doch dann drehte sie sich ruckartig zu ihnen um und breitete als Geste ihrer Kapitulation die Arme aus. »Also schön. Sie lebt hier im Dorf.«

»Schon wieder eine sie?«, meinte Herbert amüsiert.

»Sagen Sie uns den Namen, Beatrice.« Doris‘ Ton ließ nicht darauf schließen, dass sie die Aufforderung zum Spaß an die Schriftstellerin richtete.

»Es ist Barbara«, gab sie endlich zu.

»Wer ist Barbara?« Herbert kannte offenbar niemanden, der so hieß.

Margot hob ihre Hände vor Ungeduld. »Barbara Backhaus, du Dussel. Die Tochter des Pfarrers.«

*

»Barbara? Aber sie ist ein Kind. Vielleicht elf oder zwölf Jahre alt.« Evi schüttelte ungläubig den Kopf.

»Wie kommen Sie denn nur auf diese Idee?«, setzte Margot nach und wich erschreckt zurück, als Beatrice mit großen Schritten auf sie zukam.

»Sie ist dreizehn!«, fauchte sie. »Und wie ich darauf komme, geht Sie gar nichts an. Ich werde schon einen Grund haben oder glauben Sie, ich hätte mir das ausgedacht?«

Sie schwankte und wäre beinahe gefallen, doch Lothar sprang hinzu und fing sie auf. Wütend schüttelte sie seine Arme ab und stieß ihn von sich. »Ich will nach Hause. Mir ist schlecht, und ich habe schreckliche Kopfschmerzen. Doris, würden Sie mich begleiten?«

»Natürlich. Ich hole Ihren Mantel.«

»Nicht nötig, ich gehe gleich mit hinaus.«

Doris fasste sie unter und führte sie langsam in die Halle, wo sie alleine waren.

»Sie brauchen jetzt vor allem Schlaf«, sagte sie in mütterlichem Ton, während sie Beatrice in den Mantel half. »Vermutlich haben Sie einen Schock erlitten, unverantwortlich, dass man Sie nicht im Krankenhaus behalten hat.«

»Es ging mir gut, wirklich. Aber Margot mit ihrer aufdringlichen Art hat mich so verärgert, dass ich die Nerven verlor. Jetzt ist es mir peinlich. Ich sollte wieder hineingehen und mich bei ihr entschuldigen. Und auch bei Lothar.«

»Das können Sie später noch tun, aber vielleicht sollten wir Herbert und Lothar mitnehmen, damit sie sich ein wenig bei Ihnen umsehen.«

»Glauben Sie, Lothar würde das tun nach dieser Abfuhr?«

»Bestimmt. Er ist nicht nachtragend. Und Herbert schon gar nicht.«

Doris ging ins Wohnzimmer zurück und unterbreitete den beiden Männern ihre Bitte. Herbert brummte verstimmt, und auch Lothar zögerte.

»Nehmen Sie die mit«, sagte Evi zwischen zwei Zügen an ihrer Zigarette und hielt eine von noch vier Flaschen hoch, die unter dem Tisch standen.

Der Vorschlag fand Zustimmung, und so fuhren sie zu viert zum alten Forsthaus, wo Doris die inzwischen vollkommen erledigte Schriftstellerin ohne Umwege zu Bett brachte.

»Wie geht es Ihnen jetzt?« Doris hatte sich auf die Bettkante gesetzt und blickte Beatrice besorgt an.

»Ich bin Ihnen dankbar, dass Sie mich begleitet haben, Doris. Sagen Sie das bitte auch Herbert und Lothar. Es tut mir gut zu wissen, dass ich von Freunden umgeben bin.«

»Das haben Sie schön gesagt, und es macht mich froh, wenn wir Ihnen beistehen können.«

Sie kann auch nett sein, dachte Doris und lächelte Beatrice freundlich an. »Aber es ist kalt hier«, sagte sie und ging zum Ofen. »Ich werde Feuer machen.«

»Sparen Sie sich die Mühe«, winkte Beatrice ab. »Das Ofenrohr ist verstopft. Alles in diesem Haus ist alt und morsch. Ich sollte mir ein anderes suchen, irgendwo.«

»Irgendwo ist hoffentlich hier bei uns. Wir würden Sie nur ungern gehen lassen.«

Doris setzte sich wieder auf die Bettkante. Nach einer Weile sagte sie: »Erzählen Sie mir von Barbara. Ich selbst kenne sie kaum. Was für ein Mädchen ist sie eigentlich?«

Die Frage zauberte augenblicklich ein warmes Leuchten in Beatrices Augen, das Doris so noch nie an ihr gesehen hatte.

»Sie wundern sich vielleicht, aber sie ist meine beste Freundin. Sie vertraut mir. Wir treffen uns häufig, und ich kann spüren, wie gerne sie bei mir ist. Manchmal lädt sie mich zu sich nach Hause ein. Dann sitzen wir in ihrem Zimmer und reden über meine Bücher, über Literatur im Allgemeinen und darüber, dass auch sie den Wunsch hat zu schreiben. Wie ich hörte, ist ihr Vater nicht nur Pfarrer, sondern verfasst nebenher Bücher über religiöse Themen. Natürlich ermuntere ich sie dazu, denn sie besitzt Talent und eine wunderbare Ausdrucksweise, und ihre Bildung ist bemerkenswert. Ihr Charakter ist von einfühlsamer Natur, dennoch besitzt sie einen starken Willen und vertritt ihre Standpunkte mit klugen Argumenten. Dazu ist sie hübsch und gerade gewachsen. Für ihr Alter ist sie ziemlich groß. Haben Sie einmal ihr Haar aus der Nähe gesehen? Es glänzt wie Seide und dabei ist es doch fest und stark.

Wenn wir uns unterhalten, meistens geht es ja um Bücher, dann leuchten ihre Augen, und man erkennt darin die Begeisterung für alles, was mit dem Schreiben und Lesen zu tun hat. Manchmal bringt sie mir eigene kleine Geschichten mit, handgeschrieben in einem Schulheft, auf dessen Deckel Nur für Beatrice steht. Ist das nicht reizend? Verstehen Sie jetzt? Den dummen Brief werde ich vorsorglich vernichten, damit er nicht in falsche Hände gerät.«

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