Marie Gilfert - Kopfüber in den Tod

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Kopfüber in den Tod: краткое содержание, описание и аннотация

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Die 40-jährige Schriftstellerin Beatrice Walther zieht nach Mänzelhausen. In dem abgelegenen Nest erhofft sie sich Ruhe für eine neue Schaffensphase – und rechnet nicht mit der Existenz einer Gruppe sechs geselliger Individualisten, allesamt jenseits der 60.
Im «Club», als den sie sich bezeichnen, findet sie Aufnahme und einen Verehrer gleich mit dazu, der ihr schon bald mehr lästig ist als lieb.
Nach einem Überfall auf Beatrice und dem Auftauchen einer rätselhaften Morddrohung, wird die Villa der Vorsitzenden Braunmeier, bis dahin Ort harmlos feuchtfröhlicher Zusammenkünfte, zur Zentrale clubeigener Untersuchungen.
Begleitet von Champagnergelagen, deckt das Ermittlerteam zwei Morde auf, befreit sich selbst aus einer Geiselnahme und erhält ganz nebenbei Einblicke in den Ablauf einer «hygienischen Totenversorgung». Abschließend bringt es mithilfe eines geständigen Mörders Neues vom menschlichen Irrsinn zum Vorschein.

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Kapitel 2

Ein schwacher Duft

Samstag, 12. November 2011

Wie besprochen war Doris über Nacht bei Beatrice geblieben.

»Bleiben Sie im Bett«, riet die Vorsitzende, als sie sich verabschieden wollte, versprach aber, gleich nach der Sitzung nach ihr zu sehen.

»Aber ich fürchte mich hier alleine«, wimmerte Beatrice und ergriff Doris’ Hand.

»Dann kommen Sie einfach mit zu mir. Ich habe ein entzückendes Gästezimmer, in dem Sie bis zu Ihrer Genesung wohnen können. Was halten Sie davon?«

Beatrice zögerte, aber dann sagte sie: »Ich habe wohl kaum eine Wahl.«

Nachdem Doris einen kleinen Koffer mit dem Nötigsten gepackt hatte, fuhren sie zurück zur Villa, wo Beatrice umgehend ihr Zimmer bezog.

»Hübsch«, sagte sie, nachdem sie sich in dem mindestens dreißig Quadratmeter großen und knapp drei Meter hohen Raum umgesehen hatte. »Wenn man dagegen Ihr Wohnzimmer betrachtet…«

Doris hüstelte und ging schnell zu den beiden Fenstern zu ihrer Linken, wo sie schwungvoll die Vorhänge aus apfelgrünem Damast zuzog. Beatrice war ihr gefolgt und fuhr mit den Fingerspitzen über die Wand.

»Was für eine schöne Tapete«, sagte sie. »Sie fühlt sich so samtig an, gar nicht wie eine aus Papier.«

»Sie ist aus Stoff«, erklärte Doris.

Beatrice sah genauer hin. »Wirklich schön. Und das zarte Blütenmuster passt gut zum Rosenwasser, nach dem es hier ganz leicht duftet.«

»Das können Sie riechen? Ganz erstaunlich, wo ich doch glaubte, Ihre Nase würde bis auf Weiteres ihren Dienst verweigern.«

Doris wies auf das Doppelbett aus braun lackiertem Holz, das einen großen Teil des Raumes einnahm. »Meine Eltern schliefen darin. Die Matratze ist selbstverständlich neu und sehr bequem, Sie werden darauf wunderbar ruhen.«

»Was bin ich doch für ein Glückspilz«, bemerkte Beatrice und schob die gemurmelten Worte nach: »Der Anschlag war scheint’s noch nicht genug.«

Doris überhörte die Unverschämtheit und ließ ihren Gast stehen, während sie selbst den Raum bis zur gegenüberliegenden Wand durchquerte, wo der Kleiderschrank stand.

»Hier können Sie Ihre Sachen hineinhängen«, sagte sie freundlich und öffnete eine der Türen.

»Da drin hingen sicher schon die Klamotten Ihrer Eltern, stimmt’s«, amüsierte sich Beatrice. Sie war Doris gefolgt und warf nun einen Blick ins Innere des wuchtigen Eichenholzmöbels. »Er ist riesig«, stellte sie fest und schnüffelte betont. »Ein wenig muffig. Sie sollten häufiger lüften, sonst verschimmelt das gute Stück, und das wäre doch schade, oder?«

Sie wandte sich um und schlenderte durchs Zimmer, so als habe sie sich noch nicht entschieden, ob es ihr wirklich zusagt. »Und wo ist das Bad?«, fragte sie. »Gibt es dort auch Handtücher?«

»Ich weiß, es ist eine Zumutung«, entschuldigte sich Doris, »doch leider müssen Sie dazu das Zimmer verlassen. Es befindet sich zwei Türen weiter. Und die Handtücher. Nun ja. Ich bin nicht gerade die geborene Hausfrau. Es kann sein, dass sie nicht mehr ganz so frisch duften, wie Sie es gewohnt sind. Es hat hier schon lange niemand mehr übernachtet.«

Beatrice beantwortete die spöttische Erklärung mit einem Schulterzucken. »Für eine Nacht wird es wohl gehen. Länger gedenke ich sowieso nicht, mich irgendwo außerhalb meiner eigenen vier Wände aufzuhalten.«

»Natürlich nicht«, erwiderte Doris und wandte sich zum Gehen. An der Tür blickte sie noch einmal zurück.

»Sie sind eine Zicke durch und durch«, sagte sie nicht unfreundlich. »Aber Sie haben Glück. Ich mag Zicken.«

*

Pünktlich um drei hatte der Club sich versammelt.

»Ich habe zwei Flaschen extra mitgebracht«, flüsterte Margot ins Ohr von Doris und lüftete vorsichtig die Einkaufstasche an ihrer Hand. »Herbert braucht davon nichts zu wissen. Er findet die schönen Dinge des Lebens meistens nur dann schön, wenn sie ihn nichts kosten.«

»Tatsächlich?«, wunderte sich Doris. »Ich dachte immer, es sei genau umgekehrt.«

Margot wollte etwas erwidern, doch die Vorsitzende kam ihr zuvor. »Jetzt setzen Sie sich bitte, damit wir anfangen können.«

Margot tat wie geheißen und nahm neben ihrem Mann Platz, der gerade eine Flasche geöffnet hatte und nun damit beschäftigt war, die Gläser zu füllen. Als er bei Evi angekommen war, fragte er: »Und du, Schneiderin? Ein Schlückchen zur Begrüßung oder lieber gleich den Zuckersirup?«

»Machen Sie schon«, forderte sie ihn augenrollend auf, »aber nur halbvoll.«

Mit geschlossenen Augen tranken sie ihre Gläser bis zum letzten Rest leer. Es folgte ein sechsfaches Hick, danach stellte jeder sein Glas zurück auf den Tisch. Doris entfernte die leere Flasche und ersetzte sie durch eine volle, die schon unter dem Tisch darauf wartete, ins Eis getaucht zu werden. Reinhold zündete sich eine Zigarre an und vergaß beinahe, Evi Feuer zu geben, die bereits eine Zigarette zwischen den Lippen hielt. Drei volle Päckchen lagen vor ihr auf dem Tisch, gerade ausreichend für eine zwei- bis dreistündige Besprechung. Doris war zum Barschrank gegangen, wo sich Evis Flaschendepot befand. Als Flasche und Glas auf dem Tisch standen und Herbert bis zum Rand eingeschenkt hatte, ergriff die Vorsitzende das Wort.

»Beatrice ist bei mir eingezogen, weil sie sich in ihrem Haus verständlicherweise nicht sicher fühlt. Sie schläft jetzt, so dass wir auf sie verzichten müssen. Herbert wird Ihnen mitteilen, was er und Lothar gestern entdeckt haben. Bitte, Herbert.«

»Ein blutverschmiertes Taschentuch. Gleich gegenüber vom alten Forsthaus. Es lag im Laub hinter den Eichen.«

Doris hob einen Finger und entschuldigte sich für die Unterbrechung: »Nur zur Information: Es gehört nicht Beatrice.«

»Wir wollen wissen, von wem das Blut stammt«, machte Herbert weiter. »Vielleicht von dieser Eleonore oder vom Briefschreiber. Und dann müssen wir herausfinden, ob auf der Nagelschere und dem Briefpapier Fingerabdrücke sind. Die Lehrerin ist der Meinung, dass du Ahnung davon haben könntest, Totengräber.«

»Ich? Wie kommen Sie denn auf die Idee?« Reinhold zeigte mit dem Finger auf sich selbst und blickte überrascht in die Runde.

»Sie haben doch sicher Kontakte zu Labors, die DNA-Analysen machen«, antwortete Doris, »und vielleicht wissen Sie ja auch, wie man Fingerspuren sicherstellt und miteinander vergleicht?«

»Schauen Sie ins Internet. Dort finden Sie alle Antworten auf Ihre Fragen.«

»Wir wollen es aber von Ihnen wissen.«

»Liebe Doris, ich bin sicher, dass Sie nicht locker lassen werden, ehe ich mich an diesem Unfug beteilige. Doch selbst wenn ich mich überreden ließe, was denken Sie mit einer Blutanalyse zu erreichen? Mit welcher anderen DNA wollen Sie die auf dem Taschentuch denn vergleichen?«

»Da hat er recht«, sagte Evi. »Aber ich könnte ins Pfarrhaus gehen und Barbara aus Versehen mit einer Nadel in den Finger stechen. Dann wische ich das Blut mit einem Papiertaschentuch ab, stecke es ein und übergebe es Reinhold.«

»Du schluckst zu viel von diesem klebrigen Zeug«, sagte Herbert und tippte an seine Stirn.

»Ich kapier überhaupt nichts mehr.« Margot hob fragend ihre Hände. »Wozu brauchen wir Eleonores Blut? Wir wissen doch definitiv, dass sie dort war und Beatrice niedergeschlagen hat.«

»Das heißt ja nicht, dass es ihr Blut am Taschentuch ist«, antwortete Doris.

»Dann ist es ja noch aussichtsloser«, entgegnete Margot. »Wie sollen wir denn herausfinden, wer da geblutet hat?«

»Da ist was dran, Lehrerin«, bekräftigte Herbert und wackelte mit dem Kopf.

»Dann konzentrieren wir uns zunächst auf den Brief. Wenn Barbara Backhaus ihn geschrieben hat, müssen ihre Fingerabdrücke drauf sein. Und vielleicht auch auf der Schere.«

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