Marie Gilfert - Kopfüber in den Tod

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Kopfüber in den Tod: краткое содержание, описание и аннотация

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Die 40-jährige Schriftstellerin Beatrice Walther zieht nach Mänzelhausen. In dem abgelegenen Nest erhofft sie sich Ruhe für eine neue Schaffensphase – und rechnet nicht mit der Existenz einer Gruppe sechs geselliger Individualisten, allesamt jenseits der 60.
Im «Club», als den sie sich bezeichnen, findet sie Aufnahme und einen Verehrer gleich mit dazu, der ihr schon bald mehr lästig ist als lieb.
Nach einem Überfall auf Beatrice und dem Auftauchen einer rätselhaften Morddrohung, wird die Villa der Vorsitzenden Braunmeier, bis dahin Ort harmlos feuchtfröhlicher Zusammenkünfte, zur Zentrale clubeigener Untersuchungen.
Begleitet von Champagnergelagen, deckt das Ermittlerteam zwei Morde auf, befreit sich selbst aus einer Geiselnahme und erhält ganz nebenbei Einblicke in den Ablauf einer «hygienischen Totenversorgung». Abschließend bringt es mithilfe eines geständigen Mörders Neues vom menschlichen Irrsinn zum Vorschein.

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»Er stopfte sein Kopfkissen in den Abfluss und zog ab. Im Nu hatten sich gut fünf Liter Wasser gestaut. Das genügte«, erklärte Beatrice sachlich wie ein Sanitär-Installateur.

»Dasselbe hätte er auch im Waschbecken erreichen können, nur viel hygienischer.«

»Sie müssen immer das letzte Wort haben, Margot. Es ist ein Roman, eine Geschichte, verstehen Sie? Er hat diesen Tod gewählt, weil er tiefe Reue empfand und es allen auf diesem, eben nicht hygienischen Weg beweisen wollte.«

»Oder Sie wollten ihn besonders leiden lassen«, setzte Margot nach und nickte heftig, als Herbert genau das aussprach, was sie wohl am liebsten selbst gesagt hätte. »Du hast den armen Kerl im Klo ersaufen lassen.«

»Er war kein armer Kerl.« Beatrice hatte die Hände in den Schoß gelegt. Ihre Stimme war leiser geworden, und sie wirkte auf einmal müde. Margot hatte es bemerkt und ihren Arm wieder um die Schulter der Clubfreundin gelegt. Es sah ganz danach aus, als habe sie die rüden Worte von eben verziehen und als wolle sie mit dieser Geste ihre Loyalität bekunden gegenüber der Frau, die ihr einen Job gegeben hatte. Dieses Mal wand sich Beatrice nicht aus der Umarmung, und sie ließ es sogar geschehen, dass Margot sanft über ihr Haar strich.

Es war ganz still geworden, weil alle schweigend zusahen, wie das schlimm zugerichtete Anschlagsopfer immer mehr in sich zusammensank. Ausgerechnet Lothar aber, der sich wie kein anderer nach Beatrices Aufmerksamkeit verzehrte, benahm sich wie ein Elefant im Porzellanladen und störte die gefühlvolle Szene mit einer herzlosen Frage. »Was geschah mit der Mutter des Kindes?«

»Sie verlor beinahe ihren Verstand und verbrachte lange Zeit in der Psychiatrie«, antwortete Beatrice ruhig, so als habe sie die Frage erwartet. »Doch ihr Zustand besserte sich, und sie konnte entlassen werden.«

»Und wie geht die Geschichte aus?«, fragte Evi.

»Sie versuchte, einen neuen Anfang zu finden, aber schon bald beherrschte sie die Sehnsucht nach ihrem Kind, die, so wusste sie, niemals aufhören würde. Rastlos trieb sie durchs Leben, immer auf der Suche nach einem Sinn, doch sie fand ihn nicht. Ihr Leben hing am seidenen Faden, weil es leer und zerbrechlich geworden war. Es drohte zu zerreißen. An einem trüben Novembertag gab sie auf und nahm sich das Leben. Eine Tragödie hatte ihr Ende gefunden.«

Herbert tippte sich an die Stirn und sagte: »Mit was für einem Blödsinn sich die Leute gegenseitig das Leben schwermachen.«

»Fassen wir mal zusammen«, schlug Doris vor. »Beatrice erhält einen Drohbrief. Darin ist die Rede von einem seidenen Faden, was vermutlich eine Anspielung auf ihr Buch ist. Der Brief ist mit einer Schere an der Haustür befestigt. Für mich ein unmissverständlicher Hinweis darauf, dass jemand gedenkt, Beatrices Lebensfaden durchzuschneiden.«

»Und versinken soll sie in der Kloake«, murmelte Lothar.

»So wie der Kerl im Buch«, ergänzte Evi.

»Zwar in halbwegs klarem Wasser. Trotzdem schlimm genug«, beendete Margot die Überlegungen.

»Hast du eigentlich eine Regentonne?«, fragte Herbert grinsend.

»Ja, habe ich«, antwortete Beatrice. »Meistens ist sie aber leer, weil ich das Wasser zum Gießen verwende. Im Moment ist sie natürlich voll, da man im November kaum noch gießen muss.«

»Lassen Sie mich weiter zusammenfassen«, würgte Doris die Lästerei ab. »Der Anschlag erfolgte auf eine Art, die mit dem relativ geräuschlosen Ertrinken nichts gemeinsam hat. Stattdessen ein brutaler Hieb ins Gesicht, verbunden mit einer Menge Blut und Schmerzen, ausgeführt von Ihrer Schwägerin.«

»Sie meinen, es gibt zwei Täter? Die beide gleichzeitig, aber unabhängig voneinander den Entschluss fassten, Beatrice Schaden zuzufügen?«, fragte Evi mit gekräuselter Stirn. »Aber das würde bedeuten, dass der zweite Anschlag noch bevorsteht.«

»Evi, hören Sie eigentlich zu?«, tönte Margot überlegen. »Natürlich steht er noch bevor. Ertrunken ist sie ja noch nicht.«

»Danke für den Hinweis«, erwiderte die Schneiderin und streckte Margot die Zunge heraus.

»Ich stimme Doris zu«, sagte Lothar. »Diese Eleonore kann den Brief nicht geschrieben haben. Die Ankündigung darin und der Faustschlag sind zwei völlig verschiedene Dinge.«

»Vielleicht hat sie ja was mit dem Buch zu tun«, meinte Herbert.

»Wie kommen Sie denn auf diese Idee?«, fragte Beatrice herablassend.

»Weil in dem Buch auch eine Schwägerin vorkommt, deshalb«, antwortete Herbert.

»Ach, und ich bin dann die Verrückte aus der Psychiatrie, oder was?« Beatrice verzog ihr Gesicht. »Sie spinnen ja«

»Sie wird wiederkommen, das sagt mir meine Gicht.« Evi leckte ihr Likörglas aus, worauf an ihrem Mund ein klebrig schimmernder Rand zurückblieb. Als Nächstes zündete sie sich eine neue Zigarette an, doch als sie bemerkte, dass der Filter zwischen ihren Lippen festklebte, war es bereits zu spät. Eine hektische Bewegung führte dazu, dass ein winziges Stück Glut auf ihren Rock fiel.

»So ein Mist«, presste sie hervor und fegte mit einer Hand über den Stoff, doch die Glut hatte bereits einige Fasern angesengt, was deutlich an einem schwarzen Fleck zu sehen war. Wie durch ein Wunder brach Herbert nicht in schadenfrohes Gelächter aus, sondern beobachtete wortlos das Geschehen, worauf Evi sagte: »Das ist sehr freundlich von Ihnen.«

»Wenn es aber doch irgendein beleidigter Leser war, der den Brief geschrieben hat, dann ja wohl nur einer, der im Buch eine wichtige Rolle spielt, die ihm nicht zu gefallen scheint«, nahm Doris den Faden wieder auf.

»Aber es gibt niemanden, weil die Geschichte frei erfunden ist«, rief Beatrice ungeduldig. »Es muss irgendeinen anderen Grund geben.«

»Richtig«, bekräftigte Lothar, »und deswegen sage ich noch mal, dass der Hieb auf die Nase nichts mit dem Drohbrief zu tun hat und daher nicht Eleonore, sondern ein anderer Ihnen nach dem Leben trachtet. Das Wasser in der Regentonne sollten Sie vorsorglich ablassen, ehe es Ihnen zum Verhängnis wird.«

»Regenwasser ist doch keine Kloake, oder?«

»Nein, Margot. In der Tat ist es das nicht«, belehrte Lothar. »Aber wissen Sie , was im Kopf eines Irren vor sich geht? Er kann sein Vorhaben neu überdenken, und dem müssen wir zuvorkommen. Selbstverständlich werden wir mit vereinten Kräften alles tun, um unsere Freundin zu beschützen. Dies wird aber nur dann Sinn ergeben, wenn wir sie abwechselnd rund um die Uhr in ihrem Haus überwachen, was für Beatrice selbstverständlich eine große Umstellung bedeuten würde.«

»Dass ausgerechnet Sie diesbezüglich Vorbehalte anmelden, wundert mich jetzt aber«, sagte Evi. »Ich hätte erwartet, dass Sie sich um diesen Job geradezu reißen würden.«

Glücklicherweise hatte auch Herbert eine Meinung dazu und stoppte Lothar, der sich mit hochrotem Kopf der Schneiderin gefährlich näherte.

»Moment mal, Bölker«, sagte er. »Wir können da absolut gar nichts machen.« Er ließ Lothar links liegen und fixierte stattdessen Beatrice. »Ich sag dir was, Schreiberin. Du musst zur Polizei gehen und diese verrückte Eleonore anzeigen, dann gibst du denen den Brief, womit der Fall erledigt ist.«

»Ich muss Ihnen ausnahmsweise recht geben, Klöbelschuh«, sagte Lothar. »Lassen Sie uns die Polizei anrufen. Damit wäre der Spuk im Handumdrehen beendet.«

»Auf keinen Fall!« Beatrice hatte ihre Hände aus dem Schoß genommen und Ablehnung gewedelt. »Damit würde der Spuk ja erst beginnen. Außerdem weiß ich nicht, wo sie jetzt wohnt.«

»Das herauszufinden, dürfte für die Polizei kein Problem sein«, entgegnete Reinhold.

»Ich sagte doch, dass ich keine Polizei möchte. Womöglich müsste ich ihr gegenübertreten, aber sie würde sowieso alles abstreiten. Und wegen des Drohschreibens gäbe es eine Untersuchung. Die Polizei würde hier auftauchen und durch ihre Präsenz dafür sorgen, dass die abenteuerlichsten Vermutungen darüber angestellt würden mit der Folge, dass ich bei Erika und vor allem in Gabis verlaustem Basar eine Erklärung abgeben müsste. Als Autorin kann ich mir eine schlechtere Publicity gar nicht vorstellen.«

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