Marie Gilfert - Kopfüber in den Tod

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Kopfüber in den Tod: краткое содержание, описание и аннотация

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Die 40-jährige Schriftstellerin Beatrice Walther zieht nach Mänzelhausen. In dem abgelegenen Nest erhofft sie sich Ruhe für eine neue Schaffensphase – und rechnet nicht mit der Existenz einer Gruppe sechs geselliger Individualisten, allesamt jenseits der 60.
Im «Club», als den sie sich bezeichnen, findet sie Aufnahme und einen Verehrer gleich mit dazu, der ihr schon bald mehr lästig ist als lieb.
Nach einem Überfall auf Beatrice und dem Auftauchen einer rätselhaften Morddrohung, wird die Villa der Vorsitzenden Braunmeier, bis dahin Ort harmlos feuchtfröhlicher Zusammenkünfte, zur Zentrale clubeigener Untersuchungen.
Begleitet von Champagnergelagen, deckt das Ermittlerteam zwei Morde auf, befreit sich selbst aus einer Geiselnahme und erhält ganz nebenbei Einblicke in den Ablauf einer «hygienischen Totenversorgung». Abschließend bringt es mithilfe eines geständigen Mörders Neues vom menschlichen Irrsinn zum Vorschein.

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»Auf amüsante Art«, unterbrach Herbert und verzog sein Gesicht. »Da muss sich einer beim Lesen so amüsiert haben, dass er dich abmurksen wollte.«

»Das ist doch Unsinn und völlig übertrieben. Ein Schlag auf die Nase, ja, das ist bestimmt unangenehm. Aber davon stirbt man doch nicht«, stellte Evi fest und zupfte am beigefarbenen Seidentuch, das sie locker um ihren Hals geschlungen hatte und das perfekt mit einem ziegelroten Kleid aus schottischer Schurwolle korrespondierte, dessen absichtlich überlange Ärmel sie zweimal umgeschlagen trug.

»Daran bist du selbst schuld«, schimpfte Herbert weiter, doch Beatrice tat mit zur Decke gerichteten Augen so, als höre sie gar nicht hin.

»Weil du es mit deinen Frechheiten übertreibst. Vor allem in deinem vorletzten Werk, wo du Dicke und damit auch Margot und mich, nach allen Regeln der Kunst durch den Kakao ziehst. Dass du dein Geld mit dem Schreiben von Büchern verdienst, macht dich im Dorf vielleicht zu was Besonderem, was nicht heißt, dass du beliebt bist. Man braucht nur in den »Gescheckten Eber« zu gehen. Dann weiß man, was die Leute hier von dir halten. Immer die Nase oben und der Blick von oben herab. Mit deinen Geschichten machst du dir jedenfalls keine Freunde, und was du als Humor bezeichnest, sind doch nur Beleidigungen. Und jetzt hast du die Quittung bekommen.«

»Nanu, Sie reden ja wie einer, der meine Bücher kennt.«

»Vermutlich hat er sich vorlesen lassen.« Evi hielt eine Hand vor den Mund und kicherte.

»Dass ich nur einfacher Angestellter in einem Getränkegroßhandel war, heißt noch lange nicht, dass ich total verblödet bin. An deinen Intelligenzquotienten reiche ich noch lange heran, du alte Schnepfe.«

»Na so was! Herr Klöbelschuh kann ja richtig nett sein«, staunte Evi mit Qualm im Mund.

»Evi, nun lassen Sie es doch gut sein«, rügte Doris ungewöhnlich scharf. »Und Sie, Beatrice, erzählen uns jetzt ganz genau, was heute Morgen geschehen ist.«

Beatrice stöhnte laut auf, so als sei ihr die Aufforderung lästig, und entsprechend genervt gab sie Antwort.

»Es war sieben Uhr, es läutete Sturm, ich ging hinunter, öffnete die Tür, erhielt einen Schlag ins Gesicht und verlor das Bewusstsein.«

»Das ist alles? Sie müssen vorher doch irgendetwas gehört oder gesehen haben, was auf den Täter schließen ließ.«

»Sie stand direkt vor mir.«

»Wer sie? Eine Frau?« Herbert sprach, als halte er das für vollkommen unmöglich.

»Eine Frau? Eine Frau?«, äffte Evi ihn nach und hob ihre Hände mit den knotigen Fingern, so als wollte sie sich bei so viel Beschränktheit ihr toupiertes Haar raufen. »Wieso glauben Männer eigentlich immer, Frauen seien zu solchen Taten nicht fähig. Wir sind keine Engel von Natur aus.«

»Du nicht«, antwortete Herbert schlagfertig, »aber es soll ja auch noch andere Frauen geben.«

»Nun ist es aber endgültig genug!« Lothars Gesicht war vor Ärger rot angelaufen.

»Beatrice wird uns gleich sagen, wer die Frau war«, wies wiederum Doris ihn zurecht, worauf er ein beleidigtes Gesicht machte, aber wenigstens hielt er seinen Mund.

»Eleonore, die Schwester meines Ex-Mannes«, sagte Beatrice.

»Sie waren verheiratet?« Doris‘ Verblüffung war kaum zu überhören. »Das haben Sie uns nie erzählt. Wer ist Ihr Mann, und wo lebt er?«

»Er heißt Cornelius. Wo er lebt? Keine Ahnung. Er hat sich aus dem Staub gemacht. Schon vor Jahren. Niemand weiß, wo er abgeblieben ist. Und genauso lange habe ich auch Eleonore nicht gesehen.«

»Dann haben Sie vielleicht auch Kinder?«

»Nein. Dazu ist es nicht mehr gekommen.«

»Sie wollen also sagen, dass Ihre Schwägerin…«

»Ex-Schwägerin!«

»Dass Ihre Ex-Schwägerin Ihnen das angetan hat?«

Reinhold hatte während der ganzen Zeit geschwiegen und von allen Seiten seine wie immer erstklassig manikürten Hände betrachtet. Seine Frage verriet, dass nun auch er sich zu interessieren begann.

»Hat sie den Brief geschrieben?«

»Nein, das glaube ich nicht. Sie würde sich niemals die Mühe machen, ihren Besuch schriftlich anzukündigen. Dazu ist sie viel zu impulsiv. Ich habe sie anders in Erinnerung. Sie handelte immer spontan, ohne zu überlegen. Und Sie hätten ihr Gesicht sehen sollen. Es war bösartig und gemein, genau wie früher.«

»Wie haben Sie ihn erhalten?«, fragte Doris.

»Er war mit einer Nagelschere außen an der Haustür befestigt«, antwortete Beatrice.

»Mit einer Nagelschere? Das wird ja immer verrückter«, rief Margot und bekam ihren Mund nicht mehr zu.

»Was wollte diese Eleonore von Ihnen?«

»Ach Doris. Was weiß denn ich. Sie sagte ja kein Wort.«

»Und dann hat sie Ihnen einfach ihre Faust ins Gesicht geschlagen?« Evi machte ein ungläubiges Gesicht.

»Ich weiß nicht, ob es ihre Faust war. Es war viel härter, wie aus Eisen. Vielleicht so eins von diesen Dingern, ich komme gerade nicht drauf.«

»Sie meinen einen Schlagring?«, war Evi behilflich.

»Nanu, Schneiderin. Ich dachte immer, das einzige Mordwerkzeug, das du kennst, wäre dein Nadelkissen.«

»Sogar ein ziemlich gefährliches«, warnte Evi. »Nehmen Sie sich also in Acht, Klöbelschuh.« Sie zog an der Zigarette und blies ihm den Rauch mitten ins Gesicht.

»Wollen Sie uns nicht endlich erklären, was das alles zu bedeuten hat?«, unterbrach Margot das Gestichel und presste ihren Arm noch fester um Beatrices Schulter.

»Erklären? Was denn? Ich habe Ihnen doch gerade erzählt, was passiert ist. Eleonore ist eine völlig verrückte Person, unberechenbar und gewalttätig. Darin ähnelt sie ihrem Bruder, dem Mann, mit dem ich einmal verheiratet war. Vielleicht suchte sie ihn und glaubte, ich habe ihn wieder bei mir aufgenommen.«

Sie lachte nervös und versetzte Margot einen Schlag auf den Arm. »Wollen Sie mich zerquetschen, oder was? Lassen Sie mich gefälligst los, ich bekomme ja kaum noch Luft!«

Margot schluckte heftig, doch sie tat wie geheißen und nahm den Arm weg. »Sie sind noch ziemlich durcheinander, das verstehe ich«, sagte sie scheinbar ruhig, doch mit jedem weiteren Wort nahm ihre Stimme um einen harschen Ton zu. »Aber deswegen müssen Sie mich vor versammelter Mannschaft nicht wie eine Idiotin behandeln, auf der Sie nach Belieben herumtrampeln können. Es reicht schon, dass ich mich in Ihrem Haus wie eine Dienstmagd behandeln lassen muss.«

Beatrice winkte nur ab und nuschelte: »Ja, ja.«

Doris blickte Herbert mit Augen an, die darum flehten, dass er sich um Gottes Willen nicht einmischen möge. Doch sie ging lieber auf Nummer sicher und lenkte das Gespräch in eine andere Richtung, leider in die verkehrte, wie sich gleich darauf herausstellte.

»Was hatte Sie eigentlich zu so früher Stunde zu Beatrice geführt? Und wie sind Sie überhaupt ins Haus gekommen?«

Margot räusperte sich. »Ich war, wenn Sie so wollen, beruflich dort. Wie jeden Freitag ging ich durch den Hintereingang ins Haus. Eigentlich sehr leichtsinnig von Ihnen, Beatrice. Ich meine, die offene Kellertür.«

»Wenn Sie es nicht gerade bei Erika hinausposaunen, sehe ich darin eigentlich kein großes Problem«, erwiderte Beatrice schnippisch.

Schon wieder diese patzige Art, dachte Doris und machte ein bedenkliches Gesicht. Wie lange würde Margot sich das noch bieten lassen? Von Herbert gar nicht zu reden.

»Was soll das heißen, Sie waren beruflich dort?«, fragte Lothar.

»Das geht Sie gar nichts an, Herr Bölker. Aber ich verrate es Ihnen trotzdem. Beatrice hatte mich vor einiger Zeit darum gebeten, einmal pro Woche bei ihr sauber zu machen. Wer den Saustall kennt, versteht warum. Zehn Euro pro Stunde zahlt sie für die Knochenarbeit. Lachhaft, wenn man bedenkt, was sie mit ihren Büchern verdient.«

»Schön wär’s«, lachte Beatrice auf. »Sie haben ja keine Ahnung, wie wenig für mich bleibt.« Sie blickte Lothar von der Seite an. »Vom Finanzamt will ich gar nicht reden.«

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