Marie Gilfert - Kopfüber in den Tod

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Kopfüber in den Tod: краткое содержание, описание и аннотация

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Die 40-jährige Schriftstellerin Beatrice Walther zieht nach Mänzelhausen. In dem abgelegenen Nest erhofft sie sich Ruhe für eine neue Schaffensphase – und rechnet nicht mit der Existenz einer Gruppe sechs geselliger Individualisten, allesamt jenseits der 60.
Im «Club», als den sie sich bezeichnen, findet sie Aufnahme und einen Verehrer gleich mit dazu, der ihr schon bald mehr lästig ist als lieb.
Nach einem Überfall auf Beatrice und dem Auftauchen einer rätselhaften Morddrohung, wird die Villa der Vorsitzenden Braunmeier, bis dahin Ort harmlos feuchtfröhlicher Zusammenkünfte, zur Zentrale clubeigener Untersuchungen.
Begleitet von Champagnergelagen, deckt das Ermittlerteam zwei Morde auf, befreit sich selbst aus einer Geiselnahme und erhält ganz nebenbei Einblicke in den Ablauf einer «hygienischen Totenversorgung». Abschließend bringt es mithilfe eines geständigen Mörders Neues vom menschlichen Irrsinn zum Vorschein.

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»Sie kann Handschuhe getragen haben«, warf Evi ein.

»Wir müssen es trotzdem versuchen«, bestimmte Doris. »Beatrice lädt Barbara zu sich ein, trinkt mit ihr ein Gläschen Limonade und übergibt das Glas mit den Fingerabdrücken Ihnen, Reinhold.«

»Ohne mich.«

»Nun haben Sie sich doch nicht so. Sie kennen doch Gott und die Welt. Wer sonst könnte diese Aufgabe denn übernehmen?«

»Die Polizei natürlich. Denn es ist deren Job, in einer Strafsache Beweise sicherzustellen und auszuwerten. Wenn jedoch Geld keine Rolle spielt, dann können Sie Brief, Schere und Limonadenglas einer Detektei übergeben, die mit wissenschaftlichen Methoden Spuren sichert und auswertet. Es gibt Verfahren, die speziell für Fingerspuren auf Papier angewendet werden und hervorragende Ergebnisse bringen sollen. Aber wollen Sie das wirklich alles auf sich nehmen, nur um einer exzentrischen Diva gefällig zu sein? Und haben Sie bedacht, dass es auch für Sie durchaus gefährlich werden könnte, wenn Sie sich mit einem anonymen Drohbriefverfasser anlegen?«

Doris räusperte sich und legte ihre Fingerspitzen aneinander. »Von einer exzentrischen Diva ist Beatrice sicher noch weit entfernt. Aber ich gebe zu, dass Ihre Einwände gerechtfertigt sind. Tatsächlich haben wir all diese Dinge überhaupt nicht bedacht. Wir sind so voller Eifer, dass wir glaubten, alles gehe ganz locker von der Hand. Natürlich, wenn ich es jetzt bedenke, ist eine Spurensicherung nichts für Amateure wie wir es sind, weil uns die Mittel und das Wissen fehlen, vorhandene Fingerabdrücke überhaupt sichtbar zu machen, geschweige denn sie mit anderen Abdrücken zu vergleichen. Und was Ihre Sorge um unsere Sicherheit angeht…«

»Ich mache mir keine Sorgen um Ihre Sicherheit, Ihre, gnädige Frau, natürlich ausgenommen. Ich habe Sie nur gewarnt, mehr nicht, und ich sage es jetzt noch einmal mit aller Deutlichkeit: Ich kann Ihnen nicht helfen. Und selbst wenn sich Fingerspuren von einer Detektei nachweisen ließen, müssten Sie damit ja doch zur Polizei gehen, es sei denn, Sie verfügen über eine Verbrecherkartei.«

Nach dieser Abfuhr hielt Doris es für das Klügste, dem Bestatter nicht mehr zu widersprechen. Sie kannte seine Eitelkeit, die ihn früher oder später dazu bringen würde, sich doch in die Ermittlungen einzuschalten.

»Erzähl das mit dem Parfüm«, sagte Herbert nach einer Weile. »Vielleicht bringt uns das weiter.«

»Ach ja. Der Brief riecht nach einem Parfüm«, erläuterte Doris. »Beatrice glaubt, es sei das von Barbara. Es scheint heutzutage nichts Ungewöhnliches zu sein, dass Kinder sich mit Duftwässerchen einsprühen.«

»Wo ist der Brief eigentlich abgeblieben?«, fragte Margot.

»Er befindet sich in meiner Obhut. Beatrice wollte ihn vernichten. Da habe ich ihn ohne ihr Wissen an mich genommen.«

Doris erhob sich und ging hinüber zu dem kleinen Sekretär. Sie kam mit einer Mappe zurück, in der sie die Beweisstücke Brief, Schere und Taschentuch sowie ein Paar leichte Baumwollhandschuhe verwahrt hatte.

»Bevor Sie ihn berühren, ziehen Sie bitte die Handschuhe an, damit wir nicht noch mehr von unseren Abdrücken darauf hinterlassen, und dann riechen Sie mal vorsichtig am Papier. Vielleicht kommt Ihnen der Duft bekannt vor oder einer kennt ganz und gar die Marke des Parfüms.«

»Es riecht nach Papier«, stellte Herbert fest und gab den Bogen an Margot weiter.

»Stimmt. Ich rieche nichts Besonderes.«

Lothar zuckte die Schultern. »Ich auch nicht.«

Als Letzte kam Evi an die Reihe. Sie schnüffelte einige Male, rieb sich die Nase und schnüffelte erneut.

»Das ist kein Parfüm.« Sie zog das Papier noch einmal mit geschlossenen Augen dicht unter ihrer Nase entlang. Schließlich nickte sie und sagte: »Jedenfalls keines, das man in einer Parfümerie erhält. Es dürfte sich um einen Duft handeln, der einer Wäscheappretur beigefügt ist. Das würde erklären, warum Barbara, in Wirklichkeit aber ihre Kleidung danach riecht. Der Geruch ist zwar nicht typisch, wie man ihn aus Schnellreinigungen und Wäschereien kennt. Dennoch. Vielleicht lässt sie in der Stadt waschen.«

»Charlotte doch nicht«, winkte Margot ab. »Dazu ist sie viel zu geizig. Wer für das Abendmahl bei Erika drei Tage alte Weißbrotreste kauft und in winzige Würfelchen schneidet, wäscht selbst, vermutlich sogar mit der Hand, um Strom zu sparen.«

»Sie meinen, es könnte eins von diesen Pflegemitteln sein, mit denen man Wäsche behandelt?« Doris hatte früher gelegentlich ihre Bettwäsche gestärkt, aber das erwähnte sie lieber nicht. Herbert hätte sich wahrscheinlich totgelacht.

»Ja«, antwortete Evi. »Die Stoffe bleiben länger formschön und lassen sich zum Beispiel leichter bügeln.«

»Und was heißt das jetzt?«, wollte Lothar wissen, der prompt Antwort von Herbert erhielt.

»Dass die kleine Backhaus ihre Klamotten mit irgendeinem Zeug behandelt, das nach Parfüm riecht. Anscheinend hat der Brief aus Versehen was abbekommen.«

»Ein Kind in dem Alter kümmert sich doch nicht um seine Wäsche, geschweige denn benutzt es Appreturen, damit sie sich leichter bügeln lässt«, belehrte ihn Margot.

»Dann eben Charlotte, ihre Mutter. Oder Backhaus selbst. Er hat heimlich seinen Talar gestärkt, damit er ihn in die Ecke stellen kann.« Herbert lachte, bis ihm Tränen über die Wangen liefen. Margot verdrehte die Augen und hob entschuldigend ihre Hände.

»Es wird Zeit, dass Sie Ordnung schaffen«, meldete sich Reinhold wieder zu Wort und legte die Havanna in den gläsernen Aschenbecher, der von Evis Kippen beinahe überquoll.

»Sie diskutieren völlig zusammenhanglos und verzetteln sich dabei immer mehr. Selbst von Amateuren scheinen Sie noch meilenweit entfernt zu sein. Ich wette, Evi hat den Überblick längst verloren, stimmt’s?«

»Wenn wir Sie nicht hätten, Sie eingebildeter Pinsel.«

Reinhold deutete eine Verbeugung an, so als bedanke er sich für das nette Kompliment.

»Der eingebildete Pinsel schlägt vor, dass wir uns nacheinander einmal folgende Fragen stellen und diese versuchen zu beantworten. Erstens: Was wäre, wenn Eleonore den Brief nun doch geschrieben hat? Die Antwort könnte lauten: Dann wäre sie diejenige, die den nächsten Anschlag plant.

Zweitens: Was wäre, wenn Barbara den Brief geschrieben hat? Dann müsste sie einen Komplizen haben, denn alleine dürfte sie kaum in der Lage sein, einen erwachsenen Menschen zu ertränken.

Drittens: Was wäre, wenn Barbaras Eltern den Brief geschrieben haben? Dann müssten sie das Buch gelesen und dessen Inhalt als einen Angriff auf ihren christlichen Glauben interpretiert haben. Aber warum sollten sie so dumm sein und einen spezifischen Duft hinterlassen, der sofort auf einen Zusammenhang mit ihnen hinweist? Viertens: Was wäre, wenn keiner der Genannten den Brief geschrieben hat …?«

»Was wäre, wenn du endlich deine Klappe halten würdest? Dann würdest du uns nicht so auf den Wecker gehen.«

»Bitte Herbert«, mahnte Doris und bedeutete Reinhold weiterzusprechen.

»Um die erste Frage zu beantworten: Eleonore wird meiner Überzeugung nach nicht wiederkommen. Was auch immer sie von Beatrice wollte, sie hat sich mithilfe eines Schlagringes Genugtuung verschafft. Auch hat sie den Brief nicht geschrieben, doch vielleicht gehört ihr das Taschentuch. Möglich, dass sie sich bei dem Angriff selbst verletzt hat, oder sie hat Blut von Beatrice abbekommen. Zweitens behaupte ich, dass Barbara keinen Komplizen haben kann, weil sie keinen braucht, denn sie war es nicht.

Drittens: Charlotte und Hortensius Backhaus sind gläubige Protestanten, die Inzest als widernatürliche Erscheinung einer zügellosen und schamfreien Gesellschaft verabscheuen dürften. Soweit wir von Beatrice erfahren haben, gibt es keine weiteren Personen, die sich durch das Buch provoziert fühlen könnten.

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