Marie Gilfert - Kopfüber in den Tod

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Kopfüber in den Tod: краткое содержание, описание и аннотация

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Die 40-jährige Schriftstellerin Beatrice Walther zieht nach Mänzelhausen. In dem abgelegenen Nest erhofft sie sich Ruhe für eine neue Schaffensphase – und rechnet nicht mit der Existenz einer Gruppe sechs geselliger Individualisten, allesamt jenseits der 60.
Im «Club», als den sie sich bezeichnen, findet sie Aufnahme und einen Verehrer gleich mit dazu, der ihr schon bald mehr lästig ist als lieb.
Nach einem Überfall auf Beatrice und dem Auftauchen einer rätselhaften Morddrohung, wird die Villa der Vorsitzenden Braunmeier, bis dahin Ort harmlos feuchtfröhlicher Zusammenkünfte, zur Zentrale clubeigener Untersuchungen.
Begleitet von Champagnergelagen, deckt das Ermittlerteam zwei Morde auf, befreit sich selbst aus einer Geiselnahme und erhält ganz nebenbei Einblicke in den Ablauf einer «hygienischen Totenversorgung». Abschließend bringt es mithilfe eines geständigen Mörders Neues vom menschlichen Irrsinn zum Vorschein.

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»Schon gut, Frau Vorsitzende. Nachdem ich nun wusste, wo sie das Zeug aufbewahrte und wir wieder ins Wohnzimmer zurückgegangen waren, trank ich noch zwei weitere Tassen von Charlottes dünnem Kaffee. Jeder vernünftige Mensch kann sich denken, dass ich alsbald die Toilette aufsuchen musste. Den Weg dorthin kannte ich bereits. Er führt direkt an der Waschküche vorbei. Mit einem Satz bin ich hinein, schraubte den Verschluss von einem der Kanister auf und tauchte den Wattebausch hinein.«

Doris nickte anerkennend und sagte: »Gute Arbeit, Evi.«

Endlich schien Lothar klein beigeben zu wollen. »Dann ziehen wir den Sack jetzt zu und benachrichtigen die Polizei. Dabei ist es doch vollkommen gleichgültig, ob nun die Tochter oder deren Mutter drin stecken wird.«

»Sind Sie noch ganz bei Verstand?« Es war Beatrice, die sich mit einem Ruck aufrichtete und Lothar wütend anfunkelte. »Sie können doch ein 13-jähriges Kind nicht einfach der Polizei ausliefern. Wir haben nichts als diese alberne Wäschestärke. Die Polizei würde, sollte Barbara die Zeilen wirklich geschrieben haben, die Angelegenheit als einen Kinderstreich abtun, womit sie recht hätte, wie ich meine. Das würde dem Kind aber den Schock nicht ersparen, vor den Augen ihrer Eltern von der Polizei vernommen zu werden.«

»Wenn Sie dieser Meinung sind, frage ich mich, warum wir hier eigentlich noch rumsitzen und uns den Kopf zerbrechen«, schoss Lothar zurück.

»Lothar. Wir sitzen hier nicht rum, sondern versuchen, uns Klarheit zu verschaffen«, erinnerte Doris. »Beatrice ist mittlerweile davon überzeugt, dass Barbara nichts mit der Sache zu tun hat, und ich bin es auch. Sie befürchtet aber, das Vertrauen des Kindes verlieren zu können. Und abgesehen davon, dass sie erst dreizehn ist, hätte sie überhaupt kein Motiv. Beatrice und sie sind Freundinnen, die sich bestens verstehen. Ich möchte fast sagen, dass Barbara zu Beatrice aufsieht, sie sich sozusagen als Vorbild nimmt, weil sie in ihren Augen etwas Besonderes ist.«

»Weil sie diese Bücher schreibt und Leute aufzieht?«, platzte es Herbert heraus. »Jemand sollte die Kleine endlich mal aufklären. Vorbild. Dass ich nicht lache.«

»Ich ziehe keine Leute auf, verdammt noch mal. Ich halte ihnen den Spiegel vor. Wann werden Sie das endlich begreifen, Sie Holzkopf!«

Doris ging über Beatrices Wutausbruch hinweg, als sei nichts geschehen. »Ein Kind, das so etwas täte, müsste schon einen sehr verdorbenen Charakter haben.«

»Wenn Sie daran zweifeln, leben sie offenbar in der Vergangenheit«, lachte Lothar auf. »Heutige Kinder sind noch zu ganz anderen Taten imstande. Sie brauchen nur die Zeitung aufzuschlagen.«

»Mag sein«, winkte Doris ab. »Doch Sie alle kennen Barbara, ein Mädchen so sanftmütig wie ein Lamm. Wie sollte sich sozusagen über Nacht eine derartige Wandlung ihrer Persönlichkeit vollzogen haben?«

»Ich kenne sie keineswegs«, widersprach Lothar. »Aber wenn sie wirklich so lammfromm ist, warum vergessen wir sie dann nicht endgültig und konzentrieren uns nur noch auf Charlotte? Soweit waren wir doch schon einmal, oder? Wir fragen Sie rundheraus, ob der Brief von ihr stammt und ob sie diese Appretur verwendet. Und falls sie leugnet, können wir ihr immer noch mit der Polizei drohen. Das Mädchen braucht davon gar nichts mitzubekommen. Aber am besten, wir lassen es ganz sein. Ich habe ohnehin den Eindruck, als seien Sie an einer Aufklärung kaum noch interessiert.«

Er sah Beatrice geradewegs in die Augen, doch sie hielt seinem Blick stand.

»Ich bin an einer Aufklärung sogar sehr interessiert, Herr Bölker«, schnappte sie zurück. »Aber egal, wie wir es anstellen würden, irgendeine Winzigkeit würde doch durchsickern. Ich möchte kein Aufsehen erregen. Barbara und letztlich auch mir selbst zuliebe.«

»Wie?«, ereiferte sich Lothar. » Sie waren es doch, die den Namen Barbara als Erste genannt hat, und Sie haben Eleonore von vorneherein ausgeschlossen. Wenn Sie so besorgt sind um das ach so zarte Mädchen, warum haben Sie nicht einfach Ihren Mund gehalten? Und wieso haben Sie überhaupt erwähnt, dass diese Eleonore etwas mit dem eigenen Bruder hatte? Niemand außer Ihnen drei wusste davon. Niemals hätte irgendjemand irgendetwas darüber erfahren können. Aber offenbar diente Ihre Beichte nur dazu, sich wichtig zu machen. Die Gier danach, im Mittelpunkt zu stehen.«

»Das reicht jetzt, Lothar!« Doris Stimme zitterte vor Ärger. »Es war richtig, dass sie uns davon erzählt hat. Nur so wissen wir jetzt, wer vielleicht dahintersteckt. Nicht Barbara, aber deren Mutter und vielleicht auch der Vater.«

»Sie hätten doch niemals akzeptiert, wenn ich keinen Namen genannt hätte«, fauchte Beatrice. »Eher wären Sie vor Neugier geplatzt.«

»Sie hat recht«, lenkte Doris abermals ein. »Vor allem ich drängte sie dazu.«

»Nein, Reinhold hat recht«, widersprach Lothar und schlug mit der flachen Hand so fest auf den Tisch, dass die Eiswürfel im Flaschenkühler klirrten. »Wir taugen nicht zum Detektivspielen. Einmal Barbara, dann wieder nicht Barbara, dann Eleonore, die zwar eine brutale Schlägerin, aber keine Mörderin ist, und inzwischen sind wir bei den Eltern angelangt, die sich vor Inzest ekeln und Drohbriefe mit Nagelscheren an Haustüren spießen.«

»Es ist doch nur eine Theorie. Sie könnten es aber gewesen sein, weil sie Beatrice aus Mänzelhausen raus haben wollen. Wie lautete der letzte Satz, Margot?«

» Gehst Du fort von hier, wird Dir vergeben.«

Das Läuten des Telefons unterbrach die Kontroverse. Doris erhob sich und ging hinaus in die Halle, wo das Telefon stand. Sie nahm den Hörer ab und meldete sich. Sie hatte die Tür offen gelassen, so dass die anderen hören konnten, was sie sagte. Ihre Stimme klang sogleich einen Ton sanfter, als sie gewahrte, wer am anderen Ende der Leitung sprach. »Ah, Sie sind es. Wie schön, Ihre Stimme zu hören. - Nun ja, es ist ein wenig mühsam. Die Meinungen gehen doch ziemlich auseinander. Haben Sie etwas Neues für uns? - Was Sie nicht sagen. Wie haben Sie …? - Tatsächlich? Natürlich werde ich es den anderen sofort mitteilen. Wann werden wir Sie wiedersehen? - Ach, diese Woche vielleicht nicht mehr. Schade, denn wir vermissen Sie. - Sicher, das Geschäft geht vor. - Oh, selbstverständlich verstehen wir das. Trotzdem auf bald.«

Sie legte auf und kam zurück ins Wohnzimmer. Acht Augen beobachteten, wie sie die noch fast volle Champagnerflasche aus dem Kühler zog und sich einschenkte. Mit einem Lächeln sah sie von einem zum anderen und prostete ihnen zu.

»Das war Reinhold. Wir wissen jetzt, wo Eleonore wohnt.«

*

Während in Mänzelhausen an diesem Nachmittag Reinholds neuer Vorstoß im Club für Jubel sorgte, brütete in Offtenheim Eleonore Eisenschmidt über Beatrices Buch.

Es war genau zwei Wochen her, dass sie in ihrer Lieblingsbücherei nach einem schönen Buch Ausschau gehalten hatte. Die Auswahl war wie immer schwindelerregend gewesen. Tausende, wenn nicht Zehntausende von Werken oder Werkchen, Bestsellern und solchen, bei denen kein vernünftiger Mensch je verstehen würde, wieso die Leute sich darum rissen, standen in bis unter die Decke reichenden Regalen und auf wackligen Ständern, lagen auf Tischen, die sich unter ihrer Last bogen, während reichlich Personal Platz für wichtige und nicht so wichtige Neuerscheinungen schaffte.

Sie bevorzugte Bücher, die die großen Themen des Lebens berührten, weil sie nie an Aktualität verloren und Männer und Frauen mehr bewegten als jede Politik.

Meist ging es dabei um Liebe und Verrat, Enttäuschung und Hoffnung, aber auch um die Fülle der liebevoll gepflegten Lebenslügen und deren oft schmerzvollen Bearbeitung. Geschichten über falsche Entscheidungen und verpasste Chancen, über geleugnete Affären oder boshafte Anschuldigungen füllten unzählige Seiten ebenso wie die Beschreibungen gelungener und misslungener Selbstfindungsprozesse. Schilderungen leidvoller Befreiungsversuche, denen jahrelange Ehemartyrien vorausgegangen waren, beschäftigten die Autoren und Autorinnen wie zu allen Zeiten, denn Eifersucht, Misstrauen und Täuschung waren bis zum heutigen Tag unausrottbare und gefährliche Begleiter wohl der meisten Menschen. Kurzum: Autobiografisch oder fiktiv, positiv oder negativ, hoffnungsvoll oder deprimierend, schuldbeladen oder frei von Sünde… In ihrem eigenen Leben gab es von allem etwas.

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