Felix Sobotta - Das alte Jagdschloss und das neue Haus [Band 1]
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Die Geister haben uns auch im See verraten, wo wir den, vom Grafen von Tuttlingen versteckte Schatz finden können den unsere drei Buben auch bald herausgeholt habe.
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Wir hatten aber im kleinen Dorfgasthof, der eigentlich gar nicht so klein war, unser Zimmer, nahe unserer Futterkrippe gebucht, denn für mich ist es immer wieder ein fast kostenloses Erlebnis, das Kochen und bereiten der Speisen vorneweg schon mal mit der Nase unbeobachtet genießen zu dürfen, was ich an jedem Regentag, an dem wir nicht hinausgehen konnten, auch ausführlich getan habe und hatten schon mal mit diesem Ziegenproblemen nichts zu tun, denn wir beide, Oma Wilma und ich, der Opa Jörg, sind wahrlich aus diesem Ziegenalter schon heraus, obwohl ich bei meiner schon arg vorgerückten Jugend auch heute noch gern so ein Glas der guten Ziegenmilch trinke und man mir nicht zweimal zum trinken einer guten und würzigen Ziegenmilch raten muss. Von einem guten Ziegenkäse, wie er seinerzeit auch bei uns daheim in meiner Kinderzeit gemacht wurde ganz zu schweigen.
Von unserm kleinen Schlafzimmerfenster konnten wir so ziemlich alle, bis auf die paar Häuser, die in unserm Rücken lagen, das ganze Dörfchen bestens überblicken, zumindest all die Häuser, die nicht, wie schon eben gesagt, da in unserm Rücken lagen, denn in diese Richtung hatten wir keine Fenster, die unsere Neugier auch diesbezüglich befriedigt hätte. Auch den komischen, kleinen, länglichen, so eigenartig- und schlechtgeformten aber gut belaubten, länglichen Hügel, über den, wie es sich bald zeigen sollte, keiner der nicht allzu vielen Spukhausener Bürger gerne reden wollte und am liebsten fast alle einen großen Bogen um diesen so komisch dreinschauenden Hügel machten und wenn sie schon da vorbeigehen mussten, da taten es die meisten mit zugemachten Augen, auch wenn es manchmal wehgetan hat, wenn sie irgendwo dagegen gestoßen sind oder sie bekreuzigten sich einigemale recht ehrfurchtsvoll, dass die vielen Geister, die angeblich hier ihr eigentliches Zuhause haben, oder von wo aus sie ihr Unwesen immer wieder treiben sollten, dass sie ihnen, den da Vorbeigehenden auch ja nichts anhaben wollten oder mich, den da möglichst schnell vorbeigehenden, und sich da bekreuzenden möglichst nicht sehen wollen, besonders die verkrüppelten Bäume haben es den hier wohnenden Menschen immer wieder angetan, denn normalerweise wachsen hier noch all die Bäume reihum kerzengrade in die Höhe. Aber hier auf dem abgeflachten Hügel sind sehr viele Bäume verkrüppelt, kreuz und quer, krumm und verbogen, in verschiedene Richtungen gewachsen und es gab hier bestimmt keine verwertbaren Obststauden, um sich auch dahin einmal wegen des hier zu erntenden Obstes zu verlaufen oder diesem Laubgebilde auch nur einen kurzen Besuch, egal ob allein oder zu zweit abzustatten.
Mit dem großen Wachhund des Gastwirts, der auf den Namen Nero hörte, habe ich bald meine ganz enge Freundschaft geschlossen, was der Wirt sicher nicht so gerne sah, wenn ich für seinen Wachhund bald kein Fremder mehr war, den er ja immer melden sollte, was wir ab sofort selbst machen mussten, wenn wir die Gaststube, warum auch immer betreten haben, auch wenn es nur um ein gutes, kühles, dunkelgeartetes Bierchen der Marke Eigenbräu des hiesigen Gastwirts ging, das auch meiner Frau Wilma nach einem ausgedehnten Rundgang aber auch hinundwieder gut gemundet hat, was besonders zu einem deftigen Mittagessen immer wieder geschah und sie dazu ganz und gar nicht abgeneigt war und besonders auch dann, wenn wir beide von einem größeren Spaziergang bei warmen Wetter zurückkamen, auf keine der ansonsten vielen Quellen gestoßen sind und unsere Kehlen sich beim Sprechen so trocken anfühlten und wir der Meinung waren, dass jetzt ein Bierchen sicher besser schmecken würde als ein frisches, sprudelndes, nasses und schon bekanntes Quellwasser ohne die vielen Bierzutaten, das direkt am Busen der Natur aus der Erde hervorsprudelt, sich aber heute nicht hat, warum auch immer nicht finden lassen. Bei diesen kleinen genießerischen Bierpausen mussten wir immer wieder feststellen, dass ein Bierchen vom Fass und mag es noch immer wie klein sein, bestimmt viel besser schmeckt als ein Bier aus der Flasche. Bitte hier nicht vergessen, dass Trinken und Genießen doch ein großer Unterschied ist oder zwei verschieden geartete Schuhe sind! Bei unsern Rundgängen in und um Spukhausen, da ist mir immer wieder da an einer bestimmten Stelle, zwischen den kleinen Häusern des kleinen Dörfchens, diese längliche, eine recht komisch geformte aber weiter nicht vielsagende, etwas hügelig wirkende, Baum- und Strauchgruppe aufgefallen, die wir auch von unserm Zimmerfenster gut beobachten konnten und wahrscheinlich für die vorbeigehenden Betrachter aus verschiedengearteten Baum- und Straucharten bestand, mit der die Wenigsten etwas anfangen konnten, die auch sicher nicht irgendwann einmal von einem Gartenarchitekten angelegt wurde, sondern Mutter Natur da bei der Anlage sicher auch wieder Pate stand und trotzdem nicht sehr einladend auf den neugierigen Betrachter wirkte, sondern schon eher recht abstoßend auf die Hingucker wirkte, besonders auf die Einheimischen. Nach dem Abendbrot haben wir beide, meine Frau Wilma und ich, noch einen kleinen Rundgang von gut einer Stunde gemacht, wobei wir die meiste Zeit mit dem Betrachten der wenigen aber verschiedengearteten Gebäude verbracht und auch da und dort den Stadtkindern zugeschaut haben, wie sie sich bemühten ihrer Ziege auf ihre Kindesart auf eine möglichst gute Nacht vorzubereiten, die Ziegen, die hier in Spukhausen der beste Kumpel oder Spielkamerad für sie war. Am liebsten wären diese Kinder auch die ganze Nacht, wie auch immer mit den Ziegen zusammen. Nicht nur die sieben Häuser haben wir ausgiebig inspiziert und auch miteinander verglichen, sie alle vielsagend und vielfragend begutachtet, mit den Einheimischen das eine oder das andere Wörtchen über das Heumachen für die kleinen meckernden Kühe, die Ziegen, den Gemüseanbau für den Alltag im kleinen Hausgarten um das Haus herum, in dem nicht nur die Tomaten für das tägliche Frühstück gezüchtet wurden, die oftmals viel besser als der Aufschnitt schmeckten, aber auch mit dem einen oder dem andern Kurgast gesprochen, die sicher schon das X-temal hier Urlaub machen ob sie auch alle brav zu den Geistern sind, aber auch all den Einheimischen zu diesem einmalig schöngeratenen Fleckchen hier auf Erden, das fast einwenig ans Paradies erinnern möchte, wenn da auch noch die wilden, zahmen Tiere harmlos und sich von den vielen Urlaubern auch streicheln lassend herumlaufen würden und keinen lauten dichten oder leisen nicht immer harmlosen Durchgangsverkehr kannte oder gar von dem lauten Flugverkehr zu schweigen, der oftmals bis spät in die Nacht geduldet werden muss, in dem sie wohnen dürfen gratuliert und die nähere Umgebung versucht so oder so, wenn auch auf Umwegen oder hintenherum ein kleines bisschen zu erkundschaften, was dieses kleine Dörfchen so ganz anders macht oder ob wir da vielleicht einen kleinen Hinweis finden, warum es nicht sein sollte, dass wir schon im vergangenen Jahr hierher kommen konnten, ob da die Geister, die oftmals hinter vorgehaltener Hand von allen hier auch nur auszugsweise erwähnt werden mit schuldig sind. Aber nichts dergleichen konnten wir hier entdecken. Sicher hat uns unser Schicksal erstmals unsere Erbschaft kassieren lassen, um auch etwas großspuriger denken oder uns geben zu können und nicht jeden Euro, wie schon gesagt, bevor wir ihn ausgeben, einige Male vorher zwischen unsern Fingern umdrehen müssen, ob das auch unbedingt sein muss, dass wir ihn hier auch ausgeben oder ihn für später, das da bestimmt auch noch kommen kann und kommt, aufheben sollen, denn vielleicht wird dann der Gegenwert des Euros vielleicht herzhafter munden oder größer sein. Nur die schon erwähnte und bestimmt nicht sehr vertrauenerweckende kleine Natur gewachsene Baum- und etwas bunt leuchtende, langgezogene und bergige Hügelstrauchgruppe, die sicher niemand oder kein Mensch da gepflanzt hat, die zwischen dem dritten und dem vierten Haus, etwas im Hintergrund stand, die scheint es mir doch ein bisschen mehr angetan zu haben, denn da war nun mal eine Lücke in der scheinbar gut durchdachten und gewachsenen Häuserstruktur oder der kleinen Häuserreiheidylle, die sicher kein Architekt da so eigenartig hingesetzt hat, die ich in den nächsten Tagen mal mehr inkognito auf meine mi so eigene Art untersuchen werde, die so ungekünstelt wirkt; zumindest möchte ich dieses geheimnisvolle und sicher wild durcheinander bewachsene Gebilde auch aus allernächster Nähe umgehen, oder es vielleicht auch schon mal auf meine Art mit meinen diesbezüglichen Utensilien beschnuppern oder gar sie auch mal als ungeübter Bergsteiger zu besteigen und mehrmals von allen Seiten fotografieren, um dieses so komisch wirkende Gebilde einmal näher zu berühren, obwohl auch mich etwas in mir, oder mir immer wieder sagte, mach da um das Anwesen auch einen großen Bogen; die Einheimischen werden es sicher schon wissen, warum sie das da so machen und der Sache nicht weiter auf den Grund gehen wollen, wie du es jetzt machen willst. Aber desto mehr hat dieses warnende Gefühl in mir auch eine Gegenrektion gefördert und das jetzt aber Erstrechtgefühl in mir gestärkt, der Sache auf den Grund zu gehen und das Warum es so ist, doch bisschen mehr aufzuklären und wir vielleicht mit den Geistern einen kleinen Burgfrieden schließen können. Irgendwie scheint diese kleine Baumgruppe doch mein Interesse schon mal mehr und mehr in mir geweckt zu haben, mich doch etwas intensiver mit diesem leicht hügeligen und auch so komisch geformt und strahlenden Laublabyrinth zu befassen, denn da scheint doch bisschen mehr darin zu stecken und wenn, dann der Sache, diesem ach so geheimnisvollen und nicht alltäglichen Wennundaber auf den Grund zu gehen. Und je länger ich immer wieder diese geheimnisvolle Baum- und Strauchgruppe betrachtete, umso mehr begannen diese eigenartigen Bäume und Sträucher hier auf diesen unwirtlichen Hügel, der weder lang, noch breit, hoch oder tief ist, menschenähnliche Konturen für mich anzunehmen, was auch meiner Frau Wilma aufgefallen ist. Doch weder am zweiten noch am dritten Tag konnte ich mein Wollen oder Vorhaben in die Tat umsetzen oder wahrmachen, diesen ach so komisch geformten Hügel zu erwandern oder ihn schon mal von außen zu erforschen oder abzuhören, oder alles drei in die Tat umzusetzen, denn meiner Frau zu liebe haben wir an einer, für alle sehr interessanten Wanderung in die nähere Umgebung, aber fernab jeglicher Zivilisation teilgenommen, die auch unser Wirt uns besonders empfohlen hat und wir die eine oder die andere Bekanntschaft nicht nur mit den vielen hier noch so wild wachsenden Waldfrüchten und Pilzen und den vielen hier noch wild lebenden Tieren machen konnten, sondern auch mit den noch vielen, unbekannten Gegebenheiten machen können, die mitunter bis in das Reich der Geisterwelt hinab reichen kann. Bei der spannenden Wanderung erzählte der Wanderführer darüber hinaus noch das, was diese Gegend scheinbar so interessant auch für die Touristen macht, die hier kein Obst und keine Pilze sammeln wollen, dass es hier in dieser einsamen Gegend sehr viele, unerklärliche und geheimnisvolle alte und neue Geschichten immer wieder passieren, die schon sehr viele einsame Wanderer hier erleben konnten, deren Ursprünge sicher weit bis ins sehr frühe Mittelalter reichen, die sich bis heute niemand näher erklären oder so richtig aufklären kann oder aufklären konnte, dass da und dort die Menschen heute immer wieder verschieden große Lichtschatten durch die Felder, Wälder oder über die Wiesen huschen sehen, was sicher mehr einem Schweben gleichkommen könnte und der eine oder der andere hier lustwandelnde Spaziergänger den einen oder den anderen heimlich abgeschossenen Pfeil durch die Luft fliegen sieht, ohne auch den oder einen abschießenden Schützen je gesehen zu haben, der aber auch kein Ziel erreicht oder getroffen hat, als ob sie da, nur wer das ist, das weiß keiner, eine späte Treibjagd von annodazumal machen und diese eben noch sichtbaren Pfeile sich nach einer kleinen Weile ihres Fluges bald wieder in Nichts auflösen, ohne auch nur die geringste Spur irgendeines Materials zu hinterlassen oder jemanden verletzt zu haben. Oder dass da oder dort scheinbar eine weiße Frauengestalt ganz traurig sitzt und die Vorbeigehenden ganz niedergeschlagen, fast flehentlich für die einen oder wieder fast drohend, für die anderen die Vorbeigehenden anglotzt, als ob sie da etwas verloren hat und es beim besten Willen nicht wiederfinden kann und sicher meint, dass der oder die vorübergehende Person das Suchende mit sich jetzt von ihr wegschleppt, denn ihr Gesicht der da in sich versunkenen da sitzenden Gestalt ähnelt mehr einem alten, knochigen Totenkopf, als einem menschlichen Gesicht, egal welchen Alters, das uns doch viel verraten kann und wen man sie, die kauernden Gestalten anspricht, sind sie von jetzt auf gleich mit einem fast drohendem und für die Betrachter unerklärlichem lauten oder knurrendem Drohen, das sich fast wie das Donnern bei einem Gewitter anhört, das noch einige Kilometer entfernt ist und mit einem knurrigen Rauschen, gerade so als wollten sie uns, warum auch immer drohen, ihnen ja nicht zu folgen, verschwunden sind, als scheuten sie jeden weiteren Kontakt zu dem oder den sie fragenden Menschen, die sie doch eben noch scheinbar fast mehr als nur hilfesuchend oder gar flehentlich angeschaut haben, als ob sie vor den hier vorbeigehenden Menschen etwas ganz Schlimmes zu verbergen hätten. Keiner dieser da Wandelnden oder in sich Kauernden oder sonst wie sich gebenden Lichtschatten hat bisher geantwortet, sondern höchstens leise, völlig unverständlich gestöhnt, gerade so, als ob sie unsere Hilfe benötigte und war dann, als man sie ansprach, wie schon gesagt mit einem drohenden Geräusch geräuschvoll im Nichts verschwunden, das scheinbar ihr Zuhause zu sein scheint, das weite, lieblose Nichts, um alsbald an einer anderen Stelle wieder erneut für die einen oder die anderen sichtbar weiter zu kauern oder fort zu huschen, so dass man fast glauben könnte, sie wollen mit den menschlichen Wanderern auf ihre Art Nachlauf spielen oder sie von ihrem Ziel ins Verderben, in ihre Bleibe weglocken, wobei sie sicher immer wieder den Menschen gegenüber die viel Schnelleren sind, ohne sich dabei irgendwie auch anstrengen zu müssen oder dass ihnen beim Verschwinden auch mals die Puste ausgegangen wäre. Oder wieder andere da wandernden Menschen meinen, immer wieder rollende oder weinende Geräusche zu hören, als ob da uralte und schon lange nicht mehr geschmierte Holzkastenwagen, mal lauter und mal wieder leiser über das Land, oftmals auch quietschend dahinfahren, als ob sie auf eine etwas besondere Ladung aufmerksam machen wollten, was sie zu ihrem grausamen Schrecken immer wieder begleitet und nur sie es sehen und wir es nur hören können, dass da bestimmt oder wahrscheinlich etwas geölt werden müsste oder etwas ganz Schlimmes wieder passieren würde, um dann an diesem oder in diesem komischen, bewachsenen, kleinen Hügel gar wieder, für uns unsehbar zu verstummen oder zu verschwinden, als ob fahrende Kaufleute da etwas hinein gebracht haben müssen oder ihr Ziel hier, sicher ungewollt erreicht hätten, aber sie nie mehr wieder herausgefahren wären, jedenfalls für die vorbeikommenden Hörer und sie, diese armen Seelen noch heute da drinnen irgendwie und wenn auch nur noch als Skelett wo festsitzen würden, das sich bestimmt nicht mehr fortbewegen können. Kein Mensch, der diese Geschehnisse selbst erleben durfte, kann sich das Woher, das Was und das Wohin näher erklären. Aber alle Menschen die dieses Geschehen selbst erlebt haben, lachen bestimmt nicht darüber, wenn sie wieder einmal von diesen Ereignissen etwas von andern Menschen dazu zu hören bekommen, was sie sehr selten taten, was ja nicht nur in dunklen Nächten passierte, sondern, dass man auch die vielen Gestalten oder das grollende Rollen und das laute Rufen der Kutscher auch am hellen Tag mit einem leichten Erschrecken immer wieder erleben kann, überhaupt dann wenn man den gut hörenden Rufer nicht weiter sehen kann und die vielen, nicht nur die auserwählten, sondern auch die Zufallsbetrachter dann mit gezogenem Hut diese unerklärlichen Geschehnisse an sich mit einer andächtigen Anteilnahme aber ungesehen vorbeiziehen lassen, was sie alle nur hören aber nicht sehen konnten, etwas, was sicher schon vor vielen Jahrhunderten geschehen sein musste, damals, als es noch keine Reporter gab, die auch über Raub, Entführung und nie wieder Auffinden der Vermissten berichtet haben oder etwas aktenkundig für die Nachwelt von heute gemacht haben. Und das Komische daran ist, dass diese Ereignisse immer zu ganz bestimmten Jahreszeiten sich hier wiederholen. Später, als ich mehr über diesen eigenartigen, bewachsenen Hügel wusste, habe ich mir auch denken können, warum zu diesen Jahreszeiten sich die hörbaren und zu sehenden Geschehnisse sich wiederholt haben und zu sehen oder zu hören waren und die vielen Menschen hier und heutzutage sich das alles nicht erklären konnten, denn dieser bewachsene, kleine Hügel war sicher in frühen Zeiten kein kleiner, bewachsener Hügel wie er heute aussieht, sondern ein großer Sündenpool, in dem die vielen und sich immer wieder wiederholenden Laster ihre „Hoch Zeit“zur Freude der Herrschaften immer wieder feierten, die die Gefangenen, wie auch immer, ob sie es wollten oder nicht, bezahlen mussten und auch immer mit ihrem Leben, was sicher in der Zeit der frühen Raubritter geschehen konnte, als den Herrschaften nichts und nimmer heilig war. Oder die fahrenden Kaufleute im Frühjahr und im Herbst hier vorbeikamen, aber nie mehr wieder weiterfahren konnten, weil die Angehörigen nicht in der Lage waren sie noch zusätzlich freikaufen zu können, weil ihnen die nötigen Mittel oftmals dazu fehlten, denn das Geld füllte erst wieder die heimische Kasse, wenn die mitgeführten Waren verkauft und nicht geraubt waren. Daher hat nie niemand diese hereinfahrenden Wagen jemals wieder herausfahren hören, denn sie, die Wagen der fahrenden Kaufleute, standen bald im Dienst der hier immer noch herrschenden Raubritter, die es nie gelernt haben ihren Unterhalt auf redliche Art und Weise zu verdienen oder zu erarbeiten sondern von Raub und Mord leben wollten und konnten, denn es fehlten die Herrschaften die hier hätten Ordnung schaffen können. Auf lange Sicht gesehen, hat ihnen allen dieses Leben keinen Segen gebracht, denn das Geschlecht der Wildfinger ist nicht sehr alt geworden, denn mit der einzigen Tochter Erisbeth, die nach Vaters Meinung auch hat jung sterben müssen, ging dieses Geschlecht bald auch unter, denn es hat bald den Sinn für Recht und Gerechtigkeit, das Fundament für gutes Gedeihen verloren und ist selbst bald im Sumpf der eigenen Unmoral ausgestorben.
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