Simone Lilly - Fall eines Engels

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Sie leben hoch über den Wolken, das Volk der Engel. Eigentlich in Frieden – jene mit weißen Flügeln und jene mit schwarzen auch «Teufel» genannt.
Dann jedoch beginnt sich das Blatt zu wenden. Das Schicksal der unterdrückten Teufel wird sich mit der Geburt eines ungleichen Geschwisterpaares zum Besseren wenden und die beiden Brüder ihre Völker in den Krieg führen.
Raphal und Adral sind ein solches Paar. Der eine mit wunderschönen weißen Federn, der andere mit Schwarzen.
Bald schon teilt sich ihre Welt in zwei Seiten, Freunde werden zu Feinden. Als sich die schöne Merlina auch noch in seinen verhassten Bruder verliebt, sieht Adral nur noch einen Ausweg: er muss Raphal vom Himmel stürzen um die Macht an sich reißen zu können.
Sich dessen sicher setzt er seinen Plan bald schon in die Realität um. Und Raphal muss seine Tage fortan unter den Menschen fristen.
Hasserfüllt versucht er die seltsamen Wesen zu erdulden nur um dann in die Wolken zurückzukehren und sich zu rächen. – als sich ihm jedoch die Chance dazu bietet, findet er plötzlich Gefallen an dem fremden neuen Leben …

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„Guten Morgen“, brüllte er nach unten in die Küche. „Morgen Raphal“, kam es fröhlich zurück, das Klirren wurde stärker, seine Mutter stellte Schüsseln und Tassen auf den Esstisch. Noch stand er an der Spitze der Treppe, haderte mit sich, als auch Adrals Zimmertür langsam geöffnet wurde. „Guten Morgen.“; grüßte er auch seinen Bruder freundlich, erhielt aber nur ein müdes Brummen. Hinter Adral konnte man einen ungehinderten Blick auf seine Unordnung werfen. Seine Bücher und Hefte lagen quer auf seinem Boden verstreut, seine Hosen hingen über dem Bett und über dem Stuhl. Ohne zu fragen ging Adral an ihm vorüber. „Halt, wo willst du hin?“

„Mir von dir etwas zum Anziehen holen.“

„Wozu?“

Mürrisch wies er nach hinten auf seine Unordnung. „Ich habe momentan keine frischen Sachen.“

„W … wieso dann bei mir?“

Adral wurde wütend. „Tu mir doch den Gefallen!“

Er sagte nichts mehr. Ihm fiel keine passende Ausrede ein, aus welchem Grund Adral an diesem Morgen nicht zu ihm durfte. „Mach was du willst.“, sagte er deshalb und lies ihn eintreten.

„Kommt ihr essen?“

„Ja. Gleich.“

Die Sekunden vergingen langsam. Was auch immer Adral dort drinnen tat, es dauerte viel zu lange. Nägel kauend blieb ihm nichts anderes übrig, als auf ihn zu warten. Lautlos ging er an ihm vorüber. Ohne etwas zu sagen blieb er plötzlich stehen. Sämtliche Farbe war aus seinem Gesicht gewichen. Nicht einmal die weißesten Wolken konnten mit seiner Blässe mithalten.

„Was ist los?“

Seine Lippen bewegten sich, zögernd ging er weiter.

„Du Bastard.“

„Wieso?“

„Sag, dass ich allein sein möchte.“

„Warum?“

Doch seine Frage wurde nicht mehr gehört. Wankend ging Adral in sein Zimmer zurück und warf die Tür ins Schloss.

Adrals Verrat

Die Stille war unerträglich. Gekränkt war er in sein Zimmer gelaufen, hatte dort alles was er finden konnte umhergeworfen, sich gefasst, war zu Raphal und Merlina gestürmt und hatte sie zur Rede gestellt.

Jetzt sagten sie nichts. Warum auch?

Doch Adral fühlte sich hintergangen, von beiden.

Fast schon wollte er lauthals rufen: „Sagt doch etwas, nur irgendetwas!“, doch er konnte es nicht. Seine Kehle war wie zugeschnürt. Fassungslos wechselte er von einer Person zur anderen.

Merlina hatte ihren Mund wieder geschlossen, sich in Bewegung gesetzt und sich demonstrativ neben Raphal gestellt. Dort nahm sie seine Hand, so als wolle sie Adral auch noch den letzten Hoffnungsschimmer nehmen.

„W … wann ist es passiert?“

„Du meinst zwischen uns?“

Natürlich du Trottel. Was denn sonst?! Gerade schaffte er es noch seine aufkeimende Wut zu zügeln, ebenso seine aus seinen Augen tretenden Tränen. Sein Kinn begann gefährlich zu zittern, ebenso seine Knie.

Sein Bruder schien mitgenommen zu sein, immer wieder blickte er nach oben, als würden die Wolken ihm Absolution erteilen. Dabei konnte das niemand, das wusste Adral, er selbst nicht und auch kein anderer.

„Wir haben uns öfters getroffen. Öfter, als wir es dir gesagt haben.“, die zwei wechselten Blicke. In Adral begann es kräftiger zu brodeln. „Ihr habt mir rein gar nichts gesagt“, berichtigte er sie.

„Wir wollten es dir nicht sofort sagen, wir dachten es wäre besser so.“

Natürlich, denn so konntest du dich ungehindert an Merlina rannschmeissen!

„Wir haben uns gut verstanden, ein jeder fühlte wie der andere, … so ist es gekommen und wir küssten uns.“

„Ihr habt euch geküsst?“

Raphal blickte ebenso erschrocken zu Merlina, als Adral es tat.

Eine eiserne Hand griff nach seinem Herz, packte es und zerknüllte es mit einem kräftigen Ruck. Sein Blut gefror. Zu gerne hätte er ihnen an den Kopf geworfen, Merlina hätte auch ihn geküsst, möglicherweise würde Raphal nicht daran zweifeln und wütend auf Merlina sein. Der Gedanke war verlockend. Mit einem Wort würde er ihr neues Glück zerstören. Das noch so schöne Glück der Engel, welche einem Teufel, so wie er einer war, nie etwas gönnten, eher würden sie sterben.

Raphal lies von Merlina ab und kam mitleidig auf ihn zu. „Hör zu, es tut mir wirklich leid, Adral. Ich weiß nicht, wie viel sie dir bedeutet hat, ich wusste ja nicht einmal, dass ihr euch kanntet … aber …“

Seine Worte drangen kaum an Adrals Ohr. Gedemütigt ging er in die Knie und stützte sich auf seinen Ellbogen ab. Wie peinlich war es sich einzugestehen, auch in Merlina verliebt gewesen zu sein und den Kampf mit seinem Bruder verloren zu haben. Das auch noch bevor er richtig begonnen hatte.

„… aber gegen Gefühle kann man nichts machen, man muss ihnen folgen und sie … frei herauslassen.“

Sein Blut köchelte. Das konnte Adral in seinen pulsierenden Adern fühlen. Seine Ohren begannen zu brennen, seine Halsschlagader trat bedrohlich nach außen. Durch seine zarte und blasse Haut.

Die Wolken über ihren Köpfen schienen sich zu verdunkeln. Es war nur ein einfaches Gewitter, doch Adral dankte dem Wetter dafür, denn es passte zu seiner Stimmung, unterstrich sie und bestärkte sie.

Aufbrausend kam er dicht an Raphal heran. „So?“, er schubste ihn. Nicht fest, dennoch strauchelte er. „Was redest du denn von Gefühlen?“, wieder stieß er ihn nach hinten. „Weißt du etwa, wie es ist, von niemandem geliebt zu werden?“, warnend blickte er auf Merlina, ballte seine Faust und donnerte sie Raphal ins Gesicht. Passend zu dieser Tat schnellte ein greller Blitz an ihnen vorüber und blendete alle in die Augen. Getroffen fiel Raphals Kopf zur Seite. „Weißt du wie es ist, immer der Verlierer zu sein? Egal was du tust, du bekommst nichts. GAR NICHTS!“

Immer wieder hielt er inne, seine Füße hatten den glatten Boden verlassen und sich um Raphals Körper geschlungen. Wie eine Schlange, die dabei war ihre Beute zu erdrosseln, saß er auf Raphals Becken, schlug auf seinen Bruder ein und presste seine Oberschenkel immer stärker zusammen.

„Adral!“

Er überhörte Merlinas Schreie. Warum auch sollte er auf sie hören, schließlich war sie nicht besser als alle anderen. Sie war auch der Meinung nur Engel würden etwas zählen, die beiden Rassen zu vermischen wäre eine Todsünde und nicht gestattet. Wer wusste was sie unter sich gesagt hatten, wie sie über ihn gesprochen hatten, von Abscheu und Hass geprägte Worte, dessen war Adral sich sicher. Etwas anderes hatte er zeit seines Lebens von keinem Engel zu hören bekommen.

Unerwartet rasch kam Raphal zu sich, bäumte sich auf, warf ihn von sich fort und sprang nun selbst in die Luft. Noch bevor Merlina einen weiteren Schrei von sich geben konnte, geschweige denn daran denken konnte, prallten ihre nackten Oberkörper aufeinander, es gab einen lauten Knall, doch sie hielten sich eng umschlungen. Nicht weil sie sich umarmten, nein, während Adral sich an Raphals Kehle klammerte, hatte dieser kurzerhand seine Haarsträhnen ergriffen, sie mit seinen Fingern umschlungen und zog mit aller Kraft an ihnen.

Seine Kopfhaut schmerzte, es fühlte sich an, als würde Raphal ihm mit purer Gewalt alle Haare herausreißen. Mit Tränen in den Augen versuchte Adral sich zu beherrschen und drückte weiter zu. Doch auch Raphal lies nicht locker. Gekonnt wirbelte er herum, sorgte dafür, dass Adral den Halt verlor und auf dem Boden landete. Kaum war er dort aufgekommen wollte er sich zur Seite rollen, doch Raphal war flink auf ihn gesprungen, hielt ihn fest und schlug mit einer freien Hand auf ihn ein. Die Schläge schmerzten ihn kaum. Sein Kopf kribbelte, seine Pupillen hatten sich gequält verengt, mühevoll hielt er seine Hände vor sein Gesicht, wollte es damit schützen.

„Hast du nun genug?“

„Nie im Leben!“, fauchte er seinem Bruder entgegen, brachte es aber nicht fertig, ihn endgültig von sich zu stoßen.

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