Simone Lilly - Fall eines Engels

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Sie leben hoch über den Wolken, das Volk der Engel. Eigentlich in Frieden – jene mit weißen Flügeln und jene mit schwarzen auch «Teufel» genannt.
Dann jedoch beginnt sich das Blatt zu wenden. Das Schicksal der unterdrückten Teufel wird sich mit der Geburt eines ungleichen Geschwisterpaares zum Besseren wenden und die beiden Brüder ihre Völker in den Krieg führen.
Raphal und Adral sind ein solches Paar. Der eine mit wunderschönen weißen Federn, der andere mit Schwarzen.
Bald schon teilt sich ihre Welt in zwei Seiten, Freunde werden zu Feinden. Als sich die schöne Merlina auch noch in seinen verhassten Bruder verliebt, sieht Adral nur noch einen Ausweg: er muss Raphal vom Himmel stürzen um die Macht an sich reißen zu können.
Sich dessen sicher setzt er seinen Plan bald schon in die Realität um. Und Raphal muss seine Tage fortan unter den Menschen fristen.
Hasserfüllt versucht er die seltsamen Wesen zu erdulden nur um dann in die Wolken zurückzukehren und sich zu rächen. – als sich ihm jedoch die Chance dazu bietet, findet er plötzlich Gefallen an dem fremden neuen Leben …

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Von der abendlichen Luft umhüllt versuchte Adral ruhig zu atmen, seine Wut unter Kontrolle zu bekommen. Schaffen konnte er es aber nicht, ganz gleich wie oft er es noch versuchte. Sein Herz schmerzte, sein Brustkorb hatte sich zu einer engen Gasse verengt, er konnte nur schwer Luft holen, wann immer er es versuchte, drohten seine Rippen zu zerspringen. Die schwache Abendsonne brannte ihm in den Augen, schützend spreizte er seine Finger, die er sich vor die Augenhöhlen hielt. Von anderen ungesehen ging er in den Sturzflug über, fühlte wie seine Federn monoton und beruhigend im Wind rauschten. Der Boden kam näher. Schwer kam er auf ihm auf und ging sogleich weiter. Wohin wusste er nicht, nur soviel: er war weit außerhalb der Stadt. Hier war nichts mehr, nichts außer Wolken.

Langsam sah er sich um, diesen Ort kannte er nicht. Warum nicht? Er war friedlich, hier hätte er vermutlich immer schon Ruhe vor Raphal und den anderen „Engeln“ gehabt.

Getroffen sank er auf die Knie und verschränkte seine Beine in einen bequemen Schneidersitz. Es war unfassbar, wie hatte Raphal ihm das nur antun können? Er war sein Bruder, und hatte nicht Adral selbst ihm noch freudenstrahlend von seiner Begegnung mit Merlina erzählt? Voller Freude und feurigem Funkeln in den Augen?

Sein Kopf fiel schwer auf seine Arme, immer wieder schüttelte er ihn fassungslos. Zugegeben, den Namen Merlina hatte er nicht erwähnt.

Raphal hatte doch trotzdem gewusst wie viel ihm die Begegnung und auch seine Liebe zu ihr bedeutet hatte, allein schon die Tatsache, dass sie ein Engel war und ihn – ihn Adral zu mögen schien, sich ganz normal mit ihm unterhalten hatte, als wäre nichts zwischen ihnen, hatte ihn begeistert und in ihm schon im ersten Moment als er sie gesehen hatte, tiefe Gefühle für sie geweckt.

Wütend schlug er auf den Boden. Aber wie immer bekam Raphal das Glück. Wie hatte er auch denken können, dass sich jemand wirklich für ihn interessierte? Ja, vielleicht würde es ein Teufel eines Tages, doch er wollte es nicht. Aus Trotz wollte er Merlina, der Welt und vor allem Raphal damit zeigen, dass Engel und Teufel sehrwohl miteinander leben konnten, einträchtig und verliebt.

Aber Raphal hatte diese Schlacht gewonnen, wie genau wollte er gar nicht wissen. Es würde ihn nur noch mehr schmerzen, mehr noch als das Wissen, Merlina für immer an ihn verloren zu haben.

„Weinst du?“

Er ignorierte die Stimme, dachte wie immer, dass es Engel wären. Sie waren von weither gekommen, zu ihm um sich über seine missliche Lage lustig zu machen.

„Sag doch was.“ Eine Hand legte sich auf seine Schulter. Zuerst fühlte er sie gar nicht, doch als sie an seiner rauen Haut entlang rieb, hob er zaghaft den Kopf.

„Was soll ich sagen?“

Der Mann lächelte. „Du weinst ja doch.“

„Na und?“, erbost schüttelte Adral den Mann von sich und versteifte seinen Sitz, obgleich er auch ein Teufel war, wollte er nicht mit ihm sprechen. „Das geht dich nichts an.“

Der Mann streckte ihm seine große Hand entgegen, doch Adral schlug aus. „Ich bin Rachmiel. Und du?“

„A …“, kurz überlegte er. „Adral.“

Wortlos nahm Rachmiel dieselbe Haltung an. Nebeneinandersitzend glich einer dem anderen wie dessen eigenes Spiegelbild. Beide hatten schwarze Haare, Flügel und Augen. Keiner sagte etwas.

In Adral regte sich etwas. Das war die Gelegenheit endlich mit einem von seinesgleichen zu sprechen. Ihn etwas zu fragen, alles, seine Herkunft und Meinung gegenüber Engeln.

Vorsichtig spähte er zur Seite, wurde aber sofort vom aufmerksamen Rachmiel gesehen. „Die anderen kommen gleich“, sagte er nur, wobei er wusste, dass Adral keine Ahnung hatte, wovon er überhaupt sprach.

„Welche anderen?“

Rachmiel hob einen Finger und wies hoch über ihre Köpfe. Erst dort konnte Adral viele schwarze Punkte erkennen, langsam und gleichmäßig bahnten sie sich ihren Weg durch die orangene Wolkendecke.

Leichtfüßig fassten sie Fuß und taten nichts anderes, als Adral die Hand zu reichen, so als wären sie die engsten und ältesten Freunde. „Ich bin Damina“, stellte sich eine dünne Frau vor und drückte seine Finger kräftig zusammen.

Sie trat zur Seite und ließ gleich zwei gleichaussehende Männer an ihn herantreten. „Wir sind Luniar und Amiral.“

„Adral“, gab er knapp zurück und nahm seine Hand wieder an sich. Fast als wäre er angeekelt. Dabei konnte er sein Glück kaum fassen.

Alle drei setzten sich.

„Ich habe Adral hier gefunden“, erklärte Rachmiel kurz und bündig. „Was heißt gefunden, ich habe ihn gesucht … und letzten Endes entdeckt.“

Erschrocken blickte er auf. „Ihr … ihr habt mich gesucht? MICH? Warum?“

„Du brauchst uns nicht so angsterfüllt ansehen, Adral“, Daminas Hand ruhte sanft auf seinem Knie. Wäre er nicht in Gedanken bei Merlina, bei ihrer unvergleichbaren Schönheit, ihm hätte diese Berührung gefallen. Nicht so aber. „Wir haben dich gesucht – ja. Aber wir wollen dir nichts Böses.“

„Pah! Wenn man so ist wie ich und „gesucht“ wird, verheißt es nie etwas Gutes.“, in Rage blickte er um sich. „A … ber das wisst ihr sicherlich auch. Es bedeutet nur Hohn, Spott und Schmerzen, wenn sie dich erwischen.“

Alle nickten.

Luniar strich sich durch die lockigen Haare, legte sie hinter sein Ohr und rümpfte die Nase. „Den Grund wollen wir dir gerne erklären.“

Hin und hergerissen überlegte er. Sollte er einfach davonfliegen? Es wäre leicht sich schnell vom Boden abzustoßen und dann verschwunden zu sein. Seine Neugier siegte. „Na schön. Wo sollen wir hin?“

Alle waren verwundert. Rachmiel winkte lachend ab. „Du denkst doch nicht wir hätten ein Geheimversteck, wir sind keine Verbrecher oder so etwas, falls du das denkst.“

„Wozu braucht ihr mich dann?“

Rachmiels breites Grinsen erstarb, seine Mundwinkel zuckten zusammen. „Wir brauchen dich, ist etwas zu leicht gesagt. Du sollst – nein MUSST uns helfen.“

„Wobei?“

„Nicht so voreilig, wir erzählen dir doch alles.“

Wartend verschränkte er die Arme und lehnte sich auf seine aufgestellten Füße, sie kribbelten unangenehm.

Schnell versuchte Damina ihn bei Laune zu halten. „Du kennst doch die alte Sage, oder?“

Das war leicht gesagt, ihr ganzes Volk bestand nur aus Sagen und Mythen.

„Ich meine diejenige über unsere lange Fehde, über die, die uns erst zu dem machte, was wir heute sind?“

„Du meinst die große Schlacht?“

Sie nickte, wobei sie aus Übermut eine lange Strähne ihrer kohlrabenschwarzen Haare verschluckte und genervt hustete. „Genau, die, über das ungleiche Geschwisterpaar, Bruder und Schwester, welche sich bis aufs Blut hassten, sich eines Tages als erbitterte Feinde gegenübertraten und übereinander herfielen.“

„Ja natürlich, wer kennt sie nicht.“

Alle Augen ruhten auf ihm, zuerst verstand Adral nicht wirklich was sie von ihm wollten, als ihre Blicke aber immer durchdringender wurden, wurde ihm seltsam zumute.

„Du hast einen Bruder, Adral, oder etwa nicht?“, fragte Rachmiel vorsichtig, wobei seine Stimme erregt zitterte. „… einen ungleichen Bruder.“

„Stop!“, ungehalten knallte er gegen Amiral, der ebenso wie er es getan hatte, schnell auf die Beine gesprungen war, fast so als wolle er ihn festhalten. Barsch zwang er Adral dazu mit beiden Beinen fest auf dem Boden zu bleiben. „… ihr verlangt doch nicht von mir, dass ich meinen Bruder verrate?“

„Aber du weißt, dass ihr die lang herbeigesehnten Brüder seid? Die Geschwister, die Wiedergeburt der …“

„Ich will es gar nicht wissen!“, besänftigend hob er die Arme. Allein gegen vier Teufel würde er niemals standhalten können. „Ich habe oft von Himmelsmenschen wie euch gehört, von solchen die meinten, es gäbe eine Wiedergeburt und die Rache der Besiegten. Aber das ist doch nicht wahr. Es ist eine Sage, ein Mythos, ein Märchen.“

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