Simone Lilly - Fall eines Engels

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Sie leben hoch über den Wolken, das Volk der Engel. Eigentlich in Frieden – jene mit weißen Flügeln und jene mit schwarzen auch «Teufel» genannt.
Dann jedoch beginnt sich das Blatt zu wenden. Das Schicksal der unterdrückten Teufel wird sich mit der Geburt eines ungleichen Geschwisterpaares zum Besseren wenden und die beiden Brüder ihre Völker in den Krieg führen.
Raphal und Adral sind ein solches Paar. Der eine mit wunderschönen weißen Federn, der andere mit Schwarzen.
Bald schon teilt sich ihre Welt in zwei Seiten, Freunde werden zu Feinden. Als sich die schöne Merlina auch noch in seinen verhassten Bruder verliebt, sieht Adral nur noch einen Ausweg: er muss Raphal vom Himmel stürzen um die Macht an sich reißen zu können.
Sich dessen sicher setzt er seinen Plan bald schon in die Realität um. Und Raphal muss seine Tage fortan unter den Menschen fristen.
Hasserfüllt versucht er die seltsamen Wesen zu erdulden nur um dann in die Wolken zurückzukehren und sich zu rächen. – als sich ihm jedoch die Chance dazu bietet, findet er plötzlich Gefallen an dem fremden neuen Leben …

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„Hört auf!“

„Halt dich da raus!“

Überrascht hielten beide inne und sahen sich an. Jedenfalls in diesem Punkt waren sich beide einig gewesen.

Kalte Regentropfen platschten Adral auf die verschwitzte Haut. Er konnte den Blick kaum heben, denn da er auf dem Boden lag würde er so direkt in die dunklen Wolken und in den Regenschauer blicken. Wieso nur musste ihre Welt genau zwischen den Wolken liegen? Wäre es nicht einfacher, würde sie darüber schweben? Immerhin wären sie so vor den verschiedenen Launen des Wetters verschont. Und warum nur waren die Zimmer ihres Hauses von oben hin nicht abgeschirmt. Jeder einzelne Tropfen konnte zu ihnen hinein.

„Gibst du auf?“

Ein besonders dicker Tropfen lief über Raphals Nasenspitze, verweilte dort für eine Weile, wurde dann aber von seinen hitzigen Bewegungen losgerüttelt und stahl sich über seine Lippen bis zu seinem Kinn hinunter. Würde er von dort aus fallen, würde er mitten in Adrals linkem Auge landen. „Nein“, brummte er, versuchte sich noch einmal kläglich zu wehren, gab dann aber auf. „… doch.“

Augenblicklich wich Raphal von ihm, rappelte sich auf und gesellte sich wieder zu Merlina. Zum Zeichen ihrer Anerkennung drückte sie ihm einen kurzen Kuss auf die Wange. Adral wurde übel, den Anblick konnte er nicht ertragen, noch dazu, da er nun den zweiten Kampf gegen Raphal verloren hatte.

Ich bin wirklich ein Monster. Musste er geknickt feststellen, als er sich niedergeschlagen aufsetzte, aber dennoch kniend vor den anderen überdauerte. Die Teufel sind wirklich Monster. Er schluckte und wischte sich kurz durch die mittlerweile nassen Haare. Die Wolkenwand wurde dichter, der Regen stärker, immer mehr Blitze folgten aufeinander. Egal was er tat, es würde wohl immer zum Scheitern verurteilt werden.

Raphal sagte nichts, auch Merlina tat nichts dergleichen. Das war auch gut so, denn würden sie ihn nun mit Spott bestrafen, er wüsste nicht was er getan hätte. Vermutlich hätte er sich geradewegs vom Himmel gestoßen. Vielleicht war auf der Erde ein Platz für ihn. Die Sage besagte doch, dass einem jeden gefallenen Engel die Flügel vom Leib gerissen wurden, zwar besäße er an deren statt eine große Narbe, doch wäre er von den übrigen Erdbewohnen nicht mehr zu verkennen. Galt dies auch für Teufel? Gewiss wären die anderen nett zu ihm, würden ihn verstehen, oder wenigstens in Ruhe lassen.

„Was hast du jetzt vor?“, fragte Raphal als er sah, dass Adral sich kläglich aufrichtete. Doch er scherte sich nicht um die Frage seines Bruders, was ging ihn das an, er hatte doch was er wollte, er hatte Merlina. Traurig setzte er einen Fuß vor den anderen. Fort, er wollte einfach nur fort.

„Du kannst fliegen.“

Fluchend spie Adral einfach neben sich, zu viel Rotz und Speichel hatten sich in seinem Rachen gebildet, die Tränen wurden stärker, es bestand die Gefahr noch vor Raphal und Merlina einen erbitterten Weinkrampf durchstehen zu müssen. „Ich … weiß, dass ich das kann! Aber das interessiert dich doch nicht!“

„Aber Adral …“

„Aber Adral …“, äffte er ihn kindlich nach, stieß sich vom nassen Boden ab und fuhr in die Höhe. Sollten sie doch bleiben wo sie wollten, er käme schon zurecht, und wenn nicht würde niemand sich um ihn sorgen.

Dass Raphal immer im Vordergrund stand, brachte für Adral nur einen Vorteil: er selbst blieb in seinem Schatten, unerkannt und unbeachtet. Und doch konnte Adral manchmal so viel Interesse an seinem ungeliebten Bruder aufbringen, dass er wusste: er verbarg etwas vor ihnen.

Stundenlang flog er sinnlos durch die Lüfte, blieb stumm in seinem Zimmer und redete mit keinem ein Wort. Anfangs, als er Merlina kennengelernt hatte, war ihm Raphals Verhalten egal gewesen, dachte er seitdem doch nur an ihr freundliches Wesen. Die Tatsache, dass sie ihn liebte – mochte – obwohl er ein Teufel war, war ihm eine Freude. Als er sich mit ihr unterhalten hatte, hatten ihn keine Gefühle wie, Scham oder Furcht geplagt. Leichtigkeit und Wärme an ihrer Statt. Im Moment als er Raphals Sorgen, sein Geheimnis entdeckt und sie mit ihm gesehen hatte, zerstörte dessen Wichtigkeit im Leben aller und im Leben Merlinas seine Hoffnung mit einem eisigen Fausthieb. Jene Hoffnung auf eine tiefere Bindung mit ihr. Zum Kampf herausfordern hatte er nie beabsichtigt. Wie denn auch? Dazu fehlte Adral der Mut. Geschehen war es nur aus einem Impuls heraus. Schon wieder hatte er gegen einen Engel verloren. Es war genug. Mehr konnte er einfach nicht ertragen.

„Was ist mit ihr?“. Es war seine Mutter, die sich ihm näherte. Längst hatte sie das Zerwürfnis zwischen ihren Söhnen bemerkt. „Liebtest du sie denn?“

Traurig kauerte Adral auf seinem Bett, sah perplex aus dem Fenster und verfluchte die Welt, in die er geboren worden war. ernst schüttelte er den Kopf, als seine Mutter sich zu ihm aufs Bett setzte,. „Nein noch nicht. Aber ich wollte es zu gerne.“

Mitfühlend nickte sie und begann seine Schulter zu tätscheln. „Einen Engel zu lieben ist wohl nur deren Privileg.“

„Gewiss.“, pflichtete sie ihm bei und blickte ihm tief in die Augen. „Adral, lass dich nicht so mit Hass erfüllen. Engel sind Engel, wir sind wir. Darauf kommt es an. Sei du selbst. Deines Glückes Willen.“

„Ach, was redest du denn da?“

Immernoch mehr als geduldig reichte sie ihm ein Tuch. Nur zögerlich nahm er es entgegen und wischte sich eine aus seinem Augen kullernde Träne von der Wange. „Ich rede es, weil ich weiß, wie es sich anfühlt, gegen einen Engel zu verlieren. Und ja, es ist unrecht, das muss mir keiner erst sagen, das habe ich Jahre lang durchmachen müssen. Ebenso wie dein Vater.“, wieder rückte sie an ihn heran und strich routiniert ein zerknautschtes Kissen auf der Matratze glatt. „Überlege mal, wem schadest du damit? Mit deinem Hass und Groll? Raphal? Dem Mädchen? Nein, keinem. Nur dir selbst. Akzeptier das und du wirst besser leben. Versteh doch. Raphal will dir nichts böses, er kennt es nicht anders, es ist unser Volk, das ihm sein Glück zueigen macht, nicht er selbst. Und er möchte bestimmt nicht dein Unglück.“

Belächelnd warf er das Tuch in die gegenüberliegende Ecke. Es begann langsam dunkler zu werden. Große Wolken zogen sich zusammen. „Ach ja? wieso nur tut er es mir dann immer an? Als ich so verwundet war Mutter, stand er bei mir, doch wollte er mir nicht helfen.“, stur verschränkte er die Arme vor der Brust. „Ja es ist richtig. Er möchte mir kein Leid antun. Hilft mir aber auch nicht und was das Schlimmste ist, das weiß ich, würde man es von ihm verlangen, würde er nicht nur daneben stehen, sondern eigenhändig auf mich einschlagen, so wie es die anderen tun.“

Von seinen Worten erschrocken wich seine Mutter von ihm. Es donnerte einmal laut über ihnen auf. „Niemals würde er das zulassen! Ich kenne ihn.“

„Aber ich kenne ihn besser, Mutter!“

Aufgebracht darüber, selbst von einem Teufel nicht verstanden zu werden, kletterte er auf den Fenstersims, bereit, sich einen anderen Ort für seine Trauer zu suchen. „Hör auf dir alles schön zu reden. Wir sind verflucht, wir alle. Verdammt dazu ein Leben als deren Sklaven zu fristen, und wir sind dabei dies unter Raphal zu tun!“

Hin und her.

Idiot.

Wieder schwang er sich herum und stob wieder zurück. So ging es schon seit mehreren Stunden. Er konnte sich einfach nicht beruhigen. Unter ihm waren viele andere Menschen zu sehen, eine Mutter mit ihrem Kind, es weinte, anscheinend hatte es nicht bekommen was es wollte. Schreiend hatte es sich vor einem Spielzeugladen auf den Boden fallen lassen, schlug mit den kleinen Händchen auf die Erde und rührte sich nicht.

Tränen vernebelten seine Sicht, mehr noch als die hauchzarten Wolkenschleier, welche ihm ab und an daran hinderten einen freien Blick auf die Stadt unter ihm zu werfen. Er flog viel zu weit oben, das wusste er, am liebsten wäre er noch weiter hinaufgestiegen. Doch es war schwer, schon jetzt merkte er, wie eine eiserne Hand sich um seine Lungen legte. Schwache Blitze tanzten vor seinen Augen. Das Gewitter schien sich zu legen.

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