Rainar Nitzsche - Ins All - Im Eins

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Im 4. Band der PFAD-Romane reist Manfreds Seele durch die Welten des Sonnensystems, die Galaxis und Raumzeiten jenseits unserer Welt. Und auch seine Liebe Nairra, deren Seele ihm vorausging, sowie Moyo, die ihm zwei Kinder schenkte und ihm folgt, erkunden den Kosmos und werden zu Weltenschöpfern. Werden sich alle drei finden und zu einer Einheit verbinden? Und wer sind die anderen der Sieben, die sich immer wieder mit erhobenen Schwertern begegnen? Werden sie alle vollkommen erleuchtet im TAO aufgehen, dem Namenlosen, der Leere in allen Dingen – in UNS, dem EINEN, das alles ist und vieles zugleich, das zahlreiche Namen trägt: BRAHMAN, JAHWE, GOTT, ALLAH? Und der Leser fragt sich: «Geschieht dies alles wirklich oder träumt da nur irgendwer, dass es geschähe?» Denn ein kleiner Junge, der bald ein Baby sein wird und einst ein alter Mann war, erzählt uns von all diesen Abenteuern seines Lebens. Und dann ist da noch Er Dort Oben. Und irgendwo über allem schnurrt eine geheimnisvolle Katze. Und jenseits von ihr … Wird alles geklärt? So sollte es sein in diesem letzten Band der PFAD-Romane. Mit ausführlichem Anhang der Wesen und Begriffe und Erklärung der sieben Ebenen.

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Nairras zweites Erwachen

Irgendwann hörst du Stimmen, erst leise, wie von fern, dann immer lauter. Sie flüstern dir Worte zu, die du nicht verstehst, Worte in so vielen Sprachen, Worte aus so vielen Mündern und von Flügeln und Beinen schrillend erzeugt, ganz so, wie es auf Erden Heuschrecken und Grillen tun. Noch immer verstehst du nicht das Geringste in diesem babylonischen Sprachenwirrwarr.

Hörst du dich ein oder ändern sich die Laute? So oder so muss es sein, denn allmählich weicht der chaotische Lärm einem einzigen harmonischen Klang, den alle Wesen nicht mehr dort draußen, sondern tief in dir singen. Und du beginnst zu verstehen, was sie dir sagen wollen: „Einige werden sich finden im Kreis. Alle werden wir wieder eins, werden „Wir“, wie einst einmal irgendwo irgendwann vor unserer Geburt zum Leben.“

Nach dem Hören mit neuen Ohren gebärt deine Seele einen weiteren Sinn: Augen entstehen, die du öffnest, die du schließt, die du öffnest. Jetzt siehst du den leuchtenden Kreis in der Schwärze des Alls vor dir.

Du erinnerst dich an deinen alten Körper auf Erden. Du erinnerst dich an deinen Namen, den dir irgendwer gab: Nairra. So hieß ich einst, so heiße ich in Ewigkeit, denkst du. Du erinnerst dich aber auch an einen anderen Namen: Moyo. Ja, auch diese war ich, ich bin auch sie, weiß und schwarz, schwarz und weiß vereint. Nicht so hell und nicht so dunkel war die Haut unserer fernen Vorfahren. Bräunlich ist mein Körper nun.

Du erinnerst dich an den Kreis im Sand dereinst in einer von vielen Wüstenwelten. Immer klarer tritt er aus dem Flimmern heraus. Er nähert sich dir, du näherst dich ihm, wir kommen uns nah.

Zugleich siehst du einen namenlosen Mann. Du weißt, dass Er es ist, Er Dort Oben. Dort irgendwo sieht dieser junge Mann auf einer Wand Dinge und Menschen sich bewegen.

„Einen Film sah ich einst, der Highlander heißt“, flüstert Er dir zu.

Jetzt schaut Er auf und weint. Denn in diesem „Film“ geht es um Altern und Tod, um eine Trennung: Einer bleibt zurück, der andere geht. Er blieb, sie ging. Wie dort, so auch hier, denkst du. Manfred lebte weiter, wie lange wohl noch, ob er noch immer lebt und an mich denkt? Ich ging.

Du weinst.

Jupiter

Ich tauche aus meinen Träumen auf und schaue staunend mit Menschenaugen aus körperloser Seele diesen Riesen aus Gas mit seinen hellen und dunklen Bändern und dem Großen Roten Fleck. Da gibt es kein Halten mehr. Dort will ich hin!

Also stürze ich mich durch die Ringe, deren Staub in 100 000 Jahren vom Jupiter aufgesaugt sein wird, rase auf den Gasplaneten zu, tauche in den Großen Roten Fleck ein.

Haha, was heißt hier Fleck, welch rasender Tanz in wirbelnder Luft!

Tiefer und tiefer dringe ich ein.

Längst bin ich eins mit den Molekülen.

Bin ich noch Gas, schon flüssig oder fest?

„Jetzt bist du Metall, jetzt wirst du Stein, jetzt bist du flüssig, jetzt wieder Gas, und nun setze ich deine Seele wieder frei“, flüstert die Stimme in mir.

Ich verlasse den Gasriesen. Was für eine Reise, den größten Planeten des Sonnensystems einmal körperlos/leibhaftig durchquert zu haben!

Worte erklingen, während meine Seele in der Schwärze treibend träumt. Menschenworte sind es: „Adrastea, Aitne, Amalthea, Ananke, Autonoe, Callirrhoe, Carme, Chaldene, Elara, Erinome, Euanthe, Euporie, Europa, Eurydo­me, Ganymed, Harpalyke, Hermippe, Himalia, Io, Iocaste, Isonoe, Kale, Kallisto, Kalyke, Leda, Lysithea, Megaclite, Metis, Orthosie, Pasiphae, Pasithee, Praxidike, Sinope, Sponde, Taygete, Thebe, Themisto, Thyone.“

Ich weiß, wer die Worte sprach. Doch was mögen sie bedeuten? Schon fällt es mir siedend heiß ein, denn einige Worte kenne ich. Es sind Namen für Jupitermonde. Wie aber heißen all die anderen, die es hier noch gibt? Sollten sie gar nur Ziffern und Buchstaben tragen? Schaue ich mir also einmal die interessantesten Monde an.

Also sehnt sich meine Seele wohl noch immer nach festem Boden unter nicht mehr vorhandenen Füßen, nach Erde, die nicht mehr Mutter Erde ist.

Beginne ich mit dem innersten, der seinen Namen von einer Geliebten des Zeus, dem griechischen Göttervater, den die Römer Jupiter nannten, erhielt. Aha, ja, da ist sie ja, ihm noch immer so nah: Io. Auf ihr mache ich Rast auf meiner Reise in die Weiten des Alls. Eiseskälte und Lavahitze, nichts für Menschenkörper, Höllen der einen und der anderen Art, aktive Vulkane überall auf der Oberfläche.

„Und Loki ist der Name des Höchsten hier, der mit 80 Kilometern Höhe all die anderen überragt“, flüstert die Stimme in mir.

Das ist doch der Name des listenreichen Gegners der alten germanischen Götter, Vater vom Fenriswolf, Hel und der Midgardschlange, der als Stute den Hengst Sleipnir gebar, sich in vielerlei Gestalten verwandeln konnte und den Weltuntergang namens Ragnarök herbeiführen soll? Ja, in diesen mythischen Dingen kenne ich mich aus, und dies ist eine wahre Höllenwelt mit einer Atmosphäre aus vulkanischen Gasen. Jupiter und all die anderen Monde zerren an der Geliebten Io. Hin- und hergerissen gebar sie so ihre zahlreichen Vulkane und wurde zum heißesten Mond des Sonnensystems.

Hier schwebe ich nun in eisiger Kälte in dieser höllenheißen Welt und sehe einen Surfer auf der Flucht vor einem Lavafluss auf mich zu rasen und ihm entkommen und glühendes Gestein meine Seele umschließen. Viele Farben nehme ich noch wahr: grünen Schwefel, rote glühende und schwarz erkaltete Lava. So wie es hier heute ist, war es auch einst auf Erden. Nichts für Menschen: Hitze und Eiseskälte und eine gewaltige Radioaktivität, die kein Menschenkörper verkraften kann. Hier oben niemals. Doch unter der Oberfläche in alten Lavaröhren könnten eines Tages Menschen oder deren Nachfahren sowie Roboter und Androiden leben.

Ich aber steige noch einmal auf, schaue zum Abschied hinab und sehe so etwas wie Neonröhrenleuchten, wie Nordlichter, als würden jetzt und hier viele Scheinwerfer ins Weltall strahlen. Das sind die Lichter von Io.

Ich schwebe weiter empor und hinweg. Fort von all der Strahlung und Hitze und den Schwefeldämpfen, steige in höchste Höhen in klares All auf, besuche den zweiten Mond, der schon wieder einen Menschennamen nach einer Geliebten von Zeus trägt. Der scheint sich hier einen ganzen Harem zu halten. Weiß Hera das und wo ist sie überhaupt? Dieser Mond trägt den Namen Europa . Seine/ihre Oberfläche besteht aus Eis mit Einschlagskratern darin. Kilometer dick sollen die sein, erinnere ich mich, Menschensonden sollen sie einmal durchschmelzen, um im Ozean darunter nach Leben zu suchen. Ich lande körperlos, gleite träumend kilometerweit hinab durchs Eis und erwache tatsächlich in einen Ozean aus Wasser, der sich bis in gewaltige schwarze Tiefen erstreckt. Um mich nehme ich Leben wahr: bakterienartige Mikroorganismen. Ich schaue mich um - in Raum und Zeit, schließe meine äußeren Sinne und erblicke in mir schwimmende Wesen, die die Größe von Menschen haben, doch auch kleinere und größere sind unter ihnen. Es sind wundersame Wasserwesen vielerlei Arten mit Flossen und Tentakeln, Fischen und Tintenfischen gleich.

Sind sie hier? Lebten sie hier? Werden sie einst hier leben?

Aliens sind sie uns heutigen Menschen. Doch sie kommen nicht von anderen Sternen, parallelen Welten und Zeiten, sondern werden Nachfahren von uns sein, Menschenwesen in erwärmtem Wasser.

Dort oben ist die Eisschicht stellenweise durchbrochen. Ich tauche mit ihnen auf und schaue mich um: Siedlungen, Raumflughäfen, Ho­tel­anlagen für Sightseeingpau­schal­touristen mit Jupiterblick für die auf dem Land lebenden Nachfahren, die es einfach nicht lassen können, durch Welten zu reisen, die ihren Urlaub hier verbringen oder auf der Durchreise zu den Kolonien weit draußen sind. Im Orbit könnten die großen Sternenschiffe parken. Ich aber sehe sie nicht. Waren sie etwa nur Fantasieprodukte fantasiearmer Menschen des 20. und 21. Jahrhunderts? Ist hier ein Sternentor, ein Transmitter installiert? Nimmt man überhaupt seinen Körper mit, wenn man zu den Sternen reist?

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