Eberhard Weidner - INQUISITOR MICHAEL INSTITORIS 1 - Teil Eins

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INQUISITOR MICHAEL INSTITORIS 1 - Teil Eins: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Michael Institoris von der bayerischen Inquisitionsabteilung in München von einem Informanten die Mitteilung erhält, dass ein Hexenzirkel noch in dieser Nacht eine Beschwörung durchführen will, beschließt er kurzerhand, sich ganz allein um die Sache zu kümmern. Schließlich stellen ein paar Hexen für einen ausgebildeten Inquisitor kein großes Problem dar. Außerdem soll er in wenigen Tagen in Rom vom Oberhaupt der katholischen Kirche, Papst Leo XIV., zum Oberinquisitor ernannt werden, spätestens dann dürften seine geliebten Alleingänge der Vergangenheit angehören.
Doch sobald Institoris in das vermeintliche Hexenhaus eingedrungen ist, muss er feststellen, dass er in eine Falle gelockt wurde und es mit einer tödlichen Übermacht aller nur denkbaren Kreaturen der Finsternis zu tun hat, die sich ihm von allen Seiten nähern.
Auf der Suche nach einem Ausweg findet der Inquisitor nicht nur die Leiche seines Informanten, sondern trifft auch auf einen Besessenen. Der Dämon im Körper des Besessenen behauptet, Institoris bei einem Hexensabbat mit einer Hexe gezeugt zu haben, und will ihn dazu zwingen, bei der bevorstehenden Papstaudienz im Vatikan den Pontifex zu ermorden, um die Welt dadurch in den Abgrund zu stürzen.
Doch Institoris widersetzt sich dem Dämon und kommt einer groß angelegten Verschwörung der Mächte der Finsternis auf die Spur, die schon vor seiner Geburt seinen Anfang nahm und nicht nur in die Zentrale der bayerischen Inquisition, sondern bis nach Rom führt …

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INHALTSVERZEICHNIS COVER TITEL Erster Teil DER INQUISITOR Erster Teil - фото 1

INHALTSVERZEICHNIS

COVER

TITEL

Erster Teil: DER INQUISITOR Erster Teil DER INQUISITOR München

1. Kapitel

2. Kapitel

3. Kapitel

4. Kapitel

5. Kapitel

NACHWORT

WEITERE TITEL DES AUTORS

Erster Teil

DER INQUISITOR

München

1. Kapitel

Der Schatten des Hauseingangs erwachte für einen Moment zum Leben, als der Inquisitor sich noch tiefer in seine schützende Umarmung zurückzog. Aufgrund seiner schwarzen Kleidung, des dichten Vollbarts und des kurzen dunklen Haars war allenfalls ein dünner Streifen heller Gesichtshaut zu erkennen, in dem die Augen vor Erregung und mühsam unterdrücktem Tatendrang glitzerten.

Durch den rauschenden Vorhang des beständig fallenden Regens beobachtete er über die leere Straße hinweg die Fassade eines vierstöckigen Mietshauses schräg gegenüber. Mitternacht war nicht mehr fern, und so waren die Straßen dieses schon etwas heruntergekommenen Viertels im Herzen von München wie leer gefegt. Entweder hielt der strömende Regen die Anwohner davon ab, ins Freie zu gehen, oder sie spürten auf einer unterbewussten Ebene, dass sich in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft etwas Finsteres und Bedrohliches anbahnte, und blieben deshalb in der schützenden Geborgenheit ihrer Heime.

Seit der Inquisitor vor einer halben Stunde seinen Posten bezogen hatte, war nicht mehr als ein halbes Dutzend Personen aufgetaucht. Alle waren allein oder zu zweit unter dem Schutz aufgespannter Regenschirme und mit tief zwischen die Schultern gezogenen Köpfen von der nahen U-Bahn-Station gekommen und eilig im Eingang des Hauses verschwunden, dem auch die spezielle Aufmerksamkeit des Beobachters im Schatten galt. Keiner der Besucher hatte das Haus seitdem wieder verlassen.

Der aufmerksame Blick des Inquisitors glitt ein weiteres Mal über die Fassade. Die meisten Fensterscheiben waren zerbrochen und von innen mit Brettern vernagelt worden. Nur hinter wenigen sah man Licht, doch dort waren dichte Vorhänge vorgezogen, die jeden Blick nach innen verwehrten. Nichts ließ darauf schließen, dass hinter diesen Mauern etwas Ungewöhnliches geschehen würde, und man konnte das Gebäude für ein normales, wenn auch deutlich heruntergewirtschaftetes Mietshaus halten, wie es sie in dieser Stadt zu Hunderten gab. Doch der Beobachter wusste es besser. Zumindest wenn er den Informationen glauben durfte, die sein Informant ihm gegeben hatte. Und er sah keinen Grund, an den Worten des Mannes zu zweifeln.

Außerdem spürte er instinktiv, dass er hier am richtigen Ort war. Jede Faser seines Körpers drängte ihn, auf der Stelle loszuschlagen. Doch er zügelte seine Ungeduld und verharrte weiterhin reglos in seinem Versteck. Noch war es nicht Mitternacht, und noch waren unter Umständen nicht alle Akteure versammelt. Aber er wollte so viele wie möglich von ihnen erwischen. Keiner sollte seiner gerechten Strafe entgehen!

Während der Inquisitor sich in Geduld übte und die letzten Minuten dieses Tages quälend langsam verstrichen, ließ er sich von der Erinnerung an den Telefonanruf vor nicht einmal anderthalb Stunden, der ihn an diesen Ort geführt hatte, aus der Gegenwart in die Vergangenheit entführen.

Die Sacra congregatio Romanae et universalis Inquisitionis seu Sancti Officii , wie sie seit 1908 offiziell hieß, war bekannter unter der Kurzbezeichnung Sanctum Officium (Heiliges Amt), wurde in der Bevölkerung aber weiterhin hartnäckig bei ihrem historischen Namen genannt: Heilige Römische Inquisition.

War das Primärziel der Inquisition nach ihrer Gründung zu Beginn des 13. Jahrhunderts durch Zusammenwirken weltlicher und kirchlicher Herrscher zunächst die Reinerhaltung des Glaubens mittels Bekämpfung des sich ausbreitenden Ketzertums, so wurden später Häretikern allerlei teuflische Praktiken wie Magie nachgesagt und von kirchlicher Seite ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen Häresie und Hexerei hergestellt. Vom 15. bis zum 18. Jahrhundert bestand die Hauptaufgabe der päpstlichen Inquisitoren, mehrheitlich Dominikaner- oder Franziskanermönche, aufgrund dessen vorwiegend darin, Hexen und andere »Luziferianer« zu verfolgen und ihnen den Prozess zu machen. Die Bezeichnung Luziferianer war von Papst Gregor IX. im Jahre 1233 in einem Brief an Konrad von Marburg, den ersten Ketzerrichter Deutschlands, geprägt worden und hatte sich im Sprachgebrauch der Inquisition bis heute erhalten.

Nach der großen Zeit der Hexenverfolgung im späten Mittelalter verlor die Heilige Inquisition allmählich ihre Sonderstellung und ihre Bedeutung in der katholischen Kirche und wäre möglicherweise seit Langem aufgelöst worden, hätten nicht der Kriegsausbruch im Jahre 1914 und vor allem eine seiner außergewöhnlichsten und dramatischsten Begleiterscheinungen alles von Grund auf verändert!

Noch kannte scheinbar niemand mit letzter Gewissheit die Ursache all der Veränderungen, die seit 1915 verstärkt aufgetreten waren, oder den genauen Zeitpunkt, an dem alles begonnen hatte. Vielleicht lag es an der bis dahin in diesem Ausmaß unvorstellbaren massenhaften Vernichtung menschlichen Lebens durch neu entwickelte Waffensysteme und giftiges Gas. Möglicherweise aber auch an der entsetzlich großen Zahl von Menschen, die durch die gewaltsamen Auseinandersetzungen dieses furchtbaren Krieges den Tod fanden. Unter Umständen hatten sich andererseits, wie mancher religiöse Fanatiker predigte, letzten Endes endlich die Tore der Hölle geöffnet, um all die bösen Geister auf die Erde zu schicken, die in den höllischen Gefilden keinen Platz mehr fanden, um die Lebenden für ihre Sünden zu bestrafen. Doch egal, woran es im Endeffekt lag, begann sich die Seuche bereits ein Jahr nach Kriegsausbruch zunächst über ganz Europa und anschließend im Rest der Welt auszubreiten. In Anlehnung an Papst Gregor wurde dieser Prozess von den Inquisitoren später als »Luziferisierung« bezeichnet. Im Laufe dieser Veränderung entwickelten immer mehr bis dahin völlig normale Menschen plötzlich übernatürliche oder – der Diktion der katholischen Kirche folgend – satanische Fähigkeiten. Die Zahl echter Hexen, Magier, Zauberer, Beschwörer und Nekromanten nahm mit jedem Tag zu und immer erschreckendere Ausmaße an. Noch entschieden dramatischer und schrecklicher waren andere Veränderungen, die den Leuten widerfuhren, als sie sich in Blutsauger, Gestaltwandler, Ghule, Untote und andere Ungeheuer verwandelten, die in den Wirren des Krieges mancherorts nahezu unkontrolliert und vor allem ungestraft ihr Unwesen treiben konnten.

Die katholische Kirche und die Inquisition – seit Langem ihrer ursprünglichen Bedeutung und Macht beraubt – waren machtlos gegen die rasch zunehmende Zahl sogenannter Luziferianer, wie die Opfer der Veränderungen bald überall genannt wurden. Doch die Regierungen der wichtigsten Staaten erkannten rasch den Ernst der Lage. Sie durften dem Treiben nicht länger tatenlos zusehen und ergriffen die Initiative. So schnell wie möglich – und rascher, wie es angesichts der vorherigen Kriegslust der Parteien vorstellbar war – wurden sämtliche Kampfhandlungen eingestellt, sodass der Krieg, der ansonsten sicherlich länger gedauert und bedeutend mehr Opfer gefordert hätte, noch vor Ablauf der ersten Hälfte des Jahres 1916 offiziell für beendet erklärt werden konnte. Den Kriegsparteien auf beiden Seiten der Front war noch rechtzeitig bewusst geworden, dass der gefährlichste Feind nicht länger jenseits der Landesgrenzen, sondern mitten unter ihnen im Herzen ihres eigenen Staatsgebietes lauerte.

In einer Neuauflage der historischen Allianz aus kirchlicher und staatlicher Gewalt war man nicht nur bemüht, die frühere Bedeutung und Schlagkraft des Sanctum Officium wiederherzustellen, sondern angesichts der Bedrohungslage sogar noch beträchtlich auszuweiten. Diese nationalen Inquisitionsabteilungen erhielten Status und Befugnisse oberster staatlicher Behörden – vergleichbar mit einer Bundespolizei oder einem Geheimdienst – und wurden nach dem Vorbild der Heiligen Römischen Inquisition aufgebaut. Ihre Aufgabe beschränkte sich auf die Bekämpfung der Folgen der Luziferisierung. In großer Eile wurde sodann eine große Zahl an mehr oder minder geeignetem Personal rekrutiert und von päpstlichen Inquisitoren ausgebildet. Zur Leitung der jeweiligen Inquisitionsabteilungen wurden aus Rom frisch ernannte Kardinäle entsandt, die unmittelbar dem Papst unterstanden – ein weiterer Beweis, wie ernst der Vatikan die Bedrohung nahm.

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