Eberhard Weidner - INQUISITOR MICHAEL INSTITORIS 1 - Teil Eins

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INQUISITOR MICHAEL INSTITORIS 1 - Teil Eins: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Michael Institoris von der bayerischen Inquisitionsabteilung in München von einem Informanten die Mitteilung erhält, dass ein Hexenzirkel noch in dieser Nacht eine Beschwörung durchführen will, beschließt er kurzerhand, sich ganz allein um die Sache zu kümmern. Schließlich stellen ein paar Hexen für einen ausgebildeten Inquisitor kein großes Problem dar. Außerdem soll er in wenigen Tagen in Rom vom Oberhaupt der katholischen Kirche, Papst Leo XIV., zum Oberinquisitor ernannt werden, spätestens dann dürften seine geliebten Alleingänge der Vergangenheit angehören.
Doch sobald Institoris in das vermeintliche Hexenhaus eingedrungen ist, muss er feststellen, dass er in eine Falle gelockt wurde und es mit einer tödlichen Übermacht aller nur denkbaren Kreaturen der Finsternis zu tun hat, die sich ihm von allen Seiten nähern.
Auf der Suche nach einem Ausweg findet der Inquisitor nicht nur die Leiche seines Informanten, sondern trifft auch auf einen Besessenen. Der Dämon im Körper des Besessenen behauptet, Institoris bei einem Hexensabbat mit einer Hexe gezeugt zu haben, und will ihn dazu zwingen, bei der bevorstehenden Papstaudienz im Vatikan den Pontifex zu ermorden, um die Welt dadurch in den Abgrund zu stürzen.
Doch Institoris widersetzt sich dem Dämon und kommt einer groß angelegten Verschwörung der Mächte der Finsternis auf die Spur, die schon vor seiner Geburt seinen Anfang nahm und nicht nur in die Zentrale der bayerischen Inquisition, sondern bis nach Rom führt …

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Michael stöhnte schmerzerfüllt. Da traf ihn der nächste überraschende Hieb mit der Wucht eines Rammbocks gegen die Brust und schleuderte ihn nach hinten. Wie zuvor das Holzkreuz flog er ebenfalls durch die Luft und landete schmerzhaft zunächst mit den Schulterblättern und dem Hinterkopf und anschließend mit dem Rest seines außer Kontrolle geratenen Körpers auf dem Parkett. Die Pistole wurde ihm aus der Hand geprellt und schlitterte davon. Michael rutschte aufgrund der Wucht des Schlages noch ein gutes Stück über den glatten Boden, pflügte eine brennende Kerze des Lichterkreises um und wurde erst durch den Leichnam inmitten der Blutlache gestoppt.

»Du enttäuschst mich, falls du tatsächlich geglaubt hast, mich mit diesem lächerlichen Stück Holz verletzen zu können. Wenn du nicht wesentlich mehr auf der Pfanne hast, solltest du deine untauglichen Widerstandsversuche einstellen und dir stattdessen anhören, was ich zu sagen habe. Andernfalls sehe ich mich gezwungen, von meinem väterlichen Züchtigungsrecht Gebrauch zu machen, um dich für jeden weiteren Ungehorsam streng zu bestrafen. Erinnere dich also lieber an das christliche Gebot, deinen Vater zu ehren!«

Michael nahm weder den genauen Inhalt der Worte noch das anschließende Gelächter des Dämons bewusst wahr. Sein Körper schien in Flammen zu stehen und schmerzte wie eine einzige entzündete Wunde. Und zu allem Überfluss wurde ihm jäh bewusst, dass er all seiner Waffen beraubt war. Wie sollte er in seinem angeschlagenen Zustand und mit bloßen Händen gegen einen Dämon aus den finstersten Niederungen der Hölle kämpfen?

»Natürlich haben meine Handlanger unsere Begegnung nicht nur deshalb in die Wege geleitet, damit wir uns kennenlernen«, erklärte der Dämon und trat bedächtig näher.

Michael war noch immer mehr mit sich selbst und seinem körperlichen Zustand beschäftigt, war dessen ungeachtet aber mittlerweile zumindest in der Lage, den Worten des Wesens gedanklich zu folgen.

»Was heute Nacht an diesem Ort geschieht, ist Teil eines Planes, der lange vor deiner Geburt gefasst wurde. Wie wir jüngst aus gut unterrichteter Quelle erfuhren, wirst du Anfang nächster Woche für deine Erfolge belohnt und verdientermaßen befördert. Ich gratuliere dir, Sohn! Ich bin wirklich stolz auf dich! Du wirst nach Rom reisen und dort dem obersten Anführer unserer Feinde leibhaftig gegenüberstehen. Eine große Ehre und ein denkwürdiger Augenblick für einen Inquisitor! Und darüber hinaus eine einmalige Gelegenheit, sein Leben mit einem gezielten Dolchstoß zu beenden. Findest du nicht auch, du missratener Spross meiner unerschöpflichen Lenden?«

Die Schmerzen, die sich allmählich auf den gebrochenen Arm und den Brustkorb konzentrierten, traten in den Hintergrund seiner Wahrnehmung, als die Bedeutung dieser Worte in Michaels Verstand einsickerte und dort eine ganze Kette von Schlussfolgerungen auslöste.

Seine Aussetzung vor der Tür des Generalinquisitors als Säugling konnte demnach kein Zufall gewesen sein, sondern musste vielmehr von langer Hand geplant worden sein. Und nun verstand er auch, warum die Gegner im vermeintlichen Hexenhaus nicht wie gewohnt mit letzter und tödlicher Konsequenz auf ihn losgegangen waren. Der Zauberer hatte anstelle eines vernichtenden Spruchs einen harmlosen Bannfluch eingesetzt. Und die Gestaltwandler hatten versucht, ihn mit einem Netz zu fangen, anstatt ihn mit ihren gefährlichen Fängen und Klauen zu attackieren, wie es ihrem Naturell entsprach. Wahrscheinlich hätte ihm auch vom Rest der Meute nichts Schlimmeres gedroht als die Gefangennahme. Somit hatte der eigentliche Zweck dieser Ansammlung von Luziferianern allem Anschein nach nur darin bestanden, ihn nach Betreten des Hauses nicht entkommen zu lassen und in dieses Zimmer zu treiben, um hier dem Dämon zu begegnen.

Aber wenn diese Höllenkreatur erwartete, der Inquisitor würde sich in sein Schicksal ergeben und ihm zu Willen sein, dann hatte er sich getäuscht. Die Erziehung durch die religiösen Danners und die Ausbildung zum Inquisitor hatten Michaels Charakterbildung entscheidender geprägt als die mögliche genetische Abstammung von einem dämonischen Wesen und einer Hexe. Michael war mit Leib und Seele Inquisitor und würde die Kreaturen, denen er ständig die Stirn bot, auf keinen Fall bei ihren bösartigen Plänen unterstützen. Nicht einmal dann, wenn sein eigenes Leben davon abhing.

»Vergiss es, Vater !«, sagte Michael deshalb und legte so viel Verachtung und Abscheu in das letzte Wort, wie er nur konnte. »Lieber sterbe ich, als einem Wesen wie dir auch nur den kleinen Finger zu reichen!«

Der kleine Mann mit den glimmenden Augen kam näher heran.

»Glaub nicht, dass ich die geringsten Skrupel habe, dich mit bloßen Händen zu zerreißen, wenn es sich als notwendig erweisen sollte«, knurrte das Wesen mit finsterem Gesichtsausdruck. »Väterliche Gefühle sind da, wo ich herkomme, nicht sonderlich ausgeprägt. Und wenn ich deinen kleinen Finger haben wollte, würde ich ihn längst an einer Kette um den Hals tragen. Aber derartig übertriebene Maßnahmen sind gar nicht notwendig. Und falls du vorhast, mich mit deiner Aufmüpfigkeit so lange zu reizen, bis ich dich auf der Stelle töte, dann muss ich dich enttäuschen. Ich werde dich nicht umbringen, da du mir tot nichts mehr nützt. Und wenn du nicht langsam freiwillig mit mir kooperierst, kenne ich Mittel und Wege, dich dazu zu zwingen.«

Michael stieß ein gepresst klingendes Lachen hervor, so gut es die Schmerzen in seiner Brust und seinem Arm erlaubten. Der zweite Schlag des Dämons musste ein paar Rippen gebrochen oder zumindest angeknackst haben. »Und wie willst du mich zu einer solchen Tat zwingen? Ich bin nicht erpressbar und lasse mir von einer gottverdammten Kreatur wie dir nicht drohen.«

»Sei dir deiner eigenen Stärke nicht so sicher«, fauchte der Dämon, der nun unmittelbar vor dem Inquisitor stand und trotz der geringen Größe seines Gastkörpers auf den am Boden Liegenden herabsah. »Du bist schließlich mein Sohn. Und deshalb gehörst du mit Leib und Seele mir. Selbst wenn sich dein Wille als zu stark erweisen und mir widersetzen sollte, so bin ich doch in der Lage, dein schwaches Fleisch dazu zu zwingen, mir zu Willen zu sein. Kleine schmerzhafte Demonstration gefällig? Dann pass jetzt gut auf!«

Michael hätte gern wieder mehr Abstand zwischen sich und die Kreatur gebracht, doch das ging nicht, weil der ausgeblutete Leichnam direkt hinter ihm lag und ihm den Weg versperrte. Er hätte über den nackten Körper hinwegkriechen müssen, aber dazu konnte er sich nicht überwinden.

Der Dämon hob die Arme des Wirtskörpers und bewegte Hände und Finger. Der kleine Mann sah aus wie ein Pantomime, der einen Marionettenspieler darzustellen versucht. Ein hässliches Grinsen lag auf seinen Zügen, als wäre er von diebischer Vorfreude über das erfüllt, was nun kommen würde.

Michael nahm zunächst an, der Verstand des Mannes hätte der psychischen Belastung durch die dämonische Besessenheit nicht länger standgehalten und wäre daran zerbrochen. Da fühlte er ein merkwürdiges Ziehen und Zerren in seinen Armmuskeln, bevor seine Arme abrupt, und wie an unsichtbaren Fäden gezogen, nach oben schnellten. Seine Muskeln und vor allem die gebrochenen Knochen quittierten die grobe Behandlung mit einer neuen Flut quälender Schmerzen.

Der Inquisitor bemerkte voller Entsetzen, wie seine Arme im Einklang zu den Hand- und Fingerbewegungen des Besessenen hin und her, nach oben und unten zuckten. Allerdings waren die Bewegungen grob und ungelenk. Als der Puppenspieler den Daumen der rechten Hand bewegte, wurde Michaels Kopf ruckartig und unsanft nach links verdreht. Michael schrie laut, als der stechende Schmerz, der von seinen überdehnten Halsmuskeln ausging, wie eine messerscharfe Pfeilspitze durch seinen ganzen Körper schoss. Ein feiner Nebel legte sich zwischen seine Wahrnehmung und die Umgebung, sodass er alles verschwommen sah, und er spürte das Nahen einer erlösenden Ohnmacht.

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