Eberhard Weidner - INQUISITOR MICHAEL INSTITORIS 1 - Teil Eins

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INQUISITOR MICHAEL INSTITORIS 1 - Teil Eins: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Michael Institoris von der bayerischen Inquisitionsabteilung in München von einem Informanten die Mitteilung erhält, dass ein Hexenzirkel noch in dieser Nacht eine Beschwörung durchführen will, beschließt er kurzerhand, sich ganz allein um die Sache zu kümmern. Schließlich stellen ein paar Hexen für einen ausgebildeten Inquisitor kein großes Problem dar. Außerdem soll er in wenigen Tagen in Rom vom Oberhaupt der katholischen Kirche, Papst Leo XIV., zum Oberinquisitor ernannt werden, spätestens dann dürften seine geliebten Alleingänge der Vergangenheit angehören.
Doch sobald Institoris in das vermeintliche Hexenhaus eingedrungen ist, muss er feststellen, dass er in eine Falle gelockt wurde und es mit einer tödlichen Übermacht aller nur denkbaren Kreaturen der Finsternis zu tun hat, die sich ihm von allen Seiten nähern.
Auf der Suche nach einem Ausweg findet der Inquisitor nicht nur die Leiche seines Informanten, sondern trifft auch auf einen Besessenen. Der Dämon im Körper des Besessenen behauptet, Institoris bei einem Hexensabbat mit einer Hexe gezeugt zu haben, und will ihn dazu zwingen, bei der bevorstehenden Papstaudienz im Vatikan den Pontifex zu ermorden, um die Welt dadurch in den Abgrund zu stürzen.
Doch Institoris widersetzt sich dem Dämon und kommt einer groß angelegten Verschwörung der Mächte der Finsternis auf die Spur, die schon vor seiner Geburt seinen Anfang nahm und nicht nur in die Zentrale der bayerischen Inquisition, sondern bis nach Rom führt …

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Somit war Michael Institoris schon dem Namen nach dazu auserkoren, in den Dienst des Heiligen Amtes zu treten. Und die Erziehung, die ihm der gestrenge, aber allzeit liebevolle Generalinquisitor Josef Danner und seine Frau angedeihen ließen, leistete ein Übriges, sodass Michael nach dem Abitur wie selbstverständlich die Ausbildung zum Inquisitor begann. Er tat diesen Schritt aber nicht, weil er sich dazu gezwungen oder seinen Pflegeeltern gegenüber verpflichtet fühlte, sondern sah in diesem Dienst – ebenso wie Josef Danner, der wenig später in den verdienten Ruhestand trat – selbst seine vorherbestimmte Aufgabe. Weswegen war er sonst vor der Tür der Danners abgelegt worden? Und sobald er nach Abschluss seiner Ausbildung die ersten Einsätze hinter sich gebracht hatte, fühlte er sich in dieser Einschätzung bestätigt. Seitdem hatte er kein einziges Mal den Wunsch verspürt, einer anderen Tätigkeit nachzugehen.

Obwohl die Danners streng genommen nur seine Pflegeeltern waren, hatte Michael sie dennoch mit Mutter und Vater angesprochen. Aus diesem Grund war es für ihn sowohl befremdlich als auch schockierend, dass ihn jemand anderes als der Pflegevater oder sein Beichtvater mit Sohn ansprach. Noch dazu an diesem gottverlassenen Ort.

Nachdem diese Momentaufnahmen der eigenen Biografie in Michaels Kopf aufgeblitzt und wieder verblasst waren und er zugleich eine halbe Körperdrehung vollendet hatte, sah er die Person vor sich, die ihn auf dergestalt überraschende Weise angesprochen hatte.

Zuerst war der Inquisitor ein wenig enttäuscht, als er den kleinen und eher unscheinbaren Mann vor sich sah, der viel zu jung war, um tatsächlich sein Vater sein zu können. Handelte es sich nur um einen geschmacklosen Scherz?

»Ich kann die Verwirrung in deinen Augen sehen, Sohn«, sagte der Mann mit einer Stimme, die nicht zu seiner schmächtigen Statur passen wollte. Sie war tief, etwas heiser, aber dennoch volltönend, als stammte sie ursprünglich aus einem bedeutend voluminöseren Körper.

»Wer sind Sie?«

»Kannst du dir das nicht denken?«

Der Inquisitor schüttelte wortlos den Kopf.

»Nein? Nun gut, ich bin dein Vater!«

Michael bemerkte eine Nische in der Seitenwand des Raumes, die einst eventuell für einen Einbauschrank gedacht gewesen, nun aber leer war. Der Vorhang, der sonst davor hing, war zurückgezogen worden und bewegte sich noch immer leicht. Dort musste der kleine Mann sich verborgen gehalten und abgewartet haben, bis Michael auf den Leichnam gestoßen war.

»Sie lügen!« Erst jetzt richtete der Inquisitor die Mündung der Waffe auf die schmale Brust des Mannes. »Sie sind nicht mein Vater, dazu sind Sie viel zu jung. Was wollen Sie also wirklich von mir? Und ich rate Ihnen, mir die Wahrheit zu sagen. Ich gehöre zur Inquisition, wir lassen uns nicht gern hinters Licht führen.«

Der Fremde zeigte sich von Michaels Worten nicht im Mindesten beeindruckt, sondern lachte laut und hämisch. Es war ein düsteres, unangenehmes Lachen, das bei Michael, der nicht so schnell zu erschüttern war, ein leichtes Erschaudern hervorrief. Gleichzeitig begannen die Augen des Mannes in einem unirdischen Feuer zu erglühen, als wollte er den Inquisitor, der ihn um mehr als einen ganzen Kopf überragte, mit Blicken durchbohren. Michael hatte das unangenehme Gefühl, sein Gegenüber würde bis in das tiefste Innere seiner Seele blicken, und fröstelte.

»Ich sagte es dir bereits: Ich bin dein leiblicher Vater! Sofern man in Bezug auf meine Gegenwart in dieser Welt von leiblich sprechen kann. Deine Mutter war eine Hexe, die ich während eines ausschweifenden Sabbats begatten durfte. Keine Ahnung, wo die alte Schlampe jetzt steckt.«

Die Erkenntnis, wen – oder besser gesagt: was! – Michael vor sich hatte, ließ das Blut in seinen Adern stocken. Er hatte bislang nur davon gehört, es aber nie selbst erlebt. Dennoch gab es keinen Zweifel: Vor ihm stand ein Besessener!

Der Mann, den er vor sich sah, war nicht mehr als eine Hülle und beileibe nicht sein Vater, zumindest nicht in einem körperlichen Sinne. Deswegen war er so jung und sah ihm rein äußerlich nicht im Geringsten ähnlich. Doch in den Körper des Mannes war – höchstwahrscheinlich als Folge der kürzlich an diesem Ort durchgeführten Beschwörung, bei der sein unglückseliger Informant sein ebenso unglückseliges Leben verloren hatte – ein Dämon gefahren und hatte die Kontrolle über das Individuum übernommen, bis er ihn aus eigenem Antrieb verließ oder mit speziellen, von der Kirche entwickelten Ritualen des Exorzismus gewaltsam ausgetrieben wurde.

Doch mehr noch als die Tatsache, einem wahrhaftigen Dämon aus der Hölle im Körper eines Menschen gegenüberzustehen, entsetzte Michael die rasch einsetzende Erkenntnis, dass das dämonische Wesen womöglich die Wahrheit sprach. Weswegen sollte er ihn ausgerechnet in einer derartigen Angelegenheit belügen und welchen Nutzen konnte ein Dämon daraus ziehen? Nein, Michael ahnte instinktiv, dass er in diesem Fall vermutlich nicht belogen wurde, obwohl die Lüge weit eher der Natur eines Dämons entsprach.

Doch welche Ironie, falls tatsächlich der Sohn eines Dämons und einer Hexe zum Inquisitor ernannt worden war, dessen Aufgabe die Bekämpfung eben dieser und aller anderen widernatürlicher Kreaturen war. Und wenn es so war, wie der Dämon sagte, warum war er dann als Baby vor die Tür des Generalinquisitors gelegt worden? War es nur ein merkwürdiger Zufall, oder hatte jemand es bewusst getan, um ihn auf diese Weise vor den eigenen Eltern zu beschützen? Oder war dies bereits Bestandteil eines Planes gewesen, dessen Vollendung erst jetzt bevorstand? Michael ahnte, dass er der Wahrheit mit seinen letzten Überlegungen möglicherweise sehr nahe kam, doch noch hatte er nur vage Vermutungen und keine Gewissheit.

»Was willst du von mir?«, fragte er deshalb und gab sich betont unbeeindruckt, nachdem er Zeit gehabt hatte, die irrwitzige Situation zu analysieren und damit ein Stück weit zu verarbeiten. »Diente all das …« – bei diesen Worten deutete er mit der Hand, in der er das Kreuz hielt, auf die verschlossene Tür, hinter der es noch immer verdächtig still war, und auf den Leichnam im Kreis der brennenden Kerzen – »… etwa nur dazu, mich endlich persönlich kennenzulernen? Oder steckt in Wahrheit nicht doch etwas ganz anderes hinter diesem Familientreffen

Der Fremde war beim Schwenken des Holzkreuzes zurückgezuckt und hatte das Gesicht verzogen, als hätte er leichten Schmerz empfunden. Zweifellos bereitete dem Dämon das christliche Symbol Unbehagen, was Michael mit Genugtuung und einem Gefühl der Sicherheit erfüllte. Allerdings machte er sich keine falschen Hoffnungen. Mit dem Kreuz konnte er dem Dämon allenfalls ein wenig wehtun, aber keinen ernsthaften Schaden anrichten.

Der Mann ließ erneut sein finsteres Gelächter hören, bevor er antwortete: »Was für ein schlauer Bursche du doch bist. Eben ganz der Papa !« Er lachte, verstummte jedoch rasch wieder, als er Michaels unbeeindruckte, ausdruckslose Miene sah. »Deine Humorlosigkeit musst du allerdings von deiner Mutter geerbt haben, dieser hässlichen und dreckigen Hexenhure.«

Michael hatte genug von den unflätigen Reden des Dämons. Auch wenn seine Mutter tatsächlich eine Hexe war und er sie nie kennengelernt hatte, besaß dieses Ungeheuer vor ihm noch lange nicht das Recht, sie derart derb zu beleidigen. Der Inquisitor handelte impulsiv, ohne die möglichen Konsequenzen seiner Aktion zu bedenken. Er sprang ansatzlos nach vorn und überwand die Distanz zwischen ihnen mit zwei großen Schritten. Dabei schwang er das Kreuz und ließ es wie eine Keule auf den Besessenen herabsausen.

Der Dämon fauchte. Faulig riechende, eitrig gelbe Speicheltröpfchen flogen aus seinem weit aufgerissenen Mund. Unleugbar machte ihm die Nähe des geweihten Symbols zu schaffen. Aber bevor das Kreuz den Dämon berühren konnte, huschte dieser so geschwind zur Seite, dass Michael der Bewegung nicht mit den Augen folgen konnte. Als Nächstes traf ein brutaler Hieb Michaels linken Unterarm und zerschmetterte die Knochen. Seine Finger wurden augenblicklich taub und verloren all ihre Kraft. Das Kreuz entglitt seinem sich lockernden Griff und flog gegen die Wand. Durch die Wucht des Aufpralls wurde es zerschmettert und fiel in mehreren Einzelteilen zu Boden.

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