Anke-Larissa Ahlgrimm - 7 Jahre Schneeregen

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"7 Jahre, das sind 364 Wochen, 2.556 Tage und 61.344 Minuten. 7 Jahre war mein Leben ein Schneeregen. Weder Schneefall noch Regenschauer. Weder gut noch schlecht. 7 Jahre habe ich gebraucht, um herauszufinden, was du mir bedeutest."
Rubie und Haven. Haven und Rubie. Seit sie denken kann, wohnt Rubie neben dem Haus der Smiths. Haven ist ihr allerbester Freund. Er hilft ihr, als ihr Vater verschwand und bleibt an ihrer Seite, obwohl ihre Mutter ihn nicht ausstehen kann. Nicht mal ihr siebenjähriger Altersunterschied könnte sie jemals trennen. Sie würden für immer zusammen bleiben – zumindest dachte das Rubie. Alles scheint sich gegen die zwei zu wenden. Erst beginnt sich Haven anders zu verhalten als sonst und dann schickt Rubies Mutter sie auf einen anderen Kontinent. Die zwei Freunde entfernen sich voneinander … doch es ist nur eine Frage der Zeit, bis das Schicksal sie erneut zusammenführt.

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Vielleicht bildete ich mir ihr Verhalten auch lediglich ein. Schließich war sie immer fürsorglich gewesen und hatte immer ein Auge auf meine Freunde gehabt – auch in Paris.

„Was zum Teufel stellen diese Leute mit den Zimmern deiner Brüder an?“ Havens Stimme erschreckte mich zu tiefst, weswegen ich beinahe von dem kleinen Hocker fiel, auf dem ich stand. Nachdem ich jedoch begriffen hatte, dass es sich nur um meinen besten Freund handelte, drehte ich mich begeistert um.

„Haven!“ rief ich lachend aus und lief über die Matratzen auf dem Zimmerboden auf den großen Jungen zu. Meine Arme umschlangen seine Hüfte und ich vergrub mein Gesicht in seinen Bauch. „Sie bauen bei den Jungs einen Anbau hin.“ Meine Stimme wurde von Havens Pulli gedämpft, doch er würde es schon trotzdem verstehen. Keine Sekunde später löste sich Haven aus meiner Umarmung und warf mir einen verwirrten Blick zu.

Ich ließ mich ruckartig auf einer der Matratzen nieder und klopfte auf den Platz daneben, um Haven anzudeuten, er solle sich neben mich setzen.

„ Wieso braucht ihr denn einen Anbau? Ich dachte, das Baby kriegt das Büro von deinem Vater?“, fragte Haven. Auf meine Lippen huschte ein breites Lächeln, wie immer wenn ich an die Schwangerschaft meiner Mutter dachte. Auch wenn Geschwister meistens ziemlich nervig waren, freute ich mich trotzdem auf noch mehr kleine Füße auf dem Parkettboden.

„Das ist ein Geheimnis“, grinste ich schelmisch und verknotete meine Beine zu einem Schneidersitz. Ich war ziemlich stolz auf mich, dass ich noch nicht geplappert hatte. Ich trug dieses Geheimnis nun schon mehrere Monate mit mir herum und das war für meine Verhältnisse ein ziemlicher Rekord.

„Ein Geheimnis? Aber ich bin doch dein bester Freund?“ Schmollend schob Haven seine Unterlippe vor und riss seine grünen Augen auf. Er wusste, dass ich so nicht lange standhalten konnte. „Na komm, ich werde schließlich auch auf das Baby aufpassen müssen.“ Da hatte er allerdings Recht. Immer wenn Mrs Walsh nicht konnte, durfte Haven sich um mich und meine Brüder kümmern.

„Babys“, verbesserte ich ihn schließlich seufzend. Sofort wurden Havens Augen noch größer als zuvor.

„Was? Es werden Zwillinge?“

Kichernd beugte ich mich zu ihm vor, um ihm ins Ohr zu flüstern. „Drillinge, aber das darfst du niemandem verraten.“

„Warum nicht?“

Ich zuckte ahnungslos mit den Achseln. „ Weiß nicht, Maman will, glaube ich, die Leute überraschen. Sie will auch nicht wissen, ob es Jungs oder Mädchen werden.“

„Und wann ist der Geburtstermin? War das nicht Januar?“, hakte Haven neugierig nach und ich nickte. Ich wusste gar nicht, wie wir es geschafft hatten monatelang nicht über die Babys zu reden. Zu manchen Zeiten war es mein liebstes Thema und meine Mutter musste mir wortwörtlich den Mund stopfen, damit ich überhaupt mal aufhörte zu reden.

„Aber die Ärztin hat gesagt, dass Mehrlinge oft früher kommen, also könnte es auch Dezember werden.“ Mit einem Lächeln auf den Lippen, erinnerte ich mich an den Arzttermin vor einer Woche, bei dem ich dabei sein durfte. Ich hatte neben meiner Mutter auf einem kleinen Hocker gesessen, hatte meine Geschwisterchen auf dem Ultraschall gesehen und ihrem schnellen Herzschlag gelauscht. Abends wenn wir alle nach dem Abendessen auf dem Sofa saßen, legte ich gerne meinen Kopf auf dem Bauch meiner Mutter ab. Einige Male schon hatte mir jemand an den Kopf getreten, als wäre er ein Fußball – weswegen ich auch befürchtete, es würde mindestens ein Bruder für mich dabei sein. Ich liebte ja meine Brüder, aber eine Schwester wäre zur Abwechslung auch mal nett.

Plötzlich verzog ich mein Gesicht erschrocken und schlug mir eine Hand vor den Mund. Haven hob bloß fragend eine Augenbraue.

„Du darfst Maman nicht sagen, dass du es weißt. Die macht Pariser Steak aus mir“, sagte ich beunruhigt und senkte beim letzten Satz meine Stimme, sodass nur noch ein Flüstern meine Lippen verließ. Havens süffisanten Blick ignorierte ich gekonnt, während ich mir ausmalte wie meine Mutter reagieren würde. Ce n’est pas bon, ce n’est pas bon.

„Ich werde schon nichts verraten, Cherry“, beruhigte mich Haven und legte mir eine Hand auf die Schulter. Seufzend nickte ich und lehnte mich an seine Schulter. „Wie wäre es, wenn wir einen Film sehen?“

[12. September, 2004]

Mit einem leisen Gähnen setzte ich mich in meinem Bett auf. Die Digitaluhr auf meinem Nachttisch sagte mir, dass es gerade einmal kurz nach sieben Uhr war, weswegen ich erst mal ein tiefes Seufzen ausstieß. Ich wollte eigentlich noch lange nicht aufstehen, allerdings hatte ich Durst und vielleicht würde ein Glas Milch mich ja wieder schläfrig machen. Deshalb schwang ich also meine Beine über die Bettkante und stellte mich auf den kühlen Teppichboden. Um zu der Zimmertür zu gelangen, musste ich um die Matratzen auf dem Boden schleichen, da dort meine Brüder schliefen, bis ihre Zimmer wieder bewohnbar waren. Maxime und Yves schliefen jedoch fröhlich weiter, sogar als ich aus Versehen gegen eine Kommode lief und es laut schepperte.

Mon dieu “, flüsterte ich leise, sobald ich endlich die Treppen erreicht hatte und in Ruhe in die Küche gehen konnte. Auf dem Weg dorthin stockte ich jedoch. Ich konnte mich noch genau erinnern, wie mein Vater am Abend zuvor seine Schuhe unordentlich im Flur liegen gelassen hatte, nachdem er von der Arbeit nach Hause kam – doch der Flur war ordentlicher als je zuvor. Auch kam es mir so vor, als wäre der Kleiderständer nicht so vollbepackt wie sonst.

Kopfschüttelnd betrat ich die Küche. Es war einfach viel zu früh.

Als ich jedoch den Kühlschrank öffnete, musste ich erneut stutzen. Normalerweise war das erste, das meine Aufmerksamkeit erhaschte, die Zettel, die mein Vater auf seinen Pudding klebte, mit der Aufschrift ‚ Meins ‘. Nirgendwo war ein Zettel zu sehen, im Gegensatz zu dem Pudding, welcher wie immer in der Mitte des Kühlschranks thronte.

Ein Schauer lief mir über den Rücken, als mir ein schrecklicher Gedanke kam. Vielleicht war Dad weg? Nein, er war bestimmt nur unerwartet auf Geschäftsreise gefahren und sein Pudding würde sonst schlecht werden.

Doch diese optimistischen Gedanken schafften es nicht meine Angst zu übertönen, weshalb ich schnellen Schrittes ins Wohnzimmer ging. Ohne darüber nachzudenken, trugen meine Beine mich zu der Kommode, auf der unsere Familienfotos standen. Mein Blick fiel auf die Wand dahinter, an der einmal das Hochzeitsfoto meiner Eltern gehangen hatte. Anstelle dessen hing dort nun ein Foto von mir, das an meiner Einschulung gemacht worden war.

Dieses Mal irrte ich mich nicht. Ich wusste doch wohl, welche Fotos in unserem Haus hingen. Maman war oft vor dem Hochzeitsfoto gestanden und hatte es lächelnd angesehen. Sie hatte mir immer erzählt, wie sie ihr Hochzeitskleid selbst genäht hatte und wie Dad beinahe in ihre Hochzeitstorte gefallen war. Irgendwas war hier faul.

Ich verbrachte bestimmt die nächste viertel Stunde damit nach Anzeichen meines Vaters zu suchen. Doch ich fand nichts. Keine Actionfilme am Fernseher, keine alten Literaturschätze neben dem Sofa, keine Hausschuhe auf der Treppe und keine Bleistifte, die sonst wirklich überall zu finden waren.

Nur nach einem traute ich mich nicht zu suchen. Nach meinem Vater selbst im Bett meiner Eltern. Ich wusste, eigentlich müsste er dort neben meiner Mutter liegen und noch tief schlafen. Er war wie ich ein Langschläfer und nichts – außer meiner Mutter – konnte ihn früh aus den Federn zerren. Allerdings war das Bett meiner Eltern auch der einzige Ort, wo ich Antworten auf meine Fragen finden konnte.

Nie war ich so langsam die Treppe hochgeschlichen, wie ich es jetzt tat. Mir kam es so vor, als wären meine Beine aus Wackelpudding und würden jeden Moment einknicken. Ich holte tief Luft, sobald ich vor der Tür des großen Schlafzimmers stand. Ich würde das schaffen. Ich musste nur die Tür öffnen und mein Vater würde dort schlafen. Ich brauchte vor gar nichts Angst zu haben.

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