Anke-Larissa Ahlgrimm - 7 Jahre Schneeregen

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"7 Jahre, das sind 364 Wochen, 2.556 Tage und 61.344 Minuten. 7 Jahre war mein Leben ein Schneeregen. Weder Schneefall noch Regenschauer. Weder gut noch schlecht. 7 Jahre habe ich gebraucht, um herauszufinden, was du mir bedeutest."
Rubie und Haven. Haven und Rubie. Seit sie denken kann, wohnt Rubie neben dem Haus der Smiths. Haven ist ihr allerbester Freund. Er hilft ihr, als ihr Vater verschwand und bleibt an ihrer Seite, obwohl ihre Mutter ihn nicht ausstehen kann. Nicht mal ihr siebenjähriger Altersunterschied könnte sie jemals trennen. Sie würden für immer zusammen bleiben – zumindest dachte das Rubie. Alles scheint sich gegen die zwei zu wenden. Erst beginnt sich Haven anders zu verhalten als sonst und dann schickt Rubies Mutter sie auf einen anderen Kontinent. Die zwei Freunde entfernen sich voneinander … doch es ist nur eine Frage der Zeit, bis das Schicksal sie erneut zusammenführt.

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Ich schenkte ihr ein mitfühlendes Lächeln und als unsere Augen sich trafen, sah ich sie zum ersten Mal heute strahlen. Ich konnte nicht wirklich nachvollziehen, wie es war, wenn man von den Eltern ständig unter Druck gesetzt wurde, jedoch hieß das nicht, dass ich kein Mitleid empfinden konnte.

„Na komm, Sweetheart. Wir wollen ja nicht deine Mutter verärgern.“ Und mit diesem Satz nahm Mrs Walsh den Arm von Rubie und zog sie aus dem Haus. Rubie protestierte nicht, sie wusste es besser. Sie wusste, Mrs Walsh würde nur unverschämter werden. Also stolperte sie den Gehweg entlang, am linken Fuß eine grüne Socke, am rechten eine blaue. Nun war es Bethany die mit ihren Lippen ein ‚Es tut mir Leid‘ formte und ihrer Mutter folgte. Seufzend sah ich mich im Flur um, bevor ich mir Rubies Schuhe schnappte und alles andere, was sie hier vergessen hatte. Nachdem ich unsere Haustür hinter uns zugesperrt hatte, rannte ich zum Haus der Carpenters. Die Tür stand einen winzige Spalt offen und ich war mir sicher, dass Bethany gewusst hatte, ich würde noch zu ihnen stoßen.

Im Gegensatz zu der angenehmen Ruhe in unserem Haus, war es hier deutlich lauter. Ich konnte Rubies kleinen Bruder Maxime hören, wie er im Wohnzimmer mit seinen Spielzeugautos spielte, und ich hörte Rubie, wie sie sich im ersten Stock über Mrs Walshs kalte Hände beschwerte. Ich wollte gerade die Treppe hoch gehen, als etwas an meinem Hosenbein zupfte. Mit einem Lächeln auf den Lippen betrachtete ich den kleinen Jungen, der vor mir auf dem Fußboden saß und seine Arme nach mir ausstreckte.

„Du weißt, ich werde nicht für immer da sein, um dich zu tragen, Yves“, sagte ich lachend und setzte das Baby auf meine Hüfte. Breit grinste mich der Kleine an und klammerte sich an mich. Ich konnte es kaum erwarten, dass er anfing zu sprechen und Rubie und ich ihm unsinnige Sachen beibringen konnten. „ Gut, dann suchen wir mal deine Schwester, ja?“

Wir fanden Rubie zur Hälfte in ihrem Schlafanzug auf dem Boden ihres eigenen Zimmers. „Ich will nicht“, maulte sie und schlug die Hand von Mrs Walsh weg.

„Du brauchst deinen Mittagsschlaf“, antwortete die Frau streng und stülpte Rubie ihr Schafoberteil über. Als Rubie anfing mit französischen Wörtern um sich zu hauen, schritt ich endlich ein.

„Ich mach das schon, Lori.“ Sanft drückte ich Mrs Walsh das Baby in den Arm und setzte mich neben Rubie auf den Boden. Augenblicklich beruhigte sich Rubie und hörte auf mit ihren Beinen zu treten. „Na komm, Cherry. Ich les dir auch etwas vor.“ Ich zwinkerte dem Mädchen zu.

„Okay.“ Leise seufzte Rubie und stand auf. Ich half ihr ins Bett zu klettern, setzte mich auf die Bettkante und griff nach dem Buch auf dem Nachttisch.

Es dauerte eine halbe Stunde, bis Rubies Atem regelmäßiger wurde und sie tief eingeschlafen war. Ohne laute Geräusche zu machen, räumte ich das Buch weg und verließ das Zimmer. Rubie würde frühestens in einer Stunde wieder aufwachen, weswegen ich noch Zeit hatte zu mir nach Hause zu gehen. Wenn sie wach wurde, konnte sie immer noch zu mir kommen.

Ich hatte gerade den Fuß der Treppe erreicht und wollte das Haus verlassen, als ich hörte, wie mein Name genannt wurde.

„Lucie, wir haben doch schon oft genug darüber gesprochen“, ertönte die Stimme von Thatcher. Er und seine Frau standen sich im Wohnzimmer gegenüber und warfen sich böse Blicke zu. „Rubie kann sich anfreunden mit wem sie möchte.“

„Ich sag ja nur, dass es noch nicht zu spät ist Haven aus dem Haus zu kriegen. Wir müssen Rubie nur klar machen, dass sie ihn nicht braucht“, antwortete Lucie bestimmend und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Verwirrt runzelte ich meine Stirn. Normalerweise war ich echt nicht der Typ Mensch, der gerne lauschte, aber nun konnte ich nicht anders.

„Dir ist bewusst, wie verrückt das klingt, oder?“

„Sie ist meine Tochter, Thatcher. Und Haven ist definitiv nicht die Gesellschaft, dich ich mir für sie wünsche“, erwiderte Rubies Mutter und ich musste mir die Hand vor den Mund halten, um nicht laut zu schnauben. „Er ist sieben Jahre älter als sie und Rubie ist leicht zu beeindrucken. Er wird sie gänzlich um seinen kleinen Finger wickeln und dann kann er mit ihr anstellen, was er möchte. Außerdem habe ich gelesen, dass Minderjährige eher dem Alkoholkonsum verfallen, wenn sie ältere Freunde haben.“

„Lucie, Darling.“ Thatcher stieß ein tiefes Seufzen aus. „Haven ist doch kein schlechter Umgang. Im Gegenteil, er ist doch ziemlich gut erzogen. Ich könnte mir nur so einen Sohn wünschen und ich denke, dass sehen einige so.“ Ich hatte gar nicht gemerkt, wann ich angefangen hatte zu lächeln, jedoch taten mir jetzt bereits die Wangen davon weh. Ich hatte Thatcher schon immer gemocht, allerdings tat ich dies nun etwas mehr.

„Du hast selber zwei tolle Söhne“, schnauzte seine Frau ihn sofort an und wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken, sie wäre eifersüchtig. „Wie wäre es, wenn du mal mit dem zufrieden bist, was du hast.“

„Das bin ich doch, Liebling. Aber Maxime ist drei Jahre und Yves erst neun Monate alt. Man kann sie noch gar nicht mit Haven vergleichen.“

„Ich finde trotzdem, wir sollten Haven und Rubie voneinander trennen. Letztens habe ich sie erwischt, wie beide auf der Fensterbank in ihrem Zimmer saßen. Im ersten Stock, Thatcher. Sie saßen mehrere Meter über dem Boden auf einer Fensterbank und haben ihre Beine baumeln lassen. Rubie hätte runterfallen können. Sie hätte sich verletzen können.“ An diesen Vorfall konnte ich mich noch genau erinnern, schließlich war es erst vor einer Woche gewesen. Ein Regenbogen hatte sich über den Himmel gezogen und ich wollte Rubie eine bessere Aussicht bieten. Ich hatte ja nie geahnt, dass es Lucie so sehr stören würde. Es war ja nichts passiert.

„Haven ist alt genug, um Gefahren richtig einzuschätzen. Außerdem liegt ihm auch viel an unserer Tochter. Er würde nicht zulassen, dass ihr etwas geschieht.“ Langsam wurde Thatchers Ton etwas schroffer und ich überlegte, ob es vielleicht nicht doch besser wäre, wenn ich verschwand. „Wir können dieses Gespräch gerne nochmal in fünf Jahren führen, aber momentan macht es keinen Sinn. Rubie ist glücklich, warum kannst du das nicht akzeptieren?“ Die genervte Antwort von Rubies Mutter hörte ich schon gar nicht mehr, da ich das Haus verließ. Es war mir egal, ob sie hörten, wie ich die Tür hinter mir zuschmiss. Ich brauchte einen Moment Ruhe und der beste Platz dafür war mein Bett.

Ich wusste, Lucie würde es nicht akzeptieren. Sie würde weiterhin versuchen uns auseinander zu bringen. Und egal wie einfach es sein würde, Rubie alleine zu lassen, ich würde es nicht tun.

Ich würde sie nicht alleine lassen. Komme, was wolle.

III

Rubies Sicht

[10. September, 2004]

Lächelnd bettete ich meinen Kopf auf meine verschränkten Arme, welche auf der Fensterbank ruhten, und starrte hinaus. Ich hatte mich auf einen kleinen Hocker stellen müssen, um aus dem Fenster sehen zu können, doch dies störte mich nun kaum mehr. Mit einem Mal hörte ich nicht mehr den Lärm der Baustelle, die gerade in meinem Stockwerk herrschte, und ich konzentrierte mich lediglich auf die sonnenbeschienenen Hausdächer unserer Stadt. Es war später Nachmittag und ich war erst vor wenigen Stunden aus der Schule nach Hause gekehrt. Bis jetzt konnte ich den Fragen meiner Mutter ausweichen, die sie mir seit einiger Zeit täglich stellte. Wie war dein Tag? Hast du jemand Nettes kennengelernt? Oder sogar neue Freunde gefunden?

Meine Antworten waren ebenfalls immer die Gleichen. Der Tag war schön, ich habe niemanden neuen gefunden und keiner meiner Schulfreunde war so toll wie Haven. Bei dem letzten Satz rümpfte meine Mutter immer unscheinbar ihre Nase. Ich hatte noch nicht wirklich herausgefunden, warum Mama so auf meinen besten Freund reagierte. Sie müsste ihn eigentlich lieben. Schließlich war er so nett und freundlich und immer für mich da.

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