Anke-Larissa Ahlgrimm - 7 Jahre Schneeregen

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"7 Jahre, das sind 364 Wochen, 2.556 Tage und 61.344 Minuten. 7 Jahre war mein Leben ein Schneeregen. Weder Schneefall noch Regenschauer. Weder gut noch schlecht. 7 Jahre habe ich gebraucht, um herauszufinden, was du mir bedeutest."
Rubie und Haven. Haven und Rubie. Seit sie denken kann, wohnt Rubie neben dem Haus der Smiths. Haven ist ihr allerbester Freund. Er hilft ihr, als ihr Vater verschwand und bleibt an ihrer Seite, obwohl ihre Mutter ihn nicht ausstehen kann. Nicht mal ihr siebenjähriger Altersunterschied könnte sie jemals trennen. Sie würden für immer zusammen bleiben – zumindest dachte das Rubie. Alles scheint sich gegen die zwei zu wenden. Erst beginnt sich Haven anders zu verhalten als sonst und dann schickt Rubies Mutter sie auf einen anderen Kontinent. Die zwei Freunde entfernen sich voneinander … doch es ist nur eine Frage der Zeit, bis das Schicksal sie erneut zusammenführt.

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An einem Samstagmorgen schlief ich gerne aus. Vor allem, weil ich innerhalb der Woche früh aufstehen und zur Schule fahren musste, hatte ich meinen Schlaf wohl verdient – eigentlich. Ich wusste nicht, wie spät es war, als meine Zimmertür knarzend aufgeschoben wurde. Mein Gefühl sagte mir, es war früher als ich es mir wünschen würde, jedoch wagte ich es nicht auf die Uhr zu sehen. Die leisen Schritte im Zimmer verstummten und ich spürte, wie jemand auf mein Bett kletterte.

„Guten Morgen, Cherry“, murmelte ich, noch schlaftrunken, bevor ich mein Gesicht weiter ins Kissen kuschelte. Für einen Moment herrschte Stille und ich wäre beinahe wieder eingeschlafen, wenn nicht ein paar kalte Hände ihren Weg zu meinen Armen gefunden hätten.

„Woher weißt du, dass ich es bin?“, fragte sie und ich musste nicht mal die Augen öffnen, um ihr Schmollen zu sehen.

„Weil Jada 15 ist und nicht mehr morgens in mein Bett kriecht.“ Um ehrlich zu sein, war dies nur die halbe Wahrheit. Wenn Mum über Nacht nicht da war, teilten meine Schwester und ich oft mal ein Bett. Allerdings kroch sie morgens nicht in mein Bett und sie war schon gar nicht so leicht, dass sie auf mir sitzen durfte. „Ist deine Mum arbeiten?“ Rubie, die sich mittlerweile zu mir unter die Decke gekuschelt hatte, nickte gegen meine Schulter. Seufzend rieb ich mir meine Augen. An Schlafen brauchte ich jetzt gar nicht mehr zu denken.

„Mrs Walsh passt auf Max und Yves auf“, murmelte sie leise. Lori Walsh war eine Frau aus unserer Nachbarschaft. Wenn Rubies Mutter auf der Arbeit war und ihr Vater für seinen Job als Architekt verreisen musste, spielte sie den Babysitter für Rubie und ihre Brüder. „Sie glaubt, ich schlafe noch.“ Ja, das klang auch vollkommen nach ihr. Auch mit ihren fünf Jahren war das Mädchen schon der festen Überzeugung, sie würde lieber ihre Zeit mit mir verbringen statt mit Mrs Walsh. Schließlich hatten wir auch Schokolade im Haus.

„Hat Mum dich reingelassen?“

„Ja, ‘s gibt Frühstück“, antwortete Rubie grinsend und ich setzte mich grummelnd auf. Ich hatte gehofft, dass Mum noch schlafen würde und Rubie durch die Terrassentür herein gekommen war, jedoch passierte dies nur in meinen kühnsten Träumen. „Na dann, komm.“

Allez hop .“ Kichernd hüpfte Rubie von meinem Bett und ließ sich von mir beobachten, wie sie eine Rolle auf dem Teppich machte. Ich wusste nicht, wie sie es geschafft hatte, dass ich sie tief in mein Herz geschlossen hatte. An einem Tag hatte ich noch meine Zeit mit Schule und Lesen totgeschlagen und nun hatte ich einen kleinen Sonnenschein, der mir täglich ein Lächeln auf die Lippen zauberte.

„Brich dir bitte nichts, deine Mutter würde mich umbringen“, lachte ich, als ich Rubie die Treppen runter folgte. Wie immer versuchte sie zwei Treppenstufen auf einmal runter zu springen. Bis jetzt hatte sie sich nie wehgetan, doch ich konnte es schon vor mir sehen. Grinsend blickte die Blondine mich an, bevor sie in die Küche rannte.

„Da ist ja wieder mein Lieblingsmädchen“, ertönte die Stimme meiner Mutter. Als ich ebenfalls die kleine Küche betrat, hatte Mum das Mädchen bereits auf einen Hocker gesetzt und ihr einen Teller mit Rührei hingeschoben.

„Manchmal frage ich mich, warum ich hier überhaupt noch freiwillig lebe“, sagte Jada, die längst neben Rubie saß und in ihrem Frühstück stocherte. Ihr Ton triefte nur so von Sarkasmus, weswegen ich mich ihr grinsend gegenüber hinsetzte. „Grins nicht so, Mistkerl, du bist an allem Schuld.“

„Ich bin gar nicht -“, protestierte ich amüsiert, doch Mum unterbrach mich sanft mit einer Hand auf meiner Schulter.

„Darling, ich habe gehört dein Dad kommt heute aus Amerika zurück“, wandte sie sich an Rubie, welche dabei war sich ihr Frühstück in den Mund zu stopfen. Sofort hörte das Mädchen auf, Rührei auf ihre Gabeln zu schieben, und nickte aufgeregt.

Oui “, sagte sie noch mit vollem Mund und wischte sich dann mit ihrem Handrücken über die Lippen. „Er bringt mir eine Puppe mit.“ Ich konnte ihr ansehen, dass sie sich sehr über die Rückkehr ihres Vaters freute. Außerdem lag sie mir deshalb schon seit Tagen in den Ohren. Ich kannte die Carpenters nun erst seit knapp einem Jahr, jedoch wusste ich, dass Thatcher etwa 180 von 365 Tagen im Jahr nicht zu Hause war. Er war immer auf Geschäftsreisen, immer auf der Suche nach neuen Kunden, immer auf der Arbeit. Rubie litt sehr darunter. Sie liebte ihren Vater sehr und niemand kannte das Gefühl ohne Vater aufzuwachsen besser als ich. Aber sie hatte noch einen Vater – die Hälfte des Jahres.

Ich sah meinen Dad höchstens an Feiertagen, wenn er sich in unser Haus traute und dann nur, um mir und meiner Schwester Geschenke zu übergeben.

„Und was habt ihr drei heute vor?“ Mum sah uns neugierig an, während sie an ihrer Teetasse nippte. Jada war die Erste, die ihre Stimme erhob.

„Ich fahre nachher noch zu Tessa. Sie redet dauernd von dem Pool ihrer Nachbarn, also werden wir den ausfindig machen“, sagte sie grinsend und schob sich den letzten Rest ihres Frühstücks in den Mund. Mum hob skeptisch eine Augenbraue.

„Ich werde dich nicht vom Polizeirevier abholen, Jaye“, warnte sie meine Schwester, welche nur genervt nickte. Ich kannte Jada gut genug, um zu wissen, dass sie sich nie bei so etwas erwischen lassen würde. Deswegen dachte der Großteil unserer Nachbarschaft auch, dass sie ein braves und perfektes Mädchen war. Das würde ihr wahrscheinlich noch so einige Türen öffnen.

„Wir haben noch gar nichts vor“, antwortete ich schließlich für Rubie und mich. „Vielleicht schauen wir einen Film oder wir bauen eine Höhle in meinem Zimmer?“ Ich warf dem schmatzenden Mädchen einen fragenden Blick zu und erntete ein begeistertes Grinsen. Im Gegensatz zu mir hatte Rubie bereits alles auf ihrem Teller verdrückt, weswegen sie nun enthusiastisch auf ihrem Hocker wippte und mich aufforderte schneller zu essen. Ich kannte dies schon von ihr, weswegen ich mir genügend Zeit nahm, um mein Essen zu genießen. Die ungeduldigen Blicke von der Blondine ignorierte ich gekonnt.

Es war Mittagszeit, als es plötzlich an der Tür klingelte. Jada war bereits zu ihrer besten Freundin abgehauen und Mum war auf der Arbeit, weswegen nur noch ich und Rubie in unserer riesigen Höhle aus Decken und Kissen übrig geblieben waren. Ich hatte schon eine Vorahnung, wer vor der Haustür stand, jedoch hielt ich Rubie nicht auf, als sie sich freiwillig meldete die Tür zu öffnen. Ich folgte ihr lediglich schweigend.

„Rubie“, ertönte Mrs Walshs erleichterte Stimme, sobald sie das Mädchen hinter der großen Tür entdeckte. Rubie rümpfte seufzend ihre Nase. Wir beide wussten schon, was jetzt kommen würde. „Ich habe mir ja solche Sorgen gemacht, als ich dich nicht in deinem Bett gesehen habe. Deine Mutter kommt doch bald wieder nach Hause.“ Sie log. Mrs Walsh hatte nicht erst jetzt in Rubies Zimmer geblickt und sie hatte auch gewusst, dass Rubie hier bei mir war – wie immer eigentlich. Der einzige Grund, warum sie erst jetzt kam, war Lucie Carpenter, welche von der Arbeit kommen würde und ihre Tochter nicht vorfinden würde. Schon viel zu oft hatte ich dieses Schauspiel mitbekommen. Lori Walsh war einfach eine verlogene Schlange, die wusste, wie man sich gut präsentieren konnte.

Erst als die blonde Frau sich vorbeugte, um Rubies Wangen zu tätscheln, entdeckte ich das Mädchen hinter ihr. Es handelte sich um Bethany Ava Walsh, die Tochter von Lori, von welcher sie jedem ausführlich erzählte – ob es denjenigen interessierte oder nicht. Bethany war – zu ihrem eigenen Unglück – Everybody’s Darling und das, obgleich sie zwei Jahre jünger war als ich. Jedes Mal, wenn ich sie in der Stadt sah, war sie in Begleitung ihrer perfektionistischen Eltern und niemals falsch gekleidet – wirklich niemals . Auch jetzt schien ihr Sommerkleid als wäre es ihr auf den Leib geschneidert worden, ihre blonden Haare steckten in einer kunstvollen Flechtfrisur und ich konnte wetten, Puder auf ihren Wangen schimmern zu sehen.

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