Barbara Goldstein - Der Sohn des Himmels und der Erde

Здесь есть возможность читать онлайн «Barbara Goldstein - Der Sohn des Himmels und der Erde» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Sohn des Himmels und der Erde: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Sohn des Himmels und der Erde»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Eine tödliche Intrige um das Rätsel seiner Herkunft.
Der junge Temur ist ein mächtiger Schamane. Auf der Suche nach seinem Vater wird er mit Rätseln und Geheimnissen konfrontiert, mit einer Verschwörung und einem blutigen Machtkampf, die ihn schließlich zu einem Mann führen. Sein Name ist mehr gefürchtet als alles andere: Dschingis Khan, der Herrscher der Steppe. Und je entschlossener Temur die immer gefährlicher werdende Spur verfolgt, umso deutlicher zeichnet sich die bedrohliche Erkenntnis ab, was der mächtige Khan – sein Vater – für sein Leben bedeutet …
Von den Palästen Pekings zu den Moscheen von Bagdad, von der grenzenlosen Weite der mongolischen Steppe bis in die engen Gassen von Delhi: DER SOHN DES HIMMELS UND DER ERDE – BIS ANS ENDE DER WELT ist ein farbenprächtiges und faszinierendes Sittengemälde einer fernen und fremden Epoche, einer exotischen Welt voller Sinnlichkeit, Grausamkeit und Magie. Das Historienepos erzählt die dramatische Lebensgeschichte eines jungen Mannes, der auszog, um die Welt jenseits des Horizonts kennenzulernen.
***
Barbara Goldstein lebt in der Nähe von München – wenn sie nicht in aller Welt auf Reisen ist, um für ihre Bücher zu recherchieren. Die Recherchen für ihren zweiten historischen Roman DER SOHN DES HIMMELS UND DER ERDE (spätere Fassung: DER HERRSCHER DES HIMMELS) führten sie auf den Spuren Dschingis Khans durch die Gebirge, Wüsten und Steppen der Mongolei. Auch ihr Roman als Lara Myles LACHEN MIT TRÄNEN IN DEN AUGEN, der von einer wahren Begebenheit inspiriert wurde, basiert auf einer unvergesslichen Südseereise nach Tahiti, Moorea und Bora Bora. Und vor wenigen Monaten war Barbara Goldstein für IN GEDANKEN BEI DIR in Kalifornien und Hawaii und besuchte San Francisco, Sausalito, Seattle und den Mount St. Helens.
***
"… eine spannende Geschichte mit rasantem Tempo, die es versteht, den Leser mitzureißen … Spannung pur!"
Histo-Couch.

Der Sohn des Himmels und der Erde — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Sohn des Himmels und der Erde», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Die Naiman hatten seinen Sohn Nilka gefangen genommen. Nilka ist Kokatschins Vater.« Mukali deutete in Richtung des Mädchens, das seine Augen niedergeschlagen hatte. »Dschamuga kam Togrul Khan nicht zu Hilfe und so wandte sich der alte Falke an Temudschin. Er kam selbst in unser Lager. Subotai und ich griffen Buyuruk Khan an und befreiten Nilka. Der Kereit Khan war gerührt, als wir ihm seinen Sohn wiederbrachten. Er erneuerte sein Bündnis mit Dschingis Khan. Er nannte ihn seinen Sohn , nicht seinen Vasallen . Ihr hättet Nilkas Gesicht sehen sollen!«

Mukali hielt mir seine Trinkschale hin, die ich eilig mit Arkhi auffüllte. Ich war begierig zu erfahren, wie sich Dschamuga dem Khan gegenüber verhalten hatte.

»Nilka wäre selbst gerne Khan. Er führt Krieg gegen seinen eigenen Vater, während Togrul Khan ihm alle seine strategischen und diplomatischen Fehltritte nachsieht. Nilka tobte, als sein Vater ihm vorschlug, Dschingis Khans Anda zu werden. Mit seinen Andas hat der Khan nicht viel Glück: Dschamuga intrigiert mit seinen Cousins Altan und Kuschar hinter seinem Rücken und Nilka traut er nicht. Warum er sich trotzdem auf diesen unsinnigen Schwur eingelassen hat, bleibt mir ein Rätsel. Keiner wird für den anderen einen Finger rühren. Mit Dschamuga verstand sich Nilka dagegen während des Feldzuges erstaunlich gut. Die beiden sind aus einem Stück Holz geschnitzt.

Togrul tat, als würde er von den Spannungen zwischen seinem Sohn und dem Khan nichts mitbekommen und bot Dschingis Khan Nilkas Tochter Kokatschin zur Heirat mit einem seiner Söhne an. Der Khan war so klug, Kokatschin dir zur Braut zu geben, Temur.«

»Was sagte Nilka dazu?« Die Reaktion meines künftigen Schwiegervaters interessierte mich. Ich wollte nicht eines Nachts mit einem Messer im Rücken auf meiner Schlafmatte liegen.

»Er hatte nie von dir gehört.«

Wie sollte er auch? Mein Name war mir durch die Steppe noch nicht vorausgeeilt. Aber das sollte sich ändern. Tiger von Chin und Schwert Allahs waren nur zwei der Namen, die man mir gab. Nicht nur mein künftiger Schwiegervater sollte mich hassen und fürchten lernen!

»Der Khan erklärte ihm, dass er Kokatschin einem seiner verdienten Krieger geben wollte. Als Auszeichnung.«

» Das hat er gesagt?«, fragte ich ungläubig.

»Er war froh, dass du ihn vor Dschamuga gewarnt hattest.«

Kokatschin schlief in jener Nacht in meiner Jurte. Ich war mit Mukali noch sitzen geblieben, während sich meine Mutter und Kokatschin zurückzogen, um die Sachen meiner Braut in meine Jurte zu bringen.

Als ich mein Zelt betrat, schwankte ich ein wenig. Mein Stiefvater und ich hatten bei zwei weiteren Schalen Arkhi eine tiefsinnige Unterhaltung über Sinn und Unsinn von erzwungenen Ehen geführt.

»Du kannst so viele Frauen haben, wie du willst, Temur. Aber Kokatschin wirst du heiraten. Der Khan will es so. Er duldet keinen Widerspruch.« Ich würde mich noch oft genug mit dem Khan anlegen. Aber noch nicht.

Kokatschin hatte sich nicht entkleidet und lag mit ihrer Schlafmatte in der von meinem Bett entferntesten Seite der Jurte. Als ich mich auszuziehen begann, drehte sie sich zur Filzwand.

Ich ließ die Terleg fallen, zog meine Stiefel aus und setzte mich ans Herdfeuer. Sie bewegte sich nicht und tat, als sei sie eingeschlafen. Ich stocherte eine Weile schweigend in der Asche des Feuers herum, um die Glut anzufachen. Immer wieder warf ich ihr einen Blick zu.

»Es tut mir leid, wenn Mukali dir mit seinen Äußerungen über deine Familie wehgetan hat«, sagte ich. Ich wusste, dass sie mich gehört hatte, denn sie atmete tief ein. »Ich kann mir vorstellen, wie du dich jetzt fühlst.« Zugegeben, ich hatte nicht die Sprache der Diplomatie gewählt, aber meine Worte zeigten erste Reaktionen. Sie begann leise zu weinen.

Ich kroch zu ihr herüber und legte ihr die Hand auf die Schulter. Dann beugte ich mich über sie, um ihr ins Gesicht zu sehen, das von ihren Haaren wie von einem schwarzen Schleier verdeckt war.

»Großvater hat mich verkauft wie ein Yak!«, schluchzte sie in den dicken Filz. Ich konnte sie kaum verstehen. »Nur damit mein Vater und Dschingis Khan sich nicht gegenseitig die Weidegründe niederbrennen.«

Ich schwieg und goss mir noch eine Schale Arkhi ein. Arkhi hilft beim Denken. Sie sprach erst wieder, als ich die Schale halb geleert hatte.

»Euch hat man auch verkauft, Temur.«

»Ja«, sagte ich.

»Macht Euch das nichts aus?«

»Doch, es macht mir etwas aus«, sagte ich. »Ich verstehe, warum der Khan diese Entscheidung traf. Aber er wird sich mit mir anlegen, wenn das Bündnis mit deinem Großvater trotzdem scheitert.«

Kokatschin begann unter ihrer Decke zu kichern. »Der Khan wird vor Angst erbeben, wenn Ihr ihm den Krieg erklärt, Temur.«

»Das will ich doch für ihn hoffen!«, erklärte ich großartig. »Ich trage einen großen Namen. Immerhin hat er meine Leistungen im letzten Feldzug dadurch anerkannt, dass er mir eine Prinzessin zur Frau gab.«

Sie lächelte. Das Eis brach. »Ich finde Euch nett«, sagte sie leise.

»Das kannst du gar nicht beurteilen, weil du mich noch gar nicht angesehen hast.«

»Doch, habe ich«, gestand sie.

»Wann?«, fragte ich.

»Vorhin, im Zelt Eures Stiefvaters.«

»Unsinn, Kokatschin. Du hast Löcher in den Filzteppich gestarrt. Du hast mich nicht angesehen.« Sie drehte sich zu mir um. »Ich weiß das genau, Kokatschin, denn ich habe dich angesehen. Du bist sehr schön.« Ich wischte ihr die Tränen aus dem Gesicht.

Meine Hand glitt über ihre Brüste hinweg zu ihrem flachen Bauch, wo sie liegen blieb. Unter der dicken Schlafdecke und ihrer Terleg, die sie anbehalten hatte, konnte ich ihren Körper fühlen. Es war der Körper einer Frau. Meine Hand war ihr unangenehm und sie schob sie sachte, aber bestimmt weg.

Genauso bestimmt legte ich sie dorthin zurück. Sie starrte mich an. »Ich bin müde, Temur«, sagte sie. »Ich will schlafen.«

»Wie du willst«, sagte ich und legte mich neben sie.

»Euer Bett ist dort drüben, Temur.«

»Ich weiß«, flüsterte ich. »Ich kann überall schlafen. Im Gras, im Sattel, und hier

Sie sah mich entsetzt an, als ich begann, ihre Terleg aus chinesischem Brokat aufzuknöpfen. »Das geht nicht, Temur!«

»Doch, Kokatschin, es geht ganz einfach.« Ich öffnete die Terleg und fuhr mit der Hand über ihre festen Brüste.

»Wir können nicht vor der Ehe miteinander schlafen!«, sagte sie und schlug nach meiner Hand. Kokatschin war das erste Mädchen, das mir gegenüber eine so unsinnige Idee vertrat, als ich mit ihr reiten wollte. Seit meinen Erfahrungen mit Morghan hatte ich mit mehreren Mädchen aus unserem Ordu im Gras gelegen und keine von ihnen hat die Ehe auch nur erwähnt.

»Warum nicht?«

»Weil es Sünde ist!«

»Wer verbietet es uns?«, fragte ich und beugte mich über sie, um sie zu küssen. Wenn ich sie schon heiraten musste, dann wollte ich wenigstens ein wenig Spaß mit ihr haben. Warum verkomplizierte sie die Situation unnötig?

»Mein Herr Jesus«, sagte sie und deutete auf eine silberne Kette, die sie um den Hals trug. An der Kette hing ein Anhänger in Form eines Kreuzes.

»Der hingerichtete Prophet hat dir verboten, dass du mit mir schläfst?«, fragte ich. »Hat er mit dir gesprochen? Vom Himmel aus?«

»Er hat nicht mit mir gesprochen. Er hat es allen Menschen verboten«, sagte sie.

»Mir nicht.«

Ich hatte keine Chance gegen sie. Ich war zu betrunken, um ihrer Argumentation länger als ein paar Minuten folgen zu können. Und ich war zu müde, um mir einfach zu nehmen, was ich haben wollte. Als ich eingeschlafen war, kroch sie in mein Bett auf der anderen Seite der Jurte. Ihre Terleg hatte sie wieder zugeknöpft.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Sohn des Himmels und der Erde»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Sohn des Himmels und der Erde» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Sohn des Himmels und der Erde»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Sohn des Himmels und der Erde» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x