Henning Marx - Mitgefühl kann tödlich sein

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Entspannt genießen Thomas Sprengel und Lene Huscher ihre Flitterwochen auf Barbados. Als sie einen weiteren herrlichen Tag am Strand verbringen, explodiert vor ihren Augen das Heck einer vorübergleitenden Segelyacht. Obwohl die beiden Kommissare sofort eingreifen, kommt für Professor Himmelreich jede Hilfe zu spät. Erst nach ihrer Rückkehr ins nasskalte Heidelberg stößt Thomas Sprengel zufällig auf einen Hinweis, der das Unglück in einem anderen Licht erscheinen lässt. Im Zuge ihrer Ermittlungen geraten sie unvermittelt in einen Strudel aufreibender Ereignisse, die Lene Huscher auch eine harte persönliche Prüfung auferlegen.

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»Nicht direkt. Seine Tochter ist mit mir die letzten zwei Jahre auf das Helmholtz-Gymnasium gegangen. Die war sehr nett, aber ich hatte nicht viel mit ihr zu tun.«

»Aha.«

Heike musste lachen. »Manchmal wurde sie aufgezogen. Daran kann ich mich noch erinnern, weil sie Magdalena hieß, äh ... heißt, hoffe ich doch mal«, verbesserte sie sich schnell.

»Wieso?«, verstand Horst nicht gleich. »Es gibt eindeutig schlimmere Vornamen. Stell dir mal Brunhilde vor oder so.«

Heike stand auf und gab Horst einen Kuss auf den Scheitel. »Na, weil der Nachname eben Himmelreich ist, alles sehr biblisch, nicht?«

»Ich war noch nie sehr bibelfest«, rief Horst ihr selbstironisch hinterher. Nach einem Blick auf die Uhr stellte er zu seiner Bestürzung fest, dass die leider nicht stehen geblieben war, und folgte Heike in ihr nicht allzu großes Bad, das aber immerhin über ein Fenster zum Hof verfügte.

»Meinst du, die haben die Tochter absichtlich so genannt?«, beschäftigte Horst immer noch die Namensgebung der Himmelreichs, ohne die soeben bemühte Zahnbürste aus dem Mund zu nehmen.

»Ich kann dich leider nicht verstehen«, antwortete Heike, die neben ihm am Waschbecken stand.

Nachdem sie auch nach zwei weiteren Versuchen nicht entschlüsselt hatte, was Horst wissen wollte, nahm der endlich die Bürste aus dem Mund, um seine Frage loszuwerden.

»Können Eltern einen Namen unabsichtlich aussuchen?«, schüttelte Heike in Ermangelung genauerer Hintergrundinformationen nur den Kopf und wurde zur Belohnung kurz in den Po gekniffen.

»Hast du eine Vorstellung, wann du heute Abend nach Hause kommen wirst?«, wollte Heike wissen, während sie noch nach ihrem Schlüsselbund fahndete.

»Es gibt bisher keinen Grund für Überstunden. Hast du etwas vor?«

Heike unterbrach kurz ihre Suche, um ihn anzusehen. »Ich möchte dich vernaschen. Am liebsten wäre ich vorhin schon zu dir in die Dusche gestiegen. Der Wecker im Bad war leider bedingungslos. Wir haben heute Morgen als Erstes eine Trauung. Da sollte ich pünktlich erscheinen.«

»Das sagst du mir jetzt erst? Wie schade! Das ist kaum wieder gutzumachen«, war er zutiefst betrübt und schickte seine Hände auf sinnliche Wanderschaft, bis Heike endlich ihre Schlüssel gefunden hatte.

»He, das ist nicht fair«, war sie es nun, die protestierte.

»Kleine Entschädigung für entgangene Duschfreuden«, grinste er sie frech an, »aber wie gesagt: nicht wieder gutzumachen.«

Sie verließen Hand-in-Hand die Wohnung. Unten auf der Straße küsste Heike ihn ungewöhnlich innig. »Mir fällt da heute Abend sicher was ein«, stellte sie Horst zum Abschied vielversprechend in Aussicht.

»Ich eile«, entgegnete er nur knapp. Lächelnd wandte Heike sich Richtung Rathaus und winkte ihm ein letztes Mal zu, bevor er hinter der nächsten Häuserecke verschwand.

Kapitel 10

Das Ehepaar Dunkerbeek hatte Lene Huscher und Thomas Sprengel vorgeschlagen, im Restaurant des Hotels zu essen. Gerne hatten die beiden zugestimmt. Das Essen, sogenannte »Fusion-Küche«, war sehr gut, wenn man das mochte. Dazu hatten sie einen Tisch reservieren können, der einen freien Blick auf die Bucht und den inzwischen aufgezogenen Sternenhimmel gewährte. Es dauerte natürlich nicht lange, bis die beiden Paare auf das allgegenwärtige Gesprächsthema der letzten Tage zu sprechen kamen.

»Wissen Sie eigentlich inzwischen, wem Sie das Leben gerettet haben?«, erkundigte sich Frau Dunkerbeek, weil in der hiesigen Zeitung kein Name erwähnt worden war. Deshalb hätte sie allerdings nie an der Rezeption gefragt oder Unbeteiligte darauf angesprochen. Durchaus auch zum Bedauern von Thomas Sprengel und Lene Huscher waren sie dem Ehepaar Dunkerbeek immer nur kurz über den Weg gelaufen, seit sie sich kennengelernt hatten.

»Magdalena Himmelreich«, antwortete Lene Huscher auf ihre Frage. »Und Sie werden es kaum glauben, die Familie lebt wie wir in Heidelberg – leider in Zukunft ohne Familienvater, der ja nur noch tot aus dem Wasser geborgen worden ist.«

Bestürzung gepaart mit Überraschung breitete sich auf Philipp Dunkerbeeks Gesicht aus. »Sie meinen doch nicht etwa den Himmelreich?«

Lene und Thomas warfen sich einen fragenden Blick zu, wodurch Herr Dunkerbeek begriff, dass er seine Frage präzisieren musste. »Volker Himmelreich ist ... war Professor in Heidelberg, wo er einen Lehrstuhl für Personalführung und Organisation innehatte. Er forschte in den letzten Jahren in einem noch wenig beachteten Bereich der Wirtschaftswissenschaften: mitfühlende Organisationen. Über sein kleines Consultingunternehmen hat er versucht, seine Erkenntnisse und Ideen in der Praxis zu verbreiten.«

Das frisch verheiratete Paar musste gestehen, diesen Namen bisher nicht gekannt zu haben, auch wenn sie in Heidelberg lebten. Herr Dunkerbeek schien sie erst nicht zu hören. Alle konnten sehen, wie es hinter seiner Stirn kräftig arbeitete. »Das kommt sicherlich einigen sehr zupass«, murmelte er nach einer Weile kryptisch, als er merkte, dass die Anderen auf ein Fortführen seiner Erläuterungen warteten.

»Wie meinen Sie das?«, war Thomas Sprengels professionelle Neugier geweckt.

Herr Dunkerbeek suchte nach einer Formulierung, die keinen falschen Eindruck erwecken sollte. »Nein, das wäre unangebracht. Das war nur ein haltloser Gedanke, der mich gestreift hat«, wiegelte er zunächst mit sich hadernd ab.

»Du hast mal wieder schneller gesprochen als zu Ende gedacht«, lächelte Viktoria Dunkerbeek ihren Mann nachsichtig an, um ihm ein wenig aus der Bredouille zu helfen.

»So wird es wohl sein«, schien er sich gegen eine Antwort entschieden zu haben.

Das wollte der Kommissar selbst in seinem Urlaub nicht so einfach hinnehmen. Er erinnerte sich an die Frage, ob es überhaupt ein Unfall gewesen sei, die Herr Dunkerbeek beim Frühstück – wenn auch mehr im Scherz – in den Raum gestellt hatte. Da hatte der allerdings den Namen des Verunglückten noch nicht gekannt. Dennoch weckte der offensichtlich heikle Gedanke dieses aus seiner Sicht sehr integren Mannes seine Neugier. »Herr Dunkerbeek, Sie können uns doch jetzt nicht einfach zappeln lassen. Mich würde durchaus interessieren, was Ihnen durch den Kopf gegangen ist. Sie haben offensichtlich eine hohe Meinung von Professor Himmelreich«, setzte er nach. »Ich versichere Ihnen selbstverständlich, dass nichts von dem, was Sie hier in einer vertrauten Runde mutmaßen, andere Ohren finden wird.« Er wandte sich an Lene: »Stimmt´s?«

Die nickte zustimmend.

»Ach, das war lediglich ein Hirngespinst«, wiegelte Herr Dunkerbeek nochmals ab. »Ich habe nur läuten hören, dass Himmelreich ein ausgereiftes Konzept mitfühlender Organisation tatsächlich in der Praxis umsetzen wollte. Falls das ein Erfolg geworden wäre, hätten einige der Herren Unternehmer und Manager in Zukunft schlecht geschlafen. Insofern sind die nun eine Sorge los.«

»Aber haben Sie nicht eben gesagt«, wandte Lene ein, »er habe das bereits über sein Consultingunternehmen getan?«

»Das war nur im Rahmen einer problemspezifischen Beratung anderer Unternehmen, die aus irgendwelchen Gründen Schwierigkeiten hatten.«

»Verstehe ich noch immer nicht«, blieb Lene ehrlich, die sich bisher nie mit betriebswirtschaftlichen Fragen eingehender hatte befassen müssen.

»Darf ich? Oder langweilt dich das Thema, Vika?«, versicherte er sich bei seiner Frau, die ihm still zulächelte und leicht mit dem Kopf nickte. Bei einem Wohltätigkeitsball hatten sie einmal mit Himmelreichs an einem Tisch gesessen. Sie hatte die Eheleute dabei als glückliches Paar erlebt, die beide ihre Vorstellung eines mitfühlenden Miteinanders unmittelbar gelebt hatten.

»Stellen Sie sich ein Unternehmen vor, das aus welchen Gründen auch immer einen hohen Anteil junger Väter oder Mütter aufweist, die wegen der Kinderbetreuung immer wieder zeitlich unter Druck geraten. Teilzeitstellen oder flexible Arbeitszeitmodelle versuchen hier bereits Entlastung zu schaffen, wenn die Mitarbeiter ansonsten aufgrund ihrer Fähigkeiten schwer zu ersetzen sind. Und Himmelreich ist noch einen Schritt weiter gegangen: Er hätte in dieser Situation statt Gehaltserhöhungen zusätzliche Urlaubstage empfohlen, die nicht nur angesammelt werden können. Wäre ein Mitarbeiter in einer Notlage ohne hinreichende eigene Urlaubszeit, könnten ihm Kollegen ihre zusätzlichen Urlaubstage auch übertragen. Auf diese Weise werden die Mitarbeiter dazu ermuntert und der Rahmen geschaffen, unter bestimmten Voraussetzungen Mitgefühl innerhalb der Organisation, also hier des Unternehmens, verstärkt zu leben. Das wäre nur ein Beispiel.«

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