Jan Gillsborg - Kreuzfahrt kann sehr tödlich sein

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Kreuzfahrt kann sehr tödlich sein: краткое содержание, описание и аннотация

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Eigentlich wollte der Journalist Thomas Webb sich nur bei einer schönen Kreuzfahrt erholen. Aber unversehens wird er einbezogen in die gefährliche Jagd nach einem brisanten Video über die heimliche Anwerbung eines Agenten in den 1970er Jahren. Hinter dem Video sind amerikanische und auch russische Geheimdienstler her, zwischen deren Fronten er gerät. Auch scheinbar liebe, nette Mitreisende entpuppen sich als nicht ungefährliche Zeitgenossen. Sein Freund Paul, auf den er während der Reise aufpassen soll, gerät aus anderen Gründen in tödliche Gefahr und die Frau, in die er sich verliebt, gibt ihm viele Rätsel auf. Ein spannender Thriller, der dem Leser zugleich Kreuzfahrtflair näher bringt und Reiselust weckt.

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Jan Gillsborg

Kreuzfahrt kann sehr tödlich sein

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Inhaltsverzeichnis Titel Jan Gillsborg Kreuzfahrt kann sehr tödlich sein - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Jan Gillsborg Kreuzfahrt kann sehr tödlich sein Dieses ebook wurde erstellt bei

Auf ein Wort Auf ein Wort Es war einmal… Da gab es eine Zeit, in der Kreuzfahrten so stattfanden, wie sie hier beschrieben sind. Ohne umfangreiche Vorsichtsmaßnahmen gegen eine gefährliche ansteckende Krankheit wie Covid-19. Es ging alles ziemlich locker, lustig, unbekümmert zu – viele Leute gingen am Desinfektionsspender auf dem Schiff einfach vorbei. Es war alles wie im Lied „Eine Seefahrt, die ist lustig“. Tja, das war einmal. Es war einmal… Da wurde in Moskau vom Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Sowjetunion am 11. März 1985 ein neuer Generalsekretär gewählt. Und wäre an diesem Tag nicht Michail Sergejewitsch Gorbatschow an die Spitze der KPdSU gelangt, sondern der fiktive bewährte Funktionär Andrej Semjonowitsch Kyrilin gewählt worden, dann hätten die nachfolgend geschilderten Ereignisse in diesem Buch durchaus denkbar sein können. Es war einmal… Da warb die amerikanische CIA - zumindest in diesem Roman - einen vielversprechenden jungen sowjetischen Genossen als „Maulwurf“ an. Er spielt hier in diesem Buch später eine entscheidende Rolle in der Weltpolitik. Natürlich ist das alles nur erfunden. Aber hätte es nicht so sein können?

Prolog

1. Drei Wochen später

2. Washington, D.C.

3. Mahlzeit

4. Seetag

5. Mit einem Schlag

6. Kopfschmerzen

7. Eine erfreuliche Begegnung

8. Washington, D.C.

9. Harmlose Plaudereien

10. Zu Besuch bei Molly Malone

11. Der Vorfall

12. Only you

13. Belfast – Versteckspiele

14. Poix

15. Der blinde Sean

16. Ein turbulenter Nachmittag

17. Unter Druck

18. Der neunte Tag

19. Langley, Virginia

20. Kein sanfter Tod

21. Um ein Haar

22. London explosiv

23. Die Jagd beginnt

24. Die Jagd geht weiter

25. Ein altes Foto

26. „Der langen Luke“

27. Ein „Prachtkerl“ checkt aus

28. Martha’s Vineyard

29. Post aus dem Jenseits

30. Die Falle

31. Zugriff

Epilog

Anmerkung des Autors

Noch erschienen vom gleichen Autor:

Impressum neobooks

Auf ein Wort

Es war einmal…

Da gab es eine Zeit, in der Kreuzfahrten so stattfanden, wie sie hier beschrieben sind. Ohne umfangreiche Vorsichtsmaßnahmen gegen eine gefährliche ansteckende Krankheit wie Covid-19. Es ging alles ziemlich locker, lustig, unbekümmert zu – viele Leute gingen am Desinfektionsspender auf dem Schiff einfach vorbei. Es war alles wie im Lied „Eine Seefahrt, die ist lustig“. Tja, das war einmal.

Es war einmal…

Da wurde in Moskau vom Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Sowjetunion am 11. März 1985 ein neuer Generalsekretär gewählt. Und wäre an diesem Tag nicht Michail Sergejewitsch Gorbatschow an die Spitze der KPdSU gelangt, sondern der fiktive bewährte Funktionär Andrej Semjonowitsch Kyrilin gewählt worden, dann hätten die nachfolgend geschilderten Ereignisse in diesem Buch durchaus denkbar sein können.

Es war einmal…

Da warb die amerikanische CIA - zumindest in diesem Roman - einen vielversprechenden jungen sowjetischen Genossen als „Maulwurf“ an. Er spielt hier in diesem Buch später eine entscheidende Rolle in der Weltpolitik.

Natürlich ist das alles nur erfunden.

Aber hätte es nicht so sein können?

Prolog

George fand die Atmosphäre in der verlassenen dunklen alten Kapelle zu dieser Nachtstunde ausgesprochen unheimlich. Aber er hatte keine Angst. Sein umtriebiger alter Freund Luuk, zu dem er seit ewig langen Zeiten ohne Kontakt gewesen war, hatte ihm trotzdem beim überraschenden Treffen im Viertel Delfshaven nicht nur den nachgemachten Schlüssel für die nicht mehr genutzte kleine Kirche besorgt, sondern auch eine Glock17, deren Registriernummer sorgsam herausgefeilt worden war.

Zufrieden betrachtete er sein Werk. Das Versteck war gut. Niemand würde auf die Idee kommen, dass seine „Ware“ ausgerechnet hier deponiert worden war. Jetzt kam es darauf an, wer sie kaufen würde. Die Amerikaner oder die Russen. Er hatte über alte Kanäle beide Seiten kontaktiert. George Wilkins rieb sich die Hände. Es würde wieder Geld regnen. Er brauchte es dringend. In all den Jahren, in denen er sich versteckt hatte, war alles draufgegangen.

Im Lichtkegel seiner LED-Lampe ging er vom Altar durch den Gang zwischen den wenigen Reihen der Holzbänke zurück zur Tür. Es war eine kleine Kapelle und er musste nur einige Schritte tun, um sie wieder zu verlassen. Draußen verschloss er sorgsam wieder die mit Schnitzereien versehene Tür. Den Schlüssel verbarg er unter einer losen Steinplatte am Eingang. So, das war auch getan – in einer dreiviertel Stunde würde er wieder auf dem Schiff sein.

„Hallo – George!“ Er fuhr zusammen. In der dunklen unbewohnten Straße, die nur spärlich von einer weit entfernten Laterne vor einer langen Mauer etwas Licht erhielt, baute sich ein Schatten vor ihm auf. Seine Hand glitt nach hinten zum Hosenbund, in dem die Glock17 steckte.

„Michael?“ Er hatte die Stimme gleich erkannt. Sie waren in jungen Jahren einmal enge Freunde gewesen hier in dieser Stadt. Und sie hatten lange und eng genug zusammengearbeitet in der „Firma“, wie sie sie die Agency nannten, und Michael war auch mit an der heißen Sache beteiligt gewesen, um die es hier ging. Die anderen fünf Leute, die mitgemacht hatten, waren alle tot. Unfälle. Krankheiten. Ein Raubüberfall. Er hatte daran gezweifelt, dass es natürliche Todesfälle gewesen waren. Vielleicht hatten die Typen in der Hackordnung über ihnen unnütze Mitwisser aus dem Weg geräumt. Er hatte sich rechtzeitig abgesetzt und in Sicherheit gebracht. Auch Michael war wie im Nichts verschwunden. Jetzt war er plötzlich wieder da. Stark gealtert, so wie George Wilkins auch.

„Du hast es also aus dem Schließfach geholt und willst das ganz große Geschäft allein machen, nicht wahr?“ fragte der Ankömmling.

„Ich habe deine alten Quellen und Kontakte durchforstet“, George lächelte. „Auch eine alte Freundin besucht. So wie du. Durch sie bin ich darauf gestoßen. Ich hatte dir vertraut. Aber du hattest es gestohlen, um es für dich allein zu haben. “

Der Schatten trat näher. Etwas glitzerte in seiner Hand. Eine Messerklinge. „Wo ist es jetzt?“, fragte der andere. „Ich will selbstverständlich ein großes Stück vom Kuchen haben. Schließlich haben wir es damals zu zweit gemacht. Du weißt, dass ich aus dir herausquetschen werde, wo du es versteckt hast.“

„Warum drohst du mir?“, sagte George sanft. „Wir waren doch früher gute Freunde.“

„In unserem Beruf gibt es keine Freunde!“, Michaels Silhouette vor dem schwach erleuchteten Hintergrund baute sich zwei Meter vor ihm auf und seine Stimme klang drohend.

„Das ist allerdings wahr“, gab ihm George Recht und schoss ihm ins linke Auge.

Der Schatten sackte zusammen, ohne auch nur einen Ton von sich zu geben.

Einige Minuten überlegte George, was er tun sollte. Einfach abhauen? Schlecht. Jemand würde den Toten finden und die Polizei rufen. Hier in der Nähe seines Verstecks konnte er keine Bullen gebrauchen, die überall herumschnüffeln würden. Vielleicht sogar in der Kapelle.

Etwa fünfhundert Meter entfernt, dort wo die Laterne stand, befand sich ein Baugrundstück. Er hatte es bemerkt, als er vorhin dort vorbeigekommen war. Verschalungen ragten in die Höhe. Die Arbeiter würden gegen Sechs oder Sieben anfangen. Wenn er den Toten bis dorthin schleppen konnte und in eine der Gruben warf, würde der am frühen Morgen mit einbetoniert werden, ohne dass es jemand bemerkte.

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