Henning Marx - Mitgefühl kann tödlich sein

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Entspannt genießen Thomas Sprengel und Lene Huscher ihre Flitterwochen auf Barbados. Als sie einen weiteren herrlichen Tag am Strand verbringen, explodiert vor ihren Augen das Heck einer vorübergleitenden Segelyacht. Obwohl die beiden Kommissare sofort eingreifen, kommt für Professor Himmelreich jede Hilfe zu spät. Erst nach ihrer Rückkehr ins nasskalte Heidelberg stößt Thomas Sprengel zufällig auf einen Hinweis, der das Unglück in einem anderen Licht erscheinen lässt. Im Zuge ihrer Ermittlungen geraten sie unvermittelt in einen Strudel aufreibender Ereignisse, die Lene Huscher auch eine harte persönliche Prüfung auferlegen.

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»Die schafft das schon«, beruhigte Heiko Susanne und streichelte ihr sanft über den Rücken, bis sie eingeschlafen war.

Kapitel 7

Die Herren befanden sich in kleiner Runde. Zigarrenrauch lag in der Luft. Des Öfteren war in diversen Gläsern das Klackern von sich bewegenden Eiswürfeln zu hören. Die Stimmung war entspannter als vor ein paar Wochen, als bekannt geworden war, dass Professor Himmelreich ein Unternehmen erfolgreich an die Börse bringen wollte und dafür das passende Produkt gefunden hatte. Bis dahin hatte dessen wissenschaftlich inspirierte Klitsche im Bereich der Beratungsunternehmen keine Bedeutung gehabt. Aber dann hatte Himmelreich angekündigt, »compassion4u.com« in eine Holding zu überführen und insbesondere nach und nach Geschäftsfelder im Bereich der Konsumgüterindustrie zu erschließen. Nachdem zusätzlich durchgesickert war, dass der Professor mit einem vielversprechenden Produkt auf dem Telekommunikationsmarkt reüssieren wollte, waren einige der Anwesenden langsam nervös geworden.

»Ich habe mal im ›Barbados Advocate‹ gestöbert«, eröffnete ein graumelierter Herr in gesetztem Ton. »Dort findet sich tatsächlich in den Lokalnachrichten ein Hinweis auf einen Bootsunfall. Sollte das mit unserer Angelegenheit zusammenhängen?«

»Ich denke schon«, antwortete ihm ein übergewichtiger Herr, der deutlich jünger war. »Ich habe mich vorgestern rückversichert. Wir müssten eigentlich in den nächsten Tagen das gewünschte Ergebnis auch bei uns in der Zeitung finden.«

»Schön, aber sind wir sicher, das Problem endgültig vom Hals zu haben?«, warf ein wiederum älterer Herr in Nadelstreifen ein, während er sein Glas nachdenklich in der Hand schwenkte. »Wer sagt uns, dass nicht Mitarbeiter von Himmelreichs Lehrstuhl oder selbst seine Frau dessen Vision weiterverfolgen?«

»Niemand. Aber es fehlt inzwischen der charismatische Kopf, dem die notwendigen Finanzmittel für eine Expansion zur Verfügung gestellt würden«, war der Übergewichtige überzeugt.

»Zugegeben, aber falls ich das zutreffend einschätze, ist doch die Idee für das erste Compassion-Produkt nicht ohne Esprit. An einem Mobilfunkgerät, das über eine Software automatisch selektiv arbeitet und die Datenwege für soziale Netzwerke und Apps von allen anderen Nutzungen trennt, hätte sogar ich Interesse. Soweit ich das verstanden habe, hängt das irgendwie mit den Ports zusammen«, gestand der graumelierte Herr anerkennend ein.

Einige in der Runde nickten zustimmend.

»Richtig, aber wir waren uns einig, dass das Konzept nur funktionieren wird, wenn Himmelreich selbst seine Vorstellung mitfühlender Organisationen umsetzen kann. Dafür braucht es Aktionäre, die bereit sind, eine deutlich niedrigere Rendite zu realisieren; Kunden, die bereit sind, einen höheren Preis zu bezahlen; Mitarbeiter, die in der Lage sind, die hohen sozialen Anforderungen zu erfüllen und gegebenenfalls eigene Ziele zurückzustellen«, zählte der Übergewichtige auf. »Einzeln betrachtet, wäre sicherlich jede Bedingung erfüllbar, aber in der Summe kann das nur mit einer überzeugenden Persönlichkeit an der Spitze gelingen. Und die gibt es neben Himmelreich momentan nicht.«

»Und wenn da doch ein Stein ins Rollen gekommen ist?«, warf ein weiterer Teilnehmer der Runde skeptisch ein. »Wer sagt uns denn, dass das nicht das Wirtschaften der Zukunft ist. Bereits heute gibt es immer mehr ›social entrepreneurs‹, die offensichtlich bereit sind, auf Rendite zu verzichten, aber dennoch gut genug zu leben meinen.«

Der graumelierte Herr lachte trocken. »Selbst wenn das ein Trend sein sollte, den wir nicht mehr aufhalten könnten, läge ich wohl schon mindestens fünfzig Jahre unter der Erde, bevor es Kapitalisten wie uns, wie man so schön sagt, nicht mehr geben wird. Bleiben wir doch mal auf dem Teppich.«

»Warum haben wir uns dann überhaupt auf den Deal eingelassen, wenn das alles kein Problem sein sollte?«, warf der Skeptiker ein.

»Weil ...«, begann der älteste Herr in der Runde, der die Neunzig bereits überschritten hatte, gewichtig, eine Kunstpause einlegend, bevor er fortfuhr. »Weil wir den Anfängen trotzen müssen. Sonst ist es irgendwann zu spät. Der risikobereite Unternehmer bestimmt von jeher das Wirtschaftsleben und nicht die neumodischen Ideen irgendwelcher Emporkömmlinge an Hochschulen, die in ihrem Leben nie eine erfolgreiche unternehmerische Entscheidung getroffen haben. Die Wurzeln meines Unternehmens gehen bis in das 18. Jahrhundert zurück, mein Vater hat es nach dem ersten Weltkrieg, ich nach dem zweiten wieder aufgebaut und im Zuge der Globalisierung zu einem internationalen Player gemacht. Meine Tochter soll und wird uns die weitere Zukunft erschließen. Wir, meine Herren, sind die Elite dieses Landes, die den Grundstein für den Wohlstand aller legt, vergessen Sie das nie! Das darf nicht in sozialistisch anmutender Art ausgehöhlt werden. Es gibt daher auch keinen moralischen Grund, uns mit Arbeitern und Angestellten zu egalisieren.« Er fasste sich an die Stirn, als suche er nach der richtigen Formulierung. »Das sind Menschen, die ich genau genommen das ganze Jahr nicht sehe. Außer meiner Sekretärin vielleicht«, fügte er mit einem süffisanten Lachen an, sich der Doppeldeutigkeit seiner Bemerkung bewusst.

Seine Zuhörer klatschten leise Beifall, hatte er doch letztlich mehr oder weniger das Selbstverständnis der Anwesenden wiedergegeben.

»Mir wäre auch lieber, wenn ich wüsste, dass meine Kinder ihre gesellschaftliche Stellung unbestritten an meine Enkelkinder weitergeben könnten«, stimmte der graumelierte Herr hinsichtlich der längerfristigen Zukunft dem zuvor Gehörten zu.

»So ist es«, kam es vereinzelt. »Man muss nicht jedem Trend hinterherlaufen.«

»Gut, dass wir rasch gehandelt haben, wehret den Anfängen«, war sogar zu hören, bevor sich wieder einzelne Gesprächsrunden bildeten und nur ein undefinierbares, leises Gemurmel den Raum erfüllte.

Kapitel 8

Lene und Thomas hatten nach einem ausgedehnten Frühstück den Bus nach Bridgetown genommen. In der Nähe des Hafens waren sie ausgestiegen und die letzten Meter zu Fuß gegangen, bevor sie das kleine Hafenbecken erreichten. Es war ein weiterer Schönwettertag, der ihren Flitterwochen würdig war.

»Sieh doch mal! Hier kann man eine Fahrt mit einem Tauchboot machen«, wies Thomas Lene auf die entsprechenden Schiffe an einer Mole hin. »Würde dich das interessieren?«

»Und dich? Spannend ist das bestimmt, falls genügend zu sehen sein sollte. Die Zeiten dafür können ja nicht immer gleich gut sein«, stellte Lene etwas zweifelnd fest.

»Da hast du wohl recht«, stimmte er zu. »Wir könnten uns mal erkundigen. Aber nur wenn du auch Lust hättest.«

»Mach das, Liebling. Aber jetzt schauen wir doch erst einmal, wo das havarierte Boot liegt. Sind wir überhaupt sicher, dass wir an diesem Kai richtig sind?«, wollte Lene sich vor dem Suchen versichern.

Thomas zuckte mit den Schultern und blickte etwas unschlüssig. »Der nette Mitarbeiter an der Rezeption hat extra telefoniert und mir anschließend erklärt, dass es nicht im Fischereihafen läge und demnach hier irgendwo auf dem Trockenen zu finden sein sollte. Lass uns einfach mal um das Becken herumgehen. Da hinten stehen ganz viele Boote, auch abgetakelte. Vielleicht ist es dort dabei.«

Gemütlich schlenderten die beiden an der Mole entlang. Lene hatte ihre dichten Haare mit einem dunkelgrünen Tuch aus dem Nacken gebunden, damit es ihr nicht zu warm wurde. Dazu trug sie eine ebenfalls dunkelgrüne Leinenhose sowie ein gelbes Leinenhemd, so dass es ihr selbst in der Sonne aufgrund der leichten Brise angenehm luftig war.

»Was schaust du so?«, erkundigte sich Thomas, als er bemerkte, wie Lene ihn musterte.

»In der Hose siehst du ganz hervorragend aus«, lächelte sie ihn verliebt an, wobei sie wie zur Bestätigung ihrer Worte die knackige Rückseite kurz testete.

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