Lara Elaina Whitman - Die Prophezeiung der Eriny

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Sarah Aubin kehrt in Begleitung von Kadmus Kentrendan, einem der Triskelewächter aus Aremar, zur Erde zurück. Sie wurde begnadigt, darf aber Aremar nie wieder betreten. Zurück zuhause erwartet sie jedoch schon die nächste böse Überraschung. Nicht nur, dass ihre Familie Geheimnisse vor ihr hat, auch die Großmagierin Diwezah Brion ist ihr bereits dicht auf den Fersen. Nach einer abenteuerlichen Flucht durch den Tunnel, gerät sie in die Wirren des Krieges zwischen den Eriny und den Venetanern, wie sich die Menschen auf Aremar nennen. Das Schicksal aber hat Sarah längst eine besondere Rolle in all dem zugedacht, ohne dass sie das weiß. Aber auch das Schicksal kann sich einmal irren. Oder etwa nicht?

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Irgendetwas kitzelte mich an der Nase. Ich musste niesen, noch bevor ich die Augen aufgeschlagen hatte. Etwas sprang laut zeternd davon. Schlagartig war ich wach und sah mich verwirrt um. Vor mir hockte ein kleines, affenähnliches Wesen auf dem nächsten Ast und betrachtete mich mit schiefgelegtem Kopf. Es sah nicht gefährlich aus, deshalb streckte ich erst einmal meine Glieder aus, die völlig taub waren von der unbequemen Haltung. Das Wesen verschwand hastig in der Höhe des Baumes. Offenbar hatte es Angst vor mir.

Es dämmerte bereits. In der Ferne über dem See konnte ich einen silberhellen Streifen Licht erkennen, der die Landschaft in ein blaues Leuchten tauchte. Von dem Baum aus hatte ich einen wahnsinnigen Weitblick über die ganze Gegend. Es war wunderschön, wie mit der aufsteigenden Sonne die Farben zurückkamen. Aber noch schöner war, dass ich die Nacht überlebt hatte. Ich fühlte mich irgendwie glücklich, auch wenn meine Lage nicht viel besser war als gestern. Mit einem etwas mulmigen Gefühl warf ich einen Blick nach unten. Ich konnte kaum den Boden erkennen. Offenbar war ich gestern Nacht in meiner Panik ziemlich hoch hinaufgestiegen, denn ich war bereits über den anderen Baumkronen. Der Baum musste enorm hoch sein, wenn er alle anderen überragte. Ich kletterte vorsichtig den Ast nach vorne, auf dem ich geschlafen hatte und bog die dünneren Zweige auseinander, um besser sehen zu können. Unter mir wogte das grüne Waldmeer und bewachte das einsame Ufer eines kristallblauen Sees. Dessen Ende konnte ich auch von hier aus nicht erkennen. Das Gewässer war bestimmt so groß wie der Bodensee. Ein Süßwasserbinnenmeer, aber ohne irgendwelche Menschen darauf oder Städte an seinen Ufern. Nebel wallte am Horizont über dem Wasser. Sonnenstrahlen langten wie goldene Finger danach und schienen damit spielen zu wollen. Plötzlich hob sich der Nebel und eine Insel erschien inmitten des Sees. Auf der Insel befand sich ein imposantes Schloss, das eine Unmenge Türme besaß, wie aus einem Märchen der Gebrüder Grimm. Irgendwie kitschig, aber hübsch. Fehlte nur noch die Prinzessin, die gerettet werden musste. Wenn ich dort hinübergelangen konnte, dann könnten mir die Leute vielleicht helfen Thomy zu finden. Immerhin war ich auf der Eriny-Seite von Aremar, in den Grauen Landen. Zumindest ging ich davon aus, denn sonst wäre ich bestimmt schon jemandem begegnet, da ja der Triskelehain auf der anderen Seite der Nebelmauer auch bewacht worden war. Ich war mir da absolut sicher.

Die Sonne stieg nun vollends über den Horizont und beleuchtete die märchenhafte Szenerie. Ich hielt den Atem an, so wunderschön war es. Plötzlich begann die Luft über dem Schloss zu zittern. Mir stockte der Atem. Das Schloss begann zu verschwimmen und dann verschwand es, so als hätte es es nie gegeben. Ich rieb mir die Augen. Das gab es doch gar nicht! So ein riesen Bau konnte sich doch nicht einfach in Luft auflösen. War ich einer Fata Morgana aufgesessen? Hatte ich irgendwelche Drogen zu mir genommen? Hatte mich etwas gebissen und ich halluzinierte? Nein, ich war mir sicher, da war ein Schloss gewesen, aber jetzt war es weg. Mit dem Sonnenlicht verschwand der Dunst und ich konnte in der Ferne eine lange Kette scharfzackiger Berge erkennen, die sich bläulich aus dem Waldmeer heraushoben. Das half mir auch nicht weiter. Vielleicht sah es auf der anderen Seite besser aus, Richtung Süden. Ich kletterte über die Äste, die rund um den Baum herum aus dem Stamm wuchsen. Auf der anderen Seite war das Laub nicht so dicht und ich musste auf dem Ast nicht ganz so weit hinauskriechen. Leider gab es auch hier nichts zu sehen als Wald. Kein Zeichen von menschlichen Aktivitäten, gar nichts. Mutlos kroch ich zurück zu meinem Ast und schulterte meinen Rucksack. Es nutzte nichts, hier oben zu bleiben, ich würde nur verhungern und verdursten, also beschloss ich doch zu dem See hinunter zu steigen. Vielleicht gab es irgendwo eine Siedlung, die ich von hier oben nicht sehen konnte. Siedlungen waren doch immer am Wasser gebaut, oder nicht?

Stunden später erreichte ich endlich das Ufer. Es war anstrengend sich durch den unwegsamen Wald zu kämpfen und ich war schon wieder ziemlich müde. Wenn ich weiter so lange brauchte, um irgendwo hinzukommen, dann würde ich niemals jemanden finden. Der See war so schön, wie er von oben ausgesehen hatte. Er kam mir irgendwie bekannt vor, so als ob ich schon einmal hier an seinem Ufer gestanden hatte. Natürlich, ich hatte das geträumt! Ich war schon einmal in meinem Traum an diesem See gewesen, dessen tiefgründiges Wasser die Wolken und die Bäume widerspiegelte, die ihn umgaben. Der Wald roch feucht und war ungewöhnlich dicht. Die Blätter hatten ein sattes Grün. Ich stand an dem schmalen Streifen am Ufer, der frei war von Unterholz und Gestrüpp. Vögel sangen zu Tausenden und gaben ein unbeschreibliches Konzert. Ein leichter Wind strich durch die Wipfel der Bäume und es hörte sich an wie entferntes leises Singen und genau wie in meinem Traum, war die Oberfläche des Sees spiegelglatt, der Wind schien ihn nicht zu berühren. Trotzdem brachen sich kleine Wellen am Strand, die das Meeresrauschen verursachten. Ich legte meinen Kopf in den Nacken und betrachtete den Himmel. Ein paar dicke weiße Wattewolken trieben träge dahin, die Sonne schickte ihre warmen Strahlen herunter und wärmte meine nackten Arme. War das wirklich so wie in meinem Traum? Nein, denn vermutlich sahen alle Seen so aus. Ich bildete mir das nur ein. Außerdem hatte ich in meinem Traum ein langes Kleid und eine Menge Schmuck getragen. Ich sollte diesen Träumen keine Bedeutung beimessen. Was ich jetzt dringend brauchte war Hilfe und keine Fantasien von Zauberseen und Schwarzen Kriegern in dunklen Kerkern. Aber ich musste zugeben, dass ich mich jetzt sogar darüber freuen würde, wenn dieser Krieger aus dem Dickicht auftauchen würde, auch wenn ich mir nicht sicher war, ob er mich dann umbringen würde.

Durstig trank ich aus einem kleinen Bach, der sich hier in den See ergoss. Das war unvorsichtig. Irgendetwas stürzte sich auf mich und warf mich zu Boden. Mir schwanden wieder einmal die Sinne.

Der Spähtrupp

Leises Flüstern und ein seltsames Klackern weckten mich auf. Ich konnte mich nicht bewegen, da ich gefesselt kopfüber über dem Rücken eines Tieres hing, dessen Geruch mir vertraut vorkam. Das Tier roch nach Aas. Benommen versuchte ich den Kopf soweit zu heben, damit ich das Geschöpf besser betrachten konnte. Es war ein Einhorn, aber nicht so eines wie Saphirauge, sondern kleiner und gedrungener. Es hatte sogar Fell und keine Schuppen, aber nicht wie ein Pferd, sondern eher wie der Vogeldrachen. Seine vier Beine endeten in paarigen, breiten, krallenbewehrten Zehen und sein Kopf war länglich und hatte einen dicken Schnabel. Auf dem Kopf hatte es ein kurzes gewundenes Horn, nicht länger als fünfzig Zentimeter. Es trampelte unruhig auf der Stelle. Offenbar passte ihm die Last auf dem Rücken nicht, denn es versuchte mich an einem Baumstamm abzustreifen. Zum Glück stand der Sattel soweit ab, dass es nicht an mich herankam, egal wie sehr es sich bemühte. Es hätte mich ansonsten bestimmt erdrückt. Langsam begriff ich, dass ich gefangen war. Jemand hatte mich auf den Kopf geschlagen und zu Boden geworfen. Ich hatte davon heftige Kopfschmerzen und meine hängende Lage machte das nicht besser. Mühsam drehte ich den Hals auf die andere Seite in Richtung des Flüsterns, damit ich wenigstens sehen konnte wer mich gefangen genommen hatte. Die Fesseln, mit denen man mir Hände und Füße zusammengebunden hatte, schnitten mich bei jeder Bewegung ins Fleisch. Ich stöhnte leise. Alles tat mir weh. Ich wollte sehen, welchen Rohlingen ich in die Hände gefallen war.

Einer der Männer kam herüber und fasste in mein Haar. Er zog meinen Kopf in den Nacken. Ich schrie vor Schmerz auf.

»Du wagst es hierher zurück zu kommen, Hexe!«, Sartyr Hoagot ließ meine Haare wieder los.

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