Lara Elaina Whitman - Die Prophezeiung der Eriny

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Sarah Aubin kehrt in Begleitung von Kadmus Kentrendan, einem der Triskelewächter aus Aremar, zur Erde zurück. Sie wurde begnadigt, darf aber Aremar nie wieder betreten. Zurück zuhause erwartet sie jedoch schon die nächste böse Überraschung. Nicht nur, dass ihre Familie Geheimnisse vor ihr hat, auch die Großmagierin Diwezah Brion ist ihr bereits dicht auf den Fersen. Nach einer abenteuerlichen Flucht durch den Tunnel, gerät sie in die Wirren des Krieges zwischen den Eriny und den Venetanern, wie sich die Menschen auf Aremar nennen. Das Schicksal aber hat Sarah längst eine besondere Rolle in all dem zugedacht, ohne dass sie das weiß. Aber auch das Schicksal kann sich einmal irren. Oder etwa nicht?

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Fata Morgana

Seit Stunden irrte ich nun schon durch den dichten Wald, ohne auch nur irgendjemandem oder irgendetwas begegnet zu sein. Das ich nicht irgendetwas begegnet war, darüber war ich besonders froh, konnte ich doch die mir fremden und ziemlich unheimlichen, vielstimmigen Geräusche in der Tiefe von Argo na´ata hören, wie die Eriny das undurchdringliche Waldland jenseits der Nebelmauer nannten. Mir war mittlerweile klar geworden, dass ich mitten drin war in diesem wilden Dschungel aus mir fremden Bäumen und Tieren. Es wurde bereits Nacht und ich hatte mich hoffnungslos verirrt. Des nachts kamen viele Geschöpfe heraus, die enorm gefährlich für mich waren, soviel wusste ich über dieses Land. Ich sollte mich schleunigst nach einem Unterschlupf umsehen, aber ich fand nichts. Durst quälte mich. Das Wasser, das ich gefunden hatte, hatte merkwürdig gerochen und so trank ich lieber nicht davon. Ein Rauschen ließ mich plötzlich aufhorchen. Es war ein stetiges hin- und zurückwogen und schließlich erkannte ich darin Meeresrauschen. Irgendwo dort vorne war eine Küste. Vielleicht fand ich dort Hilfe. Auch auf der Erde lebten die meisten Menschen am Meer. Mit etwas mehr Hoffnung im Herzen verdrängte ich die Furcht vor der Nacht und schleppte mich weiter vorwärts, dem regelmäßigen Rauschen entgegen, das tatsächlich immer lauter wurde. Meine Beine taten mir weh und meine Füße spürte ich in den Meerdrachenstiefeln schon lange nicht mehr. Es war erstaunlich warm in dieser Gegend. Wenigstens musste ich nicht frieren. Dafür wurde ich von ziemlich großen Stechmücken geplagt, die mich schon gemein zerstochen hatten. Ihre Stiche juckten wie verrückt. Sie hatten eine Vorliebe für meine Arme, die nackt waren, da ich den Pulli wegen der Wärme, die hier herrschte, wieder ausgezogen hatte. Wenigstens konnten sie nicht durch meine Hose stechen und so blieben meine Beine von den juckenden Quaddeln, die die Stiche verursachten, verschont, aber an den Armen sah ich schon aus wie ein Streuselkuchen. Vielleicht wurde es am Meer besser. Es war bestimmt nicht mehr weit bis dahin. Ich konnte das Wasser schon riechen, auch wenn es nicht nach Salz und Tang roch. Irgendwie hatte ich erwartet, dass es so ähnlich sein würde wie in der Bretagne, aber ich hatte mich geirrt. Und ich hatte mich auch darin geirrt, dass ich an einem Meer aus dem Waldland herauskommen würde, denn vor mir schossen die wilden Wasser eines Flusses talabwärts und ergossen sich über einen imposanten Wasserfall in einen wahrhaft riesigen See. Zumindest nahm ich an, dass das ein See war, auch wenn ich das andere Ufer nicht sehen konnte. Genaugenommen konnte ich überhaupt kein Ende ausmachen. Ich stand auf einer Steilklippe und spähte hinunter. Hier ging es ziemlich tief hinab. Das würde ich nicht schaffen, zumal der Felsen recht bröselig aussah. Ich musste einen anderen Weg suchen. Vorsichtig lief ich am Ufer entlang, immer darauf bedacht, nicht auf den glitschigen Steinen auszurutschen. Es dauerte eine Ewigkeit, bis ich mich durch das Dickicht hindurchgeschlängelt hatte und den Rand der Kaskade erreicht hatte, über die das Wasser des Flusses hinunterstürzte. Hier ging es immer noch gut und gerne fünfzig Meter nach unten. Da wollte ich nicht hinabfallen. Vielleicht ließ ich es einfach bleiben, denn das Ufer des Sees sah, soweit ich blicken konnte, sowieso unbewohnt aus. Kein Haus weit und breit und auch keine Straße. Das half mir sowieso nichts. Mutlos bleib ich einfach stehen, wo ich gerade war. Ich war so müde und hungrig. Die letzten Brötchen meiner Mutter hatte ich mittags gegessen. Wenigstens gab es hier frisches Wasser. Ich bückte mich und probierte es vorsichtig. Es schmeckte wirklich gut. Ich trank in durstigen Zügen und füllte dann meine Flasche auf. Überrascht blickte ich hoch, da es plötzlich dunkler wurde. Die Sonne ging unter, war nur noch ein dünner rötlicher Strich über dem See und die Nacht senkte sich rasch herab. Es ging sehr schnell und urplötzlich stand ich im Dunkeln und konnte weder vor noch zurück. Panisch versuchte ich etwas zu erkennen, doch ohne den Mond war es höllisch finster. Der Mond, der sonst immer über dieser Welt geschienen hatte, war nicht da. Aufgeregt suchte ich die Taschenlampe heraus und steckte sie an meiner Jacke fest, damit ich die Hände frei hatte. Zum Glück hatte die Taschenlampe eine Klemmhalterung. Ohne Licht könnte ich keinen einzigen Schritt mehr machen. Nicht auszudenken, wenn ich in das Wildwasser stürzen würde. Das wäre mein sicheres Ende.

Der Kegel der Lampe war schwach, aber es reichte, dass ich vom Wasserfall ein Stück weggehen konnte. Aber wo sollte ich hin? Vielleicht auf einen Baum klettern? Ein tiefes Brüllen ließ mich zusammenzucken. Das war gar nicht weit von hier gewesen. Hastig stürzte ich zum nächsten Baumriesen. Es war eine Eiche. Sie sah uralt aus, ihr Stamm hatte einen Durchmesser von mehreren Metern. So etwas hatte ich noch nie gesehen. Wie sollte ich da bloß hochkommen? Um mich herum begann es zu rascheln, zu schnaufen und zu quieken. Was hatte Kadmus Kentrendan gesagt? Der Wald sei nachts besonders gefährlich? Die Triskelewächter hatten Schutzzäune hochgezogen und sich in der Hütte verbarrikadiert. Ich hatte nichts dergleichen. Ich zitterte am ganzen Leib vor Furcht. Irgendwie musste ich auf diesen Baum hier hinaufkommen, aber die ersten Äste waren so hoch oben. Wenn ich es nicht schaffte, dann würde ich diese Nacht nicht überleben, da war ich mir sicher. Ich versuchte nicht in Panik auszubrechen, obwohl das Röcheln und Brüllen immer näher kam, sondern untersuchte den Baumstamm und schließlich fand ich eine Stelle, an der meine Hände und Füße Halt finden konnten, wenn ich die Stiefel auszog. Rasch setzte ich mich hin, riss mir die Stiefel herunter und stopfte sie in den Rucksack. Dann begann ich den gefährlichen Aufstieg. Die ersten Meter waren die schlimmsten. Ich kam mir vor wie ein Freeclimber in einem Felshang, auch wenn ich nur wenige Meter über dem Erdboden an einem Baumstamm klebte und verzweifelt versuchte nicht wieder herunter zu fallen. Meine Muskeln zitterten von der ungewohnten Belastung wie Espenlaub. Lange würde ich das nicht durchhalten. Unter mir kreischte etwas laut auf. Ich wäre fast vor Schreck vom Baum gestürzt. Und dann sah ich den Schatten unter mir. Etwas versuchte nach oben zu springen. Das verlieh mir Flügel. Mit letzter Kraft erreichte ich den ersten dicken Ast und zog mich schwer atmend empor. Das heisere Kreischen und Keuchen wurde vielstimmiger. Das kreischende Wesen hatte Gesellschaft bekommen. Noch mehr kreischende Wesen. Wegen der Dunkelheit konnte ich nicht sehen, was da den Baum hochklettern wollte. Ich hoffte inständig, dass sie es nicht schafften. Rasch stieg ich weiter nach oben. Jetzt war es einfacher, aber ich war nicht schwindelfrei. Wie ich morgen wieder herunterkommen sollte, stellte ich mir lieber nicht vor, aber vielleicht erlebte ich ja den Morgen gar nicht mehr. Das Kreischen unter mir wurde immer wütender, doch es war mir bis jetzt nichts nach oben gefolgt und ich beruhigte mich langsam. Schlagartig verstummte der Lärm am Fuße des Baumes. Ich hörte etwas trampeln und dann raschelte es rund um den Baum herum. Hastig schaltete ich die Taschenlampe aus. Die Lichtquelle zog bestimmt die Räuber an. Ein kurzes Quieken, dann ein Krachen und dann ein Schmatzen und Reißen. Da fraß etwas direkt unter meinem Baum! Ich wagte nicht mehr zu atmen. Wenigstens war mein Hunger verschwunden. Nach einer Weile zog das Geschöpf wieder ab. Wie es wohl ausgesehen hatte? Ich hätte nachsehen können, mit der Taschenlampe, aber das getraute ich mich nicht. Besser ich machte mich ganz klein. Leider hatte ich kein Seil dabei, um mich festzubinden. Hoffentlich fiel ich nicht im Schlaf herunter. Also suchte ich mir den breitesten Ast aus, den ich an diesem Baum finden konnte. Er hatte am Ende, dort wo er mit dem Stamm verwachsen war, eine große Kuhle, in die ich mich hinein kuschelte. Es war unbequem und ich war mir sicher, dass ich wach bleiben würde. Doch wenig später war ich eingeschlafen und bekam nichts mehr mit vom nächtlichen Überlebenskampf in diesem Wald.

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