Cord Frey - Der Glückliche

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"Der Tag an dem er verrückt wurde war ein Dienstag…"
Etwas stimmt nicht im Leben des knapp 30jährigen Felix. Er fühlt sich bedroht und gehetzt, sieht Dinge, hört Stimmen. Die Tage sind angefüllt von Kampfbereitschaft und Angst.
Was hielt sein Leben bisher für ihn bereit, bis zu dem Tag, an dem er zu diesem Punkt kam?
Ein schattierter Bilderbogen nüchterner Betrachtung eines verzweifelten Ringens um Anerkennung und Seelenfrieden erzählt seine Geschichte.

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Überhaupt schien der Mann seinen Schaltschrank nun seit einiger Zeit auch selbst hin und wieder zu verlassen. Einige Male hatte Felix ihn auch auf der Straße rufen hören, zuletzt sogar mitten in der Nacht vor dem Personalwohnheim. Es war eine peinliche Situation, wie sollte man denn den Passanten erklären, dass man von einem Mann verfolgt wurde der einem pausenlos Beleidigungen an den Kopf warf? Aber kein Passant, auch kein Mitbewohner des Wohnheimes, hatte in irgendeiner Form auf das laute Geschrei reagiert; höchstwahrscheinlich interessierten sie sich nicht dafür, es betraf ja auch nur Felix - gut möglich, dass sie alle, mittlerweile hatte es sich sicher auch in der ganzen Stadt herumgesprochen, von seiner Schuld wussten. Sie dachten sicher dass es ihm recht geschah. Denn so war es ja auch.

Felix rannte mittlerweile. Es waren nur wenige Schritte zum Umkleideraum, heute aber ein verdammt langer Weg. Er hatte Angst: jede einzelne Erscheinung war manchmal schon schier unerträglich, wenn ihn aber nun alle Dämonen, alle bösen Geister die die Hölle auf ihn gehetzt hatte, gemeinsam heimsuchen würden, er würde binnen kürzester Zeit durchdrehen. Und natürlich wollten sie ihn jetzt holen: ihr Fürst, der Teufel, war höchstpersönlich erschienen, und das doch nicht einfach nur so. Jetzt würden sie Felix gemeinsam mit in ihre höllischen Abgründe nehmen; was nur, um Himmelswillen, könnte er dagegen tun?

Er schmiss die Tür des Umkleideraumes hinter sich zu, lehnte sich an einen der Schränke und versuchte tief durchzuatmen. Es fühlte sich an, als würde es nicht mehr sehr lange dauern bis ihm der gehörnte Teufel wieder erscheinen sollte.

Felix öffnete seinen Schrank, zog seine Straßenklamotten aus und die Dienstkleidung an; unschuldiges Weiß! Er drehte sich nicht zum Kellerfenster um, im Augenwinkel hatte er die Silhouette des Teufels erkannt, er konnte den verfaulten Atem riechen.

Schnell weg, durch den von Schreckgestalten bevölkerten Flur ins Treppenhaus, hinauf ins Erdgeschoss, auf seine Station. Er wurde nicht verfolgt, keines der Wesen, auch nicht der Teufel, verfolgten ihn, alles war still; Felix fühlte sich nicht in Sicherheit, aber wenn er erst bei seinen Kollegen war, wenn er endlich bei den ersten menschlichen Wesen die ihm am heutigen Tage begegnen würden angekommen war, dann würde er sich vielleicht etwas besser fühlen. Gegen das Böse ausrichten konnten auch die nichts, aber es würde ihn beruhigen wenn er mit anderen Menschen, von denen er glaubte, dass sie ihn zumindest ein bisschen leiden konnten, zusammensaß. Und so etwas wie Ruhe, einen halbwegs klaren Kopf der ihm gestattete sich seine nächsten Schritte zu überlegen, das war ihm jetzt das Wichtigste.

Erst jetzt fiel ihm auf, dass er, seit er sich auf den Weg zur Arbeit gemacht hatte, das Gebet, dass er auf all seinen Wegen seit die Erscheinungen begonnen hatten, in seinen Gedanken sprach, vollkommen vergessen hatte aufzusagen. Ja, das Verderben war wirklich nahe, es brachte ihn sogar von seinen spirituellen Pflichten ab, machte, dass er sie vergaß, füllte ihn mit Angst und Schrecken und stahl ihm die Konzentration für seine Übungen. Also noch schnell ein kurzes Gebet, nicht wieder vor den Kollegen, die sahen ihn manchmal schon etwas merkwürdig an wenn er sich im Stationszimmer auf den Boden kniete und mit gefalteten Händen seine Sprüche murmelte, sondern noch kurz stehen bleiben; dreimal bekreuzigen, so wie sie es ihm in seiner Gemeinde beigebracht hatten, nach jedem Kreuz eine tiefe Verbeugung, danach auf die Knie, Gott um Verzeihung anflehen für die Unvollkommenheit die die Menschen zur Sünde treibt, für die Erbschuld, die jeder Mensch allein durch seine Geburt auf sich geladen hatte. Nicht weiter auffallen, möglichst normal ins Stationszimmer spazieren. Dort saßen noch die anderen und tranken Kaffee.

Felix tat sein Möglichstes, um normal, vielleicht etwas verschlafen auszusehen. Er wünschte guten Morgen, murmelte eine Entschuldigung für sein Zuspätkommen; die Kollegen, zwei Schwestern und ein Pfleger, wünschten auch ihm einen guten Morgen, scheinbar guter Stimmung, es war still und friedlich - sie schienen nichts zu merken. Renate hatte ihn etwas länger angesehen, oder nicht? Egal! Felix nahm sich eine Tasse; erst einmal durchatmen, vielleicht war er hier vorerst in Sicherheit?

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