Jan-Hillern Taaks - Träume & Sehnsüchte

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Dieses ist die Geschichte von älteren und alten Menschen, die nicht in ein Heim gehen wollen. Angefangen hatte es mit einem Traum von einem Heim auf See, den ein älteres Ehepaar, das auch das nötige Kleingeld dazu hat, verwirklichen will. Es sind Gustav und Annegret Rastenberger. Sie arbeiten mit dem wesentlich jüngeren Hans Greffe zusammen, der bislang durch sein Leben driftete, der aber die Idee der beiden Alten versteht, und der sie Schritt für Schritt umsetzt. Es ist ein Schiff, das unter dem Namen «Traum» entsteht, in dem jüngere und ältere Menschen zusammen kommen. Auf dem Schiff haben Menschen Arbeit gefunden, und auf dem Schiff sind Senioren, die nicht in ein Heim wollten. Es sind Menschen, die am Ende des Lebens nicht weggesteckt werden wollten.
Es gibt den Steward Henri, der Liebe und Tod kennenlernt, da gibt es Sigi, Krüppel und ehemaliger Kleinkrimineller, der seine Jugend und dank der Hilfe von Hans Greffe sein Zuhause findet, und der eine steile Karriere macht. An Bord des Schiffes «Traum» sind das bekannte Modemodell Elise Wangen, die alt geworden ist, und es gibt den Ex-Diplomaten Wittemann.
Die Idee von einem Heim auf See entwickelt sich nach und nach zu einem interessanten Geschäftsmodell, und bald gibt es ein zweites, ein drittes und schließlich auch ein viertes Schiff. Eine Aktiengesellschaft bildet sich, ein Immobiliengeschäft kommt hinzu. Das, was als ein Traum begann, bringt Geld. Der alte Gustav Rastenberger und Hans Greffe, der Manager, kommen bei einem Unglück ums Leben. Die Idee jedoch, das Geschäft, läuft weiter mit Senioren, die nicht in einem Heim verschwinden wollen

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Hans war sprachlos. Als Gustav Rastenberger ihn über die Buchhandlung zu einem Gespräch gebeten hatte, war er der Einladung gefolgt, die er im Zusammenhang mit seinem Fotoalbum gesehen hatte. Was der Mann ihm aber jetzt sagte, war etwas ganz anderes.

"Wie kommen Sie gerade auf mich? Denn Sie brauchen einen Fachmann, einen Experten, der sich mit diesen Dingen bereits auseinandergesetzt hat. Ich verstehe weder etwas von Seniorenheimen noch von dieser Art Geschäft, das Ihnen vorschwebt."

Gustav nickte. Er antwortete: "Wir haben Ihre Fotos gesehen, die uns ganz einfach sagen, dass auch Sie träumen können, dass Sie Fantasie haben, im positiven Sinne natürlich. Das ist natürlich nicht alles. Sie arbeiten als freier Mitarbeiter für einen Verlag, der auch Ihr Album herausgebracht hat. Und Sie verstehen etwas vom Wasser und Schiffen - gewiss, Ihre Schiffe sind kleine Schiffe, aber Sie verstehen mehr von Schiffen als wir. Hinzu kommt, dass ich mir gut vorstellen kann, dass Sie in der Lage sind, die Idee auch umzusetzen, und mehr noch: Sie sind immerhin Betriebswirt mit einem Prädikatsexamen der hiesigen Universität. Das alles zusammen finden wir so interessant, dass wir mit Ihnen über unseren Traum reden wollten, und das ist es, was wir jetzt tun. Fachleute können wir engagieren, und ich denke dabei auch an Ingenieure und Seeleute. Und was die Finanzen betrifft, so bin ich selbst Fachmann genug."

Gustav machte eine kleine Pause, dann fuhr er fort: "Ich schlage vor, dass wir uns in anderer Umgebung noch einmal unterhalten. Meine Frau und ich, wir würden Sie gerne zu uns nach Hause zum Dinner einladen. Könnten wir Sie dazu überreden?"

Hans musste wieder lachen. Gustav hatte diese Einladung so nett präsentiert, er hatte Schwierigkeiten, sie abzulehnen, und das tat er auch nicht. Er wollte mehr von dem ungewöhnlichen Traum des alten Paares hören, der zumindest aus dem Rahmen fiel, der aber realisiert werden könnte. Und so verabredeten sie sich bereits für den nächsten Abend in der Villa der Rastenberger, die sich in bester Lage in Harburg befand.

*

Hans Greffe fuhr mit einem Mietwagen zu den Rastenberger. Er hatte kein eigenes Auto, denn er war in den letzten paar Jahren viel zu oft unterwegs gewesen. Ein eigenes Auto wäre viel zu teuer gewesen, ganz abgesehen davon, war er nicht unbedingt ein Liebhaber von Autos. Ein Auto musste gepflegt werden, es musste gewartet werden, und vor allem es musste auch gefahren werden. Für ihn war ein Auto ein Nutzgegenstand, den er mietete, wann immer das erforderlich zu sein schien.

Hans war wie immer sehr salopp mit Jeans und Pulli bekleidet, und seine Schuhe waren gewiss geputzt, hatten aber bereits bessere Tage gesehen. Er war nun einmal kein Mensch, der besonders auf Förmlichkeiten zu achten brauchte, und was die Mode betraf, so war sie ihm gleichgültig. Er hatte seine Aktentasche dabei, in der er seinen Laptop verstaut hatte. Er hatte keine Ahnung, ob er das Gerät überhaupt brauchen würde. Aber sollte etwas festgelegt oder zu Papier gebracht werden, so hatte er das Gerät dabei. Und er hatte, wie meistens, einen seiner Fotoapparate dabei.

Das Abendessen bei den Rastenberger war hervorragend, anders konnte Hans, der im Grunde kein besonderer Feinschmecker war, es nicht bezeichnen. Dazu wurde Wein gereicht, allerdings zog Hans Wasser vor, denn er war mit dem Wagen gekommen und wollte daher nüchtern bleiben. Zwei jüngere, weibliche Haushaltshilfen bedienten ganz dezent, freundlich und gekonnt. Hans fragte sich, wie seine Gastgeber in dieser Umgebung nicht alt werden wollten. Hier gab es alles, hier gab es Personal, und für Geld ließe sich alles haben, auch gute Pfleger und angenehme Begleiter.

Während des Essens sprachen sie über Fotografien im allgemeinen und über die Kreuzfahrten, die die Rastenberger bis jetzt unternommen hatten. Ja, die Kreuzfahrten waren schon interessante Erlebnisse gewesen, erklärte Annegret, sagte aber auch, dass ihr diese vielen Menschen nicht besonders gefallen hätten. Alles sei darauf ausgerichtet gewesen, den Menschen in der Masse Spaß zu bringen.

"Leider bin ich so etwas wie eine Spaßbremse”, gestand sie, "und dann sind solche organisierten Späße nicht das Richtige für mich. Ich weiß nie, wann ich lachen soll. Und diese Abfolge von Späßen berauben mit meiner eigenen Individualität. Das will ich nicht."

Gustav berichtete auch von seinen Investitionen in Schiffen, er besaß sogar nennenswerte Anteile an zwei Kreuzfahrtschiffen. Warum er in sie investiert hatte, konnte er nicht genau sagen außer, dass Schiffe so etwas wie seine Leidenschaft seien, auch wenn er beruflich etwas ganz anderes gemacht hatte. Natürlich waren diese Investitionen auch gewinnbringend, was für ihn schließlich entscheidend gewesen war. Während Containerschiffe gegenwärtig zum Teil wegen der niedrigen Charterraten nicht profitabel seien, dürften Kreuzfahrtschaffe gute Gewinne abwerfen, und das würde sich in naher Zukunft auch nicht ändern, erklärte Gustav. "Zehn Jahre vielleicht noch, dann könnte der Markt kippen”, sinnierte Gustav.

Die Rastenberger und ihr Gast gingen hinüber in den geschmackvoll eingerichteten Raum, den Annegret "unseren Salon" nannte. Gustav war kein Mensch, der sich lange bitten ließ. Kaum saßen sie in bequemen Sesseln, da holte er einen Hefter, dem er einige Papiere entnahm.

"Das hier sind die Unterlagen des Schiffes "Traum". Ja, wir haben das Schiff "Traum" genannt, denn es ist das, was Annegret und ich uns erträumten, womit wir übrigens noch nicht ganz fertig sind. Die technischen Daten sind alle hier. Was die Ausstattung angeht mit 200 großen Suiten und einem riesigen Bereich, der sich "owners area" nennt, so sind das nicht unsere Vorstellungen. Nach unseren vorläufigen Vorstellungen sollten wir höchstens 12 Suiten haben, einschließlich eine Suite für Annegret und mich, dann vielleicht um die 50 Doppelkabinen und vielleicht 100 Einzelkabinen. Das sind unfertige Ideen, die alle geändert werden können. Wir kommen dann auf rund 200 bis 400 Gäste, vielleicht können wir auf etwas mehr kommen. Dann hatte der Voreigentümer eine Besatzung von 180 Personen vorgesehen. Ich bin mir da nicht so sicher, denn mir scheint die Zahl viel zu hoch zu sein. Schließlich gibt es noch verschiedene Räume, in denen man sich aufhalten kann - aber darüber sollte man sich später unterhalten. Nun, meine und Annegrets Ideen sind bestenfalls Anhaltspunkte, mehr nicht. Ich dachte mir, mit irgendetwas muss man ja anfangen."

Gustav holte eine tabellarische, technische Darstellung aus dem Hefter und erklärte: "Das Schiff ist fast vollautomatisch, weshalb man nach Ansicht der Werft eine Besatzung von höchstens 50 bis 80 Mann braucht, wenn überhaupt, das aber hängt auch davon ab, wie das Schiff letztendlich aussehen wird und wofür es gebraucht wird. Es gibt einen Hybridantrieb, so ziemlich das Neueste, was es auf dem Markt gibt, sagte man uns. Für Bedienung, Steuerung und Wartung braucht man Fachleute. Man sagte mir, dass ich mit 4 oder 5 Mann dafür auskommen sollte. Schließlich braucht man noch Elektriker und Schiffsmechaniker, um den Betrieb aufrecht zu erhalten."

Gustav schaute Hans lächelnd an, der bis her noch nichts gesagt hatte. Mit Recht vermutete er, dass Gustav noch mehr zu sagen hatte. Gustav fuhr fort: "Der Zeitplan? Ich habe in Abstimmung mit der Werft für den Umbau und die anschließende Phase der Tests und behördlichen Zustimmungen 12 bis 14 Monate veranschlagt, das heißt, das ist eine sehr grobe Schätzung. In dieser Zeit müsste auch das Personal gefunden und eingestellt werden. Ich muss zugeben, dass meine Frau und ich am liebsten bereits in einer Woche auf das Schiff ziehen würden, aber das ist leider nicht realistisch." Gustav seufzte, dann sagte er noch: "In Wahrheit weiß ich nicht so recht, wie es weitergehen soll, weil mein Wissen viel zu lückenhaft ist. Außerdem glaube ich nicht, dass ich all das, was getan werden muss, richtig überwachen kann. Ich brauche dafür einen Manager."

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