Britta Bley - Suche, Zweifel, Liebesglück?

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Die 30-jährige Hannah steht als Journalistin mit beiden Beinen fest im Berufsleben. Während ihre Herzensfreundin Julia das große Liebesglück bereits gefunden hat, fällt es Hannah immer schwerer, geduldig auf den Richtigen zu warten. Entsetzt stellt sie fest, dass sie mittlerweile selbst zu den Frauen mit Torschlusspanik zählt, die sie vor kurzem noch amüsiert belächelt hatte.
Da kommt ihr auf der Suche nach dem Mann fürs Leben, ihre kindische Schwärmerei für einen Popstar mehr als ungelegen. Eher schlecht als recht versucht sie ihre Empfindungen zu unterdrücken und ist von nun an mit ihrem Gefühlschaos auf sich selbst gestellt.
Wird Hannah am Ende ausgerechnet ihre beste Freundin durch das vorenthaltene Vertrauen zum Verhängnis?

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Traurig erinnerte Hannah sich an ihre Verflossenen zurück. War sie dem Mann fürs Leben womöglich bereits begegnet und hatte ihn in ihrer unbedarften Art ziehen lassen? Hatte sie ihre Chance auf das große Familienglück damit unwiderruflich vertan? Den ein oder anderen wirklich netten Partner hatte sie bereits gehabt, Ben eingeschlossen. Aber je länger sie darüber nachdachte, desto sicherer war sie sich, dass ER noch nicht dabei gewesen war. Bartstoppeln im Waschbecken, Restmüll, der immer wieder im Mülleimer für den Kunststoffmüll landete, nur weil der Müllbehälter ein kleines bisschen höher war und Mann sich dabei nicht so weit runterbeugen musste, so lautete zumindest die ernst gemeinte Erklärung des Übeltäters, oder getragene auf links gedrehte Socken, die sich vor dem Bett zu großen Haufen stapelten, waren lediglich die Auslöser für kleinere Streitigkeiten. Das Ende einer jeden Beziehung hatte stets tiefgründigere Ursachen gehabt, die ein harmonisches Zusammensein auf Lebenszeit ausschlossen.

Mittlerweile kamen bei Hannah für die Partnersuche auch ganz pragmatische Kriterien zum Tragen. Nicht zuletzt wie bei dem Beziehungsaus zwischen ihr und Ben. Die biologische Uhr tickte immer lauter, so dass sie meinte sich nicht erlauben zu können, die Zeit mit einem Mann zu verbringen, der von Hochzeit und Kindern nichts wissen wollte. Nichtsdestotrotz war sie weit davon entfernt Kompromisse in Sachen Liebe einzugehen. Eine Beziehung ohne ganze Schmetterlingsschwärme im Bauch war für sie genauso ausgeschlossen wie eine Beziehung zu einem Mann ohne Kinderwunsch.

Hannah sah sich einer aussichtslosen Situation gegenübergestellt. Plötzlich kam sie sich schrecklich allein und verlassen vor. Und zwar so sehr, dass ihr heiße Tränen seitlich über das Gesicht kullerten und nasse Spuren auf dem Kopfkissen hinterließen. Auch diesmal war sie nicht in der Lage, ihre Emotionen im Zaum zu halten. Der Tränenfluss ließ sich einfach nicht stoppen.

Erst als das dauerhafte Ausbleiben der warmen Stimme Hannah den Eindruck vermittelte, als hätte man ihr eine schützende Decke aus der Hand gerissen, kam sie langsam wieder zur Besinnung. Wie lange sie so da gelegen hatte, wusste sie nicht. Ein Schluck aus der immer noch neben ihr stehenden Tasse verriet ihr nur so viel, als dass die Zeit gereicht hatte, den Kaffee zum vollständigen Erkalten zu bringen. Hannahs Kopf brummte. Ein Brennen in ihren Augen und ein gerötetes, heißes Gesicht zeugten von den vielen Tränen, die sie vergossen hatte. Für einen kurzen Moment überlegte sie, sich noch ein wenig vom Fernseher berieseln zu lassen. Überzeugt davon, dem Verlauf des Programms doch nur halbherzig folgen zu können, entschied sie sich jedoch dagegen. Zu sehr hatten sie ihre düsteren Gedanken gefangen genommen.

Sie würde die Uhrzeit einfach außer Acht lassen und sich frühzeitig ins Bett legen, um diesem vertrackten Tag endlich ein Ende zu setzen und damit dem Neuen die Chance zu geben, ein besserer zu werden. Der Tag war ein einziges schwindelerregendes Auf und Ab gewesen. Sie musste an ihr Germanistikstudium denken und damit an einen Satz, der sich ihr, aus welchen Gründen auch immer, denn viel hatte sie nicht aus ihrer Studienzeit mitgenommen, unwiderruflich ins Gedächtnis gebrannt hatte. Er stammte aus der Zeit des Barocks und beschrieb das Lebensgefühl der Menschen, denen die Vergänglichkeit des Lebens, bedingt durch die Grauen des anhaltenden Dreißigjährigen Kriegs, stets vor Augen geführt wurde. Er lautete Von Himmel hoch jauchzend zu Tode betrübt und spiegelte ihr Gefühlschaos mehr als treffend wider.

Mühsam richtete sie sich vom Boden auf. Ihre Glieder fühlten sich steif an und schmerzten.

„Ich bin alt und allein“, schoss es Hannah sofort wieder schonungslos durch den Kopf. Die kleinen, stetig zunehmenden Unzulänglichkeiten ihres Körpers signalisierten nur allzu deutlich den fortschreitenden Verschleiß und erinnerten damit wiederum an die Vergänglichkeit des Lebens - ihres Lebens!

Natürlich konnte Hannah, die gewöhnlich nie vor 23.00 Uhr, hin und wieder sogar noch deutlich später, ins Bett ging, um kurz nach 21 Uhr kein Auge zubekommen. Unruhig wälzte sie sich hin und her. Nach wie vor geisterten ihr Männer durch den Kopf. Dabei vermischte sich tatsächlich Erlebtes mit den schlimmsten Zukunftsvisionen. Krampfhaft versuchte sie stundenlang alles auszublenden, um endlich einschlafen zu können. Ihre geschlossenen Augenlider flatterten unruhig. Sie scheute sogar nicht davor zurück, imaginäre Schäfchen über eine halb zerfallene Mauer springen zu lassen. War das Bild dieser Mauer vielleicht eine Metapher für ihr Leben?

2. Kapitel

Völlig gerädert wachte Hannah am nächsten Morgen durch den schrillen Klingelton ihres Weckers auf, was sie darauf schließen ließ, dass es noch lange Zeit gedauert haben musste, bis sie der erlösende Schlaf schließlich doch noch übermannt hatte. Sie meinte sich an Schafe erinnern zu können, mit den Gesichtern von Ben, Joschi und Co. Eines hatte auch stechend grüne Augen gehabt, das musste dann wohl Pete gewesen sein. Sie schüttelte energisch den Kopf. „Möööhhhh“, entfuhr ihr zu ihrem Erschrecken ein deutlich hörbarer, blökender Laut. Ertappt blickte sie sich im Raum um.

„Kaffee, Geburtstagsgeschenk, neuer Auftrag“, schwirrten ihr die vermeintlich rettenden Gedanken unsortiert im Kopf herum, die sie wieder zu einem normalen Menschen werden lassen sollten. So hoffte sie es zumindest.

Kurzerhand warf Hannah sich die erstbesten Kleider über, lediglich darauf bedacht, dass es nicht gerade die vom Vortag waren. Ein Schwall kaltes Wasser im Gesicht kurbelte endlich ihren Kreislauf an, der sich nach der schlaflosen Nacht noch nicht so recht auf Aktivität hatte einstellen wollen. Ein bisschen Wimperntusche aufgetragen und schon würden ihre großen Augen perfekt von den leichten Schatten direkt darunter ablenken. Auf Make-up verzichtete sie aus voller Überzeugung gänzlich, was ihr zu einem natürlichen Look verhalf.

Die Frühstücksentscheidung fiel schnell zu Gunsten ihres Kaffeedealers aus. Kein dreckiges Geschirr, die beste Latte schlechthin, die Hoffnung auf ein warmes Lächeln von Joschi und überhaupt - einfach nur schnell raus! Irgendwie schien die düstere Stimmung des gestrigen Abends noch wie Pech an den Wänden zu kleben.

Das ausgelassene Frühstück und die damit gewonnene halbe Stunde hatten außerdem den positiven Nebeneffekt, dass die Straßen noch deutlich freier waren. Hannah legte ihren Arbeitsweg in Rekordgeschwindigkeit zurück. Nachdem sie ihren Schreibtisch, gesättigt, mit dem richtigen Pegel Koffein und ohne das Aufeinandertreffen unliebsamer Kollegen, erreicht hatte, war sie mehr als optimistisch, dass ein guter Tag begonnen hatte. Voller Tatendrang machte sie sich an die Arbeit. Nach kurzem Überlegen entschied sie, die Organisation des Geburtstagsgeschenks für Julia und die Arbeit miteinander zu verknüpfen. Oder müsste sie ein schlechtes Gewissen haben, wenn sie die Konzertkarten kostenlos als Teil ihrer Recherche übers Management von Twentyfour ergatterte. Wohl kaum, schließlich war es ja die Idee, die zählte und im Übrigen könnte sie die gesparten Finanzen gut in Cocktails investieren, um den Konzertabend angemessen in einer chilligen Bar ausklingen zu lassen. Vielleicht würde sie, um dem Ganzen noch eine persönliche Note zu geben, ein Bettlaken für Julia bemalen: Paul, du willst es doch auch! Verschmitzt lächelte Hannah bei dem Gedanken in sich hinein.

Den Zeitdruck im Hinterkopf habend, entschied sie kurzerhand das Telefonat mit dem Management nicht nur mit dem Ziel zu führen, Konzertkarten für Julia und sich zu erhalten, sondern sie wollte auch direkt um einen Interviewtermin und einen weiteren für eine Fotostrecke bitten. Für einen Moment überlegte sie, ob sie um eine dritte Karte für Patrick bitten sollte, war sich dann aber schnell sicher, dass er wohl kaum Lust haben würde, sie zu einer derartigen Frauenveranstaltung zu begleiten. Außerdem wollte sie ihm den demütigenden Anblick einer verschwitzen, farbverschmierten Julia ersparen, die mit irgendwelchen Teenies beim Anblick fünf halbstarker Jungs um die Wette kreischte.

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