Britta Bley - Suche, Zweifel, Liebesglück?

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Die 30-jährige Hannah steht als Journalistin mit beiden Beinen fest im Berufsleben. Während ihre Herzensfreundin Julia das große Liebesglück bereits gefunden hat, fällt es Hannah immer schwerer, geduldig auf den Richtigen zu warten. Entsetzt stellt sie fest, dass sie mittlerweile selbst zu den Frauen mit Torschlusspanik zählt, die sie vor kurzem noch amüsiert belächelt hatte.
Da kommt ihr auf der Suche nach dem Mann fürs Leben, ihre kindische Schwärmerei für einen Popstar mehr als ungelegen. Eher schlecht als recht versucht sie ihre Empfindungen zu unterdrücken und ist von nun an mit ihrem Gefühlschaos auf sich selbst gestellt.
Wird Hannah am Ende ausgerechnet ihre beste Freundin durch das vorenthaltene Vertrauen zum Verhängnis?

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Automatisch legte Hannah sich, bevor sie mit dem Essen begann, ihre Serviette auf den Schoß. Es wäre nicht das erste Mal gewesen, dass sie ihre, von den Kolleginnen ohnehin schon in den Mittelpunkt des Interesses gerückten Outfits, auch noch zusätzlich mit einem Fleck garniert hätte. Auf diese Art von Aufmerksamkeit wollte sie vorerst lieber verzichten.

Was Frauen, insbesondere die in der Redaktion einer Frauenzeitschrift arbeitenden Exemplare, alles sahen und als Gesprächsanlass nahmen, verblüffte Hannah immer wieder aufs Neue. Das Spektrum reichte von der zu engen Hose, die die Cellulitis an den Oberschenkeln der Kollegin besonders gut zum Vorschein brachte, über die neuen dritten Zähne des Kollegen, die scheinbar mit dem vorherigen Gebiss nur noch die Funktion des Kauens gemeinsam hatten.

„Einen Guten!“, wünschte Julia und schob sich den ersten Fleischbrocken in den Mund. Genüsslich kaute nun auch Hannah auf einem vor Frittierfett triefenden Stückchen Hähnchen rum, bevor sie mit ihren Fragen über Julia herfiel.

„Sag mal, Julia, und du kannst dieser Band wirklich und allen Ernstes etwas abgewinnen?“, erkundigte sich Hannah vorsichtig.

„Natürlich. Ich weiß zwar nicht, wie du das hinbekommen hast, aber du scheinst dich bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht mit dem Virus infiziert zu haben. Damit gehörst du bei dieser Pandemie absolut zu den Ausnahmen.“

„Pandemie? Willst du damit andeuten, dass das Phänomen über den Stadtrand hinausreicht?“

„Du musst wirklich völlig ahnungslos sein“, stellte Julia sichtlich schockiert fest. „Du glaubst doch nicht, dass Anne eine Titelstory mit Gesichtern plant, die lediglich auf unseren heimischen Straßen erkannt werden. Deren erste Single befindet sich in mindestens 3 Ländern in der Top-10-Liste ganz weit oben.“

Hannah wirkte ein wenig verunsichert.

„Es tut mir Leid. Ich gebe zu, den Namen schon mal im Zusammenhang mit Musik gehört zu haben, aber dann bin ich mit meinem Latein auch schon fast am Ende.“

„Wie hast du es geschafft, an all den Bildern vorbeizukommen. Die halbe Stadt ist mit ihren Konterfeis plakatiert. Und nur der Blick in eines dieser süßen Gesichter und zumindest ein erstes Interesse sollte zwangsweise geweckt sein. Hab die Jungs nach meiner ersten Begegnung gleich gegoogelt und mich dabei ein bisschen in Paul verguckt“, gestand Julia.

„Und was sagt dein Patrick dazu?“

„Sei nicht albern! Man wird ja wohl ein bisschen träumen dürfen.“

„Verrate mir doch mal, womit sich der Erfolg erklären lässt, abgesehen von ihrem scheinbar unwiderstehlichen Aussehen. Wenn ich den Inhalt der Infomappe richtig interpretiert habe, dann spielt da nicht mal einer ein Instrument, in dem zusammengecasteten Haufen.“

„Sei doch nicht immer so abwertend und kritisch! Und muss ich wirklich jemandem, der noch nach 15 Jahren mit einem Leuchten in den Augen von einem Take That Konzert erzählt, bei dem Robbie Williams angeblich genau ihr zugewinkt hat, das Prinzip Boyband erklären?“

„Musst du das jetzt wieder ausgraben, schließlich war ich damals nicht älter als 15 Jahre.“

„Ja, aber du warst nicht 15, als du die Story das letzte Mal, mit eben diesem Leuchten in den Augen, erzählt hast.“

„Ist ja schon gut“, lenkte Hannah versöhnlich ein.

Schmunzelnd musste sie an das besagte Konzert denken, das sie gemeinsam mit ihren drei Jugendfreundinnen besucht hatte. Obwohl sie sich eher zu den zurückhaltenderen Fans zählte, und nichts von hysterischem Gekreische hielt, hatte sie bereits diverse Nächte vor dem Konzert nicht schlafen können. Und natürlich hatte sie tagelang überlegt, was sie anziehen würde und darüber hinaus kunstvoll das Stück eines alten Bettlakens mit ihrem Schultuschkasten bemalt. „Robbie, please hold me in your arms“, hatte mit bunten Buchstaben darauf gestanden.

Bei dem Konzert hatten sie dann zunächst einen Stehplatz im hinteren Teil, des direkt vor der Bühne abgegrenzten Bereiches ergattert und standen damit etwa vierzig Meter von ihren Idolen entfernt. Etwa nach der Hälfte des Konzertes, schon leicht geschwächt, taub und heiser, hatten sie sich dann entschlossen den Weg gegen die Masse, in den vorderen Bereich anzutreten. Jeder Zentimeter in Richtung Bühne war mehr als hart erkämpft gewesen. In dem dichten Gedränge war ihnen bereits nach kürzester Zeit der Schweiß von der Stirn gelaufen, den Hannah sich kurzerhand mit ihrem bemalten Bettlaken weggewischt hatte. Der Lachanfall ihrer Freundinnen, bei der nächsten Verschnaufpause, begründete sich mit den grünen, roten und blauen Farbspuren, die das Laken dabei in Hannahs Gesicht hinterlassen hatte.

Nach dem kleinen Malheur kam dann der Höhepunkt des Abends. Wechselweise nahmen sich die Freundinnen Huckepack, um die Köpfe der übrigen Fans ein wenig zu überragen. Als Hannah an der Reihe war, hatte sie trotz der zehn Meter, die immer noch zwischen ihr und Robbie lagen, das Gefühl, ihm direkt gegenüber zu stehen. Als er in ihre Richtung schaute, und in die etwa 3000 weiterer Fans, nutzte sie die Gunst der Stunde, breitete ihr Spruchband aus und schwenkte es wild hin und her. Der festen Überzeugung seine Aufmerksamkeit gewonnen zu haben, glaubte sie ihren Augen kaum zu trauen. Er hatte sein schiefes, hinreißendes Grinsen aufgelegt, hob seinen Arm und winkte ihr zu. Ihr ganz allein. Das stand für Hannah auch heute noch fest. Wenn sie die Geschichte erzählte, zog sie das Ganze natürlich ein bisschen ins Lächerliche, von wegen er habe nur ihr ganz allein zugewinkt.

Nachdem Julias Frage unbeantwortet geblieben war und sie Hannahs entrückten Gesichtsausdruck bemerkte, rüttelte sie an ihrem Arm und stöhnte: „Aufwachen, du träumst ja mit offenen Augen!“

„Wie, was hast du gefragt?“, erkundigte sich Hannah schuldbewusst.

„Ob du noch keines ihrer Lieder gehört hast?“

„Nein, zumindest nicht bewusst. Was ich da im Radio höre, weiß ich ja oftmals nicht. Werde das aber gleich heute Abend nachholen, schließlich habe ich nicht umsonst eine Hörprobe bekommen.“

„Du wirst mit Sicherheit angenehm überrascht sein. Die Lieder sind sehr eingängig und natürlich was fürs Herz.“

Mit diesen Worten verschlang Julia die letzten Salatblätter, womit ihr Teller gänzlich geleert war. Hannah wischte derweil ihren Teller mit einem Stückchen Brot sauber, das die letzten Reste des Dressings aufsog. Satt machten sie sich auf den Rückweg zum Büro, während Julia noch die eine oder andere Information über Twentyfour preisgab. Hannah war sichtlich darüber verwundert, was Julia alles wusste. Auch dabei musste sie noch einmal grinsend an ihre Jugend denken und wie sie jeden Take That-Schnipsel fein säuberlich ausgeschnitten und in einem Ordner, wie ein Heiligtum, gesammelt hatte.

***

Um 18 Uhr entschied Hannah mit gutem Gewissen ihre Arbeit zu beenden. Unbezahlte Überstunden gehörten leider zum Berufsalltag und ließen sie nur selten früher das Büro verlassen.

Im Laufe des Nachmittages hatte sie bei ihren Recherchearbeiten zumindest eine Grundidee bezüglich ihres Artikels entwickelt. Außerdem hatte sie herausgefunden, dass in naher Zukunft mehrere kürzere Liveauftritte in der Stadt anstanden. Die Band war für einen längeren Zeitraum an die Stadt gebunden, um ihr Album aufzunehmen. Zwischendurch würden zu Promotion-Zwecken Teile des künftigen Albums in größeren Bars, Diskotheken und alternativen Veranstaltungsorten gespielt werden. Eine Form von Konzert, die Hannah heute oftmals den riesigen Menschenansammlungen in Stadien, auf Grund ihrer intimeren Atmosphäre, vorzog.

Hannah schaltete entschlossen ihren Rechner aus, schnappte sich ihre Jacke und dachte noch im letzten Moment daran, sich die CD mit den Hörproben in die Jackentasche zu schieben. Da Julia sich noch nicht von ihr verabschiedet hatte, ging Hannah davon aus, dass die noch fleißig an ihrem Schreibtisch saß. Genau so war es auch.

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